Todesfalle Rhein - Leichtsinn
bedeutet jedes Jahr Lebensgefahr!
Duissern: Kriminelle
Niederländer gefährden Delfine im Duisburger Zoo (mit
Update)
Am heutigen Sonntag,
28.August2022, mischten sich sechs niederländische
Kriminelle unter die Zuschauer der Vorstellung um 15:00 Uhr
im Delphinarium des Zoo Duisburg. Es handelte sich
offensichtlich um eine geplante Aktion, da die Täter unter
anderem wasserfeste Transparente mitführten. Den Kriminellen
gelang es in das Hauptbecken des Delphinariums zu springen,
wodurch die Show abgebrochen werden musste. Auch hier waren
die Täter vorbereitet, da sie unter ihrer Straßenkleidung
Neoprenanzüge trugen.
Die Zuschauer, die das
Delphinarium verließen, wurden durch weitere Mitglieder der
Gruppe mittels Mobiltelefon gefilmt und die Sequenzen
zumindest teilweise ins Internet gestellt (u.a. Facebook).
(Anmerkung d. Redaktion: Wer sich wiedererkennt, sollte
Anzeige erstatten - Recht am eigenen Bild!)
Die
Personalien aller Beteiligten wurden festgestellt und
Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz,
Hausfriedensbruch, Verstößen
gegen das Tierschutzgesetz und die Verletzung des
Höchstpersönlichen Lebensbereichs gefertigt. Darüber hinaus
wurden die mitgeführten Transparente und die verwendeten
Mobiltelefone als Tatmittel und Beweismittel sichergestellt
/ beschlagnahmt. Die Täter wurden nach Zahlung einer
Sicherheitsleistung wieder entlassen.
Duisburg: Clankriminalität im Netzwerk bekämpfen
Illegales Glücksspiel, Schwarzarbeit, unversteuerter
Shisha-Tabak, Schulden bei der Stadt - das sind Felder, die
die Netzwerkpartner in Duisburg zur Bekämpfung der
Clankriminalität am Freitagabend (26. August) gemeinsam
beackert haben.
Das war einer von über 160 Kontrollen in
diesem Jahr an denen die Polizei Duisburg teils mit der
Staatsanwaltschaft, dem Zoll, der Steuerfahndung, dem
städtischen Außendienst, dem Gewerbeamt oder auch der
Vollstreckungsstelle der Stadt Duisburg an einem Strang zog.
Mit der Überprüfung einer Gaststätte können die
unterschiedlichen Behörden in ihrem Aufgabenbereich Verstöße
feststellen und Maßnahmen gegen diejenigen ergreifen, die
sich nicht an Recht und Gesetz halten. So haben die
Netzwerkpartner quasi einen 360-Grad-Blick auf die
Bekämpfung der Clan-Kriminalität.
Insgesamt 13 Objekte
im Stadtgebiet nahmen die Einsatzkräfte am Freitag (26.
August) genau unter die Lupe. Sie kontrollierten über 130
Personen. Die Vollstreckungsstelle der Stadt konnte mehrere
Schuldner identifizieren und Geld einziehen.
Bei knapp
47 Kilogramm Shisha-Tabak besteht der Verdacht, dass er
nicht versteuert ist. Der Zoll stellte die Ware sicher.
Polizisten stellten in einem Lokal am Kometenplatz in Walsum
zwei illegale Glücksspielautomaten fest und stellten sie
sicher.
Somit haben die Duisburger Beamten in diesem
Jahr bislang 78 von diesen sogenannten Fun - Gamern
sichergestellt.
Dazu kommt noch eine Kasse samt
vierstelligem Bargeldbetrag, bei der der Verdacht besteht,
dass es sich um eine "Schwarzgeldkasse" handelt.
Der
städtische Außendienst schloss zudem einen Kiosk, der nicht
angemeldet war und drei Lokale unter anderem wegen
Sicherheitsmängeln und Gewerbeverstößen.
Bei den
Gewerbe- und groß angelegten Verkehrskontrollen sammeln alle
Netzwerkpartner wichtige Informationen, die sie
untereinander austauschen. Kriminelle Strukturen, illegale
Geldströme und Geschäftsmodelle zu erkennen und aufzudecken
sind unter anderem die Ziele. Auf diesen Informationen fußen
oftmals umfangreiche und langwierige Ermittlungsverfahren,
um den Kriminellen unter den Clanmitgliedern das Handwerk zu
legen.
Marxloh: Geldübergabe vorm
Amtsgericht
Glauben Sie nicht, so etwas könnte
Ihnen nicht passieren!
Auf die Betrugsmasche
"Schockanrufe" fallen nicht nur Seniorinnen und Senioren
rein - wie ein aktueller Fall aus Obermarxloh zeigt: Eine
53-jährige Weselerin hat am Donnerstag (25. August) Geld in
einer mittleren fünfstelligen Höhe an eine falsche
Staatsanwältin übergeben. Treffpunkt: Vorplatz Amtsgericht
Hamborn, 16 Uhr.
Der Grund: Wie immer der Gleiche: Ein
Familienmitglied, in dem Fall die Tochter der Frau, habe
einen Verkehrsunfall verursacht und müsse nun in Haft - das
berichten ihr vermeintliche Polizisten namens Herr Bahlo und
Herr Lehmkuhl am Telefon. Gegen eine Kaution würde dem Kind
der Weselerin das Jugendgefängnis aber erspart bleiben. Und
so geht die 53-Jährige zur Bank, hebt die "Kaution" ab und
macht sich auf den Weg zum Amtsgericht (Duisburger Straße) -
dabei immer am Ohr: Herr Bahlo und Herr Lehmkuhl.
Auflegen darf die Frau nicht, ihre Familienangehörigen
kontaktieren erst recht nicht. Da sie einer Schweigepflicht
unterliegen würde, mache sie sich sonst strafbar. In Hamborn
angekommen, nimmt eine Unbekannte den Geldumschlag entgegen.
Sie geht schweigend mit der Beute in Richtung Duisburger
Straße/August-Thyssen-Straße davon.
Erst danach kommen
der 53-Jährigen Zweifel auf. Sie kontaktiert die echte
Polizei, die der Frau beibringen muss, dass sie Opfer eines
Trickbetruges geworden ist.
Die Kripo hat die
Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die die
Geldübergabe gesehen haben und Angaben zu der Abholerin
machen können. Sie wird wie folgt beschrieben: 20 bis 25
Jahre, 1,70 Meter groß, schwarze, lange Haare, hautenges
beige/braunes Stretchkleid, auffälliger hervorstehender
Bauch, braune Pantoletten mit Fell, beige Handtasche mit
pinken Elementen. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 32
unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Die Polizei
Duisburg warnt: Echte Ermittler werden Sie niemals um
Geldbeträge bitten! Geben Sie am Telefon keine Details zu
Ihren finanziellen Verhältnissen preis und lassen Sie sich
nicht unter Druck setzen. Legen Sie auf, rufen Sie
Angehörige an und wählen den Notruf. Geben Sie niemals Geld
oder Wertsachen an unbekannte Personen.
Mehr
Informationen und Tipps gibt es hier: https://polizei.nrw/artikel/betrueger-geben-sich-am-telefon-als-polizeibeamte-aus
Hochfeld: Seniorin trickst Bertrüger aus
Um ein Haar hätte
eine 72-jährige Duisburgerin am Mittwoch (24. August) ihr
Vermögen an einen falschen Polizisten verloren. Der Mann
gaukelte der Seniorin am Telefon vor, dass ihre Ersparnisse
in Gefahr seien und sie schnell 5.000 Euro abheben müsse.
Also machte sich die Hochfelderin auf den Weg zur Bank. Ihr
Glück: Im Treppenhaus erzählte sie einer Nachbarin von dem
Telefonat. Die Dame schöpfte sofort Verdacht und klärte die
Seniorin über die Betrugsmasche auf.
Zusammen
alarmierten sie die echte Polizei, die sich gemeinsam mit
der 72-Jährigen einen Schlachtplan überlegte. Und so
"spielte" die Seniorin das Spiel der Trickbetrüger weiterhin
mit und vereinbarte einen Treffpunkt zu einer fingierten
Geldübergabe. Sofort rückten zivile Polizisten nach Hochfeld
aus, legten sich auf die Lauer und fingen den Abholer (21)
ab. Der in Düsseldorf wohnende Tatverdächtige muss sich
jetzt mit einem Verfahren wegen Betruges auseinandersetzen.
Meiderich: Junge auf Waggon erlitt Stromschlag
und ist gestorben
Der Junge (12), der am Sonntagabend (21. August, gegen 19:15
Uhr) auf einen stehenden Waggon am Güterbahnhof am Stadtpark
Meiderich geklettert war und von einem Stromschlag getroffen
wurde, ist gestern (23.8.) im Krankenhaus seinen
Verletzungen erlegen.
Nach
ersten Erkenntnissen war der 12-Jährige erst auf einem
nahegelegenen Spielplatz. Von dort aus soll er offenbar
alleine zum Bahnhof gelaufen und auf den Waggon, über den
sich die stromführenden Oberleitungen befinden, geklettert
sein. Familienangehörige haben das Kind gefunden. Mit einem
Rettungswagen (NICHT Rettungshubschrauber) kam der
12-Jährige in eine Spezialklinik.
Die Bundespolizei
warnt in diesem Zusammenhang vor den Gefahren.
Ein
Abstand von 1,5 Meter kann ausreichen und der Strom der
Leitung mit 15.000 Volt springt auf den Körper über.
Neudorf: Roter Peugeot gesucht
Die Polizei sucht zur Klärung eines Unfalls vom Dienstag,
23. August (18 Uhr) einen Peugeot-Fahrer, der das Fahrrad
eines 16-Jährigen touchiert haben soll. Der Jugendliche
berichtete den Beamten, dass der Mann im roten Wagen von dem
Parkplatz eines Supermarktes (Sternbuschweg/Händelstraße)
fuhr, als er das Rad erfasste. Der 16-Jährige konnte
rechtzeitig abspringen und blieb unverletzt.
Der
Autofahrer und Zeugen werden gebeten, sich unter der
Rufnummer 0203 2800 beim Verkehrskommissariat 22 zu melden.
Meiderich: Jugendliche schlagen mit Gürtel auf
30-Jährigen ein
Am Dienstagabend (23. August,
19:20 Uhr) verständigte eine Frau die Polizei, weil ihr
Lebensgefährte (30) mit einem Gürtel geschlagen wurde. Auf
dem Parkplatz eines Einkaufszentrums an der Berliner Straße
war er mit sechs bis sieben Jugendlichen zunächst in einen
verbalen Streit geraten. Anschließend soll einer der 13 bis
18 Jahre alten Randalierer mit einem Gürtel mehrmals auf den
30-Jährigen eingeschlagen haben. Dann flüchteten die
Angreifer. Das Kriminalkommissariat 34 sucht Zeugen, die
sich unter der Rufnummer 0203 2800 melden können.
Hochheide: Trickdieb bietet Lederjacken an
Ein Unbekannter hat einem Senior am späten Montagvormittag
(22. August, 11:15 Uhr) beim Kaffee trinken an einem Kiosk
an der Moerser Straße/Südstraße Lederjacken zum Kauf
angeboten. Da dem 87-Jährigen die Jacken gefielen, nahm er
den mutmaßlichen Verkäufer mit in seine Wohnung auf der
Rheinpreußenstraße. Nachdem die Männer sich über den Preis
nicht handelseinig wurden, verließ der Unbekannte samt
Jacken das Haus. Kurze Zeit später bemerkte der Duisburger,
dass ihm mehrere hundert Euro fehlten. Er beschreibt den
Trickdieb als gut gekleideten, 30 bis 40 Jahre alten Mann
mit Glatze. Zeugen, die einen auf die Beschreibung passenden
Mann im Bereich des Kiosk gesehen haben, melden sich bitte
beim Kriminalkommissariat 32 unter der Rufnummer 0203 2800.
Aldenrade: Senior bei mutmaßlichem
Autorennen verletzt
Ein Unbeteiligter ist bei
einem mutmaßlichen Autorennen am Freitagabend (19. August)
gegen 22 Uhr verletzt worden. Der 85-Jährige kam mit einem
Rettungswagen zur Behandlung in ein Krankenhaus. Laut Zeugen
sollen ein 1er BMW und ein Fiesta mit dem sogenannten
Kickdown ihr Rennen auf der Friedrich-Ebert-Straße in
Richtung Dinslaken gestartet haben. Als sie sich kurz vor
dem Kreuzungsbereich zur Dr.-Hans-Böckler-Straße befanden,
überquerte der Senior, der sein Rad schob, die Fahrbahn. Der
Fiesta-Fahrer (24) bremste stark ab, so dass das Heck des
Autos schleuderte. Der Wagen traf das Fahrrad des
85-Jährigen und riss den Mann zu Boden. Während der
BMW-Fahrer seinen Weg fortsetzte, hielt der 24-Jährige im
Fiesta an.
Bei seiner Kontrolle stellten die
Polizisten fest, dass nicht nur sein Führerschein zur
Einziehung ausgeschrieben war: Der Drogenvortest fiel
positiv auf Amphetamin aus. Auch im Fiesta fanden die
Beamten Betäubungsmittel und stellten es, sowie sein Auto,
sicher. Nach der Blutprobenentnahme auf der Wache durch
einen Arzt, durfte der Unfallfahrer zu Fuß nach Hause gehen.
Das Verkehrskommissariat 21 hat die Ermittlungen zu dem
Unfallhergang aufgenommen. Da es Widersprüche zur
Ampelschaltung gibt und der silberne 1er BMW noch flüchtig
ist, werden weitere Zeugen gebeten, sich unter der Rufnummer
0203 2800 zu melden.
"Genau um solche Unfälle und
Unfälle mit noch schwerwiegenderen Folgen zu verhindern,
führen wir viele Schwerpunkteinsätze zur Bekämpfung der
Raser-, Poser- und illegalen Tuningszene durch. Wir können
zwar nicht überall zur gleichen Zeit sein, aber man muss
jederzeit mit uns rechnen", sagt der Erste
Polizeihauptkommissar Frank Müller (Leiter der
Verkehrsinspektion 1/Verkehrsdienst) .
Am Freitagabend
waren der Duisburger Verkehrsdienst gemeinsam mit dem
Verkehrsdienst der Polizei Krefeld, der Autobahnpolizei
Düsseldorf und der Verkehrsüberwachung der Stadt Duisburg im
Stadtgebiet im Einsatz. Die Einsatzkräfte hatten
Geschwindigkeitsüberschreitungen und illegales Autotuning im
Blick. Das Fazit: 230 Autofahrer waren zu schnell, zehnmal
erlosch die Betriebserlaubnis, ein Fahrer war ohne
Fahrerlaubnis unterwegs, zwei Wagen kamen wegen illegalen
Tunings an den Abschlepphaken, 46 Verwarnungsgelder wurden
erhoben und 27 weitere Anzeigen, unter anderem wegen Handy-
oder Rotlichtverstöße, geschrieben.
Huckingen: Tankstelle überfallen
Zwei Vermummte
haben am Freitagabend (19. August) gegen 21 Uhr eine
Tankstelle auf der Düsseldorfer Landstraße in der Nähe zur B
288 überfallen. Sie bedrohten beide Mitarbeiterinnen (75,
52) mit einem Messer, nahmen sich Geldscheine aus der Kasse,
packten Zigarettenpackungen in eine Tasche und rannten in
Richtung "Am Heidelberg" weg. Beide Täter waren dunkel
gekleidet. Einer von ihnen trug eine blaue Sportjacke und
hatte schwarze Nike Schuhe mit weißem Logo an. Sein Kumpan
hatte einen schwarzen Rucksack dabei. Das
Kriminalkommissariat 13 bittet Zeugen, die im
Tankstellenumfeld verdächtige Personen beobachtet haben,
sich unter der Rufnummer 0203 2800 zu melden.
Neudorf: Gas und Bremse verwechselt
Eine BMW-Fahrerin hat am frühen Donnerstagabend (18. August,
18:15 Uhr) nach eigener Erzählung beim Ausparken auf der
Margaretenstraße Gas und Bremse verwechselt. Sie prallte vor
einen geparkten Skoda, der dann eine 7-jährige
Tretrollerfahrerin touchierte. Das Kind fiel auf die Knie.
Es verletzte sich, brauchte aber keine medizinische
Behandlung vor Ort.
Huckingen: Betrüger
mit EC-Kartenlesegerät unterwegs
Die Polizei
Duisburg warnt vor einer neuen Masche der Trickdiebe: Am
Donnerstagmittag (18. August) gegen 14 Uhr wollten zwei
falsche Mitarbeiter einer Staubsaugerfirma einem 82-Jährigen
einen neuen Bürstenaufsatz verkaufen. Der Senior sollte mit
EC-Karte bezahlen. Als die Bezahlung nach der PIN-Eingabe an
dem mobilen EC-Kartenlesegerät nicht funktionierte, gingen
die Männer weg. Kurze Zeit später bemerkte der Duisburger,
dass die Diebe seine Karte mitgenommen und bereits Bargeld
abgeholt hatten. Offenbar hatten die Täter den PIN
ausgespäht. Der 82-Jährige ließ seine EC-Karte bei der Bank
sperren und erstattete eine Anzeige.
Hamborn: Kind leicht verletzt, Autofahrerin
muss sich melden
Bei einem Unfall auf der
Reichenberger Straße ist am Donnerstagmittag (19. August,
12:20 Uhr) ein 9-Jähriger verletzt und zur ambulanten
Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden. Der Junge war
mit einer Freundin auf dem Gehweg der Reichenberger Straße
unterwegs. Als sie gerade die Straßenseite wechseln wollten,
touchierte ein weißer Kleinwagen den Schüler. Er stürzte zu
Boden und verletzte sich. Die Autofahrerin stieg kurz aus,
fuhr dann aber weiter in Richtung Hamborner Altmarkt. Sie
soll etwa 30 bis 40 Jahre alt und circa 1,65 Meter bis 1,75
groß gewesen sein. Laut Zeugenaussagen war sie dunkel
gekleidet und trug eine braune Brille.
Das
Verkehrskommissariat 21 sucht die Autofahrerin und Zeugen,
die sich unter der Rufnummer 0203 2800 melden können.
Marxloh: Zwei Gartenlauben brannten
Zeugen riefen am Donnerstagabend (18. August, 22 Uhr)
Feuerwehr und Polizei zur Kurt-Spindler-Straße, weil dort
zwei Gartenlauben in Flammen standen. Die Feuerwehr löschte
den Brand - die Kripo hat nun die Ermittlungen zur Ursache
aufgenommen und geht von Brandstiftung aus. Unter der
Rufnummer 0203 2800 können Zeugen Kontakt zum
Kriminalkommissariat 11 der Duisburger Polizei aufnehmen und
ihre Beobachtungen schildern. Bei dem Brand blieb es bei
Sachschaden. Niemand wurde verletzt.
Mülheim an der Ruhr: Mordkommission ermittelt nach
Messerattacke auf 81-Jährige
Gemeinsame Presseerklärung
von Staatsanwaltschaft Duisburg und Polizei Essen
Gestern Mittag (18.8.) kam es an der Mühlenstraße zu einem
versuchten Tötungsdelikt, bei dem eine 81-jährige Seniorin
lebensgefährlich verletzt wurde. Der Tatverdächtige konnte
durch einen Amazon-Fahrer verfolgt und bis zum Eintreffen
der Polizei festgehalten werden. Er befindet sich seit dem
heutigen Tag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg in
Untersuchungshaft.
Gegen 12 Uhr hielt sich die 81-Jährige
vor einem Kiosk an der Mühlenstraße auf und sprach dort mit
einem Nachbarn. Ein ihr völlig
unbekannter 50-jähriger
Niederländer kam hinzu und sprach mit der
Kioskmitarbeiterin. Nachdem er zunächst weiter gegangen war,
kehrte er zurück und stach der 81-Jährigen unvermittelt ein
Messer in den Rücken. Der Tatverdächtige flüchtete im
Anschluss ohne die Tatwaffe in Richtung Nordstraße.
Ein
Amazon-Fahrer, der sich zufällig am Tatort aufgehalten
hatte, nahm die Verfolgung des Niederländers auf und konnte
ihn bis zum
Eintreffen der Polizei festhalten. Die
Seniorin wurde in eine Essener Klinik gebracht und operiert.
Die Polizei Essen hat unter Leitung der Staatsanwaltschaft
Duisburg eine Mordkommission eingerichtet und ermittelt
wegen versuchten
Mordes gegen den 50-Jährigen
Tatverdächtigen. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.
Huckingen: Frau sexuell belästigt
Die Duisburger
Polizei sucht mit zwei Fotos nach einem Mann, der im
Verdacht steht, bereits am 16. Januar (ein Sonntag, 6:10
Uhr) diesen Jahres eine damals 60-Jährige sexuell belästigt
zu haben. Bei einer U-Bahn-Fahrt von Düsseldorf in Richtung
Duissern soll der Unbekannte der Frau in die Hose gefasst
haben. Anschließend soll er das Handy der 60-Jährigen aus
ihrer Handtasche genommen und sie aufgefordert haben, mit
ihm nach Hause zu gehen. Die Frau nahm sich ihr Handy wieder
zurück. Als ein Zeuge sich einmischte, soll ihn der
Unbekannte mit einem Messer angegriffen, jedoch nicht
verletzt haben. An der Haltestelle "Mühlenkamp" verließ der
Täter die U-Bahn in eine unbekannte Richtung.
Die
Ermittler vom Kriminalkommissariat 12 fragen:
Wer erkennt den
Mann auf dem Foto?
Hinweise nimmt die Polizei
Duisburg unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Dellviertel: Parfüm-Dieb im Kaufhof geschnappt,
Komplize gesucht
Der Ladendetektiv (28) eines
Kaufhauses an der Düsseldorfer Straße hat am Mittwochabend
(17. August, 19:50 Uhr) einen 20-Jährigen dabei beobachtet,
wie er zwei Pakete Parfüm in seiner Jacke versteckte. Als
der junge Mann das Einkaufszentrum verlassen wollte, sprach
der Ladendetektiv den ihn an. Der 20-Jährige schlug
daraufhin unvermittelt dem Zeugen ins Gesicht und versuchte
zu flüchten. Der Mitarbeiter des Kaufhauses konnte ihn
jedoch einholen und bis zum Eintreffen der Polizei
festhalten. Laut Zeugenaussagen soll der Täter einen
Komplizen gehabt haben, nach dem aktuell gesucht wird. Er
soll circa 25 bis 27 Jahre alt und etwa 1,70 Meter groß
gewesen sein. Zur Tatzeit soll er ein schwarzes Hemd zur
blauen Jeans und einen schwarzen Rucksack getragen haben.
Hinweise nimmt das KK 36 der Duisburger Polizei unter der
Rufnummer 0203 2800 entgegen. Das Parfüm ließ der Dieb im
Kaufhaus zurück.
Duisburg, NRW:
Sportboot-Kontrolle
Eine Woche lang hatte die
Wasserschutzpolizei auf allen schiffbaren Wasserstraßen in
NRW schwerpunktmäßig Sportboote auf dem Radar. Von Samstag
(6. August) bis Samstag (13. August) kontrollierten die
Wasserschützer bei insgesamt 374 Sportbooten alles rund um
das Thema "Sicherheit".
"In der Sportschifffahrt gibt es
viele sicherheitsrelevante Dinge, die im Ernstfall
lebensrettend sein können, allerdings nicht vorgeschrieben
sind", so Andree Czaja von der Wasserschutzpolizei Duisburg.
"Wir überprüfen Rettungsmittel, Signalmittel und auch
sonstige Ausrüstungsgegenstände, die aus unserer Sicht
wichtig sind. Wenn alles Ok ist, bekommen die Bootsführer
den Aufkleber "Aufgeklart 2022" verpasst", so der
Polizeihauptkommissar mit einem zwinkernden Auge.
Die
Wasserschutzpolizei ist sich sicher, dass viele
Freizeitbootfahrer die Regeln und Besonderheiten der
Gewässer nicht genau kennen. Daher kommen die Beamten mit
den Leuten ins Gespräch und klären auf. Allerdings erheben
sie bei Verstößen auch Verwarnungsgelder oder schreiben
Anzeigen. Insgesamt 45 Verstöße stellten die Wasserschützer
fest; darunter fehlende Kennzeichnungen, das Fahren ohne
Fahrerlaubnis oder auch sogenannte Liegeverstöße, quasi das
Falschparken auf dem Wasser.
In zwei Fällen war auch
Alkohol im Spiel. In Düsseldorf verunfallten zwei
Jet-Ski-Fahrer beim Streit um einen Liegeplatz. Der eine
hatte vor der Fahrt Alkohol getrunken und musste mit an Land
zur Entnahme einer Blutprobe kommen. Niemand wurde verletzt.
Im Bereich der Westdeutschen Kanäle kontrollierten die
Beamten einen Motorbootfahrer. Da er etwas zu viel Alkohol
getrunken hatte, untersagten sie ihm die Weiterfahrt und
schrieben eine Anzeige.
"Da sind wir auch rigoros", sagt
der Wasserschützer Andree Czaja, " denn eins ist doch klar -
einen Unfall auf dem Wasser mit schlimmen, gar tödlichen
Folgen möchte niemand."
Hochfeld: Nach Sprung
von einer Eisenbahnbrücke heute tot geborgen
Heute morgen gegen 09:50 Uhr rückten Feuerwehr und Polizei
aus, nachdem Zeugen eine im Wasser treibende Person in Höhe
des Rheinkilometers 794 gesehen hatten. Wenige Kilometer
flussabwärts entdeckten die Einsatzkräfte dann den Leichnam
eines 35-jährigen Duisburgers, der seit Sonntag vermisst
wurde.Die Ermittlungen ergaben, dass der Mann am
Sonntagmittag von einer Eisenbahnbrücke in Duisburg-Hochfeld
in den Rhein gesprungen war. Polizei und Rettungsdienst
hatten intensiv nach dem Mann gesucht. Zeugen hatten in
diesem Zusammenhang angegeben, dass die Person in Richtung
Ufer geschwommen und dort an Land gegangen sei. Auch
Polizei- und Rettungshubschrauber, Spürhunde, die
Einsatzhundertschaft, Feuerwehr und die Wasserschutzpolizei
suchten u.a mit Drohnen über mehrere Stunden vergeblich nach
dem Duisburger.
Hinweise auf einen Suizid liegen derzeit
nicht vor.
Hochheide: Busfahrer
geschlagen und bedroht
Die Polizei sucht Zeugen
einer Körperverletzung von Samstagabend (13. August, gegen
17:30 Uhr) an der Bushaltestelle Südstraße (Fahrtrichtung
Hochheide). Ein Mann und eine offenbar schwangere Frau
sollen sich dort gestritten haben. Der Busfahrer (55) der
Linie 926 sei ausgestiegen, um zu schlichten. Der Mann habe
ihm dann unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen
und ihn anschließend mit einem Messer bedroht, sagte der
55-Jährige später der Polizei. Dann seien der Angreifer und
seine Begleiterin verschwunden.
Der
Mann
wird wie folgt beschrieben: etwa 20 bis 25 Jahre alt, 1,75
Meter groß, weiße Cap, weißes Shirt, helle Jeanshose.
Wer Hinweise auf den Mann (und die Frau) geben kann, wird
gebeten, sich unter der Rufnummer 0203 2800 beim
Kriminalkommissariat 35 zu melden.
Duisburg: Insgesamt 19 Autos beschädigt
Unbekannte haben in drei Stadtteilen am Wochenende insgesamt
19 Autos beschädigt. Am Freitagabend (12. August, 22:25 Uhr)
alarmierte eine Zeugin die Polizei, weil zwei Männer mit
dunkler Hautfarbe fünf geparkte Fahrzeuge auf der Post- und
Gutenbergstraße in der Altstadt zerkratzten. Die Polizisten
schrieben Anzeigen und suchen weitere Zeugen, die die
Personen näher beschreiben können. Wegen zerstochener Reifen
bei vier Pkw auf der Sandstraße in Hochheide waren die
Polizisten am Samstagabend (13. August) kurz vor Mitternacht
im Einsatz. Gleich zehn Autos haben Unbekannte in der Nacht
zu Samstag (13. August) auf der Siegfriedstraße in
Mittelmeiderich zerkratzt. Zeugenhinweise zu allen Fällen
nimmt die Kripo unter 0203 2800 entgegen.
Beeck: Familienstreit am Zaun endet im Gewahrsam
Die Polizei ist in der Nacht zu Montag (15. August) gegen
00:30 Uhr auf der Straße Lange Kamp zur Schlichtung eines
Familienstreits im Einsatz gewesen. Vater und Sohn schrien
sich von Zaunseite zu Zaunseite an und sollen sich laut
Zeugenaussagen massiv beleidigt haben. Als die Beamten
versuchten die Situation zu beruhigen, ballte der Sohn die
Fäuste. Die Einsatzkräfte fixierten den 31-Jährigen auf dem
Boden. Dies nutzte der Vater und spuckte seinen Sohn an. Als
auch der 57-Jährige ins Gewahrsam genommen werden sollte,
mischten sich auch noch ein weiter Sohn (26), die Mutter
(55) und ein Bekannter ein. Teils zogen sie an den
Einsatzkräften oder schlugen nach ihnen. Gemeinsam mit
Unterstützungskräften brachten die Polizisten alle bis auf
die Mutter, die nach mehrfacher Aufforderung aufhörte, zur
Gemütsberuhigung und Verhinderung weiterer Straftaten ins
Gewahrsam. Zwei Polizisten verletzten sich bei der
Auseinandersetzung, konnten jedoch im Dienst bleiben und
Anzeigen gegen die Duisburger schreiben. Worum es bei dem
Streit ging, wollte niemand preisgeben.
Vier Goldmedaillen bei den World Police & Fire Games für die
Duisburger Polizei
Duisburg: Polizei,
Staatsanwaltschaft, Ordnungsamt und Zoll im Einsatz
Zusammen mit ihren Netzwerkpartnern - dem Zoll, der
Staatsanwaltschaft und der Stadt Duisburg - war die Polizei
am Freitagabend (12. August, zwischen 18 und 2 Uhr) im
Einsatz. Bis in die Nacht hinein gab es umfangreiche
Verkehrskontrollen in der gesamten Stadt. Die Einsatzkräfte
zogen unter anderem
Raser oder verkehrsuntaugliche
Fahrzeuge aus dem Verkehr und nahmen Scheinhalter
ins Visier. Vor allem aber sammelten die eingesetzten Kräfte
mit dieser Aktion wertvolle Erkenntnisse für weitere
Ermittlungen im Bereich der Clankriminalität. Aber auch die
Mitarbeiter der Stadt waren erfolgreich: Sie konnten mehrere
Schuldner identifizieren, die vor Ort
beispielsweise Gewerbesteuerschulden beglichen.
Der
Kontrolltag in Zahlen:
Insgesamt
kontrollierten die Einsatzkräfte 832 Fahrzeuge und schrieben
22 Strafanzeigen - unter anderem wegen des Fahrens ohne
Fahrerlaubnis, des Verdachts des Handels mit
Betäubungsmitteln, aber auch wegen Bedrohung.
In 51
Fällen gab es Ordnungswidrigkeitenanzeigen - wegen zu
schnellen Fahrens oder weil sich Fahrer unter
Alkoholeinfluss ans Steuer gesetzt hatten.
Außerdem
wurden 54 Verwarngelder fällig, zum Beispiel weil
Fahrzeuginsassen nicht angeschnallt waren.
Einige
herausragende Kontrollsituationen:
Auf
der Kaiser-Wilhelm-Straße in Marxloh hielten die Beamten
einen 28-Jährigen an. Sie stellten per Vortest fest, dass
der er Cannabis konsumiert haben musste und fanden eine
größere Menge Cannabis im Auto. Sie brachten den Mann für
eine Blutprobe zur Wache. Seine Wohnung wurde auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Duisburg ebenfalls durchsucht: Hier lagen
weitere Tütchen mit Cannabis. Der Mann muss sich jetzt mit
einer Anzeige unter anderem wegen des Verdachts des Handels
mit Betäubungsmitteln auseinandersetzen.
Auf der Brücke der Solidarität ging den Beamten ein Auto
ins Netz, dessen Fahrer einen abwendbaren
Haftbefehl
offen hatte. Er zahlte 320 Euro und konnte
weiterfahren.
Auf der Duisburger Straße in Hamborn
stoppten die Beamten ein Auto, welches schon bei einem
vorherigen Einsatz aus dem Verkehr gezogen worden war. Die
Betriebserlaubnis war erloschen. Die Fahrerin des Autos
informierte ihren Ehemann, der kurz darauf an der
Kontrollstelle erschien. Er beschimpfte die Einsatzkräfte
und hielt sich nicht an einen Platzverweis, sodass er ins
Gewahrsam kam. Jetzt muss er sich mit einer Anzeige wegen
Beleidigung und Bedrohung auseinandersetzen. Außerdem wurde
das Auto sichergestellt, damit es nicht ein weiteres Mal
ohne Betriebserlaubnis weiterfährt.
Auf der
Vulkanstraße fiel den Einsatzkräften ein Audi auf. Bei
genauerem Hinsehen stellten sie unter anderem unzulässige
Veränderungen am Fahrwerk fest. Auch dieses Auto kam an den
Abschlepphaken und der Fahrer bekam eine Anzeige.
Marxloh: Betrunkene VW-Fahrerin räumte ab
Eine betrunkene VW-Fahrerin hat am Donnerstagabend (11.
August, 23:15 Uhr) auf der Herrmannstraße eine Spur der
Verwüstung hinterlassen.Die 26-Jährige war zunächst vor
einen geparkten Hyundai geprallt und schob diesen vor einen
Baum. Anschließend fuhr die Frau weiter und kollidierte mit
einem Golf. Durch die Wucht des Aufpralls flogen
Fahrzeugteile ab und landeten auf dem Dach eines Seat Ibiza.
Das alles konnte die Autofahrerin nicht stoppen. Sie
flüchtete in Richtung Fahrner Straße. Die von Zeugen
alarmierten Polizisten konnten die Unfallfahrerin und ihren
43 Jahre alten Insassen an der Mecklenburger Straße
ausmachen. Bei der Kontrolle kam noch mehr als die
Trunkenheitsfahrt ans Licht: Den Mietwagen hätte die Frau
längst zurückgeben müssen. Im Auto fanden die Beamten zudem
gestohlene Kennzeichen, die bei einem Tankbetrug benutzt
worden sein sollen. Die Polizei stellte den VW sowie die
Kennzeichen sicher und hat die weiteren Ermittlungen
aufgenommen. Die Fahrerin, die auf der Wache eine Blutprobe
abgeben musste, wird sich jetzt mit einem dicken Verfahren
auseinandersetzen müssen.
Beeck: Falscher
Polizist brachte 83-Jährige dazu, einen Geldumschlag zum
Fenster hinaus zu werfen
"Hallo. Hier spricht
Frank Hanebut von der Polizei!" Mit diesen Worten begann für
eine 83-Jährige aus Beeck ein Albtraum. Am anderen Ende der
Leitung: ein falscher Polizist, der es auf das Vermögen der
Seniorin abgesehen hatte. Der Trickbetrüger gaukelte ihr
vor, dass ihr Sohn einen schlimmen Verkehrsunfall verursacht
hätte und nur gegen eine Kaution aus der Haft entlassen
werden könne. Und so bot die 83-Jährige Herrn Hanebut Geld
in Höhe eines geringen vierstelligen Betrages sowie
Goldarmbänder an. Gegen 17 Uhr erfolgte die Übergabe an der
Wohnanschrift der Seniorin in der Nähe des Ostackerweges.
Der vermeintliche Polizist schickte einen Kurier zum
vereinbarten Treffpunkt und befahl der 83-Jährigen, die
Wertsachen in einen Umschlag zu packen und im wahrsten Sinne
des Wortes zum Fenster hinauszuwerfen. Die Seniorin folgte
der Anweisung. Dann brach das Telefonat ab. Herr Hanebut war
weg, der Kurier war weg und auch ihr Vermögen!
Die Kripo
sucht Zeugen, die den Abholer gesehen haben oder Angaben zu
ihm machen können: Er wird auf 25 bis 30 Jahre geschätzt,
trug eine dunkle Kappe und war komplett in Schwarz
bekleidet. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 32 unter
der Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Die Polizei Duisburg
warnt: Die Maschen der Betrüger werden immer dreister und
kreativer - und dadurch auch leider oft glaubwürdig für ihre
Opfer. Oftmals denken sich die Täter auch wie im aktuellen
Fall Polizeiabteilungen, Abkürzungen und Dienstnummern aus.
Seien Sie wachsam und vertrauen Sie Fremden niemals Ihre
Wertsachen an. Die echte Polizei nimmt Ihr Geld niemals in
Verwahrung. Zweifeln Sie an der Geschichte, die Ihnen ein
Anrufer am Telefon erzählt? Legen Sie auf, wählen Sie die
110 und und rufen Sie Ihre Familienangehörigen an, um die
Lügengeschichte der Trickbetrüger zu hinterfragen.
Dellviertel:
Kaufhaus-Mitarbeiter fassen Parfumdiebe
Ein Mann (37) und eine Frau (36)
sollen im Kaufhaus auf der Tonhallenstraße am
Mittwochnachmittag (10. August, gegen 13:30 Uhr) Parfum
gestohlen haben. Ein Kaufhaus-Mitarbeiter (52) hat den
Diebstahl über die im Geschäft installierten Kameras
beobachtet. Er informierte die Polizei und schickte den
flüchtenden Verdächtigen einen Sicherheitsmann hinterher,
der die beiden wieder zurück in den Laden brachte. Die
Beamten nahmen die beiden mutmaßlichen Diebe mit zur Wache.
Sie müssen sich jetzt mit einer Anzeige auseinandersetzen.
Neudorf: Busfahrerin angespuckt und
geschlagen
Weil ein Jugendlicher am
Mittwochabend (10. August, 21:05 Uhr) einer Busfahrerin ins
Gesicht geschlagen und sie angespuckt hat, nahmen Polizisten
ihn mit zur Wache. Der 17-Jährige hatte zuvor in einem Bus
über einen Lautsprecher laut Musik gehört und dadurch andere
Fahrgäste gestört. Zunächst sprach die Fahrerin (40) ihn
mehrfach über die Sprechanlage an und bat darum, die Musik
auszuschalten. Als das keine Wirkung zeigte, nahm sie an der
Haltestelle Koloniestraße direkt Kontakt mit ihm auf und
wiederholte ihre Forderung. Daraufhin schlug der Jugendliche
ihr mehrfach ins Gesicht und spuckte sie an. Ein Fahrgast
hielt den Randalierer bis zum Eintreffen der Polizisten
fest.
Auch als die Beamten
eingetroffen waren, beruhigte sich der Duisburger nicht und
beleidigte die Einsatzkräfte als "Hurensöhne". Die
Polizisten brachten den 17-Jährigen zur Wache und schrieben
eine Anzeige.
Stadtgebiet:
Taxi-Kontrollen
Zusammen mit dem Bürger- und
Ordnungsamt der Stadt hat die Polizei am Montag (8. August,
zwischen 10 und 14 Uhr) überprüft, ob die Taxis in Duisburg
verkehrssicher und ordnungsgemäß unterwegs sind. Mitarbeiter
beider Behörden nahmen dazu zwei Taxistände ins Visier -
einen am Bürgerservice in Walsum und einen weiteren am
Hamborner Altmarkt. Insgesamt kontrollierten sie sechs
Fahrzeuge. Dabei ging es nicht nur um die
Verkehrssicherheit, sondern beispielsweise auch darum, ob
die Fahrer neben den notwendigen Dokumenten, auch die
Taxiverordnung und die Tarifübersicht dabei haben und das
Taxameter geeicht ist.
Die
Bilanz:
Zwei Taxis
hatten kleinere Mängel - beispielsweise waren die
Ordnungsnummern nicht sichtbar angebracht.
Zwei weiteren
Taxis wurden die Konzessionen eingezogen. Sie dürfen bis auf
Weiteres nicht mehr weiterfahren:
Sie hatten beide nicht
reparierte Unfallschäden. In einem dieser beiden Fälle
stellte ein Gutachter noch elf weitere erhebliche Mängel am
Fahrzeug fest, darunter stark abgenutzte Reifen und
Bremsbeläge.
Nur zwei Taxis schnitten bei der Kontrolle
ohne Mängel ab.
Die gemeinsame
Kontrolle
hat gezeigt: Es ist nötig, bei den Taxis genauer
hinzuschauen. Deswegen werden Polizei und Bürger- und
Ordnungsamt auch in Zukunft zusammenarbeiten und die
Zustände der Duisburger Taxis - insbesondere der negativ
aufgefallenen Unternehmen - im Blick behalten. Dies gilt
auch für Mietwagenfirmen und Speditionen. Auch hier gab es
zuletzt Kontrollen der beiden Behörden; weitere werden
folgen.
Hamborn: 31 'Bubbles' Herion
sicher gestellt
Zivilpolizisten haben am
Montagnachmittag (8. August, 17:20 Uhr) einen mutmaßlichen
Dealer gefasst. Die Einsatzkräfte beobachteten, wie der Mann
(24) augenscheinlich Drogen auf der Duisburger Straße
verkaufte. Als er die Beamten bemerkte, flüchtete der
24-Jährige und rannte über die A 42.
Auf der anderen
Seite der Autobahn an einer Böschung auf Höhe der
Emscherstraße konnten die Polizisten den Tatverdächtigen
stellen. Sie fanden bei ihm 31 sogenannte Bubbles (eine
kleine, mit Cellophan umwickelte Konsumeinheit) Heroin,
Bargeld und zwei Handys.
Die Einsatzkräfte stellten
sämtliche Sachen sicher und brachten den Mann ins
Polizeigewahrsam.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft
Duisburg wird er heute wegen des Verdachtes des unerlaubten
Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge
einem Haftrichter vorgeführt.Die Polizei sucht Zeugen, die
den Mann über die Autobahn laufen gesehen haben oder sogar
durch ihn gefährdet wurden. Hinweise nimmt das
Kriminalkommissariat 24 unter der Rufnummer 0203 2800
entgegen.
Laar: Fußgänger von Auto
erfasst
Ein 45-jähriger Fußgänger ist am
Samstagabend (6. August, 23:08 Uhr) im Einmündungsbereich
Friedrich-Ebert-Straße/Rheinstraße mit einem Fiat
zusammengestoßen. Der Autofahrer (73) berichtete der
Polizei, dass er auf der Friedrich-Ebert-Straße in Richtung
Ruhrort unterwegs war, als plötzlich der Fußgänger über eine
rot zeigende Ampel die Straße überquert haben soll. Er habe
ihn zu spät gesehen und konnte nicht mehr rechtzeitig
bremsen.
Ein speziell ausgebildetes
Verkehrsunfallaufnahmeteam aus Düsseldorf wurde angefordert
und nahm den Unfall auf. Polizisten sperrten den umliegenden
Bereich ab. Der 45.Jährige kam zur Beobachtung auf die
Intensivstation; Lebensgefahr besteht nicht. Da der Mann
nach Alkohol roch, wurde ihm im Krankenhaus eine Blutprobe
entnommen.
Die Polizei sucht Zeugen, die den Unfall
beobachtet haben. Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat 21
unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Dellviertel: Kabeldiebe erwischt
Die Polizei hat
in der Nacht zu Samstag (6. August, 3:30 Uhr) drei
Kabeldiebe vor einem Firmengelände an der
Julius-Weber-Straße gefasst. Der entscheidende Hinweis kam
von einem Zeugen (43), der beobachtete, wie die Männer
zugeschnittene Kupferkabel durch einen Zaun reichten und in
einen Transporter verluden. Die alarmierten Einsatzkräfte
konnten die Täter vor Ort in ihrem Auto stellen. Im
Transporter fanden die Beamten mehrere Kabel sowie Werkzeug;
außerdem weiteres transportbereites Diebesgut.
Die
Polizisten stellten den Ford sicher. Die drei Männer (22 bis
40 Jahre) müssen sich jetzt mit einem Verfahren wegen
Bandendiebstahl auseinandersetzen.
Wedau: MSV-RWE ohne größere Zwischenfälle
Das Konzept der Duisburger Polizei für das Fußballspiel des
MSV Duisburg gegen Rot-Weiß Essen ist aufgegangen. Nicht
zuletzt durch die starke Polizeipräsenz blieb das Geschehen
rund um das Spiel ohne größere Zwischenfälle. Trotz
kleinerer Verzögerungen im Bahnverkehr durch volle Züge,
schafften es die meisten Fans pünktlich zum Anstoß ins
Stadion. Die Rückreise aus Duisburg verlief größtenteils
unproblematisch. Allerdings sind in insgesamt sechs Fällen
Fußballanhänger aneinandergeraten - hierzu wurden
Ermittlungsverfahren eingeleitet. Außerdem laufen
Ermittlungen wegen der im Stadion gezündeten Pyrotechnik.
Die Polizei wertet unter anderem Videoaufnahmen aus.
Ein Dank der Polizei geht vor
allem an die Fußballfans, die sich an die Regeln gehalten
und einen friedlichen Fußballlabend ermöglicht haben.
Meiderich: 83-Jährige ausgeraubt
Zwei unbekannte Frauen haben am Donnerstagabend (4. August,
18:45 Uhr) eine 83-Jährige auf der Neumühler Straße
ausgeraubt - mit einer perfiden Masche: Die Täterinnen
bedrängten die Seniorin zuvor bei den Einkaufswagen eines
Supermarktes und baten sie darum, ein Dokument zu
unterschreiben. Die 83-Jährige ging nicht darauf ein und
lief zur Straße. Die Räuberinnen folgten ihr; eine von ihnen
riss der Frau dann ein goldenes Armband mit roten, blauen
und grünen Steinen vom Handgelenk. Das Duo flüchtete in
Richtung Landschaftspark.
Die Kripo sucht Zeugen, die den
Raub beobachtet haben oder genauere Angaben zu den
Unbekannten geben können. Sie werden wie folgt beschrieben:
Täterin 1: 20 bis 25
Jahre, schlank, schwarze Haare zum Zopf gebunden, schwarzes
Top, dunkle Hose, Papier in der Hand
Täterin 2: 20 bis 25
Jahre, korpulente Figur, beiges Oberteil, Kopftuch
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 13 unter der
Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Die Polizei
Duisburg warnt: Wenn Sie verdächtige Personen wie
im aktuellen Fall sehen, rufen Sie umgehend die Polizei.
Vielfach nutzen Täter ihr Klemmbrett zur
Unterschriftensammlung dazu, um Taschen oder Portemonnaies
abzudecken und Geld, Handys oder Schmuck zu stehlen. Lassen
Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln und achten Sie auf
Ihre Wertsachen.
Nach Hinweisen auf einen
möglichen Drogenhandel haben Zivilpolizisten am
Mittwochnachmittag (3. August, 17 Uhr) einen mutmaßlichen
Dealer (28) auf dem Kuhlenwall gefasst.
Die Beamten überprüften den Mann
im Smart und wurden fündig: In seiner Bauchtasche entdeckten
sie 16 sogenannte Bubbles (eine kleine, mit Cellophan
umwickelte Konsum-Einheit) Kokain versteckt in zwei
E-Zigaretten; außerdem zwei Handys und Bargeld. Unter seinem
Fahrersitz fanden die Einsatzkräfte zusätzlich einen
Schlagstock.
Die Polizisten nahmen den 28-Jährigen fest
und brachten ihn ins Gewahrsam. Auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Duisburg wird er heute wegen des
Verdachtes des bewaffneten Handeltreibens mit
Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge einem Haftrichter
vorgeführt
Altstadt: Kokain in
E-Zigarette versteckt
Nach Hinweisen auf einen
möglichen Drogenhandel haben Zivilpolizisten am
Mittwochnachmittag (3. August, 17 Uhr) einen mutmaßlichen
Dealer (28) auf dem Kuhlenwall gefasst.
Die Beamten
überprüften den Mann im Smart und wurden fündig: In seiner
Bauchtasche entdeckten sie 16 sogenannte Bubbles (eine
kleine, mit Cellophan umwickelte Konsum-Einheit) Kokain
versteckt in zwei E-Zigaretten; außerdem zwei Handys und
Bargeld. Unter seinem Fahrersitz fanden die Einsatzkräfte
zusätzlich einen Schlagstock.
Die Polizisten nahmen den
28-Jährigen fest und brachten ihn ins Gewahrsam. Auf Antrag
der Staatsanwaltschaft Duisburg wird er heute wegen des
Verdachtes des bewaffneten Handeltreibens mit
Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge einem Haftrichter
vorgeführt.
Ruhrort: Auto angefahren
abgehauen
"Nicht die
Polizei rufen, ich bin betrunken" - diese Worte soll eine
54-Jährige ihrer Unfallgegnerin am Mittwoch (3. August,
14:50 Uhr) zugerufen haben, nachdem sie mit ihrem Peugeot
auf einem Parkplatz im Bereich Paßstraße einen VW angefahren
hatte. Die 39-jährige Besitzerin des VW konnte sich aber
noch das Kennzeichen der Verdächtigen merken, bevor diese
vom Parkplatz flüchtete. Sie rief die Polizei. Die Beamten
konnten die Flüchtige schnell ausmachen und fuhren zu ihr
nach Hause. Zwar weigerte sich die Unfallfahrerin zunächst,
die Tür zu öffnen; die Beamten bestellten dann aber (nachdem
ein Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichts vorlag) einen
Schlüsseldienst und brachten die Frau unter Protest und
Widerstand zur Wache. Auch hier schlug und trat die
54-Jährige um sich, versuchte zu flüchten und beleidigte die
Polizistinnen und Polizisten. Neben der Anzeige wegen
Unfallflucht und Gefährdung des Straßenverkehrs, brachte ihr
das noch eine weitere Anzeige wegen Widerstandes und ein
paar Stunden Gewahrsam zur Gemütsberuhigung ein. Ein Arzt
entnahm ihr außerdem eine Blutprobe.
Hochfeld: Randalierer landet im Gewahrsam
Tritte, Bisse und Spucken nutzten nichts - die Polizei hat
am Samstagabend (30. Juli, 23:15 Uhr) einen 19-Jährigen zur
Gemütsberuhigung ins Gewahrsam gebracht. Zeugen hatten den
Notruf gewählt, weil der alkoholisierte Mann im Rheinpark an
der Liebigstraße randalierte. Als die Beamten mit ihm
sprachen, versuchte er an Ausrüstung, die an der Weste einer
Polizistin befestigt war, zu greifen. Die
Streifenwagenbesatzung brachte den Mann zu Boden und legte
ihm unter Widerstand Handschellen an. Im Gewahrsam entnahm
ein Arzt dem 19-Jährigen noch Blutproben. Er muss sich jetzt
mit einer Anzeige auseinandersetzen. Die Polizistin
verletzte sich zwar bei dem Einsatz, konnte allerdings
weiter im Dienst bleiben.
Overbruch:
Überschlagen, vier Autos verbeult und auf dem Dach gelandet
Ein 22-jähriger Autofahrer hat am frühen Freitagmorgen (29.
Juli, 5:30 Uhr) ein Trümmerfeld auf der
Friedrich-Ebert-Straße hinterlassen. Nach bisherigem
Ermittlungsstand ist der Mann im Seat über eine rot zeigende
Ampel in den Einmündungsbereich zur A59 gefahren. Dort stieß
er mit einem von rechts kommenden Opel (Fahrerin: 62 Jahre)
und einem Mazda (Fahrer: 34 Jahre) zusammen. Durch die Wucht
des Aufpralls überschlug sich der Seat, landete im
Gegenverkehr und krachte dort in zwei weitere Autos. Etwa 48
Meter nach dem ursprünglichen Zusammenprall kam der Wagen
auf dem Dach zum Stehen. Der 22-jährige Fahrer sowie die
Frau im Opel kamen zur Behandlung in Krankenhäuser. Der
Seat, der Opel als auch der Mazda waren nicht mehr
fahrbereit. Während der Unfallaufnahme sperrten Polizisten
die Autobahnausfahrt und einen Teil der
Friedrich-Ebert-Straße ab.
Großenbaum:
Altkleidercontainer brannten
Unbekannte haben in
der Nacht zu Sonntag (31. Juli, 4:40 Uhr) einen
Altkleidercontainer auf der Albert-Hahn-Straße in Brand
gesetzt. Die Feuerwehr löschte die Flammen. Zeugen, die
Hinweise auf verdächtige Personen geben können, melden sich
bitte beim Kriminalkommissariat 11 unter der Rufnummer 0203
2800.
Röttgersbach: Falsche Handwerker zocken Senioren ab
Ein falscher Handwerker hat am Donnerstagmittag (28. Juli,
13:45 Uhr) an der Haustür eines Ehepaares nahe eines
Verteilerkreises an der Kaiser-Friedrich-Straße geklingelt.
Der Mann gaukelte den Senioren (beide 76 Jahre) vor, dass er
die Wasserhähne überprüfen müsse und ging in die Wohnung.
Nach "getaner Arbeit" verabschiedete sich der Unbekannte.
Das Ehepaar bemerkte dann eine offene Nachttischtür und
stellte fest, dass eine Geldbörse fehlte.
Die Kripo sucht
Zeugen, die den Trickbetrüger gesehen haben.
Er wird wie
folgt
beschreiben: 30 bis 35 Jahre, 1,75
Meter groß, schlanke Statur, dunkle Haare, dunkles
Langarmshirt, schwarzer Mundschutz.
Hinweise nimmt das
Kriminalkommissariat 32 unter der Rufnummer 0203 2800
entgegen.
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