Todesfalle Rhein - Leichtsinn bedeutet Lebensgefahr!
Duisburgs Polizeipräsidentin entlassen ... in
den wohlverdienten Ruhestand! Und dann war er
plötzlich da, der letzte Arbeitstag als Polizeipräsidentin
Duisburgs: Für Dr. Elke Bartels, die ab Juli ihren Ruhestand
genießen darf, begann der Mittwoch (30. Juni) nach etwa elf
Jahren im Amt etwas anders als sonst. Während sie für
gewöhnlich ihren Vormittag mit Besprechungen, der
Beantwortung von E-Mails und einer ersten Aktenanalyse
startet, warteten jetzt einige Überraschungen auf sie.
Zunächst ging es zur Wasserschutzpolizei, wo ihr die
Besatzung der WSP 1 stellvertretend für alle Wasserschützer
einen schönen Ruhestand wünschte.
Anschließend lief
sie in ihrem "Heimathafen" - dem Polizeipräsidium an der
Düsseldorfer Straße - ein. Ein beeindruckendes Bild: Die
Belegschaft der Polizei Duisburg verabschiedete sie mit
einem Spalier vom Parkplatz bis zum Büro. Sichtlich
ergriffen vom Beifall der Belegschaft, aber auch mit
dankbarem Lächeln im Gesicht, traf sie auf zahlreiche
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihr beste Wünsche mit
auf den Weg gaben.
"Die Stadt lässt dich nicht mehr
los... nirgends kann's schöner sein... Duisburg, hier ist
dein Herz dabei...", gab der Frauenchor der Polizei NRW mit
einem Ständchen zum Besten.
Die Polizei Duisburg
wünscht Frau Dr. Elke Bartels einen spannenden, aber dennoch
entspannten neuen Lebensabschnitt.
Dellviertel: Versuchter Raubüberfall Drei
Unbekannte haben am Samstagabend (26. Juni, 23:55 Uhr) einen
27-Jährigen am Dellplatz aufgefordert, ihnen Geld zu geben.
Als er sich weigerte, schlug ihm einer der Männer mit der
Faust ins Gesicht. Anschließend flüchteten die Unbekannten.
Der Duisburger kann die Täter nicht beschreiben. Daher
sucht die Polizei Zeugen, die den Vorfall gesehen haben.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 13 unter 0203 2800
entgegen.
Röttgersbach: Katalysatordiebe
geschnappt Zivile Polizisten haben am Freitag
(25. Juni) gegen 14:30 Uhr auf der Ardesstraße bei der
Kontrolle von zwei Brüdern (20, 24) in einem VW Golf sieben
abmontierte Katalysatoren entdeckt. Da die beiden Männer
nicht plausibel erklären konnten, woher das Autozubehör
stammt, nahmen die Beamten sie mit zur Wache. Die
Katalysatoren wurden sichergestellt. Nach Vernehmungen und
erkennungsdienstlichen Behandlungen durften die Brüder
wieder nach Hause gehen. Die Polizei hat die Ermittlungen
wegen des Verdachts des Diebstahls an Kraftfahrzeugen
aufgenommen.
Steigende Rohstoffpreise sind der Grund,
warum es Täter auf Katalysatoren, vornehmlich von älteren
Benzinern, abgesehen haben. Platin, Palladium und Rhodium
ummanteln den Kern des Katalysators und lassen sich gut
verkaufen. Um an das wertvolle Gut zu gelangen, bocken die
Diebe die Wagen auf und bauen den Katalysator mit einem
Schneidwerkzeug aus.
Kaßlerfeld: Alkoholisierter Lkw-Fahrer aus der
Ukraine hinterließ eine Trümmerstrecke Ein
29-jähriger ukrainischer Sattelzugfahrer befuhr die Autobahn
A40 und verließ diese an der Anschlussstelle
Duisburg-Kaßlerfeld. Vermutlich aufgrund seiner starken
Alkoholisierung kam er auf der Straße Am Brink mit seinem
LKW nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr über den
Grünstreifen. Im weiteren Verlauf überfuhr er
Verkehrszeichen sowie die dortige Baustellenabsicherung und
-beschilderung. Dabei riss er sich die Ölwanne der
Zugmaschine auf, worauf das Fahrzeug eine große Menge Öl
verlor. Dennoch fuhr er weiter. Im Verteiler Ruhrorter Str.
bog er nach rechts Richtung Innenstadt ab. Dabei fuhr er an
der dortigen Straßenbahnhaltestelle gegen den Signalmast des
Schienenverkehrs, den er aus dem Boden riss. Erst mehrere
hundert Meter weiter endete die Zerstörungsfahrt. Die
anschließenden Aufräumarbeiten und Sperrungen zogen sich
über mehrere Stunden hin. Der betrunkene LKW-Fahrer wurde
vorläufig festgenommen und musste zur Blutprobe. Der schwer
beschädigte LKW wurde abgeschleppt. Der Sachschaden wird
auf ca. 60.000 - 70.000EUR geschätzt.
Hochfeld, Rheinhausen: Polizei bekämpft Clankriminalität und
überprüft ausländische Kennzeichen In der Nacht
von Mittwoch auf Donnerstag (23./24. Juni) hat die
Duisburger Polizei in den Stadtteilen Rheinhausen und
Hochfeld gezielt Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen
kontrolliert. Bei diesem Schwerpunkteinsatz ging den
Ordnungshütern eine 30-Jährige ins Netz, die an ihrem Skoda
Fabia französische Kurzzeitkennzeichen angebracht hatte, die
für den vorübergehenden Fahrzeuggebrauch in Frankreich
gedacht sind. Da die Eigentumsverhältnisse des Wagens am
Einsatzort nicht zu klären waren und sich die 30-Jährige in
Widersprüche verwickelte, stellten die Beamten den Skoda
sicher.
Kurz darauf gerieten zwei Pkw mit polnischen
Kennzeichen ins Visier der Kontrolleure: In beiden Wagen
stapelten sich elf originalverpackte Benzinrasenmäher, zu
deren Herkunft die Fahrzeugführer keine Angaben machen
konnten. Hier stellten die Polizisten die gesamte
Wagenladung sicher, da die Kartons offensichtlich mit
Lieferscheinen unterschiedlicher und erfundener Adressaten
versehen waren.
Insgesamt überprüften die Beamten 77
Personen und fertigten zwölf Strafanzeigen wegen des
Verdachts der gewerbsmäßigen Hehlerei, der Urkundenfälschung
sowie Verstößen gegen das Pflichtversicherungs- und
Kraftfahrzeugsteuergesetz. Darüber hinaus wurden neun
Verwarngelder und sechs Ordnungswidrigkeitenanzeigen fällig
- unter anderem wegen mangelnder Kindersicherung,
Handybenutzung am Steuer und fehlender Umweltplakette.
Zur nachhaltigen Bekämpfung der Clankriminalität wird
die Dusburger Polizei auch zukünftig Kontrollen im
Straßenverkehr und an relevanten Orten im Stadtgebiet
vornehmen. Hierbei sollen Verstöße aller Art konsequent
geahndet und Erkenntnisse zu Clanstrukturen und
Vermögensverhältnissen gewonnen werden.
Beeck: Flucht auf Badelatschen missglückt
Die Polizei hat am Mittwochabend (23. Juni, 21 Uhr) zwei
Einbrecher (30, 40) auf der Friedrich-Ebert-Straße vorläufig
festgenommen. Sie waren in ein Mehrfamilienhaus
eingebrochen, dass gerade saniert wird. Eine Zeugin hatte
das beobachtet und den Notruf gewählt. Als die Streifenwagen
eintrafen waren beide Verdächtige noch im Gebäude. Einer von
ihnen versuchte mit einer Baustellenlampe als Beute zu
flüchten. Doch mit Badeschlappen an den Füßen hatte er gegen
die Polizisten keine Chance. Die Beamten nahmen die
Einbrecher vorläufig fest und erstatteten eine Anzeige wegen
des besonders schweren Diebstahls. Nach den Vernehmungen
durften die Männer die Polizeiwache wieder verlassen.
Wehofen: Mopedfahrer verletzt
Was als Auffahrunfall begann, entwickelte sich für einen
16-Jährigen am Mittwoch (23. Juni, 14:15 Uhr) zu einer
Operation im Krankenhaus. Der junge Mann hatte mit seinem
Leichtkraftrad verkehrsbedingt auf der
Dr.-Hans-Böckler-Straße anhalten müssen. Das bemerkte ein
Mann (54) im Mercedes zu spät und fuhr dem Jugendlichen mit
seinem Sozius (14) auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde
das Motorrad in einen davor stehenden Hyundai geschoben. Ein
Rettungswagen brachte den 16-Jährigen umgehend in ein
Krankenhaus. Der Sozius wurde bei dem Unfall ebenfalls
verletzt. Er konnte die Klinik nach ambulanter Behandlung
wieder verlassen.
Ruhrort: Auto ging bei Starthilfeversuch in
Flammen auf Ein Mann hat sich am Dienstagmittag
(22. Juni, 13:45 Uhr) beim Überbrücken einer Autobatterie an
der Hafenstraße Brandverletzungen zugezogen und kam zur
Behandlung in ein Krankenhaus. Er hatte gemeinsam mit zwei
Bekannten (17 ,19) auf einem Privatgrundstück
Überbrückungskabel zwischen einem VW und einem
Starthilfe-Auto angebracht. Während die Bekannten die
Motoren anstellten, stand der 36-Jährige neben dem Motorraum
des VW. Laut Zeugen soll es einen lauten Knall gegeben haben
und dann ein Brand im VW entstanden sein. Flüssigkeit
spritzte auf die Kleidung des Duisburgers und entzündete
sich. Der Mann rollte sich auf dem Boden und konnte die
Flammen so selber löschen. Ein Lkw-Fahrer hat noch bis zum
Eintreffen der Feuerwehr versucht, den Autobrand mit
Feuerlöschern in Schach zu halten. Doch die Hitze der
Flammen zog einen in der Nähe geparkten Mercedes in
Mitleidenschaft. Nachdem die Feuerwehr den Brand gelöscht
hatte, stellten die Polizisten den VW für die Ermittlung der
Brandursache sicher. Das Ordnungsamt der Stadt Duisburg und
die Polizei sperrten für die Dauer des Einsatzes die Straße
Am Nordhafen im Bereich des Verteilerkreises Ruhrort.
Neudorf: Radfahrer nach Unfall mit
83-jährigem Radfahrer gesucht Die Polizei sucht
einen Fahrradfahrer nach einem Unfall vom vergangenen
Donnerstag (17. Juni) gegen 11:30 Uhr im Tunnel der
Koloniestraße. Der Unbekannte war mit einem 83-Jährigem
Radfahrer zusammengestoßen. Der Senior verletzte sich und
begab sich selber in ärztliche Behandlung. Die Ermittler vom
Verkehrskommissariat 22 bitten den unbekannten Fahrradfahrer
sich unter der Rufnummer 0203 2800 zu melden.
Hochheide: Zeugen nach Basballschlägerattacke
gesucht Fünf Unbekannte haben vergangenen
Freitagabend (18. Juni, 23:45 Uhr) einen Mann mit einem
Baseballschläger sowie einer Bierflasche angegriffen und
verletzt. Der 40-Jährige hatte auf einer Bank an der
Kirchstraße neben einem Kiosk auf dem Marktplatz gesessen,
als die Schläger ihn unvermittelt attackierten. Er kam zur
ambulanten Behandlung mit einem Rettungswagen ins
Krankenhaus. Die Polizei sucht Zeugen, die den Vorfall
beobachtet haben und die Angreifer beschreiben können.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 35 unter der
Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Marxloh: Leichen der im Rhein vermissten Mädchen
in den Niederlanden aus der Waal geborgen In den
Niederlanden wurden am vergangenen Wochenende zwei weibliche
Personen tot aus der Waal geborgen. Die bisher
vorliegenden Personenbeschreibungen entsprechen den beiden
in Duisburg nach einem Badeunfall vermissten Mädchen. Nach
Mitteilung der niederländischen Polizei in Driebergen laufen
derzeit noch Untersuchungen zur Identifizierung und zur
Todesursache. Letzte Gewissheit sollen DNA-Abgleiche
bringen - die Ergebnisse werden in den kommenden
Tagen erwartet.
Die beiden weiblichen Toten wurden
von der Waal (so heißt der Rhein in den Niederlanden) ans
Ufer gespült: Eine fand man bereits am Freitagabend bei
Rossum (nördlich von s'Hertogenbosch), die andere am
Sonntagmorgen bei Gendt in der Nähe von Nijmegen. Die
Familien der beiden Kinder wurden über die Auffindungen
informiert - sie werden von einer Seelsorgerin betreut.
Marxloh: 17-Jährige nach Bergung aus dem Rhein
gestorben, 2 weitere Mädchen vermisst Die
Polizei setzt am Donnerstag (17. Juni) die Suchmaßnahmen
nach den zwei noch vermissten Mädchen (13, 14) fort. Die
Wasserschutzpolizei hält nach wie vor vom Boot und die
Hubschrauberstaffel aus der Luft Ausschau nach den
Duisburger Jugendlichen. Die niederländischen Behörden sind
ebenfalls informiert.
Die beiden Mädchen waren
gemeinsam mit einer 17-Jährigen am Mittwoch (16. Juni) gegen
18 Uhr im Rhein am Alsumer Steig baden. Laut Augenzeugen
riss die Strömung alle drei Jugendlichen mit. Die 17-Jährige
konnte von Rettungskräften geborgen werden. Sie verstarb
nach Reanimationsversuchen. Mit einem Großaufgebot suchten
Polizei, Feuerwehr, Taucher und Rettungsorganisationen wie
die DLRG und das DRK nach den Kindern. Auch Hubschrauber
waren im Einsatz.
Mündelheim:
Falschparker verursacht Sturz einer Radfahrerin
Obwohl das Parken hier verboten ist, stellen Autofahrer bei
schönem Wetter regelmäßig ihre Fahrzeuge auf dem Rad- und
Fußweg an der Krefelder Rheinbrücke (B288 in Mündelheim) ab.
Radfahrer müssen sich durch dieses rücksichtslose Verhalten
häufig gefährlichen Situationen aussetzen: Oft haben sie
keine andere Wahl als abzusteigen oder auf die stark
befahrene Fahrbahn auszuweichen. Genau in dieser
Situation war Sonntagnachmittag (20. Juni, gegen 17:15 Uhr)
eine 33 Jahre alte Radfahrerin. Sie war mit ihrem Pedelec in
Richtung Krefeld unterwegs als ein Falschparker ihr den Weg
versperrte. Die Frau versuchte auszuweichen, rutschte dabei
vom Bordstein ab, stürzte und verletzte sich an Beinen und
Kopf. Sie gab an, selbst zum Arzt gehen zu wollen. Die
Polizei hat die Falschparker in dem Bereich bereits seit
längerem auf dem Schirm. Am Tag des Unfalls erhoben die
Beamten mehrere Verwarngelder und schrieben
Ordnungswidrigkeitenanzeigen.
Beeck: Erst
Betrug, dann Raub und zum Schluss geschnappt!
Ein 19-Jähriger hat über das Internet ein Apple Smartphone
für rund 1000 Euro gekauft und sich zur Übergabe am
Freitagnachmittag (18. Juni, 17:10 Uhr) auf der
Neanderstraße verabredet. Der Verkäufer erschien mit zwei
weiteren Männern. Sie tauschten Geld gegen ein Handy. Der
19-Jährige bemerkte, dass es sich nicht um das gekaufte
Apple Gerät, sondern um eine Fälschung handelte. Als er den
Verkäufer zur Rede stellte, bedrohte einer seiner Begleiter
ihn mit einem Baseballschläger. Der Verkäufer riss ihm das
Handy aus der Hand. Das Trio flüchtete mit einem Auto in
Richtung Friedrich-Ebert-Straße. Die Polizisten konnten alle
drei im Rahmen der Fahndung ausmachen. Sie müssen sich jetzt
mit einer Anzeige unter anderem wegen des Raubes und
Betruges auseinandersetzen.
Kaßlerfeld:
Autorennen endete am Baum Ein Autorennen auf der
Schifferstraße endete am Samstagabend (19. Juni, 18:30 Uhr)
für einen Mercedes-Fahrer vor einem Baum. Laut
Zeugenaussagen soll der 22-Jährige beim Überholen seines
bislang unbekannten Kontrahenten die Kontrolle über seinen
Wagen verloren haben. Der Mercedes erlitt laut erster
Einschätzung der Polizisten einen wirtschaftlichen
Totalschaden. Niemand wurde verletzt. Da der Fahrer
behauptete, dass die Bremsen versagt hätten, beschlagnahmten
die Beamten den Mercedes zur Überprüfung. Die Ermittlungen
zu dem unbekannten Autofahrer dauern an.
Ruhrort: Lkw touchiert Radfahrer und fährt
weiter Am Donnerstagnachmittag (17. Juni, gegen
14:15 Uhr) hat es auf der Friedrich-Ebert-Brücke einen
Unfall zwischen einem Radfahrer und einem Sattelschlepper
(ohne Auflieger) gegeben. Der 68- Jahre alte Radler war auf
der Fahrspur der Autofahrer unterwegs und wurde von dem
überholenden Sattelschlepper touchiert. Der 68-Jährige
stürzte, konnte aber sofort wieder aufstehen und
weiterfahren. Er fuhr dem in Richtung Ruhrort davonfahrenden
Sattelschlepper hinterher, verlor ihn aber im Bereich
Friedrichsplatz aus den Augen. Die Polizei Duisburg sucht
jetzt Zeugen des Unfalls. Besonders interessieren sich die
Ermittler für eine Frau, die kurz hinter der Brücke
angehalten und dem Radfahrer gesagt hatte, dass sie alles
gesehen habe. Später war die Frau allerdings verschwunden.
Diese Frau und andere Zeugen des Unfalls werden gebeten,
sich unter der Rufnummer 0203 2800 beim Verkehrskommissariat
21 zu melden.
Marxloh: Falsche Dachdecker
beklauen Ehepaar Falsche Dachdecker haben am
Donnerstagvormittag (17. Juni) im Zeitraum zwischen 9:15 Uhr
und 10:30 Uhr Geld aus dem Haus eines Ehepaars auf der
Waterkampstraße gestohlen. Sie klingelten bei der
85-Jährigen und warnten sie vor losen Dachziegeln. Sie müsse
lediglich 400 Euro im Voraus bezahlen und anschließend 400
Euro nach erledigter Arbeit. Die Frau ließ die Unbekannten
ins Haus. Nachdem ihr Mann den falschen Dachdeckern das
Obergeschoss gezeigt hatte, behaupten die Arbeiter nur
Material aus dem Auto holen zu wollen. Allerdings kamen sie
nicht wieder zurück. Später bemerkte das Paar, dass ihnen
Bargeld fehlt. Die beiden Trickdiebe sind etwa 30 Jahre alt
und trugen Latzhosen. Der eine ist circa 1,65 Meter und der
Andere 1,85 Meter groß. Hinweise nimmt das
Kriminalkommissariat 32 unter 0203 2800 entgegen.
Overbruch: Trickdiebe klauten Schmuck
Eine Trickdiebin hat gemeinsam mit einem Komplizen eine
90-Jährige am Mittwoch (16. Juni) gegen 14 Uhr um ihren
Schmuck gebracht. Die Unbekannte hatte an der Wohnungstür
der Seniorin auf der Herzogstraße geklingelt und sich als
Pflegekraft ausgegeben. Gemeinsam seien sie ins Wohnzimmer
gegangen und haben sich unterhalten, berichtete die
Duisburgerin. Als die ältere Dame dann eine männliche Stimme
in ihrer Wohnung hörte, sei die Trickdiebin plötzlich
aufgestanden und geflüchtet. Einige Minuten später bemerkte
die 90-Jährige, dass eine Perlenkette fehlt.
Marxloh: 17-Jährige nach Bergung aus dem Rhein
gestorben, 2 weitere Mädchen vermisst Die
Polizei setzt am Donnerstag (17. Juni) die Suchmaßnahmen
nach den zwei noch vermissten Mädchen (13, 14) fort. Die
Wasserschutzpolizei hält nach wie vor vom Boot und die
Hubschrauberstaffel aus der Luft Ausschau nach den
Duisburger Jugendlichen. Die niederländischen Behörden sind
ebenfalls informiert.
Die beiden Mädchen waren
gemeinsam mit einer 17-Jährigen am Mittwoch (16. Juni) gegen
18 Uhr im Rhein am Alsumer Steig baden. Laut Augenzeugen
riss die Strömung alle drei Jugendlichen mit. Die 17-Jährige
konnte von Rettungskräften geborgen werden. Sie verstarb
nach Reanimationsversuchen. Mit einem Großaufgebot suchten
Polizei, Feuerwehr, Taucher und Rettungsorganisationen wie
die DLRG und das DRK nach den Kindern. Auch Hubschrauber
waren im Einsatz.
Duisburg/Hamburg/Kempen: Schlag gegen Menschenhandel
Der Staatsanwaltschaft Duisburg ist am Mittwoch (16. Juni)
gemeinsam mit der Polizei und dem Zoll ein Schlag gegen
organisierten Menschenhandel gelungen. Im Rahmen eines seit
über einem Jahr bei der Staatsanwaltschaft und der Polizei
geführten Ermittlungsverfahrens konnten neun
Hauptbeschuldigte im Alter von 31 bis 51 Jahren, davon fünf
Frauen, ausgemacht werden. Die Beamten vollstreckten fünf
zuvor erwirkte Haftbefehle. Durch akribische
Ermittlungsarbeit haben die Beamten der unterschiedlichen
Behörden ein bandenmäßig geführtes Personen- und
Firmengeflecht in der Logistikbranche ausgehebelt. Konkret
geht es um Straftaten des Menschenhandels zur Ausbeutung der
Arbeitskraft, Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsgeld,
Verstöße gegen Sozialabgaben, Dokumentenfälschung und
Geldwäsche - der Schaden liegt im Millionenbereich. Die
Beschuldigten sollen innerhalb eines sehr komplexen
Netzwerks Arbeiter vornehmlich aus der Ukraine, Georgien und
der Republik Moldau angeworben haben. Die Menschen wurden
zum Teil mit gefälschten Dokumenten ausgestattet und als
vermeintliche EU-Bürger dem Arbeitsmarkt zugeführt. Je nach
Auftrag wurden sie beispielsweise für Lagerarbeiten, Be- und
Entlang von Containern, Inventurarbeiten oder
Warenverräumung in der Getränkebranche eingesetzt.
Reisekosten, Geld für Arbeitskleidung und überteuerte Mieten
für Monteurswohnungen in absolut desolaten und
menschenunwürdigen Zuständen wurden von den Arbeitern teils
bar kassiert, als Schulden in Rechnung gestellt oder direkt
vom Lohn abgezogen. Lohn erhielten die Arbeiter - wenn
überhaupt - in bar. Die Arbeiter sind wegen der Illegalität
und der Schulden direkt nach der Ankunft in Deutschland in
ein Abhängigkeitsverhältnis zu ihrem "Arbeitgeber" geraten.
Gegen 6:30 Uhr begannen die Durchsuchungen in vier Wohnungen
und zwei Firmensitzen in Duisburg, einer Firma in Kempen
sowie einer Wohnung in Hamburg. An diesen Maßnahmen waren
zusätzlich das LKA Hamburg, sowie Mitarbeitende des Sonder-
und Außendienstes und des Ausländeramtes der Stadt Duisburg
beteiligt.
Die Polizisten stellten
Geschäftsunterlagen, Handys, Computer sowie rund 18.000 Euro
Bargeld sicher. Der Zoll sichert derzeit weitere
Vermögenswerte. Insgesamt leiteten die Beamten weitere 150
Ermittlungsverfahren wegen des illegalen Aufenthalts ein.
Die Ermittlungskommission wertet jetzt die sichergestellten
Unterlagen und Datenträger aus.
Buchholz:
Vermisste 83-Jährige wohlbehalten angetroffen
Die seit Dienstagmittag (15. Juni, 11:30 Uhr) vermisste
83-jährige Charlotte Schüller konnte wohlbehalten auf
Oberhausener Stadtgebiet angetroffen werden.
Seit Dienstagmittag (15. Juni, 11:30 Uhr) wird die
83-jährige Charlotte Schüller vermisst: Die in Buchholz
wohnhafte Seniorin war mit einer Verwandten in der
Stadtmitte unterwegs, als sie sich im Bereich
Landfermannstraße/Mainstraße (Nähe Averdunkcenter) zu Fuß in
unbekannte Richtung entfernte. Frau Schüller ist dement und
orientierunglos. Sie ist zwar nicht auf Medikamente
angewiesen, jedoch besteht mit der aktuellen Witterung bei
ihr die Gefahr einer Dehydrierung. Die Vermisste ist
etwa 1,50 Meter groß und hat graublonde, kinnlange Haare.
Sie war zuletzt mit einer rostbraunen Stoffhose und einer
dunklen Bluse mit bunten Print-Applikationen bekleidet. Sie
führte eine roten Damenhandtasche mit sich. Wer die
gesuchte Person findet, sollte sich umgehend an die
Vermisstenstelle des Kommissariats 12 oder an die
Kriminalwache wenden, Telefon: 0203 2800.
Marxloh: Gesuchter 'Mann im Rhein' wohlbehalten
wieder an Land Der im Rahmen einer größeren
Suchaktion gesuchte 40-jährige Duisburger, der am
Montagmorgen gegen 7:45 Uhr in Höhe des Alsumer Steigs vor
den Augen der Polizei in den Rhein watete und im Uferbereich
wegtrieb, ist lebend angetroffen worden: In den frühen
Nachmittagsstunden wurden Mitarbeiter des Werkschutzes der
Fa. Thyssen auf die Person aufmerksam, die sich auf dem
Firmengelände aufhielt. Offensichtlich war der Vermisste ein
Stück flussabwärts wieder an Land gelangt, hatte dort einen
Zaun überwunden und irrte umher - erkennbare Verletzungen
waren nicht festzustellen. Über die genauen Umstände seines
Handelns ist bislang noch nichts bekannt. Das Duisburger
Kommissariat für Vermisstenfälle hat die Familie des Mannes
von seinem Antreffen unterrichtet.
Mit einem
Großaufgebot an Polizisten sowie Einsatzbooten der
Feuerwehren aus Duisburg und Wesel und einem Hubschrauber
suchten die Einsatzkräfte am Montagmorgen (14. Juni) gegen
7:45 Uhr bislang erfolgslos einen Mann im Rhein. Die Polizei
war von Zeugen zum Alsumer Steig gerufen worden, weil der
zunächst Unbekannte Sperrmüll aus seinem Wagen geladen haben
soll oder in seinen Kofferraum lud. Als der Streifenwagen
vorfuhr, sprang der Mann in den Rhein und schwamm am Ufer
entlang. Die Beamten verloren den Sichtkontakt. Laut
Ermittlungen, soll er noch nach acht Uhr telefoniert haben.
Aktuell ist der Mann jedoch nicht mehr erreichbar. Die
Duisburger Polizei sucht nach wie vor den 40-Jährigen.
Hamborn: Rennen gestoppt Die
Polizei hat am Sonntagabend (13. Juni, 21:30 Uhr) nach
waghalsigen Fahrmanövern auf der Duisburger Straße einen
BMW-Fahrer gestoppt, seinen Führerschein und Wagen
sichergestellt. Der 24-Jährige war der Streife aufgefallen,
weil er auf der L1 offenbar ein Rennen gegen einen noch
unbekannten Autofahrer gefahren war. Als er sich einem
vorausfahrendem Pkw näherte, bremste er stark ab und zog auf
den linken Fahrstreifen. Um eine Kollision zu vermeiden,
musste dort ein Autofahrer eine Gefahrbremsung durchführen.
Am Hamborner Rathaus konnten die Polizisten den Raser
anhalten. Er äußerte spontan, dass er seinem Kontrahenten
zeigen wollte, dass er der Schnellere sei. Angeblich seien
beide "noch" keine 100 km/h gefahren. Die Beamten
erstatteten zu den Sicherstellungen noch eine Anzeige gegen
ihn und haben die Ermittlungen zu seinem unbekannten
Kontrahenten aufgenommen.
Neumühl/Marxloh/Baerl: Baseballschläger, Gaspistole und
Pfefferspray beim Nachbarstreit Mit
Baseballschlägern, Gaspistole und Hundeleine gingen bei drei
Schlägereien am Wochenende in Duisburg verschiedene
Personengruppen aufeinander los. In Neumühl führte am
Freitagabend (11. Juni, 21:20 Uhr) ein Streit zwischen zwei
Männern zu einem handfesten Gemenge auf der Rügenstraße. Mit
Tierabwehrspray und Baseballschlägern trugen sie den
Nachbarschaftsknatsch aus. Auch mehrere Familienmitglieder
mischten sich ein. Am Ende kamen eine Frau (32) mit
gereizten Augen sowie Atemproblemen und ein Mann (34) mit
Verletzungen am Kopf ins Krankenhaus. Hauptgrund für die
Auseinandersetzung soll ständiger Lärm sein.
In der
Nacht zum Samstag (12. Juni, 2:15 Uhr) rückte ein
Großaufgebot an Polizisten zu einer Schlägerei zwischen etwa
30 Personen zur Weseler Straße nach Marxloh aus. Auch
Schüsse sollen gefallen und Messer im Spiel gewesen sein.
Die Beamten konnten im Nahbereich drei Verdächtige (22, 24,
29) ausmachen, die sie zur Sachverhaltsklärung zur
Polizeiwache brachten. Drei weitere Männer (21, 27, 27), die
durch die Auseinandersetzung verletzt worden waren,
berichteten von Streitereien, die sie eigentlich mit
"Unbekannten" klären wollten. Worum es dabei ging, wollte
niemand erzählen. Die Polizisten stellten alle Personalien
fest und schrieben eine Anzeige. Zudem fanden sie sieben
Patronenhülsen von Munition für Gaswaffen. Ein Kioskbesitzer
und ein Mieter einer Wohnung meldeten beschädigte Scheiben,
die auf das Konto der Schläger gehen.
An einem
Grillplatz in Baerl am Uettelsheimer Weg war am
Sonntagnachmittag (13. Juni) gegen 15:50 Uhr ein schwarzer
Labradormischling Grund für ordentliche Furore. Der Hund
hatte sich aus seinem Halsband gewunden und war weggerannt.
"Das andere Ende der Leine" (17) lief hinterher. Dann gehen
die Aussagen der vier Beteiligten und Zeugen (alle zwischen
15 bis 36 Jahren) auseinander. Zum einen will der, der den
Hund wieder einfangen wollte, mit einem Stein und einer
Gabel angegriffen worden sein. Zum anderen sollen
"Hundeleute" die anderen attackiert haben. Drei Menschen
verletzten sich, wovon ein Mann (31) zur Behandlung ins
Krankenhaus kam. Der Vierbeiner wurde konnte wieder
angeleint werden. Ihm geht es gut.
Hochfeld: Auflieger schwebte auf der Paul-Esch-Straße
Da staunten die alarmierten Polizisten nicht schlecht, als
sie die Paul-Esch-Straße am Montagvormittag (14. Juni, 12:30
Uhr) wegen einer Gefahrenstelle abgesperrt haben. Ein mit
knapp 21000 Kilogramm Stahl beladener Auflieger war nach dem
Absatteln vom Lkw gekippt und schwebte in der Luft. Ein
Abschleppunternehmen kümmerte sich im Auftrag des
Unternehmens um die Bergung. Verletzt wurde niemand.
Beeck: Drogenangebot für Polizisten in Zivil
In den Abendstunden des 11.06.2021 wurde ein in Zivil
gekleideter Polizeibeamter während seines Streifenganges im
Beeck von einen 24-jährigen Mann angesprochen, "ob er nicht
Drogen kaufen wolle". Der Polizeibeamte lehnte dieses
Angebot natürlich ab. Der Drogendealer wurde anschließend
durch die Polizei observiert und letztendlich festgenommen.
Bei ihm wurden unter anderem nicht unerhebliche Mengen
Drogen aufgefunden, welche offensichtlich für den Verkauf
bestimmt waren. Noch in der Nacht durchgeführte
Durchsuchungsmaßnahmen führten zur Auffindung von weiterem
Beweismaterial. Die Ermittlungen in dieser Sache dauern noch
an.
Meiderich: Verletzte bei Unfall
Am Donnerstagmittag (10. Juni, 11:30 Uhr) ist eine
51-jährige Autofahrerin auf der Essen-Steeler-Straße auf
einen Kleintransporter aufgefahren, der an einer roten Ampel
wartete. Durch die Wucht des Aufpralls schob der Transporter
zwei weitere Autos ineinander. Vier Insassen der Fahrzeuge
verletzten sich und wurden zur ambulanten Behandlung mit
Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Zwischenzeitlich
war die Essen-Steeler-Straße in Richtung Berliner Straße nur
eingeschränkt befahrbar.
Meiderich:
Sieben Jugendliche schlagen zwei 15-Jährige Die
Polizei sucht Zeugen, für eine Schlägerei zwischen mehreren
Jugendlichen am Donnerstag (10. Juni) gegen 20:30 Uhr am
Landschaftspark. Sieben Unbekannte sollen nach verbalen
Streitigkeiten auf zwei 15-Jährige eingeschlagen haben.
Einer der Minderjährigen kam mit Verletzungen zur
Beobachtung ins Krankenhaus. Hinweise zu der siebenköpfigen
Gruppe nimmt das KK 34 unter 0203 2800 entgegen.
Rheinhausen: Radfahrer übersehen Eine
Autofahrerin (20) ist am Donnerstag (10. Juni) gegen 16:30
Uhr beim Linksabbiegen von der Schwarzenberger Straße in die
Wernerstraße mit einem entgegenkommenden Radfahrer zusammen
gestoßen. Der 59-Jährige stürzte auf die Motorhaube des VW
und verletzte sich dabei. Er begibt sich bei Bedarf selbst
in ärztliche Behandlung.
Duisburg: Brandstifter gesucht Mehrere
Brände von Dienstag (8. Juni, 16:30 Uhr) und aus der Nacht
zu Mittwoch (9. Juni, zwischen 2:10 und 3:35 Uhr)
beschäftigen derzeit die Duisburger Kriminalpolizei. In
Laar, Ruhrort, Meiderich und Wanheimerort brannten mehrere
Müllcontainer und ein Auto. Die Brände im Einzelnen:
8. Juni: 16:30 Uhr Thomasstraße (Laar) brennender
Altkleidercontainer 9. Juni: 2:10 Uhr Dammstraße
(Ruhrort) brennender Altpapiercontainer 2:15 Uhr
Landwehrstraße (Ruhrort) brennender Sperrmüllhaufen
2:35-3:10 Uhr Fabrikstraße (Ruhrort) brennender
Sperrmüllhaufen 3 Uhr Emmericher Straße (Meiderich)
brennendes Auto 3:30 Uhr Tannenstraße (Wanheimerort)
brennender Müllcontainer 3:35 Uhr Buchholzstraße
(Wanheimerort) brennende Mülltonne
Die Ermittler
suchen jetzt Zeugen und prüfen mögliche Zusammenhänge
zwischen den Taten. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht
hat, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 0203 2800 beim
Kriminalkommissariat 11 zu melden.
Dellviertel: Gefälschtes iPhone verkauft Nach
einem Tipp haben sich Duisburger Zivilpolizisten am
Dienstagabend (8. Juni, gegen 20:45 Uhr) an der Wallstraße
auf die Lauer gelegt, um einen Warenbetrug aufzudecken. Sie
beobachteten einen Verdächtigen dabei, wie er einem
27-Jährigen an einer Straßenecke ein Handy verkaufte,
welches er als ein original I Phone anpries. Sowohl das
Handy als auch die dazugehörigen Papiere waren allerdings
offenbar Fälschungen. Die Polizisten stellten beides sicher
und nahmen den 21 Jahre alten Verdächtigen unter anderem
wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und des
Warenbetruges vorläufig fest. Er wird heute einem
Haftrichter vorgeführt.
City: Parfüm im
Wert von über 700 Euro geklaut Am Dienstagabend
(8. Juni, gegen 18 Uhr) hat der Ladendetektiv eines
Kaufhauses (46) an der Tonhallenstraße einen mutmaßlichen
Ladendieb beim Stehlen von Cremes und Parfum im Wert von
etwa 700 Euro erwischt. Er sprach den 44-jährigen Mann an,
als dieser gerade das Geschäft verlassen wollte. Daraufhin
ließ der Verdächtige das Diebesgut fallen und lief zunächst
weg. Es gelang dem Ladendetektiv aber den Verdächtigen bis
zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Die Beamten nahmen
den Mann zur Sachverhaltsklärung mit ins Präsidium. Er muss
sich wegen des Verdachts des Ladendiebstahls jetzt mit einer
Anzeige auseinandersetzen.
Aldenrade:
85-Jährige rammte betrunken einen Bagger Eine
85-jährige Autofahrerin ist am Montagnachmittag (7. Juni, 17
Uhr) auf der Dittfeldstraße gegen eine Warnbarke gefahren
und dann gegen einen geparkten Bagger geprallt. Ein
Rettungswagen brachte die Seniorin schwer verletzt in ein
Krankenhaus. Dort stellte sich heraus, dass die Duisburgerin
Alkohol getrunken hatte. Ein Arzt entnahm ihr eine
Blutprobe. Die Polizisten schrieben eine Anzeige und
verständigten für den beschädigten Fiat ein
Abschleppunternehmen.
Wanheimerort: Auto landete auf der Seite in
Wartehäuschen Ein massives Schadensbild stellte
die Polizei am Sonntag, 06.Juni gegen 03:00 Uhr auf der
Wanheimer Straße in Höhe der Haltestelle Rheintörchenstraße
fest. Ein Zeuge sah ein auf der Seite liegendes Auto,
nachdem er zuvor einen lauten Knall gehört hatte. Aus zur
Zeit noch ungeklärten Gründen fuhr eine 45-jährige mit ihrem
Auto in den links neben der Fahrbahn befindlichen
Wartebereich der Haltestelle. Dabei zerstörte sie mehrere
Begrenzungspfosten sowie das dortige Wartehäuschen.
Glücklicherweise befanden sich zum Unfallzeitpunkt keine
Personen im Wartebereich. Der Alfa Romeo der Fahrerin
überschlug sich und kam auf der Seite liegend zum Stehen.
Die alkoholisierte Fahrerin wurde durch die Feuerwehr
verletzt geborgen und zur stationären Behandlung in ein
Krankenhaus verbracht, wo ihr auch eine Blutprobe entnommen
wurde. Die Polizei sperrte den Unfallort für die Dauer der
Hilfeleistung und Unfallaufnahme bis zur Beendigung der
Reinigungsarbeiten durch die Wirtschaftsbetriebe der Stadt
Duisburg. Zudem stellten die Polizisten den Führerschein,
das Mobiltelefon sowie das Auto der Fahrerin sicher und
fertigten eine Strafanzeige.
Ruhrort:
Golf verursacht Auffahrunfall und haut ab Am
Mittwochnachmittag (2. Juni) kam es gegen 15:20 Uhr an der
Homberger Straße in Höhe der König-Friedrich-Wilhelm-Straße
zu einem Auffahrunfall: Der 49-jährige Fahrer eines Dodge
RAM prallte in das Heck eines Peugeot Boxer, dessen Fahrer
(56) eine Vollbremsung machen musste, weil aus der
König-Friedrich-Wilhelm-Straße ein dunkler Golf nach links
auf die Homberger Straße in Richtung Friedrich-Ebert-Brücke
abbog. Der Golffahrer hielt zunächst an, stieg aus und
kam zur Unfallstelle zurückgelaufen. Als der Besitzer des
Peugeot ihm offenbarte, dass er die Polizei angerufen habe,
stieg der Unbekannte wieder in sein Fahrzeug und fuhr
Richtung Homberg davon. Die Unfallfahrer blieben unverletzt;
an ihren Fahrzeugen entstand ein Schaden von 6.000 Euro.
Der Flüchtige wird wie folgt beschrieben:
Etwa 30 Jahre alt, 1,80 Meter groß, dunkle Haare und
schlanke Figur. Der Mann sprach akzentfreies Deutsch. Der
Golf soll ein Duisburger Kennzeichen haben. Das
Verkehrskommissariat 21 sucht Zeugen, die Angaben zur
Identität des unfallflüchtigen Fahrers oder dem Kennzeichen
seines Wagens machen können. Hinweise bitte an die Rufnummer
0203-2800.
Duisburg: Verkehrskontrollen
gegen Raser- und Tunerszene Am Mittwochabend (2.
Juni) kontrollierten die Polizei Duisburg, die
Autobahnpolizei Düsseldorf und die Stadt Duisburg wieder
gemeinsam Autofahrer auf der Duisburger Straße und den
Nebenstraßen, um gegen Raser und Tuner vorzugehen, die es
mit den geltenden Regeln nicht so genau nehmen.
Die
Uniformierten schrieben sechs Strafanzeigen, weil Autofahrer
ohne Fahrerlaubnis, ohne Versicherungsschutz und mit
falschen Kennzeichen unterwegs waren. Zeitgleich überwachten
die Einsatzkräfte auf der Autobahn und den innerstädtischen
Straßen, ob sich alle Verkehrsteilnehmer an das
vorgeschrieben Tempo hielten. 137 Mal löste der Radarwagen
der Autobahnpolizei im Kreuz Duisburg-Nord aus. Der
schnellste fuhr dort mit 115 km/h statt der erlaubten 80
km/h. Im Stadtgebiet waren 135 Verkehrsteilnehmer zu schnell
unterwegs- 14 von ihnen erwarten in den nächsten Wochen Post
von der Bußgeldstelle. Der traurige Spitzenreiter fuhr auf
dem Willy-Brandt-Ring 116 km/h - vorgeschrieben sind dort 50
km/h. Der Raser muss demnächst seinen Führerschein für drei
Monate abgeben, bekommt zwei Punkte in Flensburg und zahlt
480 Euro Bußgeld.
In der gleichen Nacht fielen
Beamten der Duisburger Polizei, die in Zivil unterwegs
waren, gegen 0:55 Uhr auf der Moerser Straße zwei Autofahrer
auf, die viel zu schnell in Richtung Asterlager Straße
fuhren. Die beiden jungen Männer am Steuer (20 und 22) eines
Daimler und eines Audi hielten kurz an der roten Ampel
Moerser Straße / Asterlager Straße und setzten dann ihre
rasante Fahrt fort. Kurzzeitig fuhren die rücksichtslosen
Raser parallel zueinander und nahmen so billigend in Kauf,
dass andere zu Schaden hätten kommen können. Dazu kam es
glücklicherweise nicht. In einer Sackgasse auf dem Mühlenweg
endete die Fahrt. Die Polizisten stellten neben den beiden
Führerscheinen auch die Autos der Geschwindigkeitssünder
sicher. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen eines
verbotenen Kraftfahrzeugrennens.
Polizei und Stadt
werden auch weiterhin bei gezielten Sonderkontrollen - aber
auch im Rahmen der Streife, wie der Einsatz auf der Moerser
Straße zeigt - gegen leichtsinnige und rücksichtslose Lenker
vorgehen und so dafür Sorgen, dass die Sicherheit aller
Menschen im Straßenverkehr gewahrt wird.
Mündelheim: Lkw und Transporter im Fokus
Polizei und Zoll haben am Dienstagvormittag (1.
Juni) in einer gemeinsamen Kontrollaktion auf der B 288
zahlreiche Lkw und Kleintransporter in den Blick genommen.
Die Polizisten überprüften dabei unter anderem, ob die
Lenk- und Ruhezeiten eingehalten und die Ladung
ordnungsgemäß gesichert wurde. Der Zoll (Finanzkontrolle
Schwarzarbeit des Hauptzollamts Duisburg) kontrollierte die
Arbeitsverhältnisse der Fahrerinnen und Fahrer, um möglicher
Schwarzarbeit auf den Grund zu gehen. Die Uniformierten
zogen einen Kleintransporter aus dem Verkehr, dessen
Vorderreifen viel zu wenig Profil hatten. Ihn und den
Fahrzeughalter erwartet nun Post von der Duisburger
Bußgeldstelle.
In der Gegenrichtung - nach Krefeld -
war ein Lkw-Fahrer unterwegs, bei dem die Auswertung des
Fahrtenschreibers ergab, dass er in der Nacht mit 115 km /h
statt der erlaubten 80 km/h unterwegs war. Der
Geschwindigkeitssünder wird nun für einen Monat seinen
Führerschein abgeben müssen.
Polizei und Zoll werden
solche gemeinsamen Kontrollen in Zukunft fortsetzen, um
zusammen für mehr Sicherheit im Straßen- und Güterverkehr zu
sorgen und Regelbrechern die Grenzen aufzuzeigen.
Marxloh: Kiosk überfallen Zwei
Räuber haben am Montag (31. Mai) gegen 17:30 Uhr einen Kiosk
auf der Kampstraße in der Nähe zur Tieckstraße überfallen.
Die Männer schubsten den Inhaber und bedrohten ihn mit
Messern. Mit Geld aus der Kasse flüchteten die Unbekannten
in Richtung Kantstraße. Beide trugen schwarze
Mund-Nasen-Schutzmasken und werden auf etwa 25 bis 35 Jahre
und 1,80 Meter Größe geschätzt. Der Stabilere der beiden hat
braune, kurze Haare und trug ein hellblaues T-Shirt. Der
Schmalere hat blonde, kurze Haare und war mit einem
schwarzen T-Shirt bekleidet. Die Polizei sucht Zeugen, die
die Männer vor oder nach der Tat gesehen haben. Hinweise
nimmt das Kriminalkommissariat 13 unter 0203 2800 entgegen.
Neumühl: Schülerin angefahren
Bereits am vergangenen Donnerstagmittag (27. Mai, 12:50 Uhr)
wurde eine 10-jährige Schülerin auf der Gartenstraße von
einem unbekannten Autofahrer angefahren und leicht am Arm
verletzt. Das Mädchen wollte gerade bei "Grün" eine
Fußgängerfurt unmittelbar vor der Barbara-Schule queren, als
sie von dem Fahrzeug erfasst wurde. Der Pkw-Fahrer hielt
kurz an, fragte durch das geöffnete Fenster, ob alles in
Ordnung sei und setzte dann seine Fahrt unverrichteter Dinge
fort. Bei dem Auto soll es sich um einen größeren, braunen
Wagen (vermutlich SUV) handeln. Der Fahrer sei 30 bis 50
Jahre alt, schlank und hatte dunkles Haar. Er war zuvor von
der Dörnbergstraße auf die Gartenstraße abgebogen und fuhr
später in Richtung Amsterdamer Straße weiter. Das
Verkehrskommissariat 21 sucht Zeugen, die Hinweise zum
Unfallhergang oder zu dem flüchtigen Fahrer oder dessen
Fahrzeug machen können (Telefon: 0203-2800).
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