Papenburg/Duisburg, 09. bis
11.Oktober 2018 – Auch eine Kurzreise nach Papenburg ist
lohnenswert und bietet Erholung, Entspannung und
Sehenswürdigkeiten. Das gesamte Stadtbild ist geprägt von
den 43 Kilometer langen Kanälen, das Papenburg den Namen
„Venedig des Nordens“ verlieh.
Ursprünglich wurden die Kanäle angelegt, um das Moor zu
entwässern, um Torf abbauen zu können, der als Brennstoff
genutzt und verkauft wurde. Die Kanäle wurden dazu als
Abtransportwege benötigt.
Der Hauptkanal ist wohl eine der schönsten Flaniermeilen
Norddeutschlands, an dem viele Cafés, Fachgeschäfte und
Restaurants zum Besuch einladen.
Ein Drehkran ...
... aus Duisburg.
Entlang des Hauptkanals sieht man nach Originalplänen
hergestellte Traditionsschiffe und Klappbrücken, die dem
Besucher den maritimen Charme einer Kanalstadt vermitteln.
Folgt man dem Hauptkanal in Richtung Rathaus, erreicht man
eine Außenstelle der Tourismus-Information, die Brigg
„Friederike“. Sie ist eine von insgesamt sechs historischen
Segelschiffen, die in den Papenburger Kanälen liegen und
vermutlich Deutschlands ungewöhnlichstes Freiluftmuseum
darstellen. Im Hintergrund die Kirche St. Antonius. Neben
weiteren Museen gibt es interessante Aktivitäten und Touren
rund um die Geschichte Papenburgs, die bis in das Jahr 750
zurückreicht.
Das hier ist Papenburgs ältestes Haus, ...
dort steht 'Meyers Mühle'.
Natürlich ist in Papenburg der Name „Meyer Werft“ nicht
wegzudenken. So sind bei deren Besuch leuchtende Augen
garantiert. Im Rahmen einer Führung durch das gerade erst
aufwendig modernisierte und mit dem Prädikat
„besucherfreundlich“ ausgezeichnete Besucherzentrum erhalten
die Gäste exklusive Einblicke in die Hallen und somit in
eine Welt des Superlative-Schiffbaus.
Meyer Werft - auch für Disney Cruise Line eine gute Adresse
Die Werft wurde im Jahr 1795 gegründet und ist
seit sieben Generationen in Familienbesitz. Die Grundlage
für die stetige Weiterentwicklung der Werft war der damalige
Pioniergeist, mit dem man statt Holzschiffe zu bauen,
bereits im Jahre 1872 auf den Bau von Eisenschiffen mit
Dampfmaschinen umstellte. Zur Zeit sind bei der Meyer Werft
3.500 Mitarbeiter und 230 Auszubildende beschäftigt und seit
dem Jahr 2000 bietet der Arbeitgeber ein Duales Studium an.
Ein tiefer Blick in Halle 5. So entstehen Schiffe.
Durch dieses Schubtor gelangen die Schiffe schlussendlich an
ihre Ziele in der Welt.
International hat sich die
Meyer Werft, besonders bei dem Bau von luxuriösen
Kreuzfahrtschiffen einen exelenten Ruf erworben. Am 08.
Oktober 2018 wurde die AIDAnova, die mit 2.500 Kabinen Platz
für 5.200 Passagiere bietet, überführt. Es ist die erste
Schiffsgeneration, die umweltschonend zu 100 Prozent mit LNG
(Liquefied Natural Gas, flüssiges Erdöl) betrieben wird.
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