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Köln wie ein Einheimischer entdecken: Tipps für Reisende aus Nordrhein-Westfalen

Wiesbaden/Duisburg, 30. Oktober 2025 - Kölns architektonisches Erscheinungsbild verdankt seine Modernität zu einem großen Teil seiner bewegten Geschichte: Fast 95 % der Stadt wurden im Zweiten Weltkrieg durch Bombenangriffe zerstört. Nur wenige historische Gebäude sind erhalten geblieben, und die vertraute mittelalterliche Atmosphäre deutscher Städte sucht man hier vergebens. Bei der Räumung von Baustellen stößt man jedoch regelmäßig auf Blindgänger – das Erbe der Schlachten, das noch Jahre später spürbar ist.
 
Doch dieser Ort, der im ersten Jahrhundert v. Chr. von den Römern gegründet wurde, fasziniert immer wieder aufs Neue. Köln ist eine Stadt mit außergewöhnlichen Museen, Kultur, Wissenschaft und einer multinationalen Gemeinschaft. Lassen Sie also Ihr Gepäck in der Gepäckaufbewahrung Köln und begeben Sie sich auf ein fantastisches Abenteuer, tauchen Sie ein in die faszinierende Mischung aus antiker Geschichte und modernem Leben.
 
Radical Storage bietet praktische Gepäckaufbewahrung in Köln, sodass Sie Ihre Taschen sicher abgeben und die Stadt ganz unbeschwert genießen können.
 
Kölner Nahverkehr
Das komfortable öffentliche Verkehrsnetz bringt Sie mühelos in jeden Winkel der Stadt.
Sie haben drei Möglichkeiten:
• Hochgeschwindigkeitsstraßenbahnen und U-Bahn;
• S-Bahn, die innerhalb Kölns und in Nachbarstädte wie Bonn fährt;
• Busse.
 
In der Altstadt sind einige Straßen nur für Anwohner mit dem Auto befahrbar. Daher kann die Erkundung der Altstadt mit dem eigenen oder einem Mietwagen etwas umständlich sein. Fahrräder sind eine hervorragende Alternative für sportliche Betätigung, und Verleihstationen finden Sie überall in Köln. Wenn Sie zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln wechseln oder einen Zwischenstopp einlegen, können Sie Ihr Gepäck bequem bei Radical Storage unterbringen.
 
Sehenswürdigkeiten
Wenn Sie mit dem Zug in Köln ankommen, sehen Sie beim Verlassen des Hauptbahnhofs als Erstes den Kölner Dom. Dieser Anblick ist überwältigend und lässt einen sprachlos zurück. Nicht nur, weil er mit seinen rund 157 Metern Höhe zu den imposantesten und höchsten gotischen Bauwerken der Welt zählt. Die Türme des Doms ragen majestätisch über die Passanten und blicken mit all der Weisheit und der erhabenen Würde, die sich über Jahrhunderte angesammelt hat, still und streng herab. 
 
Der Bau des Doms, wie er von den Kölnern liebevoll genannt wird, begann 1248 und dauerte Jahrhunderte. Derzeit wird der Dom kontinuierlich restauriert, wobei in seinem dunklen mittelalterlichen Gewand immer wieder neue, helle Akzente sichtbar werden. Die Kölner scherzen, dass die Restaurierung erst mit dem Weltuntergang abgeschlossen sein wird. Manchmal werden die Gerüste abgebaut, und die Stadt wird von Fotografen überflutet, die dieses architektonische Meisterwerk ungestört festhalten möchten. 
 
Für die Kölner ist der Dom ein wichtiges Symbol der Stärke und des Durchhaltevermögens. Während des Krieges überstand der Dom wie durch ein Wunder den Krieg und erlitt nur geringe Schäden. Der Rhein teilt die Stadt in zwei Hälften, und die linke Seite, auf der der Kölner Dom steht, gilt bei den Einheimischen als die „richtige“ Seite. Manche glauben, dass die britischen Bomber den Dom als Wahrzeichen erhalten haben, das die Landschaft dominiert.
 
Wer sich traut, sollte die Aussichtsplattform in einem der Türme erklimmen. Nach 500 schmalen Stufen, die über Jahrhunderte von Mönchen abgetreten wurden, wird man mit einem wunderschönen Panoramablick über die Altstadt belohnt.
 
Altstadt
Große Teile dieses Viertels wurden aufwendig restauriert. Ein Spaziergang durch die engen Gassen ist zwar kurz, bietet aber dennoch eine hervorragende Möglichkeit, die Atmosphäre vergangener Zeiten zu erleben. Architekten haben einige Kirchen in ihrem alten Glanz wiederhergestellt, darunter die St.-Geronto-Kirche (die älteste der Stadt), St. Maria Kapitolina, St. Kunibert und St. Ursula. 
 
Das spätgotische Kölner Rathaus besticht durch seinen einzigartigen Charakter; dank des Wiederaufbaus nach dem Krieg ähnelt es dem Original aus dem 14. Jahrhundert so genau wie möglich. Seine Fassade ist mit 124 Skulpturen bedeutender historischer Persönlichkeiten geschmückt, und alle drei Stunden erklingen bekannte deutsche Melodien von Bronzeglocken. In der Altstadt finden sich auch Spuren der Vergangenheit Kölns als römische Kolonie, bekannt als Colonia Agrippina (ein Name, der sich später zum kurzen, wohlklingenden modernen deutschen Namen der Stadt entwickelte). Unweit des Rathauses befinden sich die Überreste des Prätoriums, des römischen Statthalterpalastes, der heute für Touristen zugänglich ist. Es lohnt sich, einen römischen Tunnel zu erkunden, durch die antiken Ruinen unter den heutigen Straßen zu schlendern und das Mauerwerk zu berühren, das die Zeit überdauert hat. 
 
Einige der alten Straßen werden von römischen Türmen aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. geprägt, die einst Teil der Stadtmauer waren. Und nicht weit vom Kölner Dom entfernt entdeckten Archäologen 1941 die Ruinen einer Villa aus dem 3. Jahrhundert mit einem bemerkenswert gut erhaltenen Dionysos-Mosaik. Da sich die Umsiedlung als schwierig erwies, wurde das Römisch-Germanische Museum direkt um das Mosaik herum errichtet. Hier werden Artefakte aus Kölns antiker Vergangenheit aufbewahrt, und man kann sich leicht vorstellen, wie und wovon die Einwohner der Stadt in vergangenen Jahrhunderten lebten.
 
Museen in Köln
Möchten Sie die Entstehung von Schokolade, dem ultimativen Genuss für Naschkatzen, hautnah miterleben? Besuchen Sie ein Gewächshaus voller ungewöhnlicher Tropenpflanzen, die die Zutaten für Ihre Lieblingsdesserts liefern? Oder kreieren Sie Ihr eigenes süßes Meisterwerk in einer Konditorei und genießen Sie es neben einem Schokoladenbrunnen in Form eines fantastischen Busches? All diese magischen Erlebnisse erwarten Sie im Kölner Schokoladenmuseum.
 
Im Parfümmuseum erfahren Sie detailliert, wie und woraus die in Flakons verkauften Düfte im Laufe der Geschichte gewonnen wurden. Die Flakons selbst, mit ihren ungewöhnlichen und seltenen Formen, sind übrigens ebenfalls ausgestellt. Kein Wunder, denn Eau de Cologne, der Name des beliebten russischen Parfums, wurde in Köln erfunden.
 
Das Museum Ludwig ist eines der führenden Museen für zeitgenössische Kunst in Europa. Es beherbergt Werke von Picasso, Warhol und Chagall sowie eine umfangreiche Sammlung von Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, von der russischen Avantgarde bis zur amerikanischen Pop-Art.
 
Parks
Die Uferpromenade am rechten Rheinufer und der Rheinpark sind beliebte Orte. Bei schönem Wetter flanieren, joggen und entspannen Einheimische und Reisende auf den Wiesen. Im südlichen Teil des Parks laden Cafés, Pavillons und eine Konzertbühne zum Verweilen ein. Mit der Seilbahn gelangen Sie ans andere Rheinufer und können Kölns Schönheit von oben bewundern.
 
Liebhaber ungewöhnlicher Orte werden sich im Skulpturenpark sofort wohlfühlen. Zwischen alten, mächtigen Bäumen und eleganten Sträuchern sind 36 Skulpturen zeitgenössischer Kunst von Künstlern aus aller Welt verteilt.
 
Wer dem Trubel der Stadt und ihrem vielsprachigen Lärm entfliehen möchte, findet in der Grünen Zone, einem der größten Parks Europas und der „grünen Lunge“ Kölns, eine grüne Oase. Diese weitläufige, sieben Kilometer lange und rund 400 Hektar große Zone umgibt und schützt die Stadt vor Umweltverschmutzung. Dort finden Sie Gewässer, schattige Wälder, malerische Wiesen für Picknicks und Grillabende sowie zahlreiche Wege und Flächen zum Spazieren, Radfahren und für andere sportliche Aktivitäten. 
 
Ein kleinerer Park – der innere Grüngürtel – grenzt an die Altstadt und das Stadtzentrum und ist für Reisende aus den älteren Vierteln leichter zu erreichen. Egal, ob Sie den Rheinpark besuchen oder durch die Grüne Zone spazieren – mit Radical Storage können Sie Ihr Gepäck sicher verwahren und Kölns Natur unbeschwert erleben.