Tönisvorst/Duisburg, 10. März 2022 -
Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt das
Medikamentenhilfswerk action medeor in seinen
Hilfsleistungen für die Ukraine mit insgesamt
200.000 Euro. Eine entsprechende Zusage von
Ministerpräsident Hendrik Wüst ging in diesen Tagen
in Tönisvorst ein, wo das Hilfswerk ein großes
Medikamentenlager betreibt.
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Ministerpräsident Hendrik Wüst sagt 200.000 Euro zu
• Unterstützung von zehn weiteren Hilfstransporten
von action medeor • Hilfe für Ukraine soll
ausgeweitet werden
Mit dem Geld wird action
medeor weitere Hilfslieferungen in die Ukraine
finanzieren, die nächsten zehn Transporte werden
mit jeweils 20.000 Euro vom Land unterstützt.
Bislang hat das Hilfswerk drei Transporte mit
Hilfsgütern auf den Weg in die westukrainische Stadt
Ternopil gebracht. An Bord waren jeweils 30 Paletten
mit Medikamenten und medizinischer Ausrüstung,
darunter Schmerzmittel, Antibiotika, Verbandsstoffe,
Nahtmaterial, Gipsverbände, Infusionslösungen und
medizinische Geräte.
Künftig sollen zwei
Transporte pro Woche folgen. Außerdem will
action medeor gemeinsam mit seinem
Partnerkrankenhaus in Ternopil einen Umschlagplatz
für Medikamente und medizinische Hilfsgüter
einrichten. Von dort aus sollen dann weitere
Krankenhäuser in anderen Regionen der Ukraine
versorgt werden.
Ministerpräsident Hendrik
Wüst: „Der Krieg bringt unermessliches Leid über die
Menschen in der Ukraine. Nordrhein-Westfalen steht
fest an ihrer Seite. Die Krankenhäuser in der
Ukraine sind dringend auf die Lieferung von
Medikamenten angewiesen. Die action medeor hilft mit
ihrem großartigen Einsatz in dieser schwierigen
Zeit. Sie steht stellvertretend für die vielen
Hilfsorganisationen in Nordrhein-Westfalen, die dem
Leid der Zivilbevölkerung in der Ukraine mit ihrer
Hilfe und Solidarität begegnen. Für die
Landesregierung ist es selbstverständlich, die
Hilfstransporte der action medeor zu unterstützen.“
Bei action medeor ist man sich der Größe der
Aufgabe bewusst – und freut sich zugleich über die
Unterstützung aus Düsseldorf. „Dass uns die
Staatskanzlei mit einem so nennenswerten Betrag
unterstützt, ist für uns Verantwortung und
Ansporn zugleich, den Menschen in der Ukraine
weiterhin schnell, professionell und bedarfsgerecht
zu helfen“, sagt Siegfried Thomaßen, Präsident von
action medeor. „Wir werden die Hilfe für die Ukraine
ausweiten und alle unsere Kapazitäten ausschöpfen,
um dieser Aufgabe gerecht zu werden.“
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