Duisburg, 5. Mai 2022 - Polizei und Rettungskräfte sind am
Donnerstagabend (5. Mai) gegen 19 Uhr zu einer
schwerverletzten Frau (50) und Sohn (20) in einem
Einfamilienhaus auf der Kaiser-Friedrich-Straße ausgerückt.
Die 50-Jährige starb
noch im Haus. Ein Rettungswagen brachte den 20 Jahre
alten Sohn unter
Reanimationsbedingungen ins Krankenhaus, wo er ebenfalls
verstarb. Die Polizei
stellte im Haus ein Messer als mögliche Tatwaffe sicher.
Drei weitere
Familienangehörige (Vater (40J.), Töchter (15, 17)) werden
derzeit bei der
Kriminalpolizei befragt. Eine Mordkommission wurde
eingerichtet und prüft
derzeit gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft, ob es sich um
eine
Familientragödie handelt.
Update
Die Polizei hat noch in der Nacht auf Freitag (6. Mai) im
Wohnhaus der Familie an der Kaiser-Friedrich-Straße Spuren
gesichert. Ab neun Uhr finden die Obduktionen des
verstorbenen Sohnes (20) und der Mutter (50) in der
Rechtsmedizin statt. Die Kriminalpolizei und die
Staatsanwaltschaft gehen nach derzeitiger Erkenntnislage von
einer Familientragödie aus und ermitteln die Hintergründe.
Am Freitag (6. Mai) sind die Mutter (50) und der Sohn
(20) in der Rechtsmedizin obduziert worden. Nach erster
Auswertung der Spurenlage, den Aussagen der
Familienangehörigen und dem Ergebnis der Obduktionen gehen
Polizei und Staatsanwaltschaft von folgendem Tathergang aus:
Der 20 Jahre alte Sohn hat seine Mutter mit einem Messer
derart verletzt, dass die 50-Jährige noch im Haus starb.
Anschließend verletzte er sich selbst mit diesem Messer und
verstarb trotz Reanimation im Krankenhaus.
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