Duisburg,
15. November 2022 - Aufgrund der fallenden
Nachttemperaturen weist die zuständige
Sozialdezernentin der Stadt Duisburg, Astrid Neese,
darauf hin, dass wohnungslose Personen nicht
ungeschützt den Einflüssen des winterlichen Wetters
ausgesetzt sein müssen. Im Rahmen des präventiven
Ansatzes ist generell die wohnraummäßige Versorgung
aller von Wohnungslosigkeit bedrohten oder
betroffenen Personen erklärtes Ziel aller
Aktivitäten.
„In Duisburg erhält jeder
Hilfebedürftige einen Schlafplatz. Das Hilfesystem
gewährleistet diese Unterstützung unabhängig von der
Witterungslage und der Jahreszeit“, so Astrid Neese.
Anlaufstelle für alle Betroffenen ist werktags
in der Zeit von 8 bis 16 Uhr die Zentrale
Anlauf-, Beratungs- und Vermittlungsstelle
(ZABV) der Diakoniewerk Duisburg GmbH auf der
Beekstraße 45 in der Duisburger Innenstadt.
Darüber hinaus können sich Hilfesuchende auch in
den entsprechenden Notübernachtungsstellen
melden. Für Männer
befindet sich diese im
Wolfgang-Eigemann-Haus auf der Ruhrorter Straße
124-126 in Kaßlerfeld; für
Frauen in der Paul-Rücker-Str. 52 in Neuenkamp.
Verwaltung ist einfach lernresistent!
Völlig daneben! Vierbeiner müssen
auf eigene Kosten ins Tierheim
Haustiere sind in den Notschlafstellen aus
hygienischen Gründen nicht erlaubt. Solange
sich die Halter in einer Notschlafeinrichtung
befinden, müssen die Tiere im Tierheim auf eigene
Kosten untergebracht und versorgt werden.
DVG öffnet Zugang zur U-Bahnstation am Hauptbahnhof zum
Schutz vor Kälte, auch für vierbeinige Begleiter
Für Personen, die diese Hilfeangebote aus ganz
individuellen Gründen ablehnen, steht eine
witterungsgeschützte Rückzugsmöglichkeit,
insbesondere für die Nachtstunden, mit der
geöffneten U-Bahn-Station am Hauptbahnhof
(Ostseite/Mülheimer Straße/Ecke Neudorfer Straße)
zur Verfügung. Hier besteht während des Aufenthalts
Maskenpflicht, wenn die Abstandsregeln nicht
eingehalten werden können.
Hinweise auf
obdachlose Personen in unserer Stadt nimmt die
Fachstelle für Wohnungsnotfälle unter den Rufnummern
(0203) 283-8870, (0203) 283-8885 oder über
Call-Duisburg (0203) 94000 entgegen.
Weitergehende Informationen können auch in der ZABV
(0203-9313100), der Notübernachtungsstelle für
Männer (0203-992990) oder der Notübernach-
tungsstelle für Frauen (0203-609680) eingeholt
werden.
Udo Horwat, Geschäftsführer der
Diakoniewerk Duisburg GmbH, bittet die Duisburger
und Duisburgerinnen: „Wer eine kaum geschützte,
obdachlose Person in der Kälte schlafen sieht,
sollte sie ansprechen und fragen, ob sie Hilfe
benötigt. Bei unklarem Gesundheitszustand sollte man
in jedem Fall einen Krankenwagen rufen.“
Das
Diakoniewerk bietet Hilfen mit einem differenzierten
Angebot für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit
bedrohte Menschen. Die Angebote der
Wohnungslosenhilfe sind genau aufeinander abgestimmt
und ermöglichen es den Klientinnen und Klienten,
einen Weg aus der Wohnungslosigkeit zu finden. Auch
der Verein Gemeinsam gegen Kälte Duisburg e.V. wird
in der Winterperiode die aufsuchende Hilfe mit dem
Betreuungsmobil fortsetzen.
Bernhard
Fastabend, 2. Vorsitzender des Vereins, ergänzt:
“Wir sind ganzjährig an den bekannten Anlaufstellen
unterwegs. In den Wintermonaten fahren wird
Sondereinsätze. Mit an Bord unseres Mobils sind
neben warmen Getränken und Essen auch Kleidung,
Schlafsäcke und Hygieneartikel. Als Teil und
Unterstützer des Duisburger Hilfesystems nutzen wir
die persönlichen Gespräche, um die Personen an
professionelle Dienste weiterzuleiten.“
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