Duisburg, 04. April2017 -
Das Landesfinale der Schulen in
Solingen untermauerte das sportliche Engagement der
Schulen Nach den Entscheiden in den fünf
Regierungsbezirken traten nunmehr die jeweiligen
Sieger in Solingen an, um den Titel des
Landesmeisters der Schulen auszufechten. Das
bewährte Herrenflorett - Team des
Mannesmann-Gymnasiums stand in der niedrigeren
Altersklasse (AK III) bereits im vergangenen Jahr
auf dem Podest und errang den Meistertitel.
Das Team mit Hendrik Cüppers, Louis Frankowski,
Michel Kleinert und Niklas Reinold sah sich in
diesem Jahr in der AK II, Jahrgänge 2000 bis 2004,
jedoch einer völlig neuen Herausforderung gegenüber.
Das Bonner Tannenbusch-Gymnasium, als Sportinternat
des Fechtens etabliert, trat mit seiner ersten Garde
an. Vier Fechter, die in der Deutschen Rangliste der
U-17 alle unter den ersten zwanzig rangieren,
dagegen war man sicherlich machtlos. Auch Martin
Wiemann gehörte altersbedingt letztmalig zur Bonner
Auswahl.
Die Befürchtungen bestätigten sich
schließlich. Mit einem 45:04 musste man sich den
Gegnern aus dem Reg.-Bezirk Köln geschlagen geben.
Dennoch errangen die Mannesmänner hoch verdient
Silber. Die Fechter des Hildegardis-Gymnasiums aus
Hagen wurden mit einem überzeugenden 45:18 bezwungen
und auf den Bronzeplatz gedrängt.
„Wir sind mit dem Vizetitel absolut zufrieden“,
resümiert dann auch das Team einmütig, „die Bonner
sind einfach eine andere Hausnummer, unmöglich,
gegen sie anzukommen.“
Fotos
EIDU/jeanstolte
Neben
dem Vizetitel des Mannesmann-Gymnasiums in der
Herrendisziplin ist auch der Erfolg der weiblichen
Mannschaft des Theodor-Fliedner-Gymnasiums in
Düsseldorf aus Duisburger Sicht bedeutend. Neben der
heimischen Ann-Cathrin Barth ergänzten die
Duisburgerinnen Maja Finke und Britta Wolbring das
erfolgreiche Team und holten den Titel des
Landesmeisters.
Gefochten wird in
dreiköpfigen Teams, mit der Option auf den Einsatz
eines Ersatzfechters, die einer Schule angehören
müssen. Entscheidend für die Teilnahme an den
Bezirks- und Landesmeisterschaften ist weder der
Wohnort, noch der Standort des Heimatvereins, nur
die Schulzugehörigkeit ist entscheidend. So
geschieht es häufig, das Vereinsfreunde bei diesen
Ausscheidungen gegeneinander antreten.
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