Duisburg, 04. November 2019 - Gleich mehrfach wurden in der
Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November Bahnen der Linie
903 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Hochfeld
attackiert. Gruppen von bis zu 30 Jugendlichen traten in den
Bereichen der Haltestellen Brückenplatz und Pauluskirche die
Türen an den fahrenden Bahnen auf und leiteten durch diesen
gefährlichen Eingriff in den Schienenverkehr Notbremsungen
ein. Zudem bewarfen die Angreifer die Bahnen und durch die
gewaltsam geöffneten Türen auch die Fahrgäste mit rohen
Eiern. Da sich die Angriffe in der Nacht in dem angegebenen
Bereich häuften, mussten die Bahnen zeitweise eine Umleitung
über die Düsseldorfer Straße fahren. Die DVG hat die
Vorfälle umfassend dokumentiert, Videomaterial gesichert und
bei den zuständigen Ermittlungsbehörden Strafanzeige
gestellt. Die Polizei bittet Zeugen, die die Vorfälle
beobachtet haben, sich unter Tel.: 0203 280-0 beim
zuständigen Kriminalkommissariat zu melden.
„Von
einem Halloween-Streich kann hier keine Rede mehr sein. Was
sich hier ereignet hat, waren Angriffe auf unsere Fahrgäste
und unsere Fahrzeuge. In keiner Weise tolerieren wir ein
solches Verhalten“, betont Marcus Wittig,
Vorstandsvorsitzender der DVG. „Wir gehen konsequent gegen
Gefährdungen aller Art vor und werden dabei von unseren
juristischen Rechten Gebrauch machen. Der Schutz und die
Sicherheit unserer Fahrgäste sowie unserer Mitarbeiter
stehen ganz klar im Vordergrund.“
Das konsequente
Vorgehen gegen Gefährdungen beschränkt sich nicht auf solche
Einzelfälle, wie der DVG-Vorstandsvorsitzende Marcus Wittig
betont. Es handele sich vielmehr um eine
Grundsatzentscheidung im Rahmen der
Null-Toleranz-Strategie. „Wir ziehen eine klare
Grenze und bringen jegliche Fälle von Gewalt und Vandalismus
zur Anzeige. Wer zudem eine Gefahr für andere Menschen
darstellt, muss mit einem Beförderungsverbot von mindestens
einem Jahr rechnen“, sagt Wittig.
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