update Dinslaken/Duisburg, 4. Februar
2022 - Bei den Ermittlungen zu den Schüssen auf einen
47-Jährigen in Dinslaken am 28. Januar hat eine Zeugin (21)
die Polizei jetzt einen Schritt weiter gebracht: Die
Passantin hielt sich zur Tatzeit am späten Freitagabend in
der Nähe der Weseler Straße/Hedwigstraße des Ortsteils Bruch
auf und sah den Tatverdächtigen flüchten. Zuvor soll er
mehrere Schüsse auf den 47-jährigen Dinslakener abgegeben
haben, der gerade an seine Wohnanschrift zurückgekehrt war.
Die
Zeugin beschreibt den mutmaßlichen Schützen
wie folgt: 20 bis 30 Jahre alt, 1,80 bis 1,85 Meter groß,
kräftige Figur, südländisches Erscheinungsbild, dunkler
Vollbart und breite Nase.
Er soll eine dunkle Mütze
mit grobem Strickmuster getragen haben sowie eine schwarze
Jacke mit Kapuze, die über die Mütze gezogen war.
Darüber hinaus war der Mann mit einer dunklen Hose und
schwarzen Schuhen mit heller Sohle bekleidet.
Mit
den Angaben der Passantin erstellten die Ermittler dieses
Phantombild.
Das Tatopfer ist weiter auf dem Weg der Besserung -
Lebensgefahr besteht nicht. Die Ermittler sind nach wie vor
auf der Suche nach weiteren Zeugen und Hinweisgebern, die
sich unter der Rufnummer 0203 2800 an die Duisburger
Mordkommission wenden können.
Dinslaken/Duisburg, 31. Januar 2022 - Ein bislang
Unbekannter hat am späten Freitagabend (28. Januar) um 22:20
Uhr auf einen 47-jährigen Dinslakener geschossen. Das
Tatopfer hatte gerade sein Fahrzeug vor dem Haus auf der
Weseler Straße im Ortsteil Bruch abgestellt und wollte sein
Wohnhaus aufsuchen. Der Täter hatte ihm offenbar in einem
Hinterhof aufgelauert und feuerte mehrfach. Während sich der
47-Jährige in sein Haus rettete und die Polizei alarmierte,
flüchtete der Schütze zu Fuß in unbekannte Richtung. Kurz
darauf erschienen Streifenwagen und Rettungskräfte - der
Schwerverletzte kam mit einem Notarztwagen ins Krankenhaus.
Im Zuge der ersten Fahndungsmaßnahmen kreiste auch ein
Polizeihubschrauber über dem Einsatzgebiet.
Die
Duisburger Mordkommission sowie die Staatsanwaltschaft
Duisburg haben noch in der Nacht zum Samstag die
Ermittlungen aufgenommen. Bisher gibt es keine Hinweise auf
eine Motivlage für die Tat.
Der angeschossene Mann
hatte offenbar Glück: Obwohl er schwerverletzt ist, besteht
aktuell keine Lebensgefahr. Aufgrund des Hinterhalts und der
Lichtverhältnisse konnte der 47-jährige keine Angaben zu
einem Tatverdächtigen machen. Die Ermittler werten zur Zeit
Aufnahmen einer Überwachungskamera aus.
Zum
Aussehen des Schützen ist lediglich bekannt, dass
er dunkel gekleidet war und eine schwarze Jacke trug, deren
Kapuze er über den Kopf gezogen hatte.
Die
Mordkommission sucht Zeugen, die Angaben zu einem möglichen
Tatverdächtigen oder zum Tatablauf machen können. Es ist
nicht auszuschließen, dass sich der Schütze oder andere
verdächtige Personen vor der Tat (Freitag, 22:20 Uhr) schon
im Umfeld des Tatortes nahe der Kreuzung Weseler
Straße/Hedwigstraße eine Zeit lang aufgehalten
haben. Hinweise nimmt die Mordkommission unter der
Rufnummer 0203 2800 entgegen.
|