Duisburg, 29. April 2022 - Am Dienstag nach Ostern (19.
April) wurde der 53-jährige Duisburger Mirsad Delic schwer
verletzt in seiner Wohnung auf der Ottostraße/Ecke
Mathildenstraße in Marxloh aufgefunden. Zuvor hatten ihn
seine Arbeitskollegen vermisst und die Polizei alarmiert.
Die Beamten fanden den allein lebenden, aus Bosnien
stammenden Mann nicht ansprechbar und mit schweren
Kopfverletzungen in seiner Wohnung vor. Er wurde umgehend
notärztlich versorgt und stationär in einem Krankenhaus
behandelt.
Zwei Tage später (21. April) erlag er seinen Verletzungen,
ohne noch einmal das Bewusstsein erlangt zu haben. Bei der
anschließenden gerichtsmedizinischen Untersuchung stellte
sich heraus, dass mehrere Schläge auf den Kopf des Mannes
todesursächlich gewesen sein müssen.
Seitdem
ermittelt die Duisburger Mordkommission und klärt die
Lebensumstände des Tatopfers auf. Das gestaltet sich
schwierig, da der Verstorbene - dessen Frau und Sohn sich in
Bosnien aufhalten - sehr zurückgezogen lebte.
Die Ermittler gehen davon aus, dass der 53-Jährige in der
Nacht von Ostermontag (18. April, 23 Uhr) auf den
darauffolgenden Dienstag (19. April, 7 Uhr) schwer verletzt
wurde. Die Polizei sucht Zeugen, die möglicherweise
verdächtige Personen oder Fahrzeuge zur Tatzeit an der
Wohnanschrift von Mirsad Delic gesehen haben.
Wer
kann etwas zu seinen Lebensgewohnheiten oder Bekannten
sagen? Hinweise nimmt die Mordkommission unter der Rufnummer
0203 2800 entgegen. Auf der Suche nach Zeugen werden die
Ermittler in den kommenden Tagen Fahndungsplakate in Marxloh
und Hamborn verteilen. Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat
für Hinweise, die zur Ergreifung von Tatverdächtigen führen,
eine Belohnung von 4.000 Euro ausgelobt.
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