Die Damen und der Puck

1974 Erstes Damenteam gegründet: EV Füssen
1983 Erster regionaler Meister: Kölner EDM "Die Panther"
1984 Erster deutscher Meister: IGES Reutlingen/ESG Esslingen
1988 Nationalmannschaft gegründet
1989 Deutschland gewinnt die Bronzemedaille bei der ersten Damen-Europameisterschaft
1989 Bundesliga startet mit zwei Ligen (Nord und Süd) 1997 Die Bundesliga wird zum ersten male vom Deutschen-Eishockey-Bund durchgeführt

Regeln: Gespielt wird nach den Regeln des Weltverbandes IIHF. Gespielt wird drei mal 20 Minuten Mädchen ab 16 Jahren erhalten die Spielberechtigung für den Ligabetrieb. Mädchen/Frauen jeden Alters ist es erlaubt, gemeinschaftlich mit Jungs/Männern im Team zu spielen.   Organisation der Ligen 50 offizielle Teams mit 1448 Spielerinnen im Alter von 16 J. und älter, 742 Spielerinnen im Alter von 15 J. und jünger, sowie einige Schiedsrichterinnen.

12 Teams in der Bundesliga (Nord und Süd), 38 Teams in den weiteren fünf Landesligen. Von September bis Februar werden die Ligenspiele zur Landesmeisterschaft und zur Qualifikation zur deutschen Meisterschaft ausgetragen. Von Februar bis März finden die Relegationsspiele statt.  Die deutsche Meisterschaft wird seit 1984 ausgetragen an einem Wochenend-Turnier im Februar. Die Play-Offs gibt es seit 1995 Es nehmen die jeweils vier bestplazierten Teams der Bundesliga (Nord u. Süd) teil.

Die deutschen Meister ESG Esslingen (5x), EHC Eisbären Düsseldorf (4x), Mannheimer ERC (3x), OSC Berlin Schöneberg, Neusser EC, Tus Geretsried

Die Nationalmannschaft 1988 gegründet, erstes Spiel: 03.12.88 in Geretsried gegen die Schweiz

Zum ersten. Länderspiel: Man traf sich einige Tage vor den ersten Länderspielen gegen die
Schweiz (Geretsried,Kaufbeuren) in Biessenhofen bei Sepp Pflügl (Gasthof
Stegmühle). Training in Kaufbeuren.
Teamchef: DEB-Frauenobmann Wolfgang Sorge.
Erste Bundestrainerin war Pia Sterner (Gattin des Ex-Superstars Ulf Sterner (SWE)
Nach einem Jahr ging sie zurück nach Schweden. Nachfolger 1989 Pierre
Delisle (CAN).
Zu bemerken wäre noch, dass IIHF-Präsident Dr. Günther Sabetzki (D) das Frauen-
Eishockey gewaltig unterstützte und sich dafür einsetzte, dass die erste
Frauen-EM in Deutschland (1989) stattfand (Deutschland gewann Bronze).
In den 90er Jahren (1.WM) kam auch der sportliche Aufschwung. Aus der
"belustigenden Unterhaltung auf dem Eis" entwickelte sich eine ernstzunehmende
Frauensportart.


1989 Bronze bei der Europameisterschaft
1990 erste Teilnahme an der Weltmeisterschaft
1991 Teilnahme an der zweiten Europameisterschaft
1993 Teinahme an der 3. Europameisterschaft, Gruppe A
1994 Teilnahme an der 3. Weltmeisterschaft
1995 Teilnahme an der 4. Europameisterschaft, Gruppe A 1996 Teilnahme an der 5. Europameisterschaft, Gruppe A
1996 2. Platz beim Christmas-Cup in Königsbrunn (GER)
1997 2. Platz beim Christmas-Cup in Lyss (SUI)
1999 Teilnahme an der 5. Weltmeisterschaft in Finnland

Damen-Eishockey international

Victoria Harbour Girls Hockey Team 1903
1892 (!) das erste organisierte Dameneishockeyspiel in Barrie, Ontario (CAN)
1910er Örtliche und provinzielle Damen-Meisterschaften werden in Kanada ausgespielt.
1916 Erstes internationales Damen-Turnier in Cleveland, Ohio, mit kanadischen und amerikanischen Mannschaften.
1920 College-Mannschaften werden sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in Kanada gegründet. 1930/40er Die Depression und der II. Weltkrieg, hindern das Wachstum des Damen-Eishockeys. 1967 Das erste Dominion Damen-Hockey-Turnier wird in Brampton, Ontario ausgetragen. Heute, ist das Dominion eines der größten Damen-Turniere der Welt, an dem mehr als 150 nordamerikanische Mannschaften teinehmen.
1970
Damen-Mannschaften werden gegründet - in Schweden, Finnland, Japan, China, Korea, Norwegen, Deutschland und der Schweiz. Spezielle Schutz-Ausrüstung wird für das Dameneishockey entworfen
1987 Das erste internationale Turnier für Nationalmannschaften in Ontario (CAN)
1989 Erste Europameisterschaft in Düsseldorf/Ratingen (GER): Sieger - Finland
1990 Erste IIHF-Weltmeisterschaft in Ottawa (CAN): Sieger Kanada
1992
Zweite WM in Tampere / Finnland - Sieger Kanada
1998 erste
Olympischen Spiele in Nagano (JPN)

Mehr al 20 Nationalmannschaften nehmen an den internationalen Turnieren teil : CAN, USA, CHN, SWE, RUS, FIN, NOR, SUI, DEN, GER, LAT, CZE, SVK, FRA, NED, KAZ, GBR, UKR, JPN, PRK, ITA Nationale Meisterschaften werden in mehr als 30 Ländern ausgespielt. AUS, AUT, BUL, NZL, POL..... mehr als 20.000 Frauen (die meisten in Kanada) spielen Eishockey. Ein kleiner Überblick der organisierten Eishockey-Spielerinnen - Stand April 1997 -
(Deutschland liegt laut Statistik auf Rang 3): In Kanada 19.050 Spielerinnen, in den U.S.A. 17.532, in Deutschland 2.201, in Finnland 1.700, in Schweden 1.147, in Frankreich 1.040, in der Slovakei 460, in der Tschech.Republik 424, in Russland 298, in Norwegen 284, in Italien 128 und in Lettland 45 Spielerinnen.

Europameisterschaften 1989 European Championship in Düsseldorf/Ratingen (FRG): 1. FIN, 2. SWE, 3. FRG, 4. NOR, 5. SUI, 6. DEN, 7. TCH, 8. HOL
1991
European Championship in Frydek-Mistek/Havirov (TCH): 1. FIN, 2. SWE, 3. DEN, 4. NOR, 5. SUI, 6. GER, 7. FRA, 8. TCH, 9. GBR, 10. NED
1993
European Championship Gruppe A in Esbjerg (DEN):
1. FIN, 2. SWE, 3. NOR, 4.
GER, 5. SUI, 6. DEN; DEN stieg ab in Gruppe B European Championship Gruppe B in Kiew (UKR): 1. LAT, 2. CZE, 3. FRA, 4. GBR, 5. UKR; LAT stieg auf in Gruppe A
1995
European Championship Gruppe A in Riga (LAT): 1.
FIN, 2. SWE, 3. SUI, 4. NOR, 5. GER, 6. LAT; LAT Abstieg in Gruppe B European Championship Gruppe B in Odense/Esbjerg (DEN): 1. RUS, 2. DEN, 3. CZE, 4. SVK, 5. FRA, 6. NED, 7. GBR, 8. UKR; RUS Aufstieg in Gruppe A
1996
European Championship Gruppe A in Yaroslav (RUS) 1. SWE, 2. RUS, 3. FIN, 4. NOR, 5. SUI, 6. GER; GER Abstieg in Gruppe B European Championship Gruppe B in Trnava/Piestany (SVK) 1. DEN, 2. LAT, 3. CZE, 4. SVK, 5. FRA, 6. NED, 7. KAZ, 8. GBR; DEN Aufstieg in Gruppe A

Pazifische Meisterschaften 1995
 Pacific Championship in San Jose (USA): 1. CAN, 2. USA, 3. CHN, 4. JPN
1996
Pacific Championship in Richmond, B.C. (CAN): 1.
CAN, 2. USA, 3. CHN, 4. JPN

Weltmeisterschaften 1990 in Ottawa (CAN):
Erster Weltmeister wurde Kanada 1990

1990 1. CAN, 2. USA, 3. FIN, 4. SWE, 5. SUI, 6. NOR, 7. FRG, 8. JPN
1992 World Championship in Tampere (FIN): 1. CAN, 2. USA, 3. FIN, 4. SWE, 5. CHN, 6. NOR, 7. DEN, 8. SUI
1994 World Championship in Lake Placid (USA): 1. CAN, 2. USA, 3. FIN, 4. CHN, 5. SWE, 6. NOR, 7. SUI, 8. GER
1997 World Championship in Toronto (CAN): 1. CAN, 2. USA, 3. FIN, 4. CHN, 5. SWE, 6. RUS, 7. SUI, 8. NOR 1.-5. qualifiziert für die olympischen Spiele 1998
1999
World Championship in Finnland: Pool A: CAN, USA, FIN, CHN, SWE, GER, SUI, RUS
Pool B: JPN, NOR, CZE, FRA, DEN, LAT + 2 weit.
Teams

Olympische Spiele 1998 Olympischen Spiele in Nagano (JPN):
1. USA, 2. CAN, 3. FIN, 4. CHN, 5. SWE, 6. JPN
2002
Olympischen Spiele in Salt Lake City (USA)