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Wird Duisburg Verbrecherhochburg Nordrhein-Westfalens?
Kriminalität in Duisburg auf dem Vormarsch! Mehr Ermittler gefordert!

Bund Deutscher Kriminalbeamter zur 'Kriminalstatistik Duisburg 2016'

Duisburg, 08. März 2017 - Die neueste Kriminalstatistik offenbart, dass Duisburg sich in vielen Kriminalitätsbereichen entgegen des Landestrends Nordrhein-Westfalens entwickelt und gerade im Bereich der so genannten Gewalt- und Straßenkriminalitätsdelikte besorgniserregende Zahlen ausweist. Der Anteil der ermittelten Tatverdächtigen, die über keinen deutschen Pass verfügen, ist zu deren Anteil an der Gesamtbevölkerung deutlich zu hoch.

Während die Anzahl der Tötungsdelikte in NRW um 9,2 % anstieg, betrug das Plus in Duisburg 87,5 %.
Besonders die Zunahme der Körperverletzungsdelikte um 35 % (Land plus 8,6 %), aber auch die Zunahme der Raubdelikte um 9,8 %, während im Land ein Minus von 7,1 % zu verzeichnen war, zeigt, dass in Duisburg die Bereitschaft Gewalt anzuwenden besonders hoch ist.

Bei der Straßenkriminalität gab es bei den Taschendiebstählen ein Plus von 24 % zu verzeichnen, im Land hingegen ein Minus von 6,8 %. In der Zehn-Jahresstatistik der Vergleiche Januar 2007 zu Januar 2017 sind die Fallzahlen in diesem Monat von 71 Taschendiebstählen auf 338 „hochgeschossen“ (plus 476 % !).

Selbst bei den Fahrraddiebstählen, die landesweit einen Rückgang von 3,8 % verzeichneten, stiegen die Fallzahlen in Duisburg um 18,9 % an.

Bei näherer Betrachtung der Strukturdaten Duisburgs wird deutlich, dass dieser Entwicklung nur durch konsequentes Gegensteuern Einhalt geboten werden kann. Mit einer Arbeitslosenquote von mehr als 13 %, mit der Tatsache, dass nahezu jeder Fünfte in Duisburg von HartzIV lebt, sowie mit einem stetig anwachsenden  Ausländeranteil, derzeit von ca. 20 %, der bei den Arbeitslosen mit mehr als 30 % ins Gewicht fällt, von denen wiederum die allermeisten der Grundsicherung zuzurechnen sind, ist es mit den Sozialdaten nicht gut bestellt.

Das bedeutet jedoch nicht, dass Arbeitslosigkeit mit Kriminalität einhergeht, der Nährboden für eine zunehmende Gewaltbereitschaft und mangelndem Respekt vor fremden Eigentum allerdings schon gelegt ist. Bekanntermaßen lebt darüber hinaus im Zuständigkeitsbereich der Kripo Duisburg eine Vielzahl von islamistischen Gefährdern, was u.a. Erkenntnisse der letzten Jahre wiederholt gezeigt haben.

Der Ruf des BDK Duisburg nach mehr Ermittlern ist kein Selbstzweck, sondern ist im Interesse der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt zwingend geboten. Es ist an der Zeit, dass das Land aus dem Fundus der vorhandenen Polizeibeamten deutlich mehr Ermittler ausweist und bei der Kräftezuweisung an die Behörden aktuelle Strukturdaten sowie Entwicklungstrends berücksichtigt!

Die bisherige Praxis ist untauglich, um eine effektive Verbrechensbekämpfung zu gewährleisten!