Duisburg, 21.November 2018 – Mit dem Eintrag in das
Goldene Buch der Stadt Duisburg wurde heute der
Duisburger Extremsportler Pierre Bischoff im Beisein
von Mutter und Schwester, für seine besonderen
Leistungen von Oberbürgermeister Sören Link geehrt.
Bischoff, der relativ spät mit dem Sport begann, ist
2004 aufgrund einer Wette mit dem Fahrrad bis an die
Küste Kroatiens gefahren. Dabei entwickelte sich
sein Interesse am Radsport. Nachdem er erst an
„normalen“ Radrennen teilnahm, hat er sich
entschlossen den Sport auf die Langdistanz zu
verlagern.
Bischoff hat 2016 das „Race
across America“ über 4.800 Kilometer, von der West-
zur Südküste der USA, gewonnen, belegte in 2017 den
zweiten Platz beim wohl härtesten Etappenradrennen
der Welt, dem „Trans Sibirian Extreme“. In
diesem Jahr hat der Extremradsportler die Schlagzahl
noch erhöht. Für den erneuten Start in diesem Jahr
hatte Sponsor Sinalco eigens für Bischoff die
„Sinalco Europa Tour“ mit einer Distanz von 3.030
Kilometern zur Vorbereitung auf den „Trans Sibirian
Extreme“ initiiert.
Pierre Bischoff im Gespräch mit den Verantwortlichen
seines Sponsors Sinalco, v. l. Michael Jasinski,
Mongi Goundi und Michael Doerks
So konnte Pierre Bischoff, der am 30. November
34 Jahre alt wird, gut trainiert im Juli zu dem
härtesten Radrennen der Welt aufbrechen. Hier legte
der Extremradsportler in 25 Tagen mit einer
Gesamtzeit von 315:45:26 Sunden eine Strecke von
9.300 Kilometern zurück. Dabei durchfuhr er sieben
verschiedene Zeitzonen in insgesamt 15 Etappen. Von
den auftretenden und begleitenden Strapazen durch
stark variierenden Höhenmeter, andauernd wechselnde
Wetterbedingungen, schlechte Straßenzustände und
Müdigkeit ließ sich Bischoff nicht unterkriegen und
belegte mit sagenhaften 18 Stunden Vorsprung den
ersten Platz beim härtesten Radrennen der Welt. Mit
Stolz und dem Schriftzug Sinalco auf der Brust
konnte Pierre Bischoff das Siegespodest als Gewinner
betreten.
Doch nicht genug damit! Im Anschluss an dieses harte
Event machte er sich auf den Heimweg. Natürlich mit
dem Fahrrad – nochmals 8.000 Kilometer in drei
Monaten, wo er am 17 November 2018 wieder in
Duisburg eintraf.
Dazu Oberbürgermeister Sören Link: „Das ist eine
besondere Leistung, die anerkannt werden muss!“
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