Duisburg, 11. April 2018 - Einen
Supererfolg konnte der Eintrachtler Peter
Marduchajew bei den Deutschen Meisterschaften der
Senioren in Bad Dürkheim verzeichnen. Nach
einjähriger Erholungspause stand er in dieser Saison
bereits Anfang März auf der Planche und wurde erster
bei den Bayerischen Senioren Meisterschaften - ein
hervorragender Einstieg in die Saison.
„Fechten ist wie Autofahren“, kommentierte
Marduchajew seine Regenerationszeit, „die Techniken
sind in Fleisch und Blut übergegangen, nur die
Ausdauer, die allgemeine Kondition muss stimmen.“
Gleich zu Beginn der DM jedoch waren die
Ansprüche durch das angetretene Teilnehmerfeld als
sehr hoch einzuschätzen. Doch in der Vorrunde konnte
sich Marduchajew mit nur einer Niederlage
respektabel durchsetzen. Durch ein Freilos in der
32er k.o. - Runde traf er dann unter den letzten 16
Teilnehmern ausgerechnet auf seinen Vereinsfreund
Udo Jacoby, den er mit einem 10:5 auf den zwölften
Platz verwies.
Nach einem 10:7 Erfolg über
den Ingolstädter Frank Baedeker und einem 10:8 über
Hans Martin Raeker, FC Lübeck, traf Marduchajew im
Finale auf den Tauberbischofsheimer Roman Christen,
der insgesamt als Favorit galt. Doch auch dieser
konnte dem Duisburger wenig anhaben und musste sich
mit einer Niederlage von 6 : 10 mit der
Silbermedaille zufrieden geben.
Neben dem
siebten Meistertitel im Einzelwettbewerb kann sich
Peter Marduchajew auch über die Führung auf der
deutschen Rangliste und der Nominierungsliste für
die kommenden Europameisterschaften freuen.
v.l.n.r.: Alexander Malachow, Silber, Peter
Marduchajew, Gold, beide Eintracht, hier bei der
Siegerehrung der Bayerischen Seniorenmeisterschaften
im März Neben ihm traten auch
vier weitere Eintracht-Fechter bei den DM an. In
der Ü70 Manfred Konnes, der Rang elf in seiner
Altersklasse belegte und Frank Steinfort in der Ü60,
der sich mit einem sechsten Platz auf der Rangliste
von Position zehn auf sechs vorkämpfte. Mehr oder
minder zufrieden gaben sich auch Udo Jacoby, der
seinen fünften Ranglistenplatz verteidigte und
Alexander Malachow, der von Rang neun auf Rang
sieben avancierte.
„Insgesamt schöne
Erfolge“, kommentiert dann auch Coach Klaus-Dieter
Rose, “wenn man sieht, dass alle unsere Senioren
unter den ersten zehn der deutschen Fechter zu
finden sind.“
Fotos EIDU/jeanstolte
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