Essen/Mülheim/Duisburg, 25. Mai 2021 - Heute Morgen (21.
Mai) um 8:25 Uhr wurde dem Notruf der Polizei Essen
gemeldet, dass auf der Radtrasse in Höhe der Alten
Malzfabrik eine Person angegriffen und geschlagen wird.
Als der Tatverdächtige von dem Mann abließ und flüchtete,
verfolgte die Mitteilerin des Notrufs ihn auf dem Fahrrad,
um der Polizei den aktuellen Aufenthaltsort durchzugeben. So
konnte der Tatverdächtige kurze Zeit später in der Nähe des
Hauptbahnhofes festgenommen werden. Der 36-jährige
Tatverdächtige ist libanesischer Staatsbürger und in Mülheim
an der Ruhr wohnhaft. Inzwischen kümmerte sich ein
Notarzt um den 80-Jährigen, der bei dem Angriff
lebensgefährlich verletzt wurde. Der Mann wurde in ein
Krankenhaus gebracht.
Eine Mordkommission wurde eingerichtet. Diese sucht nach
weiteren Zeugen. Möglicherweise haben unter anderem
Fahrgäste in einer S-Bahn, die parallel zur Radtrasse fährt,
wichtige Beobachtungen gemacht. Zeugen werden gebeten, sich
unter der 0201/829-0 zu melden.
Die Hintergründe der
Tat sind aktuell noch unklar. Bereits kurz vor dem Angriff
war der 36-Jährige Tatverdächtige einer Familie in der
Straße Delle aufgefallen. Dort kam es allerdings zu keiner
strafbaren Handlung. In den vergangenen Wochen ist der
Tatverdächtige bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung
getreten - unter anderem wegen einer gefährlichen
Körperverletzung und Bedrohung.
Folgemeldung
25. Mai 2021 Am 21. Mai 2021 um 8:25 Uhr wurde
ein 80-jähriger Fußgänger bei einem Angriff eines
36-jährigen libanesischen Staatsangehörigen auf der
Radtrasse lebensgefährlich verletzt. Das deutsche Opfer,
das schwerste Gesichtsverletzungen erlitt, wird noch immer
in einer Klinik behandelt. Der unmittelbar nach der Tat
festgenommene Tatverdächtige wurde heute dem Haftrichter
vorgeführt. Aufgrund einer psychischen Erkrankung des
Tatverdächtigen ordnete die zuständige Richterin die
einstweilige Unterbringung in einem psychiatrischen
Krankenhaus an. Die Polizei sucht weiterhin Zeugen des
Vorfalls und bittet Personen, die Hinweise zum Tatgeschehen
machen können, sich unter der Telefonnummer 0201 829-0 zu
melden.
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