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Krieg in Europa! Putins Russland überfällt die Ukraine

 

Krieg in der Ukraine - 25. Februar 2022

„Die Ukraine hat ein Recht auf Frieden!“
Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels
Angesichts der Kriegserklärung des russischen Präsidenten an die Ukraine veröffentlichen der Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels und sein Stifter, die Börsenvereinsgruppe, folgenden Appell: „Der Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels und sein Stifter sind empört über den brutalen Angriff Russlands auf die Ukraine. Wir appellieren an die russische Bevölkerung und ihren Präsidenten, die vorsätzliche Zerstörung von Frieden und Freiheit in Europa zu beenden. Und wir senden Worte des Zusammenhalts an die Menschen in der Ukraine: Sie sind Teil einer internationalen Gemeinschaft, die die Menschenwürde, die demokratische Teilhabe, die Gleichheit aller beschützt. Sie haben ein Recht auf Frieden!“  

Der Stiftungsrat des Friedenspreises entscheidet im Auftrag des Börsenvereins alljährlich über die Vergabe des Friedenspreises, der an Persönlichkeiten verliehen wird, die „in hervorragendem Maße vornehmlich durch ihre Tätigkeit auf den Gebieten der Literatur, Wissenschaft und Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedankens beigetragen“ haben.   

Zu den Preisträger*innen gehören Tsitsi Dangarembga (2021), Amartya Sen (2020), Sebastião Salgado (2019), Aleida und Jan Assmann (2018), sowie in früheren Jahren unter anderem Swetlana Alexijewitsch (2013), Václav Havel (1989) und Lew Kopelew (1981). 

Mitglied im Stiftungsrat sind Klaus Brinkbäumer, Prof. Dr. Peter Dabrock, Prof. Dr. Raphael Gross, Prof. Dr. Moritz Helmstaedter, Dr. Nadja Kneissler, Felicitas von Lovenberg, Prof. Dr. Ethel Matala de Mazza, Bascha Mika und Karin Schmidt-Friderichs als Vorsteherin des Börsenvereins.  
Die Börsenvereinsgruppe ist Interessenvertretung und zentraler Dienstleister der deutschen Buchbranche.
Die Gruppe besteht aus dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels und seinen Wirtschaftstöchtern Frankfurter Buchmesse und MVB, dem mediacampus frankfurt sowie der Holding Börsenverein des Deutschen Buchhandels Beteiligungsgesellschaft. Von politischer Arbeit, Kulturprojekten bis hin zu Messeorganisation, Aus- und Weiterbildung, Verlag und Technologiedienstleistungen bündeln sich hier Service- und Bildungsangebote für die Buch- und Medienbranche.


Russischer Angriff auf die Ukraine „Wir werden den Kreml zur Verantwortung ziehen“
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, EU-Ratspräsident Charles Michel und der Hohe Beauftragte der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, haben die militärischen Aggressionen Russlands gegenüber der Ukraine aufs Schärfste verurteilt. Von der Leyen erklärte: „Präsident Putin hat den Krieg zurück nach Europa gebracht. In diesen dunklen Stunden stehen die Europäische Union und die Menschen in Europa an der Seite der Ukraine und ihrer Bevölkerung. Wir haben es mit einer beispiellosen Aggression der russischen Führung gegenüber einem souveränen und unabhängigen Land zu tun.“


Europäischer Rat beschließt neues Sanktionspaket gegen Russland
Der Europäische Rat hat angesichts der russischen Invasion in der Ukraine neue, weitreichende Sanktionen gegen Russland beschlossen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte nach den Beratungen mit den EU-Staats- und Regierungschefs: „Wir werden den Kreml zur Rechenschaft ziehen. Das gebilligte Paket massiver und gezielter Sanktionen ist ein klares Zeugnis dafür, denn es wird maximale Auswirkungen auf die russische Wirtschaft und die politische Elite haben.“

Die Kommissionspräsidentin nimmt heute in Warschau an der Sitzung des Bukarest Neun-Gipfel teil, der von den Präsidenten Polens und Rumäniens einberufen wurde, um über die aktuelle Sicherheitslage in der Ukraine und Europa zu beraten. Am Nachmittag wird von der Leyen per Videokonferenz an einem von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg einberufenen NATO-Sondergipfel teilnehmen. EU-Außenbeauftragter Josep Borrell hat für heute Nachmittag eine Sondersitzung des Rates für Auswärtige Angelegenheiten einberufen.


EU stellt Soforthilfe für die Ukraine bereit und bietet Nachbarländern Unterstützung an
Nach dem Ersuchen der ukrainischen Regierung um Katastrophenhilfe koordiniert die Europäische Kommission weitere Lieferungen von medizinischen Hilfsgütern wie Erste-Hilfe-Kästen, Schutzkleidung, Desinfektionsmittel sowie Zelte, Feuerlöschgeräte, Stromgeneratoren und Wasserpumpen für die Ukraine.

Diese Unterstützung durch den EU-Katastrophenschutz umfasst Angebote aus Slowenien, Rumänien, Frankreich, Irland und Österreich, die bereits in der vergangenen Woche gemacht wurden, sowie zusätzliche Hilfe aus Kroatien, Deutschland, Italien, Litauen, Spanien, Dänemark und Schweden, die mehr als zwei Millionen lebenswichtige Gegenstände für die Ukraine umfasst.

Janez Lenarčič, EU-Kommissar für Krisenmanagement, sagte: „Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um die Ukraine in dieser Zeit der großen Not nicht allein zu lassen. Wir arbeiten außerdem rund um die Uhr eng mit den Nachbarländern zusammen, um auch sie dabei zu unterstützen, den Ukrainern, die gezwungen sind, ihr Land zu verlassen, Schutz zu bieten.“