Polizei - Meldungen - Blitzer Immer aktuell
BZ-Sitemap 
 

Neudorf: Ausschreitungen bei Fußballspiel - Zeugen gesucht

Spielbericht Kommentar
Duisburg,
15. Mai 2024 - Am vergangenen Sonntag (12. Mai) fand die Drittliga-Partie MSV Duisburg gegen den FC Erzgebirge Aue in der Schauinsland-Reisen-Arena statt. Überschattet wurde das Spiel von gewalttätigen Ausschreitungen, die sich ab der 83. Minute im Bereich der Nordkurve und im Stadionumfeld ereigneten. Eine circa 30 Personen zählende, vermummte Gruppe, bei der es sich um Teile einer gewaltbereiten Fangruppierung handelt, überwand einen Absperrzaun und versuchte das Spielfeld zu stürmen.  

Durch das schnelle Eingreifen von Polizei und Ordnungsdienst konnte das Vordringen verhindert werden. Hierbei wurden Mitarbeitende des Ordnungsdienstes und der Polizei tätlich angegriffen und mit Pyrotechnik und anderen Gegenständen beworfen.  

Mit Einsatz des Reizstoffsprühgerätes und des Einsatzmehrzweckstocks gelang es den Einsatzkräften die gewalttätige Gruppe zurückzudrängen. Bei anschließenden Maßnahmen im Stadionumfeld kam es zu weiteren gewalttätigen Aktionen.  

Während des Einsatz wurden sieben Polizistinnen und Polizisten verletzt; drei von Ihnen sind aktuell nicht dienstfähig. Über die Feuerwehr wurden zum Ende des Spiels vier verletzte Zuschauerinnen und Zuschauer gemeldet.  

Bei der Überführung bislang nicht identifizierter Tatverdächtiger bittet die Polizei Duisburg um Unterstützung:
Waren Sie am Tattag im Stadion und haben Person, die an den Ausschreitungen beteiligt waren oder deren Tathandlungen gefilmt oder fotogarfiert?
Dann können Sie einen wichtigen Beitrag zur Tataufklärung leisten, indem Sie uns das Material zur Verfügung stellen.  
Um den Übermittlungsvorgang für Sie unkompliziert zu gestalten, haben wir ein Hinweisportal eingerichtet, über das Sie uns entsprechendes Datenmaterial zukommen lassen können: https://nrw.hinweisportal.de/  

Die szenekundigen Beamten der Polizei Duisburg haben die Ermittlungen aufgenommen. Weitere Hinweise zu Tatverdächtigen oder dem Tatgeschehen nehmen die Ermittler unter der 0203 2800 entgegen.