Duisburg, 4. Januar 2023 -
Neudorf/Wedau: Ermittlungsergebnis nach Leichenfund
in ausgebranntem Auto Nach umfangreichen Ermittlungen zu
einer Leiche in einem ausgebrannten Citroën Berlingo und
einem verunfallten Audi vom Ersten Weihnachtstag (25.
Dezember) am Sportpark Wedau kommen Staatsanwaltschaft
Duisburg und die Polizei Duisburg zu folgendem
Ermittlungsergebnis: Der 40-jährige Halter der beiden Autos
ist der männliche Leichnam. Das ergab eine DNA-Auswertung.
Der Duisburger hatte sich selber das Leben genommen.
Der Fall aus Sicht der Ermittler – nach Abgleich der
Auswertungen des Verkehrsunfallteams der Polizei Essen,
eines Kfz-Gutachters und der Rechtsmedizin Duisburg – im
Detail: Am frühen Sonntagmorgen fuhr der 40-Jährige mit
seinem Audi mit einer geschätzten Geschwindigkeit von 50 bis
80 km/h über die Friedrich-Alfred-Allee. Am Ende der
Sackgasse stieß er in die vordere linke Seite seines
geparkten Citroëns und krachte anschließend gegen einen
Baum. Der Duisburger überlebte zunächst, zog sich durch den
Aufprall aber, nach Beurteilung der Rechtsmediziner, eine
Hirnverletzung zu. Er wechselte das Auto und setze sich auf
den Fahrersitz des Berlingos. Im Motorraum entwickelte sich
währenddessen ein Brand, der sich zu einem Vollbrand
ausbreitete. Ob der 40-Jährige zu diesem Zeitpunkt
bewusstlos war oder bereits seinen Verletzungen erlegen ist,
sollen Auswertungen einer toxikologischen Untersuchung
zeigen. Die Ermittler fanden heraus, dass der Mann am 23.
Dezember seine zwei Anglerboote an der Regattabahn versenkt
hatte. Sie gehen davon aus, dass er an diesem Tag bereits
ein Auto an der Unfallstelle geparkt hatte. In seiner
Wohnung fanden die Beamten zusätzlich Hinweise, die auf
einen Suizid hindeuten. Auf Post-its hatte der 40-Jährige
geschrieben, was nach seinem Tod noch zu erledigen ist und
wem etwas zusteht. Dass dem Duisburger eine weitere Person
bei seinem Suizid geholfen haben könnte, wird derzeit
ausgeschlossen.
Duisburg, 28. Dezember 2022 -
Polizisten sind am Morgen des ersten Weihnachtstages
(Sonntag, 25. Dezember) zur Friedrich-Alfred-Allee gerufen
worden. Ein Zeuge hatte die Einsatzkräfte alarmiert, weil er
dort gegen 7 Uhr beim Gassi-Gehen einen verunfallten roten
Audi und einen ausgebrannten Citroën Berlingo bemerkt hatte.
Der rote Audi stand am Ende der Sackgasse (Nähe
Wasserskianlage und Sportschule Wedau) frontal vor einem
Baum; die Front war deformiert und eingedrückt. Ein
Fahrer konnte nicht festgestellt werden. Der ausgebrannte
Citroën Berlingo stand in unmittelbarer Nähe zum Audi auf
dem Gehweg. Im Fahrzeug konnte ein männlicher Leichnam auf
dem Fahrersitz aufgefunden werden. Wie es zu dem
Geschehen gekommen ist und wer beteiligt war, ist bislang
unklar. Die Ermittler suchen daher Zeugen, die
verdächtige Beobachtungen rund um die Örtlichkeit in der
Nacht zum Sonntag (etwa 2 bis 7 Uhr) gemacht haben. •
Wer hat möglicherweise verletzte Personen weglaufen sehen
oder wer kann Angaben zu beteiligten Personen machen? •
Wem sind die beiden Autos (aufgrund ihrer Fahrweise) in den
umliegenden Straßen aufgefallen? • Wer hat den Citroën
brennen sehen? Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 11
der Polizei Duisburg unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen
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