Polizeiberichte - Archiv März 2008 |
Montag, 31. März 2008 |
Drama am Töppersee: Frauen
führen in den See Aufwendige Bergungsaktion am Töppersee in Rheinhausen Einem Zeugen fiel heute Nachmittag (31.03.), kurz nach 15.00 Uhr auf, wie ein silberfarbener Pkw, Daimler Benz, auf dem befestigten Fußweg am Töppersee in Rheinhausen, in Höhe der Neuen Krefelder Straße, rangierte. Das mit zwei Frauen besetzte Fahrzeug fuhr dann eine Böschung hinunter und landete direkt im Töppersee. Der Zeuge verständigte die Polizei. Gemeinsam mit der rasch eingetroffenen Streifenwagenbesatzung wurde noch versucht, die Türen des im Wasser schwimmenden Pkw zu öffnen. Dieses gelang jedoch nicht, weil die Türen von innen verriegelt waren. Taucher der Berufsfeuerwehr Duisburg konnten dann aus dem gesunkenen Auto eine Frau nur noch tot bergen. Die zweite, etwas jüngere Frau und offensichtlich auch die Fahrerin wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Der Pkw mit Duisburger Kennzeichen konnte später von der Feuerwehr aus dem See gezogen werden. Beide Frauen sind bisher noch nicht eindeutig identifiziert worden. Nach dem Stand der bisherigen polizeilichen Ermittlungen muss davon ausgegangen werden, dass das Fahrzeug in Tötungsabsicht in den See gefahren worden ist. Die Ermittlungen hierzu und die Identifizierung dauern an. Zwei junge Männer
überfallen
Schiffsunfall auf dem
Mittellandkanal, Höhe Leteln |
Sonntag, 30. März 2008 |
Gefährlicher Eingriff in
den Straßenverkehr - Von Pkw erfasst und verletzt Am Samstag, 29.03.2008 kam es gegen 06.00 Uhr in Duisburg-Hamborn auf dem Parkplatz des Delta-Musikparks, zu einer verbalen Auseinandersetzung. Die gipfelte darin, dass ein 46-jähriger Mann von einem auf ihn zufahrenden PKW erfasst und verletzt wurde. Der Mann musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden, Lebensgefahr besteht nicht. Zwei 21-jährige und 23-jährige Tatverdächtige wurden zunächst festgenommen, nach erfolgten Ermittlungen aber wieder entlassen. |
Freitag, 28. März 2008 |
Überfall auf Sonnenstudio Polizei Duisburg fahndet nach unbekannten Täter Nach dem Überfall auf ein Sonnenstudio am Donnerstag, den 13.02.08, gegen 20:50, fahndet die Duisburger Polizei mit einem Montagebild nach dem unbekannten Täter. Das Montagebild des Täters steht hier als Download zur Verfügung. Wie berichtet, betrat ein unbekannter Täter am Donnerstag, dem 13.02.08 , gegen 20:50 Uhr, das Sonnenstudio auf der Straße Zum Lith in Wanheimerort. Hier bedrohte er die 29-jährige Angestellte, die allein im Geschäft anwesend war, mit einer Schusswaffe und forderte Bargeld. Die Geschädigte legte das Geld in einen vom Täter mitgebrachten Stoffbeutel, mit dem er dann in Richtung Friedhof flüchtete. Jetzt konnte ein Montagebild des Täters erstellt werden. Beschreibung: ca. 25-30 Jahre alt, 1,75-1,80 Meter groß, schlank, auffällig große Augen, starkes Lippenherpes (auch zwischen Oberlippe und Nasenwurzel), blasses schmales Gesicht bekleidet mit einer schwarzen Jacke mit brauner Kapuze und roter Mütze. Hinweise auf die Identität der abgebildeten Person erbittet das Kriminalkommissariat 13, Tel. 280 – 0. Verfolgungsfahrt
beginnt in Duisburg Homberg... |
Donnerstag, 27. März 2008 |
Zwei
Leichen in Ruhrort gefunden: Natürlicher Tod Gestern Morgen (26.03.) wurde die Polizei zu einer Wohnung auf der Fürst-Bismarck-Straße in Ruhrort gerufen. Einer Anwohnerin war aufgefallen, dass sie schon seit fünf Wochen nichts mehr von einem Mann gehört habe, der dort lebte. Es war sonst regelmäßig seine Angewohnheit, sich bei der Anwohnerin Geld für Alkohol zu leihen. Auch das Licht in seiner Wohnung brannte bereits seit etwa fünf Wochen. Mit einem Schlüsseldienst wurde die entsprechende Wohnung des 69-jährigen Mannes, der dort mit seiner 57-jährigen Lebensgefährtin wohnte, geöffnet. In der völlig verwahrlosten Wohnung fanden die eingesetzten Beamten die Leichen des Mannes und seiner Lebensgefährtin im Wohnzimmer vor. Hinweise auf ein Fremdverschulden ergaben sich nicht. Heute wurden die Leichen obduziert. Auch hier ergaben sich keine Hinweise auf Fremdverschulden, vielmehr wurde in beiden Fällen natürlicher Tod festgestellt. Beide Personen waren alkoholabhängig und verstarben offenbar an den Folgen. Der genaue Sterbezeitpunkt ließ sich nicht mehr feststellen. Allerdings verstarb der Mann früher als die Frau. Die älteste Post im Briefkasten der Verstorbenen datierte auf Mitte Februar. Pkw-Aufbrecher konnte in Wedau festgenommen werden Nach einem Zeugenhinweis konnte heute gegen 02.40 Uhr ein 26-jähriger Täter aus Düsseldorf festgenommen werden. Er hatte am Tilsiter Ufer in Wedau ein Fahrzeug aufgebrochen. Tatwerkzeug und Diebesgut wurden bei ihm sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an. Fahrerflucht / Zeugen gesucht Kurz nach 07.00 Uhr fuhr gestern (26.03.) ein 34-jähriger Mann mit seinem Fahrrad auf der Düsseldorfer Straße im Dellviertel. Am Salvatorweg kam der unbekannte Fahrer eines Pkw von der Börsenstraße über den Fußgängerbereich der Düsseldorfer Straße mit überhöhter Geschwindigkeit an. Um einen Zusammenstoß zu verhindern musste der Radfahrer sein Lenkrad herumreißen. Dabei kam er zu Fall und verletzte sich leicht. Der Unfall verursachende Pkw-Fahrer flüchtete vom Unfallort. Es liegen derzeit keine Hinweise auf seine Person oder sein Fahrzeug vor. Das Verkehrskommissariat 22, Tel. 280 – 0, erbittet Zeugenhinweise. Insbesondere wird ein älterer Herr, der dem Verletzten unmittelbar nach dessen Sturz aufgeholfen hatte, gebeten, sich zu melden. |
Mittwoch, 26. März 2008 |
NRW-Polizei verstärkt ab
sofort ihre Streifen auf Autobahnbrücken "Die nordrhein-westfälische Polizei verstärkt ab sofort ihre Streifen auf Autobahnbrücken", erklärte Innenminister Dr. Ingo Wolf heute (26.03.) in Düsseldorf. Nach dem schrecklichen Vorfall bei Oldenburg seien die Polizisten sensibilisiert. "Wer Steine oder andere Gegenstände von Brücken auf Straßen oder Schienen wirft, muss mit harten Strafen rechnen, sogar langjährige Haftstrafen wegen versuchter Tötung oder gar Mord sind möglich", warnte der Minister. Die Polizei in Nordrhein-Westfalen setzt alles daran, die Täter zu fassen und diese gefährlichen Eingriffe in den Straßenverkehr zu verhindern. "Es handelt sich nicht um einen 'dummen Jungenstreich', sondern um eine äußerst schwere Straftat, die lebenslange dramatische Folgen für Opfer und Täter haben kann", mahnte Wolf. Die jetzt von einem SPD- Bundestagsabgeordneten geforderte Videoüberwachung auf Autobahnbrücken lehnte der Innenminister als "abstrusen Vorschlag" strikt ab. "Sie allein verhindert noch keine Straftat. Wir dürfen den freiheitlichen Rechtsstaat nicht über Bord werfen und müssen die Balance zwischen Freiheit und Sicherheit wahren." Die Polizei rät Autofahrern an Überführungen und Brücken besonders aufmerksam zu sein. Reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit, wenn Sie etwas Ungewöhnliches feststellen und informieren Sie umgehend die Polizei. Wichtig ist, sich den Standort zu merken. Hilfreich sind dabei die kleinen Kilometerschilder am rechten Fahrbahnrand. Dennoch warnte der Innenminister vor Hysterie. "Nicht jeder, der auf einer Brücke steht oder spazieren geht ist ein potenzieller Täter."
Meiderich: Einbrecher
festgenommen |
Dienstag, 25. März 2008 |
Homberg: Gefährliche
Körperverletzung Gestern Morgen (24.03.), gegen 07.00 Uhr, wurde ein 21-jähriger Mann, der in Begleitung seiner 20-jährigen Freundin war, auf der Kirchstraße in Homberg von einem 18-Jährigen angepöbelt. Die zunächst verbale Auseinandersetzung endete mit einer Rangelei, in deren Verlauf der 18-Jährige ein Messer zog und zustach. Der Geschädigte erlitt eine Schnittwunde im Schulterbereich. Als die junge Frau ihrem Freund zu Hilfe kommen wollte, verletzte der Täter sie ebenfalls mit dem Messer leicht an der Hand. Der Täter konnte vorläufig festgenommen werden. Dem Angetrunkenen wurde eine Blutprobe entnommen. 35-jähriger Lkw-Fahrer blieb bei einem Unfall in Rheinhausen unverletzt. Heute Morgen kam gegen 09.00 Uhr der 35-jährige Fahrer eines Sattelzuges in der sogenannten “Pelles-Kurve” auf der Essenberger Straße in Rheinhausen nach rechts von der Fahrbahn ab und geriet in dem dortigen Graben in Schräglage. Der Fahrer blieb unverletzt. Durch den Sattelzug wurde ein Zaun und ein Verkehrszeichen beschädigt. Das Fahrzeug musste mit einem Spezialkranwagen geborgen werden. Dazu war es erforderlich, die Essenberger Straße für die Zeit der Bergung komplett zu sperren. |
Ostermontag, 24. März 2008 |
Trinkhallen-Überfall in
Hochemmerich: Maskierte Täter drohten mit Schusswaffen Am Samstagabend wurde eine Trinkhalle an der Friedrich-Alfred-Straße Ziel eines bewaffneten Überfalles. Zwei maskierte und bewaffnete Personen bedrohten den 58-jährigen Verkäufer, griffen anschließend in die Ladenkasse und entnahmen die dort befindlichen Einnahmen. Die Täter werden als ca. 175 cm groß , dunkel bekleidet und von normaler Statur beschrieben. Hinweise von Zeugen bitte an die Polizei: Tel.. 0203/2800 Hochemmerich:Festnahmen nach versuchtem Pkw-Aufbruch Am späten Samstagabend wurden zwei 16- und 17-Jahre alte Jugendliche beobachtet, als sie auf dem Gelände eines Autohauses an der Friedrich-Alfred-Straße einen Pkw aufbrechen wollten. Sie wurden festgenommen, das Tatwerkzeug konnte sichergestellt werden.
Handy beraubt und im
Bahnhof auf die Gleise gestoßen Marxloh: 85-Jährige
überfallen |
Karfreitag, 21. März 2008 |
Raub auf Trinkhalle in
Rumeln: 78-Jährige mit Pistolen bedroht Am Samstagabend kam es in Rumeln auf der Dorfstraße zu einem bewaffneten Raub auf eine Trinkhalle. Zwei maskierte Täter bedrohten die 78-jährige Betreiberin der Trinkhalle mit Pistolen. Der Frau gelang es in ihre Wohnung zu flüchten, wo sie sich einschloss. Die Täter erbeuteten mehrere Stangen Zigaretten und flüchteten anschließend in Richtung Binsenteich. Sie werden wie folgt beschrieben: ca. 18-20 Jahre alt, ca. 170 cm groß, normale Figur, dunkle Kleidung, schwarze Sturmhauben Hinweise bitte an die Polizei : Tel.: 0203/2800
Spiegel abgetreten |
Donnerstag, 20. März 2008 |
15-Jähriger verursachte in
Wanheim hohen Schaden Ein Jugendlicher richtete heute gegen 02.00 Uhr in Wanheim großen Schaden an. Er beschädigte mindestens 20 Pkw, indem er die Außenspiegel abtrat, Reifen zerstach, Lacke verkratzte und Fahrzeugembleme entwendete. Nach einem Zeugenhinweis konnte die herbeigerufene Polizei den Täter auf der Molbergstraße festnehmen. Die beschädigten Fahrzeuge wurden in unmittelbarer Nähe der Molbergstraße festgestellt. Mit den Worten „Es tut mir leid, ich habe Mist gebaut,“ stieg der Jugendliche, den außer strafrechtlicher Folgen auch zivilrechtliche Forderungen von mindestens 10.000 € erwarten werden, in den Streifenwagen ein. Fahrerflucht in Rheinhausen / Zeugen gesucht Ein 45-jähriger Mann befuhr heute gegen 01.45 Uhr, mit seinem blauen Opel Astra die Friedrich-Ebert-Straße in Rheinhausen. Er kam aus Richtung Schwarzenberger Straße und fuhr in Richtung Lindenallee. Kurz vor der Stormstraße wurde er von einem silbernen Mercedes überholt, der in seiner Höhe plötzlich nach rechts zog. Der 45-Jährige musste nach rechts ausweichen und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dann prallte er gegen den Ampelmasten der Stormstraße. Der Fahrer des Mercedes flüchtete in Richtung Lindenallee. Zum Glück wurden von den drei Insassen des Astra niemand verletzt. Der Sachschaden wird auf über 7.500 € geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Verkehrskommissariat 21, Tel. 0203 / 280 – 0, in Verbindung zu setzen. |
Mittwoch, 19. März 2008 | ||
Tankmotorschiff "St.
Florian" in Düsseldorf festgefahren Das mit 1100 t Dieselkraftstoff beladene Tankmotorschiff „St. Florian“ wollte gestern Abend (18.03.), gegen 22.00 Uhr, in den Düsseldorfer Hafen einfahren. Aus bisher nicht bekannten Gründen fiel die Ruderanlage des Schiffes aus und trieb auf das linke Ufer zu. Dort fuhr es auf eine Krippe und es kam zu einem Leck mit Wassereinbruch im Maschinenraum und gleichzeitig zu einem kurzfristigen Brand an einem Stromaggregat. Das Feuer konnte mit bordeigenen Mitteln rasch gelöscht werden. Die eingesetzte Feuerwehr konnte das eindringende Wasser teilweise abpumpen und so unter Kontrolle halten. Das Gütermotorschiff „Papillon“ hatte später beim Havaristen festgemacht und ihn so gesichert. Das Tankschiff war mit dem 67 Jahre alten Schiffsführer und zwei Mann Besatzung unterwegs. Menschen wurden zum Glück nicht verletzt. Einen Ladungsaustritt gab es ebenfalls nicht. Die Bergungsarbeiten dauern zur Zeit an. Es ist beabsichtigt, einen Teil der Ladung abzupumpen und das Schiff dann in den Düsseldorfer Hafen zu schleppen.
Tote
Albino-Silberpythonschlange im Rhein-Herne-Kanal in Essen gefunden |
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Dienstag, 18. März 2008 | ||
Diebe und Betrüger gesucht Im Dezember 2007 wurde einer Frau aus Dinslaken in der Duisburger Innenstadt die EC-Karte entwendet. Weitere Diebstähle gab es in Münster. Mit den entwendeten EC-Karten folgten dann Barabhebungen in Duisburg, Dinslaken, Dortmund und Münster. Zwischenzeitlich wurde durch die Auswertung verschiedener Vodeoaufzeichnungen klar, dass es sich in den o. g. Fällen immer um die beiden gleichen Täter handelte. Da die Sachbearbeitung der Delikte auch auf die genannten Städte verteilt ist, werden Zeugen, die Hinweise auf die Identität der abgebildeten Personen geben können, gebeten, sich an jeweils ihre betroffene Kriminalpolizei (für Duisburg: Kriminalkommissariat 43, Tel. 0203 / 280 – 0) zu wenden. NRW-Polizei setzt ab sofort
Schockvideos um Motorradunfällen vorzubeugen |
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Montag, 17. März 2008 | ||
Aufgelauert Messerstecherei im Goerdeler Park Offensichtlich in Notwehr handelte am Freitag Abend (14.03.) ein 17-jähriger Jugendlicher, als er im Goerdeler Park in Duissern von drei Tätern überfallen wurde. Alle waren mit Messern bzw. einem Schlagring bewaffnet und zum Teil mit Sturmhauben maskiert. Der Angegriffene verletzte alle Drei durch Messerstiche. Einer der Jugendlichen schwebte anfangs in Lebensgefahr. Er hatte einen Stich in die Lunge abbekommen. Zwischenzeitlich hat sich seine Lage stabilisiert. Es wurde eine Mordkommission eingesetzt. Nach ersten Vernehmungen, die heute fortgesetzt werden, stellte sich ein überraschender Sachverhalt dar. Letztlich ging es um ein 13-jähriges Mädchen, welches mit dem überfallenen Jugendlichen befreundet war. Als die Beziehung von dem Jugendlichen beendet wurde, erzählte das Mädchen in ihrer Clique, dass sie von ihm „gestalkt“ und schlecht behandelt würde. Inwieweit dies stimmt, konnte bisher noch nicht geklärt werden. Auf jeden Fall beschloss man, ihm einen Denkzettel zu verpassen. Unter einem Vorwand verabredete sich das Mädchen telefonisch mit ihrem Ex-Freund und traf sich mit ihm im Park. Dort warteten, im Gebüsch versteckt, bereits vier 17-jährige Jugendliche auf das vermeintliche Pärchen. Drei von ihnen sprangen dann plötzlich hervor und bedrohten den Geschädigten. Dieser hatte selbst ein Messer bei sich und stach aus Angst sofort zu. Die Staatsanwaltschaft Duisburg geht nach dem bisherigen polizeilichen Ermittlungsstand von einer Notwehrhandlung aus. |
Sonntag, 16. März 2008 | ||
Brandstiftung auf dem
Gelände einer Kindertageseinrichtung in Rheinhausen Klettergerüst in Brand gesetzt Am Samstagabend wurde auf dem Gelände einer privaten Kindertageseinrichtung am Mühlenweg ein Klettergerüst in Brand gesetzt und vollkommen zerstört. Der oder die Täter hatten zuvor einen Zaun überwunden um auf den Spielplatz zu gelangen. Hinweise bitte an die Polizei: Tel.: 0203/2800 |
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Freitag, 14. März 2008 | ||
Neudorf: Nach
Einbruchsversuch festgenommen Ein Zeuge beobachtete heute Nacht gegen 00.45 Uhr einen Täter, der versuchte, auf dem Ludgeriplatz in Neudorf in einen Imbiss einzubrechen. Der Zeuge verständigte sofort die Polizei, die auf dem Weg zum Tatort einen Tatverdächtigen festnehmen konnte, auf den die abgegebene Beschreibung passte. Es handelt sich um einen 39-jährigen polizeibekannten Mann, der noch unter Bewährung steht. Die Ermittlungen dauern an. Überfall auf Sonnenstudio in Wanheimerort |
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Donnerstag, 13. März 2008 | ||
Raub in Homberg Vier bisher unbekannte Täter griffen gestern gegen 20.30 Uhr einen 52-jährigen Mann im Lutherpark an der Friedhofsallee in Homberg an. Sie stießen ihn zu Boden und raubten ihm aus seiner Hosentasche die Geldbörse. Dann flüchteten sie in Richtung Johannenhof. Hinweise erbittet das Kriminalkommissariat 13, Tel. 0203 / 280 – 0. Beschreibung: Alle Vier etwa 17 – 18 Jahre alt, südländisches Aussehen. Drei der Täter trugen Kappen, einer war bekleidet mit einer schwarzen Jogginghose. Dieser Täter trug eine Jacke mit Fellkapuze. |
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Dienstag, 11. März 2008 | ||
12-Jähriger hielt Polizei
und Eltern in Atem Weil ein 12-jähriger Junge – für ihn völlig untypisch – gestern (10.03.) nicht von der Schule in Rheinhausen nach Hause kam, meldete ihn seine Mutter gegen 16.20 Uhr als vermisst. Zuletzt war er gegen 14.00 Uhr an der Schule am Flutweg gesehen worden. Nach intensiven Fahndungsmaßnahmen konnte der Junge wohlbehalten in Rheinhausen Bergheim, zusammen mit einem Schulfreund, aufgegriffen und seinen Eltern übergeben werden. Kommissar Zufall führte zur Festnahme
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Sonntag, 9. März 2008 | ||
Zwei Pkw-Aufbrecher in
Neumühl festgenommen - auf frischer Tat gestellt Am Samstagabend konnten zwei 16- und 27- Jahre alte Männer beim Aufbrechen eines Pkw beobachtet und festgenommen werden. Das Tatwerkzeug wurde sichergestellt. Die Täter wurden nach Anzeigenaufnahme dem Polizeigewahrsam zugeführt. Zwei Jugendliche auf der Skaterbahn im Landschaftspark überfallen MP3-Player erpresst Zwei 15- und 17-jährige Jugendliche wurden am Samstagnachmittag von drei unbekannten Tätern bedroht und zur Herausgabe von zwei hochwertigen MP3-Playern gezwungen. Anschließend flüchteten die Täter in Richtung Hamborn. Die Täter werden beschrieben: 1. ca. 16-17 Jahre alt, 180-190 cm groß, vermutlich südländischer Abstammung, kräftige Figur, rasierter Kopf, Pony hoch gegeelt, olive Bomberjacke, hellblaue Jeans, 2. ca. 16-17 Jahre alt, 165-170 cm groß, vermutlich ausländischer Abstammung, kräftige Figur, kurze, schwarze Haare, dunkle Jeans, auffällige dunkle Nike-Turnschuhe mit Klettverschluss, 3. schmale Figur, schwarze Haare mit Irokesenschnitt, graublaue Jacke, blaue Jeans Hinweise bitte an die Polizei: Tel.: 0203/2800 |
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Samstag, 8. März 2008 | ||
Toter nach Messerstecherei
unter Türken 34-jähriger Türke starb nach Stich mit dem Messer in den Hals bei einer Auseinandersetzung mit einem 33-jährigen Landsmann Am Freitag, den 07.03.2007, kam es gegen 19.00 Uhr auf der Sedanstraße in Hochfeld zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Türken. Im Verlaufe dieser Auseinandersetzung stach ein 33-Jähriger auf seinen 34-jährigen Landsmann ein und verletzte diesen mit einem Messer am Hals. Durch Zeugen wurde sofort erste Hilfe geleistet und der Notarzt verständigt. Trotz durchgeführter Reanimationsmaßnahmen starb das Opfer noch vor Ort. Circa eine halbe Stunde später erschien der Tatverdächtige am Polizeipräsidium und teilte mit, dass er zuvor eine Auseinandersetzung gehabt habe. Bei dieser Auseinandersetzung sei er bedroht worden und ein Messer sei nicht im Spiel gewesen. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen und der durchgeführten Vernehmungen erhärtete sich der Tatverdacht und der Beschuldigte legte schließlich ein Geständnis ab und gab zu, auf sein Opfer eingestochen zu haben. Ebenso zeigte er den Beamten der Mordkommission, wo er das Tatmesser auf seiner Flucht hingeworfen hatte. Dieses Messer konnte dann auch gefunden und sichergestellt werden. Am Samstag, den 08.03.2008, wurde der Beschuldigte dem Haftrichter vorgeführt. Auf Antrag vonr Staatsanwalt Hein, wurde Haftbefehl wegen Totschlags erlassen. Die Ermittlungen zu dem Motiv sind noch nicht ganz abgeschlossen und dauern an. Möglicherweise dürften Spielschulden eine Rolle Spielen, die das Opfer bei dem Tatverdächtigen hatte. |
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Kriminalitätsbericht Duisburg
2007: Kriminalität stieg nur um 1,44 Prozent Mit 46,49 Prozent konnte nur jede zweite Straftat aufgeklärt werden |
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Duisburg, 7. März 2008 -
Das Arbeitsergebnis der Polizei für Duisburg ist ein gutes Ergebnis. Bei
65 000 Stunden Ermittlungstätigkeit waren 35 Polizeiermittler im Jahre
2007 tätig. Die Beurteilung der Kriminalstatistik hängt auch von der
Entwicklung und Zusammensetzung der Duisburger Bevölkerung ab. Der Trend der Bevölkerungsabnahme in Duisburg hat sich fortgesetzt, da nur noch 495.668 Einwohner in Duisburg (Stand: Ende 2007) leben. Die Kriminalstatistik weist eine Steigerung der Gesamtkriminalität in Duisburg von 1,55 % auf. Die Aufklärungsquote lag dabei bei 46,49 Prozent. Die Zahl der Delikte, die der Polizei bekannt geworden sind, hat sich gegenüber 2006 nicht erhöht. Die Duisburger Polizei nimmt bei den Polizeiinspektionen in NRW den gleichen Rang wie 2006 ein. Die Bandbreite der polizeilichen Arbeit reicht von dem Sexualdelikt bis zur Straßen- und Gewaltkriminalität. Der Zunahme der Sexualdelikte, auch über das Internet als Tatmittel, steht eine Aufklärungsquote von 83,02 % als gutes Ergebnis gegenüber. Auch Raubdelikte waren rückläufig, die Zahl der Körperverletzungen stieg dagegen an. Diebstähle nahmen ebenfalls zu, wobei erfreulicherweise die Abnahme der Wohnungseinbruchsdiebstähle registriert werden konnte. Verbesserte Wohnungssicherungsmaßnahmen haben dazu beigetragen. Diebstähle aus Kraftfahrzeugen sowie Fahrraddiebstähle haben dagegen deutlich zugelegt. Im Auto sichtbar liegen gelassene Wertgegenständen - mobile Navigationsgeräte und Handy sind gefragt - tragen hierzu bei. Nur eine Minute brauchen Profis ein Autoscheibe einzuschlagen und auch auszuräumen. Beim Betrug spielt mittlerweile das Internet eine große Rolle. Ersteigerte Gegenstände werden nicht geliefert und sorgen für ärgerlichen Folgen des Betruges. Die Gewaltkriminalität - einschließlich der Straßenkriminalität - liegt trotz Zunahme im letzten Jahr deutlich unter dem Spitzenwert des Jahres 1992. Der Straftatenanteil von Ausländern liegt bei 26 %, wobei sich Frauen sogar mit 23 % eingebracht haben. Stichwort junge Gewalttäter: Fast jeder Zweite aus dieser Gruppe war unter 21 Jahren. Bei auf Wegen, Plätzen und Straßen verübte Raubüberfälle waren drei von vier Tätern unter 21 Jahre alt. Rechtsextremistische Straftaten ereigneten sich überwiegend während rechtsextremer Demonstrationen. Gute Ermittlungsergebnisse können auch in der Zukunft nur erzielt werden, wenn die Bevölkerung nach wie vor von Ihrem Recht Gebrauch macht, eine Straftat auch anzuzeigen. 2007 im Überblick: |
Freitag, 7. März 2008 |
20 Pkw beschädigt / Zeugen
gesucht Nachdem eine 40-jährige Frau am Samstag, dem 01.03.08, gegen 01.15 Uhr, gegen einen geparkten Pkw getreten hatte, wurde sie auf der Kaiserswerther Straße in Huckingen zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen. Anschließend wurden im Bereich Angertaler Straße, Petersstraße und Kaiserswerther Straße insgesamt 20 Pkw festgestellt, bei denen in fast allen Fällen jeweils der vordere rechte Reifen zerstochen wurde. Bei einigen Fahrzeugen wurden die Antennen abgeknickt oder die Seiten zerkratzt. Nach Angaben eines Zeugen sollen weitere Zeugen auf die laut schreiend umherlaufende Frau aufmerksam geworden sein. Diese Zeugen, die möglicherweise Angaben zu den festgestellten Sachbeschädigungen machen können, werden gebeten, sich mit dem Kriminalkommissariat 43, Tel. 280 – 0, in Verbindung zu setzen. Linksabbieger erfasste 55-Jährige, die schwer verletzt wurde Beim Linksabbiegen von der Schützenstraße in die Duisburger Straße erfasste gestern Abend ein 26-jähriger Pkw-Fahrer mit seinem Auto eine 55-jährige Fußgängerin, die die Duisburger Straße an der dortigen Fußgängerampel überqueren wollte. Die Fußgängerin wurde dabei schwer verletzt. Mit einem Rettungswagen wurde sie in ein Krankenhaus gebracht. |
Donnerstag, 6. März 2008 |
Rollerdiebe festgenommen Zeugen beobachteten gestern (05.02.), gegen 22.25 Uhr, zwei Täter bei einem Motorrollerdiebstahl auf der Bahnhofstraße in Meiderich. Die verständigte Polizei konnte die beiden Täter im Alter von 18 Jahren in Tatortnähe festnehmen. Der Roller wurde sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.
Sittardsberger Allee: Unfallflucht / Zeugen gesucht |
Mittwoch, 5. März 2008 |
Fahrer unter
Drogeneinfluss Bei einer Verkehrskontrolle auf der Königgrätzer Straße im Dellviertel wurde gestern (04.03.) Abend ein 19-jähriger Pkw-Fahrer angehalten. Die kontrollierenden Beamten stellten dabei fest, dass der Fahrer stark geweitete Pupillen und gerötete Bindehäute hatte. Auf die Frage, ob er alkoholische Getränke zu sich genommen hätte, gab er an, mittags Marihuana geraucht zu haben. Bei der Durchsuchung seines Autos wurden im Fußraum zwei Tütchen Marihuana gefunden und sichergestellt. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen. |
1.495.333 Straftaten in NRW - Zahl blieb 2007 nahezu unverändert |
Düsseldorf/Duisburg, 3. März 2008 - Die Zahl
der Straftaten in Nordrhein-Westfalen blieb 2007 nahezu unverändert. Sie
betrug 1.495.333 Straftaten. Das ist ein Anstieg von 0,2 % (+ 3.436)
gegenüber 2006. Die Aufklärungsquote blieb mit 49,2 % (- 0,7
Prozentpunkte) nahezu unverändert. Die Polizei ermittelte mit 479.357
knapp 11.000 Tatverdächtige mehr als im Vorjahr. Bei der Vorstellung der
Kriminalstatistik wies Innenminister Dr. Ingo Wolf heute in Düsseldorf
auf zwei wichtige Faktoren hin, die auf die Statistik einwirken: "Seit
April 2007 haben wir ein Gesetz gegen Stalking, das mit 4.429 Fällen in
die Statistik eingeht und zum anderen fährt die Polizei ein intensives
Programm gegen Kinder und Jugendkriminalität. Wir wollen eine höhere
Sensibilität in diesem Bereich. Auch deshalb verzeichnen wir mehr
Anzeigen." Bei den Autodiebstählen weist die Statistik den besten Wert seit 1949 auf. Der erneute deutliche Rückgang um rund 9 % im Vergleich zu 2006 markiert einen neuen Tiefstand. Die Zahl der Wohnungseinbrüche war 2007 die niedrigste seit 25 Jahren. Gewaltkriminalität ist männlich Mit großer Aufmerksamkeit betrachtet die Polizei den weiteren Anstieg der Gewaltkriminalität um 0,8 % auf 53.420 Taten (2006: 53.015). Die Aufklärungsquote ist dazu mit 72,5 % sehr hoch. Der Anteil der tatverdächtigen Männer betrug knapp 86 %. Intensivtäter im Fokus der Polizei Die langfristige Entwicklung der Tatverdächtigenbelastungszahl (Tatverdächtige pro 100.000 Jugendliche) weist bei den unter 21-jährigen insgesamt einen Rückgang der Kriminalitätsbelastung aus. Die Anzahl der Mehrfachtatverdächtigen Kinder, Jugendlichen und Heranwachsenden, also Tatverdächtige mit mindestens fünf Straftaten in einem Jahr, ging im vergangenen Jahr um 127 auf 8.716 zurück; 1998 waren es noch 9.964. "Das ist auch ein Erfolg enger Zusammenarbeit zwischen Polizei, Kommunen und Justiz. Das Ziel ist eine frühere und gezielte Abschreckung von Mehrfachtätern, denn der kriminelle Teufelskreis beginnt in der Regel in jungen Jahren", erklärte Wolf." Deshalb sucht die Polizei diese Jugendlichen verstärkt zu Hause auf und führt ihnen im Beisein der Eltern plakativ vor Augen, welche Folgen oder Strafen sie zu erwarten haben. Derzeit sind mehr als 820 Jugendliche und 480 Heranwachsende als so genannte Intensivtäter im Fokus der Polizei. Sie begehen eine hohe Zahl von Gewalttaten oder schweren Eigentumsdelikten. "Jede Polizeibehörde hat ein Konzept, mit dem sie jugendliche Intensivtäter ins Visier nimmt." erklärte Wolf. "Damit wollen wir die kriminelle Laufbahn von Kindern und Jugendlichen unterbrechen." Die Auswahl der Intensivtäter erfolgt nach einer individuellen Prognose, die neben der Zahl, der Art und der Schwere der begangenen Straftaten auch den Lebenslauf, das Verhalten und das Lebensumfeld des Jugendlichen mit einbezieht. Die Polizei vor Ort analysiert und entscheidet, mit welchem Aufwand und mit welchen Netzwerkpartnern sie ihre Intensivtäterkonzepte umsetzt. Zu solchen Konzepten gehört: - die täterorientierte Sachbearbeitung bei der Polizei und den anderen Beteiligten, wie Jugendämtern, Jugendgerichtshilfe, Soziale Dienste der Gemeinden. - die enge Zusammenarbeit mit Staatsanwaltschaften, die oft mit besonders eingesetzten Koordinatoren für die beschleunigte Ermittlungsführung bei der Staatsanwaltschaft, der schnellen Anklage und die Strafe auf dem Fuße folgen. - Fallkonferenzen an denen Jugendämter, Jugendgerichtshilfe, Allgemeine Soziale Dienste der Kommunen, Schulämter, Staatsanwaltschaften teilnehmen und - gezielte polizeiliche Kontrollen an Orten, die von jugendlichen Intensivtätern bevorzugt aufgesucht werden. Initiative gegen alkoholisierte Gewalttäter "Vorbeugen gegen Gewaltkriminalität ist eine der wesentlichen Aufgaben der Polizei. Deshalb sehen wir die Zunahme alkoholisierter jugendlicher Gewalttäter sehr kritisch", sagte der Innenminister. Von den ermittelten Jugendlichen und Heranwachsenden war mit 24,2 % nahezu jeder vierte zur Tatzeit betrunken. Bei den Jugendlichen und Heranwachsenden hat sich diese Anzahl in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt. "Gerade junge Männer neigen eher dazu, Konflikte mit Gewalt zu lösen. Kommt dann noch Alkohol hinzu, schlagen sie oft direkt zu", stellte der Innenminister fest. "Bei dem Alkoholproblem haben wir einen doppelten Lösungsansatz. Wir wollen zusammen mit den Kommunen verstärkt Jugendschutzkontrollen machen. Außerdem wollen wir gemeinsam mit dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband eine Initiative gegen den Missbrauch von Alkohol durch Jugendliche starten", kündigte Wolf an. Bei den Jugendschutzkontrollen überprüfen Polizei und Ordnungsdienst betrunkene Jugendliche. Auch Gastwirte und Geschäfte werden überprüft, ob sie Alkohol an Minderjährige verkaufen. Bei einem Verstoß drohen ihnen empfindliche Strafen, bis hin zum Konzessionsentzug durch die Ordnungsbehörde. Gewalt muss geächtet werden Mit 14.432 Fällen wurden 213 Fälle oder 1,5 % weniger Raubdelikte erfasst als im Jahr 2006. Die Aufklärungsquote betrug 48,0 Prozent. Die Täter erbeuteten insgesamt 11,8 Mio. e. Die Zahl der minderjährigen Tatverdächtigen bei Raubdelikten zeigt mit rund 59,9 % (Vorjahr: 58,5 %) weiterhin einen traurigen Trend bei den unter 21-Jährigen. 41,4 % der Raubopfer waren unter 21. "Nach wie vor problematisch sind Raub und Erpressung unter Schülern. Die Täter erbeuten von Gleichaltrigen oder Jüngeren Handy, MP3-Player oder Bargeld", sagte Wolf. Den Minderjährigen muss klar gemacht werden, dass dieses so genannte Abziehen kein Bagatelldelikt, sondern eine schwere Straftat ist. Sie können damit ihr Leben ruinieren." Die Ächtung von Gewalt ist gemeinsame Aufgabe von Eltern, Schule und staatlichen, kommunalen und privaten Einrichtungen und Initiativen. Seit Oktober gibt es verbindliche Regeln für die Zusammenarbeit zwischen Schulen, den Jugendämtern, der Polizei und der Staatsanwaltschaft. So zeigen Schulleitungen schwerwiegende Straftaten von Schülern in der Schule an und die Polizei informiert die Schulen über kriminelles Verhalten von Schülern außerhalb der Schule; zur Verbesserung der Präventionsarbeit benennen Schulen, die Polizei und erstmals auch die Justiz in ihren Bezirken feste Ansprechpartner, die sich regelmäßig treffen. Immer mehr Körperverletzungen werden angezeigt Den größten Anteil an der Gewaltkriminalität haben mit über 36.900 Taten gefährliche und schwere Körperverletzungen. Hier liegt der Zuwachs bei 1,9 %. Die Aufklärungsquote beträgt 81,4 %. "Die Menschen sind sensibler gegenüber Gewalt geworden. Sie sind nicht mehr bereit Gewalt hinzunehmen, sondern erstatten - wie wissenschaftliche Studien zeigen - öfter als früher Anzeige. Dies erklärt - zumindest zu einem Teil - die steigende Zahl der polizeilich bekannt gewordenen Taten", erläuterte Wolf. Mord und Totschlag zu 97 % aufgeklärt Im vergangenen Jahr wurden in Nordrhein-Westfalen 145 Menschen Opfer eines Mordes oder Totschlags. In 239 Fällen wurde ein Tötungsdelikt versucht. Rund 97 % der Fälle wurden aufgeklärt. Polizei geht konsequent gegen Stalker vor Seit dem Inkrafttreten des neuen "Anti-Stalking-Gesetzes" am 1. April 2007 wurden in Nordrhein-Westfalen 4.429 Fälle mit 4.617 Opfern erfasst. 82,6 % davon waren Frauen. 3.905 (88,2 %) der Fälle klärte die Polizei auf. Meist stammen die Täter aus dem sozialen Umfeld der Opfer, wie zum Beispiel der Ex-Freund oder der getrennt lebende Ehemann. "Stalker, die andere Menschen in unerträglicher Weise in ihrem Privatleben beeinträchtigen, handeln kriminell", betonte der Innenminister. Die Polizei sei oft der erste Kontakt mit einer staatlichen Einrichtung, die Hilfe und Unterstützung für Opfer biete und eine akute Gefahrensituation unterbrechen könne. Jede Polizeibehörde verfügt über besonders geschulte Beamtinnen und Beamte für den Opferschutz, die Kontakte zu Hilfsorganisationen herstellen. "Das ist konkrete Hilfe, die es den Stalking-Opfern ermöglicht, wieder ein normales Leben zu führen", erklärte Minister Wolf. Sexualdelikte oft im sozialen Umfeld Die Polizei registrierte im vergangenen Jahr 12.634 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Das sind 10,1 % mehr als 2006. Der Anstieg ist auf die Zunahme der Fälle von Verbreitung und Besitz pornografischer Erzeugnisse mit + 1.419 Fälle (63,3 %) zurückzuführen. Mit 1.644 Vergewaltigungen wurden 9 Fälle weniger als im Vorjahr angezeigt. Die Zahl der Fälle von sexuellem Missbrauch von Kindern nahm erneut ab und liegt bei 2.793; das ist ein Minus von 2,6 % (73 Fälle). Dies ist die geringste Zahl von registrierten Missbrauchstaten seit über 20 Jahren. Insgesamt wurden 1.566 Frauen und 91 Männer Opfer einer Vergewaltigung oder besonders schweren sexuellen Nötigung. 40,5 % der Opfer waren unter 21 Jahre (Kinder 2,5 %, Jugendliche 23,5 %, Heranwachsende 14,4 %). Die meisten Vergewaltigungen und sexuellen Nötigungen begehen Täter aus dem sozialen Umfeld der Opfer. In 77,6 % der Fälle hatten Opfer und Tatverdächtige zumindest eine flüchtige Vorbeziehung. Mehr als 81 Prozent der Taten klärte die Polizei auf. Anzahl der Diebstähle nahezu unverändert Im Jahr 2007 wurden 700.503 Diebstähle erfasst; das sind 0,3 % mehr als im Jahr davor. Diese Anzahl liegt damit unter der des Jahres 2003 (779.456). Jeder vierte Diebstahl konnte - trotz nur geringer Spuren und Ermittlungsansätze - aufgeklärt werden. Die wenigsten Autodiebstähle seit 1949 Noch nie seit Einführung der Polizeilichen Kriminalstatistik im Jahr 1949 wurden mit 8.629 Fällen so wenige Diebstähle von Kraftwagen begangen wie im Jahr 2007. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein erneuter Rückgang um 8,9 %. 1995 wurden noch fast drei Mal mehr Kraftfahrzeuge gestohlen (23.398). "Hier machen sich die modernen technischen Sicherungen positiv bemerkbar", sagte Wolf. Diebstahl aus Kraftfahrzeugen: Navigationsgeräte als Beute Die Anzahl der Diebstähle aus Kraftfahrzeugen erhöhte sich gegenüber dem Jahr 2006 um 3,0 % auf 126.753. Neben Handys und Notebooks hatten es die Diebe besonders auf Navigationsgeräte abgesehen. Im vergangenen Jahr erbeuteten die Diebe bei jedem vierten Aufbruch ein solches Gerät. "Ein Fahrzeug ist kein Tresor. Lassen Sie keine sichtbaren Wertgegenstände im Auto zurück. Auch eine leere Halterung für Navigationsgeräte oder auch nur der Abdruck des Saugnapfes auf der Windschutzscheibe sind Anreize, das Fahrzeug aufzubrechen", erklärte der Minister. Es gebe Banden, die sich auf den Diebstahl von Navigationsgeräten spezialisiert haben. "Erst vor kurzem ist es der Polizei gelungen, eine litauische Bande festzunehmen, die in Nordrhein-Westfalen bei mehr als 1.000 Autoaufbrüchen elektronische Wegweiser gestohlen hatte." Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen bietet auf seiner Internetseite www.lka.nrw.de einen "Navipass" an. Ähnlich wie in dem bekannten Fahrradpass werden die individuellen Daten des Navigationsgerätes eingetragen. Das Gerät kann so beim Auffinden nach einem Diebstahl dem Besitzer wieder zugeordnet werden. Daneben gibt es auf dem Pass noch wertvolle Präventionstipps zum Schutz vor einem Diebstahl. Einen Teil der gestohlenen Navigationsgeräte bieten die Diebe über Auktionsbörsen im Internet an. "Der Käufer von gestohlenem Gut hat grundsätzlich keinen Eigentumsanspruch auf die Ware. Seien Sie misstrauisch, wenn der Preis auffällig vom Wert des angebotenen Gerätes abweicht, Geräte ohne Papiere angeboten werden, das Angebot aus dem Ausland kommt oder das Geschäft über ein ausländisches Bankkonto abgewickelt werden soll oder der Anbieter viele gebrauchte, kostengünstige Geräte verkauft", rät der Minister. Wohnungseinbrüche auf dem niedrigsten Stand seit 25 Jahren Die Zahl der Wohnungseinbrüche sank erneut um 0,8 % auf 37.393 Fälle und liegt damit auf dem niedrigsten Stand seit 1982. 1995, dem Jahr mit den meisten Einbrüchen, lag die Zahl um rund 20.000 höher. Mehr als 38 % der Taten blieben im Versuchsstadium stecken. "Polizeiliche Vorbeugung und gute Ermittlungsarbeit zeigen Wirkung", erläuterte der Minister: "Einbrüche scheitern immer häufiger, weil die Menschen ihr Eigentum besser schützen." Die Polizei vor Ort berät Interessierte, wie sie ihr Haus oder ihre Wohnung wirksam schützen können. 84 % Internetkriminalität aufgeklärt Die Polizei erfasste 56.432 Internet-Straftaten, von denen sie 84 % aufklärte. In Dreiviertel aller Fälle handelte es sich um Betrugsdelikte, in 10,7 % um Urheberrechtsverletzungen und in 5,4 % um Sexualdelikte. Die Besonderheiten des Internets erfordern besonders qualifizierte Ermittler: Es gibt keine klassischen Tatorte, die Tat hat oft internationale Bezüge, Täter und Opfer haben nur wenige oder gar keine Vorbeziehungen. "Die hohe Aufklärungsquote bei der Internetkriminalität zeigt, dass die nordrhein-westfälische Polizei technisch gut ausgerüstet und personell hervorragend qualifiziert ist", sagte der Innenminister In 32.326 Fällen wurde mit Hilfe des Internets ein Waren- oder Warenkreditbetrug begangen. Der Minister rät: "Nutzen Sie angebotene Sicherheitsverfahren. Informieren Sie sich bei den Angeboten der Polizei und beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik." Rund 850 Millionen Euro Schaden durch Wirtschaftskriminalität Die Polizei hat im vergangenen Jahr 13.068 Wirtschaftsstrafsachen abgeschlossen. Den größten Anteil machten mit 6.058 Taten die Betrugsdelikte aus, davon 196 wegen Subventionsbetrug. Die Wirtschaftskriminellen verursachten Vermögensschäden von insgesamt rund 800 Millionen Euro. Weniger Betrug mit gestohlenen Scheckkarten Seit März 2006, dem landesweiten Start des Sperrdienstes KUNO (Kriminalitätsbekämpfung im unbaren Zahlungsverkehr unter Nutzung nichtpolizeilicher Organisationsstrukturen) sperrte die Polizei rund 85.000 Debitkarten (Scheckkarten). Damit trug KUNO zum Rückgang beim Betrug mit gestohlenen oder verloren gegangenen Scheckkarten bei. Die Taten gingen im vergangenen Jahr von 11.893 auf 6.413 (- 46,1 %) zurück. KUNO ist ein Informationssystem, bei dem der Einzelhandel direkt mit einem Mausklick bei der Anzeigenaufnahme von der Polizei mit einer verschlüsselten E-Mail über den Diebstahl einer Scheckkarte informiert wird. Legt ein Betrüger die gestohlene Karte in einem Geschäft vor, wird die Buchung verweigert. "Neben KUNO spielt auch eine Rolle, dass immer mehr Geschäfte auf die Kartenbezahlung mit PIN-Eingabe umstellen und auf das unsichere Lastschriftenverfahren verzichten", erläuterte der Minister. |
Sonntag, 2. März 2008 |
Eine verletzte Person bei
Schießerei vor Café in Hochfeld Am Sonntag, den 02.03.2008, gegen 07.30 Uhr, kam es im Bereich des Cafe Europa in Hochfeld zu einer Schießerei. Einem zuvor dort anwesenden Gast war ein Hausverbot ausgesprochen worden. Der Gast, ein 41-jähriger Mann türkischer Herkunft, verließ die Lokalität und feuerte von außen mittels einer Waffe durch die Scheibe des Lokals auf dahinter befindliche Gäste. Nur durch Zufall wurde niemand verletzt. Der Täter flüchtete im Anschluss vor einer ihn verfolgenden Gruppe von Gästen des Lokals in ein nahe befindliches Taxi und bedrohte den Taxifahrer. Auf die sich dem Fahrzeug nähernde Personengruppe schoss der Mann mehrfach, die Scheibe des Taxis ging dabei zu Bruch, verletzt wurde niemand. Bei seinem anschließenden Versuch, vom Ort des Geschehens zu fliehen, konnte der Schütze durch die Zeugen gestellt und entwaffnet werden. Der alkoholisierte Täter wurde hierbei verletzt. Er wurde festgenommen und in ein Krankenhaus eingeliefert. Rheinhausen: Versuchter Raub auf Kiosk mit Schusswaffe Am Samstag, 01.03.2008 gegen 19.15 Uhr kam es auf dem Schelmenweg in Duisburg-Rheinhausen zu einem versuchten Raub auf einen Kiosk. Eine männliche Person forderte unter Vorhalt einer Waffe Bargeld, durch das beherzte Handeln des Kioskbesitzers konnte das Vorhaben vereitelt werden. Im Zuge der Ermittlungen sind zwei Personen in Richtung der Metzer Straße flüchtig gewesen. Beschreibung: 1./2. - 170 cm - 190 cm - ca. 18 Jahre alt - 18 Jahre - schlank - leicht korpulent - dunkles Oberteil - dunkle Jacke - schwarzer Motorradhelm - schwarze Sturmhaube
Hoher Sachschaden |