Stadt Duisburg beschließt Energiesparmaßnahmen
•
#sparDU: Positives Fazit für
gemeinsame Infokampagne Duisburg, 6.
April 2023 - Mit Beginn der wärmeren
Jahreszeit und vor dem Hintergrund, dass die
Bundesnetzagentur die Gasversorgung in Deutschland
aktuell als stabil einstuft, wird die Stadt ihre
Energiesparmaßnahmen aufheben. Zur Mitte des
Monats werden beispielsweise die Wassertemperaturen
in den städtischen Bädern wieder angehoben und
öffentliche Gebäude wie das Rathaus und das
Stadttheater nachts wie zuvor angestrahlt. Zuletzt
wurden die Vorgaben des Bundes zu kurzfristigen
Energiesparmaßnahmen durch die entsprechende
Verordnung noch einmal bis zum 15. April verlängert.
„Im Herbst des vergangenen Jahres befanden
wir uns in einer kritischen Situation und konnten
nicht vorhersagen, wie heftig uns in Deutschland die
befürchtete Gasmangellage in der kalten Jahreszeit
treffen würde“, sagt Stadtdirektor Martin Murrack
und Leiter des Krisenstabs Energie. „Es war jedoch
schön zu erleben, dass die Duisburgerinnen und
Duisburger die damit verbundenen Einschränkungen
nicht nur mitgetragen, sondern oftmals selbst zum
Sparen von Energie beigetragen haben. Dafür möchte
ich mich bei den ‚Menschen unserer Stadt herzlich
bedanken.“
Um das gesamtgesellschaftliche
Ziel einer gesicherten Energieversorgung zu
erreichen, war auch DuisburgSport aufgefordert,
einen Beitrag durch die Absenkung der
Wassertemperatur zu leisten. Diese Einschränkung war
verbunden mit der Zusage, die Temperaturen wieder
auf das Vorkrisenniveau anzuheben, sobald dafür die
Voraussetzungen gegeben sind. Wie angekündigt
beendet DuisburgSport nun die vorgegebene Absenkung
der Wassertemperatur in den städtischen Bädern mit
dem Ablauf der Gültigkeit der Verordnung zur
Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig
wirksame Maßnahmen
(Kurzfristenenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung
- EnSikuMaV) zum 15. April und erhöht die
Wassertemperatur in den städtischen Hallenbädern ab
dem 16. April um zwei Grad Celsius, von derzeit 26
auf die gewohnten 28 Grad. Aus technischen
Gründen sowie der unterschiedlichen Beckengrößen und
-tiefen kann diese Anpassung zeitlich geringfügig
variieren.
Ebenso werden die
Raumtemperaturen in städtischen Gebäuden, Schulen
und Sporthallen wieder erhöht, sofern das in der
wärmeren Jahreszeit nötig wird. Auch öffentliche
Gebäude werden nachts wieder angestrahlt.
Die Stadt wird auch weiterhin die
Energieversorgungssituation in Deutschland
beobachten, um eine zuverlässige und dauerhafte
Energieversorgung sicherzustellen. Bei einer erneut
bedrohlichen Versorgungslage kann die Stadt durch
die geschaffenen Strukturen und die Einberufung des
erprobten Krisenstabs mit entsprechenden Maßnahmen
auf Szenarien von Ausfällen bei der Gas- oder
Stromversorgung schnell und effektiv reagieren.
|