| Duisburg, 4. Februar 2021 - In den letzten Jahren entwickelte sich das 
Ruhrgebiet zu einer Radmetropole mit einem Knotenpunktnetz von über 1.200 
Kilometern Länge. Davon profitiert auch Duisburg, über gut ausgebaute ehemalige 
Bahnstrecken und schöne Kanalufer Wege erhalten Radtouristen nicht nur spannende 
Einblicke in Hinterhöfe und Gärten, sondern radeln auch auf den Spuren der 
Industriekultur.
 Auch der Rhein-Radweg, der nicht ohne 
Grund von Interchalet als einer der
					10 schönsten Radwege Deutschlands gelistet wird, führt durch Duisburg und 
punktet mit viel Geschichte und Abwechslung. Vom Bahnhof in Duisburg aus kann 
man diesem Weg sogar durch Binsheim, Rheinberg, Xanten und Kleve bis an die 
niederländische Grenze folgen. Hier sind nur einige der möglichen Radtouren 
aufgezählt, die man in und um Duisburg unternehmen kann.
 
  Photo by 
Swaminathan Jayaraman on 
Unsplash
 
 1. Ruhrtal Radweg
 Im Duisburger Norden bietet sich 
Radfahrern entlang der Nordschleife ein scharfer und spannender Kontrast 
zwischen Industrie und ländlicher Idylle. Der ideale Startpunkt befindet sich am 
Kultur- und Freizeitpark Landschaftspark Duisburg-Nord, einem Monument der 
Industriekultur mit kostenfreien Parkplätzen. Nächster Halt ist der größte 
Binnenhafen der Welt im Hafenstadtteil Ruhrort.
 
 Von dort 
aus überquert man den Rhein und finden sich auf der linken Rheinseite in einer 
typischen niederrheinisch ländlichen Gegend wieder. Ab Orsoy, einem idyllischen 
Städtchen, das zum Kaffee trinken einlädt, geht die Fähre nach Duisburg-Walsum. 
Der letzte Teil der Route führt Radler entlang der renaturierten Kleinen Emscher 
über den “Grünen Pfad” zurück zum Ausgangspunkt
 
 2. Baumkreisroute
 Die 
Baumkreisroute wurde als Symbol für den Landschaftspark NiederRhein im Umkreis 
von ca. 4 Kilometern um die
Halde Pattberg 
angelegt und ist optimal für einen gemütlichen Tagesausflug geeignet. Rund 42 
Kilometer führt die abwechslungsreiche Tour durch die niederrheinische Kendel- 
und Donkenlandschaft und offenbart auch die ein oder andere Stadtansicht. Dank 
einer hervorragenden Beschilderung ist der Weg leicht zu finden.
 
 Es 
lohnt sich eine Pause im Zentrum von Rheinsberg einzulegen. Der Marktplatz mit 
seinem historischen Flair lädt zum Verweilen ein und Besucher können 
beispielsweise das gotische Rathaus von 1449 entdecken. Auch das Geleucht auf 
der Halde Rheinpreußen ist ein regionales Highlight. Der Aufstieg lohnt sich, 
denn von hier oben bietet sich ein imposanter Blick über das Ruhrgebiet und den 
Niederrhein.
 
 3. Duisburger 8: Die Südschleife
 Von der lebhaften Stadt 
aus führt diese Radroute vorbei an Zeitzeugen aus dem Industriezeitalter, durch 
dichte Wälder und eine seenreiche Landschaft. Die
Sechs-Seen-Platte ist mit vielen Parkmöglichkeiten ein guter Startpunkt, von 
wo aus man durch den Duisburger Süden zur Heinrich-Hildebrand-Höhe fährt. Vor 
Jahren wurde hier die Skulptur
“Tiger & Turtle” errichtet, eine begehbare Achterbahn mit gigantischer 
Aussicht.
 
 Als einer der vielfältigsten Radwege Deutschlands geht es 
weiter Richtung Norden am Rheinpark und den Binnenschiffen vorbei bis zur 
Mündung der Ruhr mit der Landmarke “Rheinorange”. Der Duisburger Innenhafen, der 
ebenfalls auf der Strecke liegt, ist ein Vorzeigeprojekt für einen erfolgreichen 
Strukturwandel. Ehemaligen Speichergebäuden wurden hier Bürogebäude und 
Ladengeschäfte. Weiter geht es Richtung Stadtwald, Kletterpark und vorbei an 
weiteren Freizeiteinrichtungen. Auch die Sechs-Seen-Platte schließt sich hier 
an.
 
 4. Der Rhein, die City und das Dorf
 Durch die City zieht sich 
diese Tour entlang von Rhein und Ruhr. Besonders schön auf dieser Route sind die 
vielen unterschiedlichen Sehenswürdigkeiten. Vom Rheinpark aus führt die Strecke 
über die Hochfelder Eisenbahnbrücke über den Rhein und dann durch das Logport 1, 
einem Logistikzentrum des Duisburger Binnenhafens. Täglich werden hier eine 
Vielzahl von Autos und Containern verladen.
 
 Danach eröffnet sich auf der 
anderen Rheinseite der Blick auf die Hüttenwerke Krupp Mannesmann und die 
Heinrich-Hildebrand-Höhe, auf der wieder die “Tiger & Turtle” Skulptur zu sehen 
ist. Ab dem Dorf Friemersheim führt die Route am Rheindeich entlang durch 
linksrheinische Stadtteile und Grünanlagen. Zum Abschluss führt die Tour wieder 
an den Rhein zurück, bis dieser wieder überquert wird. Von hier aus geht es an 
der Ruhrmündung flussaufwärts zurück zur Duisburger Innenstadt und zum Rheinpark.
 
 Diese Radwege Deutschlands bieten nicht nur Abwechslung, sondern auch 
Abenteuer, Geschichte und Kultur. Ideal für einen Kurzurlaub oder einen längeren 
Trip.
 
					
 
 
  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
   
 
 
 
             
					.              
					       
					 
 
 
   
 
                                                                          
					   
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
     
 
 
 
 
 
 
 
 
                    
					       
     
       
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
   
 
 
               
 
 
 
					
 
 
 
 
   
 
 
 
 
 
 
					    |