Duisburg,
19. Juni 2018 - Es geht um den Sieg. Es
geht um den Pokal. Vor allem aber geht es um
Freundschaft, gelebt beim sportlichen Vergleich. Und
bei der Party danach! Zum 39. Mal treffen sich von
Freitag bis Sonntag Jugendliche aus Calais und
Duisburg zum Sportaustausch. Gastgeber ist in diesem
Jahr die nordfranzösische Stadt am Ärmelkanal. Auf
Duisburger Seite wird der Städtekampf vom
Stadtsportbund Duisburg organisiert.
In acht Sportarten treten die Talente aus den
Partnerstädten gegeneinander an. Das Team Duisburg
bringt dabei den Freundschaftspokal mit und will ihn
auf der Rückreise erneut im Gepäck haben. Im
Vorjahr, als die Franzosen zu Gast an Rhein und Ruhr
waren, konnten die Gastgeber das Heimspiel nutzen
und gewannen mit 13:3. In diesem Jahr stehen
Vergleiche Fußball, Schwimmen, Tischtennis,
Volleyball, Sportschießen, Fechten, Hockey und
erstmals Leichtathletik auf dem Wettkampfprogramm.
Aus Duisburg fahren am Freitag insgesamt
rund 120 Jugendliche und Erwachsene Sportler mit
nach Calais. Angeführt wird die Gruppe vom
Vorsitzenden des SSB Rainer Bischoff, dessen
Stellvertreter Joachim Gossow und dem
Geschäftsführer Uwe Busch, sowie seitens der Stadt
von Bürgermeister Manfred Osenger, dem
Sportdezernenten Dr. Ralf Krumpholz und dem
Betriebsleiter DuisburgSport Jürgen Dietz.
„Der Sportaustausch mit Calais ist eine der wenigen
noch wirklich gelebten Verbindungen zu der
Duisburger Partnerstadt“, sagt Uwe Busch. Das
Lebenselixier ist dabei die Freundschaft, die über
die Jahre zwischen dem SSB und den Sportlern in
Calais gewachsen ist. Das Heimrecht wechselt von
Jahr zu Jahr. Die Gastfreundschaft ist auf beiden
Seiten stets gleich groß und spiegelt sich
insbesondere in der großen Herzlichkeit wieder, die
man an den 3 Sporttagen fühlt.
Rainer
Bischoff, der SSB-Vorsitzende, sieht den Austausch
auch als eine Möglichkeit, das Image der Stadt ins
beste Licht zu setzen. „Unsere Sportler sind
Botschafter Duisburgs. Wenn sie sich mit ihren
französischen Kollegen messen und später mit ihnen
feiern, dann transportieren sie das Bild einer
lebendigen und lebensfrohen Stadt. Das ist
authentischer als jede Anzeigenkampagne.“
Bei aller Freundschaft: Es geht natürlich auch um
den Sieg im Städtevergleich, zumal Duisburg sich
beim letzten Auswärtsspiel dem Gastgeber geschlagen
geben musste. In der Gesamtwertung führt Duisburg
mit 24 zu 10 Siegen, bei 4 Unentschieden. Den
Vorsprung wollen die Gäste ausbauen. Rainer
Bischoff: „Dass die Athletinnen und Athleten mit
großem Ernst um den Sieg kämpfen, ist ein Zeichen
dafür, dass sie den Wettkampf und damit auch den
Sportaustausch wichtig nehmen.“ Zudem macht sich der
Freundschaftspokal als Ausstellungsstück in den
Geschäftsräumen des SSB Duisburg sehr gut.
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