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August 2021

Duisburg: Verkehrskontrolle gegen Schuldner, Verkehrssünder und Clanstrukturen
An gleich mehreren Stellen in Duisburg hat die Polizei am Donnerstag (26. August, zwischen 11 und 18 Uhr) gemeinsam mit Mitarbeitern der Stadt Duisburg in einer Sonderaktion Autofahrer kontrolliert. Nicht nur Verkehrssünder standen im Fokus, sondern auch Schuldner und Erkenntnisse zu Clanstrukturen.

Die Polizei schrieb insgesamt acht Strafanzeigen, unter anderem weil Fahrer ohne Fahrerlaubnis unterwegs waren. Sieben Fahrer müssen sich mit Ordnungswidrigkeitenanzeigen auseinandersetzen, weil sie beispielsweise Kinder ohne Kindersitz transportierten oder unter dem Einfluss von Drogen am Steuer saßen. An der Heerstraße in Hochfeld nahmen Polizisten außerdem einen 59-Jährigen fest, der per Haftbefehl gesucht wurde.

Der Polizei geht es bei solchen Einsätzen nicht nur darum, Regelbrecher und Verkehrsrowdies aufzuspüren. Die Beamten sammeln auch Erkenntnisse beispielsweise zu Clanstrukturen und Vermögensverhältnissen.

Die Vollstreckungsstelle der Stadt Duisburg beteiligte sich an diesem Einsatz vor allem mit dem Ziel, Schuldner aufzuspüren. In 23 Fällen kamen die städtischen Mitarbeiter zum Zuge: Sie pfändeten mehrere Tausend Euro Bargeld, einen BMW und einen VW.


Hochfeld: Verletzte nach Vollbremsung, Verursacher fährt weiter
Bei einer Vollbremsung im Kreuzungsbereich Karl-Jarres-Straße / Wanheimer Straße haben sich am Mittwochvormittag (25. August, 9:35 Uhr) in einem Bus drei Mitfahrer (3, 40 und 72 Jahre) leicht verletzt - die 72-Jährige kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.
Der Busfahrer (63) berichtete der Polizei, dass er die Kreuzung bei Grün in Richtung Rheinhauser Straße überqueren wollte, als plötzlich ein silberfarbener Kleinwagen von links auf ihn zusteuerte. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, drückte der 63-Jährige mit voller Wucht aufs Bremspedal. Dabei prallten die Insassen gegen Sitze und Glasscheiben. Der unbekannte Autofahrer flüchtete.
Zur Klärung des Unfallhergangs sucht die Polizei den Autofahrer und weitere Zeugen. Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat 22 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Dellviertel: Opel landet auf dem Dach, Zeugen gesucht

Ein Opel ist am Mittwoch (25. August, 17:15 Uhr) bei einem Unfall auf der Düsseldorfer Straße gegenüber vom Polizeipräsidium auf dem Dach gelandet. Wie es zu dem Unfall kam - daran kann sich der geschockte Fahrer nicht erinnern. Sein Wagen war offenbar nach rechts abgekommen, stieß mit zwei am Straßenrand geparkten Autos zusammen und kippte um. Der 30-Jährige konnte selber aus seinem Pkw klettern und kam zur Untersuchung in ein Krankenhaus. Die Polizei sucht Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben.
Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat 22 unter 0203 2800 entgegen.


Ruhrort: Vorfahrt genommen, Motorradfahrer schwer verletzt
Ein Abbiegeunfall endete für einen 57-jährigen Motorradfahrer am Dienstagabend (24. August) auf der Intensivstation. Der Mann war gegen 18:35 Uhr auf der Eisenbahnstraße unterwegs, als ihm die Fahrerin (40) eines silberfarbenen Renaults beim Linksabbiegen in die Friedrich-Ebert-Straße die Vorfahrt nahm. Durch den Aufprall schleuderte der 57-Jährige von seiner Harley-Davidson und verletzte sich schwer.
Ein Unfallzeuge (36) leistete Erste Hilfe. Sanitäter brachten den Mann kurze Zeit später ins Krankenhaus. Nach aktuellem Erkenntnisstand besteht keine Lebensgefahr. Die Autofahrerin kam mit einem Schock davon. Ihre Beifahrerin (36) verletzte sich leicht, als das Fenster auf ihrer Seite durch die Wucht des Zusammenpralls zerbrach.


Meiderich: Einbrecher geschnappt
Einbrecher hatten offenbar versucht, sich am frühen Dienstagmorgen (24. August) gegen 3:30 Uhr an den Regalen eines Autoteile-Händlers an der Westender Straße zu bedienen.
Was sie nicht wussten: Ein Bewegungsmelder im Gebäude löste einen Alarm aus, als die Täter einbrachen. So konnte die Polizei das Gebäude wenige Minuten später umstellen und zwei Tatverdächtige (17 und 18 Jahre alt) im Bereich der Kasse und in einem Nebenraum stellen. Polizisten durchsuchten die beiden jungen Männer und fanden insgesamt vier Messer, mehrere Hundert Euro Bargeld, Taschenlampen und Handschuhe in ihren Taschen. Außerdem hatten sie einen Fahrzeugschlüssel bei sich, der zu einem als gestohlen ausgeschriebenen Opel gehört. Dieser Opel parkte vor der Tür. Die Polizei stellte das Einbruchswerkzeug und den Opel sicher und nahm die beiden Verdächtigen fest. Sie werden im Laufe des Mittwochs auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt.


Meiderich: Polizei vereidigt 423 Anwärterinnen und Anwärter im Landschaftspark Duisburg-Nord
Vor der beeindruckenden Kulisse der Hochöfen im Landschaftspark Duisburg-Nord sprachen am Donnerstag (19. August) 423 Anwärterinnen und Anwärter der Polizeipräsidien Duisburg und Gelsenkirchen ihren Diensteid. 224 Kommissaranwärterinnen und -anwärter aus Duisburg, 190 aus Gelsenkirchen und neun Regierungsinspektoranwärterinnen und -anwärter verpflichteten sich, so zu handeln, wie es die Verfassung und das Gesetz von ihnen fordern.

"In diesem Diensteid stecken große Worte!" sagte Innenminister Herbert Reul in seiner Rede und betonte: "Aber nicht nur Worte, sondern Werte! Für diese steht jeder von Ihnen ein und sie beinhalten einen Auftrag. Nämlich für das Grundgesetz einzustehen und als Vorbild voran zu gehen."

An der heutigen Vereidigung des Einstellungsjahrgangs 2019 haben neben dem Innenminister unter anderem auch der Staatssekretär Jürgen Mathies und die Behördenleiter der Polizeipräsidien Duisburg ( vertreten durch den Leitenden Kriminaldirektor Dirk Harder) und Gelsenkirchen (Polizeipräsidentin Britta Zur) teilgenommen. Sie folgten einem abwechslungsreichen Programm, bei dem neben dem Landespolizeiorchester auch der Kabarettist Kai Magnus Sting und die Tanzgruppe "Police Revolution" auftraten.

Die Studierenden nahmen im Anschluss den Innenminister in ihre Mitte und warfen ihre Dienstmützen in die Luft. So entstand das ein oder andere Foto, das die Kolleginnen und Kollegen noch lange an diesen Tag erinnern wird.

Die gesamte Veranstaltung war sorgfältig unter den aktuell vorgeschriebenen Hygienebedingungen vorbereitet und durchgeführt worden. Alle Teilnehmer mussten - unabhängig von ihrem Impfstatus - einen gültigen Negativtest vorlegen oder sich vor Ort testen lassen.

Die Vereidigung erfolgt bei der nordrhein-westfälischen Polizei regelmäßig im Rahmen einer zentralen Veranstaltung nach dem ersten Studienjahr der Anwärterinnen und Anwärter in Köln. Wegen der Coronapandemie entschloss man sich im letzten Jahr den Einstellungsjahrgang 2019 dezentral in verschiedenen Behörden zu vereidigen. Der geplante Akt in Duisburg musste im Oktober vergangenen Jahres aufgrund der städtischen Inzidenzwerte kurzfristig abgesagt werden.
Alle Beteiligten sind froh, dass die Vereidigung nun in diesem Rahmen stattfinden konnte.


Homberg: Radfahrer fuhr Schlangenlinien und entgegenkommende Radfahrerin um
Zwei Fahrradfahrer sind am Montagabend (23. August, 18:50 Uhr) auf der Lauerstraße zusammengestoßen; beide stürzten, einer radelte davon - im Drogenrausch. Der Unfall ereignete sich in Höhe der Einmündung zur Marienstraße. Dort war eine 30-jährige Duisburgerin auf ihrem Fahrrad unterwegs, als ihr ein Radler (30) entgegen kam. Die Frau berichtete der Polizei, dass der Mann in Schlangenlinien auf ihre Fahrspur wechselte und frontal in sie hineinfuhr. Nachdem er sich vom Boden aufrappelte, flüchtete der Mann - doch er kam nicht weit. Polizisten stoppten den Fahrradfahrer vor einem Yacht-Club in Ruhrort. Ein Unfallzeuge, der dem Radler folgte, hatte die Beamten auf den Flüchtigen aufmerksam gemacht. Ein Rettungswagen brachte die Frau währenddessen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.

Da der 30-Jährige einen nervösen Eindruck auf die Einsatzkräfte machte, führten sie einen freiwilligen Drogentest durch. Dieser schlug positiv auf Amphetamine, Kokain und Methamphetamin an. Der Mann gestand außerdem zwei Ecstasy-Tabletten dabei zu haben. Die Polizisten fanden zusätzlich ein Kunststoffbehältnis mit weißen Tabletten. Sie stellten sämtliche Substanzen sicher und nahmen den Fahrradfahrer für eine Blutprobe mit zur Wache. Der Mann muss sich jetzt u. a. mit einer Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs unter Drogeneinfluss auseinandersetzen.


Marxloh: Mehr Sicherheit auf der L1
Die Polizei ist in der Nacht von Freitag auf Samstag (20./21. August) gemeinsam mit der Stadt Duisburg gegen die Raser-, Poser- und Daterszene vorgegangen. Auf der L1 zwischen der August-Thyssen-Straße und der Autobahnausfahrt Marxloh nahmen die Beamten unter anderem Geschwindigkeits- und Steuersünder, aber auch Autotuner ins Visier.

Die Ordnungshüter hielten insgesamt 100 Autos an und nahmen sie genauer unter die Lupe; bei neun davon war verbotenerweise baulich etwas verändert worden. Insgesamt erhoben die Polizisten 239 Verwarngelder, schrieben 19 Ordnungswidrigkeiten- und zwei Strafanzeigen, zum Beispiel wegen des Fahrens unter Alkohol- und Drogeneinfluss.

Auf der Friedrich-Ebert-Straße erhielt ein Mercedes-Fahrer ein Blitzerfoto, als er gegen 21:05 Uhr mit 115 km/h bei erlaubten 50 an der Kontrollstelle vorbeiraste. Ihn erwarten jetzt 480 Euro Strafe, zwei Punkte in Flensburg und drei Monate Fahrverbot.

Mitarbeiter der Stadt Duisburg machten zusätzlich fünf Schuldner aus, die in der Vergangenheit ihre Schulden bei der Stadt nicht bezahlt hatten. So auch die Insassen eines Fahrzeuges, die nach Hause laufen mussten. Die Einsatzkräfte pfändeten hier einen Mercedes Benz C 220.

Die Polizei wird auch weiterhin rund um die L1 kontrollieren, um für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen und die Anwohner vor Lärm zu schützen.


Bergheim: Mopedfahrer schwer verletzt
Bei einem Sturz auf der Schauenstraße hat sich am Freitagabend (20. August, 21:25 Uhr) der 16-jährige Fahrer eines Leichtkraftrades schwer verletzt. Sein Beifahrer (16) berichtete der Polizei, dass ihnen auf Höhe der Kampstraße ein dunkler Mercedes Kombi entgegenkam, der ihnen trotz Hindernissen auf seiner Fahrbahn nicht habe ausweichen wollen. Der Honda-Fahrer sei daraufhin zur Seite gefahren, habe den Bordstein touchiert und dabei die Kontrolle über sein orangefarbenes Leichtkraftrad verloren. Der unbekannte Autofahrer sei weitergefahren. Ein Rettungswagen brachte den Honda-Fahrer ins Krankenhaus. Der leicht verletzte Beifahrer wurde an der Unfallstelle von Sanitätern behandelt.

Zur Klärung des Unfallhergangs sucht die Polizei den Autofahrer und weitere Zeugen. Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat 22 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Duisburg: SeniorInnen im Fokus der TrickbetrügerInnen und -diebInnen
- Großenbaum: ca. 9.600 Euro
- Bergheim: 20.000 Euro
- Rumeln-Kaldenhausen: 400 Euro
Trickdiebe und -betrüger haben innerhalb von weniger als 24 Stunden mehrere Senioren in der Stadt um insgesamt 30.000 Euro gebracht. In Großenbaum schlugen die Täter bei einer 85-Jährigen mit dem Schockanruf zu; in Bergheim wurde ein 87-Jähriger ebenfalls Ziel eines Schockanrufs und in Rumeln-Kaldenhausen bestahlen zwei falsche Wasserwerker eine 85 Jahre alte Seniorin. Die Taten passierten zwischen Donnerstagnachmittag (19. August, 16:15 Uhr) und Freitagmittag (20. August, 13 Uhr). In den Tagen zuvor hatten Täter bereits fünfstellige Beträge bei Senioren in Duisburg erbeutet.

Das Geld ist für die Senioren möglicherweise für immer verloren. Denn Trickdiebe und -betrüger handeln nicht nur extrem skrupellos, sondern sind in der Regel auch sehr professionell organisiert. Die Hintermänner sind schwer ausfindig zu machen und sitzen nicht selten im Ausland.

"Ich bin doch nicht senil, ich falle auf solche Tricks nicht rein"
Zwar werden oft Senioren zur Zielscheibe solcher Trickbetrüger und -diebe, treffen kann es aber nahezu jeden: Die Täter manipulieren ihre Opfer oft in stundenlangen Telefonaten, um Vertrauen aufzubauen und den Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Sie studieren ihre Lügengeschichten perfekt ein und bereiten sich auch auf kritische Nachfragen vor.

Umso wichtiger ist der Polizei Duisburg die Präventionsarbeit, um Senioren vor den skrupellosen Machenschaften der Täter zu schützen. Dabei sind Angehörige ein entscheidender Baustein. Sie erreichen ihre Eltern, Großeltern, Urgroßeltern oder Tanten und Onkel häufig auf der persönlichen Ebene. Sprechen Sie mit ihren älteren Verwandten über die Tricks der Kriminellen oder holen Sie sich einen Experten der polizeilichen Kriminalprävention dazu. Hier gibt es Infos: https://duisburg.polizei.nrw/sicherheit-fuer-senioren


Marxloh: Auf der Felge gefahren
Mit einer Fahrt auf der Felge machte am Donnerstagabend (19. August, gegen 23:40 Uhr) ein Mercedes mit niederländischen Kennzeichen die Polizei auf sich aufmerksam. Zunächst versuchte der Autofahrer auf der Weseler Straße offenbar vor der Polizei zu flüchten: Er ignorierte die Anhaltezeichen und fuhr über eine rote Ampel. Den Polizisten gelang es aber, den 20-Jährigen einige hundert Meter weiter zu stellen: Er gab an, am Tag zuvor Marihuana geraucht zu haben. Auch ein Drogenschnelltest vor Ort verlief positiv, sodass die Polizei den 20-Jährigen für eine Blutprobe mit zur Wache nahm. Der Fahrer muss sich jetzt wegen des Fahrens unter Drogenfluss mit einer Anzeige auseinandersetzen.


Hüttenheim: Beim Ausparken drei Autos beschädigt, zu Fuß abgehauen, mit Kokain erwischt
Ein offenbar unter Drogeneinfluss stehender Mann hat am Donnerstagabend (19. August, gegen 22:25 Uhr) mit einem Mercedes mehrere Autos auf der Mündelheimer Straße beschädigt. Der 46-Jährige fuhr beim Ausparken gegen einen vor ihm parkenden Renault und schob ihn gegen zwei weitere parkende Fahrzeuge. Weil er daraufhin ausstieg und weglief, rief ein Zeuge (62) die Polizei. Mit seinem Anruf sorgte er dafür, dass eine Streife den mutmaßlichen Unfallfahrer nur wenige Minuten später auf einem Supermarktparkplatz an der Kaiserswerther Straße stellen konnte. Der Verdächtige hatte mehrere kleine Tütchen mit Kokain im Mund und gab den Beamten gegenüber zu, selbst Kokain genommen zu haben und vom Unfallort geflüchtet zu sein. Die Polizei durchsuchte auch den Unfallwagen und fand noch mehr Drogen darin. Die Polizisten nahmen den 46-Jährigen für eine Blutprobe mit zur Wache. Der Mann muss sich jetzt mit mehreren Anzeigen auseinandersetzen.


Duisburg: Falsche Polizisten und Dachdecker ergaunern fünfstelligen Geldbetrag
Falsche Polizisten und Dachdecker haben am Mittwoch (18. August) in vier Fällen insgesamt einen mittleren fünfstelligen Geldbetrag sowie Schmuck ergaunert.

In Aldenrade und in Alt-Hamborn erhielten zwei Senioren (beide 85) zur Mittagszeit sogenannte Schockanrufe. Anrufer gaben sich jeweils als Polizisten aus und berichtete von schweren Verkehrsunfällen, in denen die Töchter verwickelt seien. Nur gegen Zahlung einer Kaution könnten die erwachsenen Kinder auf freiem Fuß bleiben. Die falschen Polizisten setzten die Duisburger ordentlich unter Druck und drängten sie so zur Zahlung. Beim Fall in Alt-Hamborn wurde als Treffpunkt die Kreuzung Emscherstraße/Beecker Straße ausgemacht. Der Senior übergab das Geld in einem roten Stoffbeutel an den etwa 1,60 Meter großen, mit dunkelblauer Jacke bekleideten Abholer. In Aldenrade fand die Geldübergabe an der Heinrich-Lersch-Straße statt. Ein etwa 30 Jahre alter, schlanker, dunkel gekleideter Mann nahm die "Kaution" entgegen.

Eine 80-jährige Hochfelderin wunderte sich, dass bei ihr zu Hause auf der Fröbelstraße gegen 11:50 Uhr zwei Mitarbeiter vom LKA klingelten. Die falschen Beamten müssten dringend ihren Schmuck fotografieren. Als die Seniorin den Männern vier Armbänder und zwei Ketten aushändigte, verließen sie fluchtartig die Wohnung. Die Frau konnte ohne Brille erkennen, dass der pummelige Mann eine dunkle Regenjacke zur dunklen Jeans trug. Sein Komplize hatte eine helle Jacke an.

Als Dachdecker haben sich drei Männer gegen 14 Uhr bei einem 94 Jahre alten Duisburger auf der Vennbruchstraße in Vierlinden ausgegeben. Dringende Reparaturen seien am Haus nötig. Der Senior übergab den mutmaßlichen Handwerkern die vereinbarte Summe. Doch anstatt die Reparaturen durchzuführen, flüchteten sie unverrichteter Dinge.
Zeugenhinweise für alle Fälle nimmt das Kriminalkommissariat 32 unter 0203 2800 entgegen.


Mittelmeiderich: Zeugen gesucht - Falsche Telekom-Mitarbeiter bestehlen Seniorin

"Hallo. Ich bin von der Telekom und muss wegen des schlechten Wetters dringend Ihren Fernseher überprüfen..." Mit dieser erfundenen Geschichte verschaffte sich ein Trickdieb am Dienstagmittag (17. August, 13:30 Uhr) Zugang in das Haus einer 81-Jährigen auf der Laaker Straße. Der Unbekannte folgte der Seniorin ins Wohnzimmer - und ließ die Haustür offen stehen. Während er rund zehn Minuten lang Notizen auf seinem Klemmbrett machte, kam vermutlich ein Komplize in das Haus und durchwühlte die Schränke im Obergeschoss und räumte Schmuckschatullen leer.

Die 81-Jährige kann den Mann mit dem Klemmbrett wie folgt beschreiben: Er soll circa 35 Jahre alt und 1,90 Meter groß sein. Er hat eine sportliche Statur, kurze schwarze Haare und einen dunklen, krausen Bart. Er trug ein weißes Hemd mit einem Telekom-Aufdruck. Hinweise zu ihm und seinem möglichen Komplizen nimmt das Kriminalkommissariat 32 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Röttgersbach: VW Lupo kracht in geparkte Autos

Ein Autofahrer (20) hat in der Nacht zum Dienstag (17. August, 00:15 Uhr) auf der Adamstraße eine Serie von Karambolagen ausgelöst. Der Mann verlor die Kontrolle über seinen VW Lupo und rammte einen geparkten Audi auf der gegenüberliegenden Fahrbahn. Dieser wiederum prallte gegen einen Gartenzaun und einen Opel, der hinter ihm stand. Durch die Wucht der Kollision schleuderte der Lupo währenddessen wieder zurück auf die gegenüberliegende Fahrbahn und stieß dort mit einem geparktem Hyundai zusammen.

Weil sich der Airbag nicht öffnete, schlug der 20-Jährige mit seinem Kopf gegen die Windschutzscheibe, die daraufhin splitterte. Ein Zeuge (33) half dem verletzten Mann aus dem Fahrzeug. Als die Polizisten den Lupo-Fahrer zum Unfall befragen wollten, stieg ihnen Alkoholgeruch in die Nase. Ein Atemalkoholtest zeigte 0,96 Promille an. Während die Beamten Fotos vom Innenraum des Autos machten, entdeckten sie unter dem Radio eine Plastiktüte - vermutlich gefüllt mit Cannabis. Die Einsatzkräfte stellten den Führerschein des jungen Mannes sicher. Rettungswagen brachten ihn und seine Beifahrerin (17) zur stationären Behandlung in Krankenhäuser. Dort musste der 20-Jährige zur Blutprobe.

Der Audi und der Lupo erlitten laut erster Einschätzung der Polizisten einen Totalschaden. Bei den anderen beiden Autos sind Blechschäden entstanden. Der Sachschaden wird insgesamt auf eine fünfstellige Summe geschätzt. Wegen des Drogenbesitzes und des Verdachts unter Alkohol- und Drogeneinfluss gefahren zu sein, muss sich der 20-Jährige jetzt mit einer Anzeige auseinandersetzen.


Vierlinden: Autofahrer gesucht - Radfahrerin angefahren und geflüchtet
Ein bislang unbekannter Autofahrer soll am Montagmorgen (16. August) mit einer Fahrradfahrerin (53) zusammengestoßen sein. Die Frau berichtete der Polizei, dass sie gegen 9:30 Uhr auf dem Bürgersteig der Friedrich-Ebert-Straße unterwegs gewesen ist, als sie von dem Fahrzeug erfasst wurde und zu Boden stürzte. Der Unbekannte soll aus der Einfahrt eines Kindergartens gefahren sein und sie dabei wohl übersehen haben. Nach dem Zusammenprall seien der Mann und seine Beifahrerin ausgestiegen. Auf Nachfrage soll der Autofahrer verweigert haben, seinen Namen zu nennen und mit seiner Begleitung weggefahren sein.

Der Unbekannte soll etwa 1,64 Meter groß und um die 30 Jahre alt sein. Er trug eine Brille und hat blonde Haare.
Seine Beifahrerin war circa 1,60 Meter groß, korpulent und hatte kurze Haare. Bei dem blauen Auto soll es sich um ein älteres Modell gehandelt haben. Zur Klärung des Unfallhergangs sucht die Polizei den Autofahrer und weitere Zeugen. Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat 22 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Meiderich: Angeblicher Pflegedienst beklaut Seniorin
Am Freitagmorgen (13. August) hat eine 27-Jährige an der Tür einer 94-jährigen Seniorin auf der Siegfriedstraße geklingelt und sich als Mitarbeiterin eines Pflegedienstes ausgegeben. Die Seniorin erkannte die Frau als eine der Täterinnen wieder, die sie zwei Tage zuvor in der Wohnung bestohlen haben sollen. Weil sie ihr Kommen einen Tag zuvor telefonisch angekündigt hatte, wurde sie von Polizeibeamten an der Wohnungstür in Empfang genommen. Die zivilen Ermittler nahmen die 27-Jährige fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wurde sie dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl erließ. Vor dem Haus trafen die Polizisten auf die mutmaßliche Komplizin (41) der vermeintlichen Pflegedienstmitarbeiterin. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Diebstahls.
Hinweis: Zunächst berichtete die Seniorin, dass die Frauen eine Perlenkette gestohlen hatten. Später stellte sich heraus, dass nicht die Perlenkette sondern Geld gestohlen wurde.

Zwei unbekannte Frauen haben am Mittwochvormittag (11. August, 10 Uhr) eine Perlenkette aus der Wohnung einer 94-jährigen an der Siegfriedstraße gestohlen. Unter dem Vorwand von einem Pflegedienst zu kommen, gelangten die beiden Betrügerinnen hinein und stahlen in einem unbeobachteten Moment eine Perlenkette aus dem Schlafzimmer. Dann gingen sie wieder. Eine Täterin soll etwa 45 Jahre alt und auffallend dick gewesen sein. Das Kriminalkommissariat 32 sucht Zeugen, die sich unter der Rufnummer 0203 2800 an die Polizei Duisburg wenden können.


Ruhrort: Rad stößt im Verteilerkreis gegen Auto - Zeuge gesucht
Die Polizei Duisburg sucht Zeugen eines Unfalls zwischen einem Autofahrer und einer Radfahrerin im Ruhrorter Verteilerkreis am Samstagnachmittag (14. August, gegen 17:15 Uhr). Der Fahrer eines blauen Autos soll von der Hafenstraße in den Kreisverkehr eingefahren sein ohne auf die Vorfahrt der Radfahrerin (60) zu achten. Sie konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und stieß gegen das Auto. Die 60-Jährige kam ins Straucheln und verletzte beim Abfedern am Fuß. Der Fahrer des blauen Pkw fuhr in Richtung Eisenbahnstraße weiter. In dem blauen Auto mit Gelsenkirchener Kennzeichen sollen zwei männliche Personen gesessen haben. Hinweisgeber werden gebeten, unter der Rufnummer 0203 2800 Kontakt mit dem Verkehrskommissariat 21 aufzunehmen.
Ein Zeuge könnte für die Polizei von besonderem Interesse sein: Der Radfahrer hatte die 60-Jährige nach dem Unfall gefragt, ob alles in Ordnung sei. Auch er wird gebeten, sich mit dem Verkehrskommissariat in Verbindung zu setzen.


Meiderich: Radfahrer landete auf Windschutzscheibe
Ein 31 Jahre alter Radfahrer hat sich bei einem Unfall auf der Werderstraße am Montagnachmittag (9. August, gegen 16:30 Uhr) schwer verletzt. Er war durch den sogenannten Graffititunnel von der Vohwinkel- auf die Werderstraße abgebogen, wo ihm ein Transporter entgegenkam. Weder der 40-jährige Autofahrer noch der Radfahrer schafften es rechtzeitig zu bremsen. Der 31-Jährige fiel über sein Vorderrad kopfüber auf die Windschutzscheibe des Wagens und dann zu Boden. Ein Rettungswagen brachte den Mann zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.


Meiderich: Mindestens 17 Autos aufgebrochen
Unbekannte haben in der Nacht zu Montag (9. August) etwa zwischen 1 und 5 Uhr mindestens 17 Autos im Stadtteil aufgebrochen. Die Fahrzeuge standen zum Beispiel auf der Berliner Straße, der Emmericher Straße, der Arnold-Dehnen-Straße und der Wiesbadener Straße.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0203 2800 beim Kriminalkommissariat 34 der Duisburger Polizei zu melden.


Hochemmerich: Angebliche Gesundheitsamt-Mitarbeiterin raubte Seniorin aus
Eine Duisburger Seniorin (90) meldete am Montagmittag (9. August, 13:10 Uhr) einen Trickdiebstahl bei der Polizei. Sie berichtete den Beamten, dass eine Frau an ihrer Wohnungstür auf der Friedrich-Ebert-Straße geklingelt und sich als Mitarbeiterin eines Gesundheitsamtes ausgegeben hatte. Die 90-Jährige ließ die Unbekannte in ihre Küche und wurde dort rund 20 Minuten zum Coronavirus befragt. Im Hintergrund hörte sie Geräusche in ihrer Wohnung. Als die Frau wieder verschwunden war, bemerkte die Seniorin, dass Schubladen und Schmuckkästen im Schlafzimmer offen standen und Bargeld fehlte.
Die Kripo sucht Zeugen, die die Diebin und mögliche Komplizen im Bereich der Friedrich-Ebert-Straße, Höhe Einmündung Kurfürstenstraße gesehen haben. Die Frau soll zwischen 30 und 35 Jahren alt und etwa 1,65 bis 1,70 Meter groß sein. Sie hat eine schlanke Figur, dunkle, schulterlange Haare und trug eine blaue Jeansjacke, eine blaue Hose und eine OP-Maske. Das Kriminalkommissariat 32 nimmt Hinweise unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Hamborn: Vorfahrt missachtet

Auf der Dieselstraße sind am Samstagabend (7. August, 20:40 Uhr) zwei Autos zusammengestoßen. Eine 22-jährige Renault-Fahrerin hatte beim Verlassen des dortigen Klinikgeländes einem BMW die Vorfahrt genommen. Die 24-Jährige am Steuer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte gegen den Renault. Sie gab an, unverletzt zu sein und lehnte eine ärztliche Behandlung ab. Die 22-jährige Renault-Fahrerin kam zur stationären Behandlung ins Krankenhaus. Die Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.


Laar: Mit gestohlenem E-Scooter und Drogen unterwegs
Bei einer Verkehrskontrolle am Samstagmittag (7. August, 12:05 Uhr) haben Polizisten einen E-Scooter-Fahrer (40) auf der Austraße gestoppt. Der Mann machte auf die Beamten einen nervösen Eindruck und zitterte stark. Er gab an, am Vorabend Drogen genommen zu haben. Die Einsatzkräfte durchsuchten den 40-Jährigen und stellten unter anderem zwei Tüten mit weißem Pulver und eine digitale Feinwaage sicher - ebenfalls den Elektroroller und die Versicherungskennzeichen, da diese als gestohlen einlagen. Die Beamten brachten den Mann zur Wache; ein Arzt entnahm ihm eine Blutprobe. Der 40-Jährige muss sich jetzt mit einer Anzeige auseinandersetzen.


Marxloh: Serieneinbrecher geschnappt
Bereits am 21. Juli nahmen Ermittler des Duisburger Einbruchkommissariats in Marxloh einen 20-Jährigen fest: Der Mann stand im dringenden Verdacht, gemeinsam mit einem 19-jährigen Mittäter eine Vielzahl von Büro- und Geschäftseinbrüche verübt zu haben. Neben Kiosken standen auch Supermärkte, Kfz-Betriebe, Imbissgeschäfte, Frisörläden und Kindertagesstätten im Fokus der Verdächtigen. Die Tatorte zogen sich von Vierlinden über Aldenrade nach Marxloh und Hamborn. Die Verdächtigen waren in der Zeit zwischen März und Juli 2021 unterwegs und regelmäßig auf der Suche nach Bargeld, nahmen aber in einigen Fällen auch Tresore mit. Die mutmaßliche Schadensumme liegt im fünfstelligen Bereich.

Die Staatsanwaltschaft Duisburg beantragte bei dem zuständigen Amtsgericht gegen beide Haftbefehle wegen des Verdachts des schweren Diebstahls. Während sich der 19-jährige Kumpan bereits in die Türkei abgesetzt hatte, klickten bei dem 20-Jährigen in der Nähe seiner Wohnanschrift die Handschellen. Kurz darauf ordnete der Richter des zuständigen Amtsgerichts Untersuchungshaft an. Derzeit prüfen die Ermittler, ob noch weitere Verdächtige mit dem Diebes-Duo auf Tour waren und ob die mutmaßlichen Einbrecher noch für weitere dutzende Einbrüche in Frage kommen.


Obermarxloh: Golf landete nach Zusammenstoß vor der Wache
Da hatten es die Polizisten zur Unfallaufnahme nicht weit! Zwei Autos sind am Donnerstagmorgen (5. August, 7:55 Uhr) auf einer Kreuzung in Obermarxloh zusammengestoßen - eines davon landete direkt vor der dortigen Polizeiwache. Der 29-jährige Fahrer eines VW Golf war vermutlich mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Kampstraße unterwegs und ignorierte beim Überqueren der August-Thyssen-Straße das STOP-Schild. Dabei nahm er einer 47-Jährigen die Vorfahrt und prallte mit ihrem Peugeot zusammen.

Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte der Golf direkt vor die Polizeiwache auf den Gehweg der Kampstraße und riss dabei einen Mast samt Verkehrsschild und Mülleimer um. Der Peugeot landete auf dem Fußgängerweg der August-Thyssen-Straße. Da aus dem Fahrzeug Betriebsstoffe ausliefen, streute die Feuerwehr den Boden ab. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Ein Rettungswagen brachte die Frau zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der Golf-Fahrer blieb unverletzt.


Dellviertel: In den Gegenverkehr geraten
Bei einem Zusammenstoß auf der Plessingstraße (in Höhe der Kreuzung Steinsche Gasse/Marientor) sind am Donnerstagabend (5. August, gegen 22 Uhr) zwei Autofahrer verletzt worden. Ein weißer Suzuki mit britischem Kennzeichen war aus ungeklärter Ursache von seiner Fahrspur abgekommen und in den Gegenverkehr geraten. Der 36-Jährige Fahrer prallte ungebremst gegen den BMW einer entgegenkommenden 55-Jährigen. Beide kamen zur Behandlung in Krankenhäuser.

Die Autos wurden abgeschleppt.


City: Mit fremder EC-Karte bezahlt
Die Polizei Duisburg bittet bei der Fahndung nach zwei Tatverdächtigen die Öffentlichkeit um Mithilfe. Die Männer bezahlten am 20. Januar (ein Mittwoch) mit einer fremden EC-Karte in der Duisburger Innenstadt und im Hauptbahnhof. Die Bankkarte gehörte einer Frau, die sie am selben Tag gegen 16:25 Uhr in der U-Bahnstation König-Heinrich-Platz verlor.

Im Hauptbahnhof konnten Videoaufnahmen gesichert werden, auf denen die Verdächtigen zu erkennen sind:
Einer der Männer trug eine Jogginghose mit weißem Emblem auf dem linken Bein, dazu eine lange, dunkle Daunenjacke und Chucks. Er hat schwarze Haare und eine schlanke Figur.
Sein Komplize hatte eine dunkelgrüne, kurze Daunenjacke an, dazu eine blaue Jeans und schwarze Schuhe. Er trug außerdem eine schwarze Kappe und hatte eine Mc Donald's-Tüte bei sich.
Die Fotos der Männer sind über folgendem Link abrufbar: https://polizei.nrw/fahndungen/unbekannte-tatverdaechtige/duisburg-unterschlagung.

Das Kriminalkommissariat 13 bittet Bürgerinnen und Bürger, die Hinweise zur Identität der beiden Männer geben können, unter der Rufnummer 0203 2800 Kontakt zur Polizei Duisburg aufzunehmen.


Beeck: Fliege im Auto sorgte für Unfall
Am frühen Mittwochmorgen (4. August, gegen 6:50 Uhr) hat eine Fliege offenbar einen Unfall auf der Alsumer Straße ausgelöst. Eine 22-Jährige war von dem Insekt in ihrem Auto anscheinend so abgelenkt, dass sie mit Ihrem Hyundai von der Fahrbahn abkam und gegen zwei große Sträucher am Straßenrand fuhr. Dabei überschlug sich der Wagen. Ein Zeuge des Unfalls (36) bestätigte die Angaben der Frau später gegenüber der Polizei: Er habe sie im Vorfeld in ihrem Auto "mit den Armen fuchteln" sehen. Die 22-Jährige kam zur Behandlung mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus.


Meiderich: Unfallflucht von Radfahrern in der Nacht
Die Polizei sucht Zeugen, die in der Nacht zu Montag (2. August) einen Unfall an der Nombericher Straße beobachtet haben.
In Höhe der Hausnummer 15 soll es gegen 1 Uhr einen Unfall zwischen zwei oder mehr Radfahrern gegeben haben, berichteten Zeugen der Polizei. Dabei stießen die Unfallbeteiligten auch gegen einen parkenden schwarzen Golf. Dem Besitzer des Autos fielen am Montagvormittag mehrere Beulen an seinem Wagen auf, außerdem lagen rundherum mehrere kaputte Fahrradteile verstreut. Auf der Fahrbahn waren auch Blutspritzer zu sehen - einer der Unfallbeteiligten hat sich also offenbar beim Zusammenprall verletzt.
Zeugen, die den Unfall gesehen haben, aber auch die Beteiligten selbst werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0203 2800 beim Verkehrskommissariat 21 der Polizei Duisburg zu melden.


Altstadt: Radfahrer fährt Fußgängerin um
Ein Fahrradfahrer hat am Montagmittag (2. August, gegen 12:20 Uhr) eine 68-jährige Frau in einer Fußgängerzone angefahren. Zeugen berichteten der Polizei, dass der Mann von der Steinschen Gasse kommend in die Münzstraße abbog. Kurz hinter der Kurve stieß er mit der Fußgängerin zusammen, die daraufhin zu Boden stürzte und sich leicht verletzte. Der Unbekannte half ihr auf und kaufte ihr im gegenüberliegenden Drogeriemarkt eine Flasche Wasser. Als er mitbekam, dass die Polizei alarmiert wurde, verschwand er vom Unfallort. Ein Rettungswagen brachte die Frau zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.
Der Radfahrer soll zwischen 35 und 40 Jahren alt, etwa 1,80 Meter groß sein und schwarze Haare haben. Er hat ein Tattoo am rechten Oberarm. Der Mann war komplett in Schwarz gekleidet, trug eine Baseball-Cap und einen Rucksack. Sein Fahrrad war ebenfalls schwarz.
Die Polizei bittet den Radfahrer sich zur Klärung des Unfalls zu melden. Außerdem suchen die Ermittler Zeugen. Das Verkehrskommissariat 22 nimmt Hinweise unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Hochfeld: 48 Heizkörper und mehr zum Abtransport ausgebaut

Ein aufmerksamer Zeuge (31) beobachtete Sonntagabend (1. August, gegen 18.40 Uhr) mehrere Personen, die sich Zutritt zu einem derzeit ungenutzten Firmengebäude an der Wörthstraße verschafft und vermeintliches Diebesgut in einen Van verladen haben.

Der Zeuge alarmierte die Polizei, die kurz darauf eintraf und das Haus umstellte. Bei den anschließenden Durchsuchungen fanden die Einsatzkräfte die drei männlichen Täter (27 und zweimal 58 Jahre alt), die sich auf dem Dach und im Keller versteckten. Im Gebäude entdeckten sie außerdem 48 demontierte Heizkörper, Abdeckungen, Aluminiumschienen, freigelegte Kupfer- und Stromkabel und abgeschnittene Metallgeländer - teilweise in Tüten verpackt und für den Abtransport an der aufgehebelten Seitentür bereitgelegt.

Der Wert des Diebesgutes wird auf eine fünfstellige Summe geschätzt. Einbruchswerkzeug und vermeintliche Täter-Kleidung wurden sichergestellt, das Schloss mithilfe eines Schlüsseldienstes erneuert. Die Beamten nahmen die drei Männer vorläufig fest, brachten sie ins Polizeigewahrsam und schrieben eine Anzeige wegen schweren Bandendiebstahls.


Bergheim: Geldbörse geraubt
Ein Unbekannter hat am frühen Sonntagmorgen (1. August, gegen 6:10 Uhr) einen Fußgänger überfallen, der gerade über die Juliestraße in Richtung Tankstelle (Am Kreuzacker) unterwegs war. Der Täter schubste den 58-Jährigen von hinten zu Boden, sodass seine Portemonnaie aus der Hose fiel. Der Unbekannte schnappte sich die Brieftasche samt Bargeld und verschwand. Der 58-Jährige blieb leicht verletzt zurück. Das Kriminalkommissariat 13 sucht jetzt Zeugen, die Hinweise zum Täter geben können. Er soll schwarze Kleidung und weiße Nike-Schuhe getragen haben.
Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Röttgersbach: 10-Jährige angefahren
Ein Abbiegeunfall endete Freitagabend (30. Juli) für ein 10-jähriges Kind im Krankenhaus. Das Mädchen war gegen 19:45 Uhr auf ihrem Fahrrad ohne Helm unterwegs, als sie der Opel eines 37-Jährigen erfasste. Der Fahrer übersah das Kind beim Verlassen des Kreisverkehrs in die Pollerbruchstraße auf dem Fußgängerüberweg und stieß mit ihm zusammen.
Das Mädchen wurde leicht verletzt.


Hochfeld: Mit gestohlenem E-Scooter ohne Kennzeichen unterwegs
Polizisten haben Donnerstagabend (29. Juli, 19:30 Uhr) einen 18-Jährigen gestoppt, der auf einem E-Scooter ohne Versicherungskennzeichen unterwegs war. Während einer Streifenfahrt hielten die Beamten den Duisburger auf der Wanheimer Straße an. Bei der Überprüfung des E-Scooters fanden die Polizisten heraus, dass dieser als gestohlen gemeldet wurde. Sie stellten den Elektroroller sicher. Der Fahrer muss sich jetzt mit einer Anzeige auseinandersetzen.


Duisburg: Mitglieder von Rotary-Clubs im Visier von Trickbetrügern
Trickbetrüger sind offenbar an eine Liste mit Telefonnummern von Mitgliedern des gemeinnützigen Rotary-Clubs Duisburg gelangt. Mindestens 16 Mitglieder haben am Dienstag (27. Juli) Anrufe von falschen Töchtern bekommen, die mit weinerlicher Stimme berichteten, dass sie einen tödlichen Unfall verursacht hätten. Nur eine Kautionszahlung - am liebsten mehrere zehntausend Euro in bar - könne sie davor bewahren noch am selben Nachmittag ins Gefängnis zu kommen, berichteten die falschen Töchter. Dann übergaben sie das Gespräch an einen angeblichen Kripo-Mitarbeiter. Dieser setzte darauf, den emotionalen Ausnahmezustand des Angerufenen auszunutzen.

Zu erfahren, dass die eigene Tochter jemanden bei einem Autounfall getötet haben soll und jetzt kurz davor sei, dafür "eingebuchtet zu werden", lässt auch Menschen, die mitten im Leben stehen Dinge glauben, die sie unter normalen Umständen niemals ernst nehmen würden. Durch Sätze wie "Nur weil Sie Geld haben, stehen Sie nicht über dem Gesetz" übte der falsche Polizeibeamte am anderen Ende der Telefonleitung zusätzlichen Druck aus.

In den bisher bekannt gewordenen Fällen hatten die Betrüger damit keinen Erfolg. Aber sie werden es weiter versuchen. Daher warnt die Polizei:
Bleiben Sie misstrauisch und sprechen Sie mit Verwandten über das Geschehene, bevor Sie fremden Menschen Geld in die Hand drücken.
Die echte Polizei wird Sie niemals nach Ihrem Bargeld fragen oder Auskünfte zu Ihrem Konto- oder Depotbeständen einholen.
Gehen Sie sorgfältig mit ihren Daten um und geben Sie Ihre privaten Telefon- und Handynummern im besten Fall nur im engen Familien- und Freundeskreis weiter.
Sollten Sie Daten - in Form von Telefonlisten - entsorgen wollen, schreddern Sie diese und werfen Sie sie nicht komplett lesbar in den Hausmüll.
Ungewöhnlich aus Sicht der Ermittler ist am oben beschriebenen Fall, dass anscheinend eine ganze Reihe von Clubmitgliedern innerhalb kurzer Zeit zum Ziel einer solchen Anrufwelle geworden ist.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.