Duisburg,
12. November2018 - Die Freude bei
Eintracht könnte größer nicht sein. Bereits zum
vierten Mal in Folge holte die Duisburger Auswahl
bei den Deutschen Senioren -
Mannschaftsmeisterschaften in Erfurt Gold und damit
den Titel.
Nach der einjährigen Pause von
Peter Marduchajew präsentierten sich die Duisburger
in der bewährten Formation aus dem Jahr 2016. Pro
Team werden drei Sportler nominiert, deren addiertes
Alter in Summe mindestens 150 Jahre betragen muss.
Diese Regelung gilt auch beim Einsatz eines
Ersatzfechters. So standen neben Peter Marduchajew,
Jahrgang 1963, auch Udo Jacoby,'Baujahr' 1964,
Alexander Malachow, 1963, und Frank Steinfort, 1957,
auf der Erfurter Planche.
Doch gleich zu
Beginn musste sich das Team mit einer Niederlage
abfinden. In der Vorrunde traf man auf den VFW
Oberalster und unterlag mit 4 Niederlagen zu 5
Siegen des Gegners. Im Wettbewerb wird nicht im
Staffelmodus gewertet, sondern es zählen die jeweils
maximal neun Einzelgefechte.
Mit einem
überzeugenden 6:3 gegen die TG Dörningheim bügelten
die Duisburger sodann ihren anfänglichen
Fauxpas aus und positionierten sich auf Rang drei in
der Setzliste für den folgenden KO-Lauf.
Unter den letzten acht Teams stellte die CTG Koblenz
kein Problem dar. Mit einem 5:3 zogen die
Eintrachtler nunmehr ins Halbfinale und trafen mit
dem VFW Oberalster auf ihren Bezwinger aus der
Vorrunde. Selbstbewusst und unbeeindruckt jedoch
drängten sie mit einem 5:2 die Hamburger
Konkurrenten auf den dritten Platz des
Gesamtklassements.
Im Finale stellte sich das
Duisburger Team dem TSV Speyer, einem der Favoriten.
Ein déjà-vu, denn auch im vergangenen Jahr traf man
sich in fast gleicher Konstellation im Halbfinale,
das Duisburg seinerzeit mit einem 7:2 über die
Pfälzer beendete. Die gute Einstellung der
Eintrachtler brachte den letztjährigen
Bronzegewinner in arge Bedrängnis. Wie entfesselt
holte die Duisburger Auswahl einen Sieg nach dem
anderen und behauptete sich am Ende mit einem
furiosen Ergebnis von 5:1.
„Insbesondere nach dem
schief gelaufenen Einstieg gegen die Hamburger haben
wir nicht mit einem so überzeugenden Ergebnis
gerechnet“, resümiert dann auch das Trainerteam
einmütig, „ein schöner Erfolg und wir freuen uns,
den Meistertitel zum vierten mal in Folge nach
Duisburg geholt zu haben.“
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