Stadtverwaltung Duisburg    Sonderseiten
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Deich in Duisburg-Homberg ab sofort gesperrt

Duisburg, 26. Dezember 2023 - Bei einer routinemäßigen Begehung der Deiche bei Hochwasser, ist am Deich Homberg eine Sickerstelle durch Deichläufer der Wirtschaftsbetriebe Duisburg festgestellt worden. Aufgrund dessen muss der Deich von der Zufahrt des PCC-Stadions bis zur Rheindeichstraße Höhe Haus-Nr. 111 gesperrt werden. An einer Stelle am Fuße des Deiches ist diese Austrittsquelle festgestellt worden. Zum jetzigen Zeitpunkt geht keine Gefahr durch das austretende Wasser aus.


Um jedoch weitere Schäden am Deichkörper zu verhindern, wird eine Quellkade um die Austrittsstelle gelegt. Eine Quellkade ist ein mit wassergefüllter Ring, der einen Gegendruck erzeugt, der wiederum den Wasserfluss stoppen bzw. verringern soll. Die Quellkade wird durch die Feuerwehr Duisburg aufgebaut. Um den Deich weiterhin zu schützen, ist ein Betreten des Deiches ausdrücklich untersagt. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg bitten diese Vorsichtsmaßnahme unbedingt einzuhalten.

Steigende Pegelstände: Stadt informiert zum Hochwasserschutz  

Montag, 25. Dezember 2023 - Die starken Regenfälle der vergangenen Tage lassen die Pegelstände an Rhein und Ruhr weiter ansteigen. Die gesättigten Böden können das zusätzliche Wasser nicht mehr aufnehmen, so dass es unmittelbar in die Bäche und Flüsse gelangt. Aktuell wird für den 27. Dezember in Ruhrort für den Rhein ein Pegelhöchststand von knapp 10,00 m erwartet, in den Folgetagen soll der Pegel dann wieder sinken. Auch kleinere Gewässer führen viel Wasser, auch entlang der Bäche ist Vorsicht geboten.

 

So tritt beispielsweise der Dickelsbach an einigen Stellen über die Ufer. Bisher geht von diesen Überschwemmungen aber keine Gefahr aus. Der Krisenstab der Stadt Duisburg hat sich heute getroffen und die Hochwasserlage im Blick. Gemeinsam mit den Deichverantwortlichen im Stadtgebiet werden die kritischen Bereiche beobachtet. Bisher gibt es an den Deichen keine Auffälligkeiten.  

Auf Grund der steigenden Wasserstände kommt es an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet zur Sperrung von Straßen und Wegen, insbesondere im Deichvorland und in unmittelbarer Nähe zu den Hochwasserschutzanlagen. Eine Übersicht über die geplanten Sperrungen bei steigendem Wasserstand finden Sie auf dem Hochwasserprotal der Stadt unter www.duisburg.de/hochwasser.


Hier gibt es darüber hinaus alle Informationen rund um das Thema Hochwassergefahren und Hochwasservorsorge. Das Portal informiert darüber, welche Bereiche im Stadtgebiet durch Hochwasser gefährdet sind. Außerdem erfährt man, wie man sich selbst und sein Wohngebäude vor den schädlichen Auswirkungen von Hochwasser schützen kann.  


Hochwassersaison von November bis März
Am 1. November beginnt die Hochwassersaison, die bis Ende März gilt. In dieser Zeit, meist zwischen Weihnachten und Karneval, erreicht der Rhein seine jährlichen Höchststände. Der Hochwasserschutz spielt in der Stadt eine wichtige Rolle. Mehr als 300.000 Einwohner Duisburgs sowie Sachgüter, deren geschätzter Wert im Bereich von 30 Milliarden Euro liegt, werden in Duisburg durch Hochwasserschutzanlagen vor Überschwemmungsschäden geschützt. Der höchste Pegelstand des Rheins wurde mit einer Höhe von 13,00 m am 2. Januar 1926 gemessen.

Betriebsferien der Stadtverwaltung Duisburg zum Jahreswechsel

Duisburg, 1./19. Dezember 2023 - Die Duisburger Stadtverwaltung, einschließlich der städtischen Kindertageseinrichtungen, wird auch in diesem Jahr in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr, vom 27. Dezember bis einschließlich 1. Januar, in weiten Bereichen geschlossen bleiben. Einzelne Dienststellen sind von dieser Regelung ausgenommen, wie beispielsweise die Feuerwehr und der Städtische Außendienst des Bürgerund Ordnungsamtes.

Diese Dienststellen sind an allen Tagen erreichbar. Für die zentrale Beurkundung von Sterbefällen aus dem gesamten Stadtgebiet ist für Bestatter im Standesamt West am Körnerplatz 1 in Duisburg-Rheinhausen vom 27. bis 29. Dezember ein Notdienst eingerichtet. Die Volkshochschule und die Musik- und Kunstschule bleiben bis einschließlich 1. Januar geschlossen.


Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt ist am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, geöffnet. Am 24., 25. und 31. Dezember sowie 1. Januar bleibt das Museum geschlossen. An den übrigen Tagen öffnet das Binnenschifffahrtsmuseum zu den gewohnten Öffnungszeiten (10 bis 17 Uhr). Die Zentralbibliothek ist einschließlich der Kinder- und Jugendbibliothek vom 27. Dezember bis 30. Dezember zu den bekannten Zeiten geöffnet (11 bis 19 Uhr, am Samstag von 11 bis 16 Uhr). Die Open Libraries in Wanheimerort und Vierlinden stehen Kundinnen und Kunden mit Bibliotheksausweis vom 27. bis 30. Dezember täglich von 7 bis 22 Uhr zur Verfügung.

Darüber hinaus bleiben alle weiteren Bibliotheken vom 24. Dezember bis 1. Januar geschlossen. Der Bücherbus fährt nicht. Selbstverständlich können alle Online-Angebote, wie beispielsweise die Onleihe, filmfriend und tigerbooks durchgängig genutzt werden. Die gesamte Stadtverwaltung ist ab dem 2. Januar wieder erreichbar. Der Lesesaal des Stadtarchivs öffnet erst am 9. Januar wieder.

Mit den Betriebsferien können durch den Abbau von Rückstellungen für nicht genommenen Urlaub oder Freizeitausgleich sowie die Reduzierung von Energiekosten weitere Einsparungen zur Haushaltskonsolidierung erzielt werden. Durch die CO2-Reduzierung (Heizung, Strom, Pendelverkehr) ergeben sich weitere positive Effekte für die Umwelt.

 

DVG-Sonderfahrten und Erreichbarkeit des Kundenservices der Stadtwerke Duisburg

Sonderfahrplan für Busse, Bahnen und myBUS an den Feiertagen  
Duisburg, 18. Dezember 2023 - Wie fahren die Busse und Bahnen am 24. Dezember, an den Weihnachtsfeiertagen, Silvester und Neujahr? Die Antworten auf diese Fragen gibt wie jedes Jahr der Sonderfahrplan der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG).  


Am 24. Dezember gilt für alle Linien der übliche Sonntagsfahrplan. Die letzten Fahrten starten je nach Linie zwischen circa 15 und 17 Uhr von den Endhaltestellen. Die DVG setzt zusätzlich zwischen circa 17.30 und 7.30 Uhr am folgenden Tag Nachtexpressbusse ein, die alle 60 Minuten auf den bekannten Strecken in Duisburg fahren.  

Am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag gilt ebenfalls der Sonntagsfahrplan. Davon abweichend startet am 25. Dezember auch die U79 erst ab 7.30 Uhr.

In der Nacht vom 25. auf den 26. Dezember ist die DVG zudem von circa 23.30 bis 7.30 Uhr mit ihren Nachtexpressbussen unterwegs. Am 26. Dezember gilt der Sonntagsfahrplan. Aufgrund des Weihnachtsmarktes fahren die Linien 901 und 903 an dem Tag im 15-Minuten Takt.  

Am 31. Dezember fahren die Busse und Bahnen nach dem üblichen Sonntagsfahrplan. Die U79 fährt bis 00.30 Uhr nach dem Sonntagsfahrplan und zusätzlich im Anschluss bis circa 3 Uhr in der Silvesternacht. Die Nachtexpresslinien fahren zwischen circa 23.30 und 7.30 Uhr jeweils stündlich. Am Neujahrstag gilt der Sonntagsfahrplan. Die U79 fährt erst ab 7.30 Uhr.  


Fahrplan myBUS
Am 24. Dezember sowie vom 1. auf den 2. Weihnachtstag fährt myBUS jeweils von 18 bis 7.30 Uhr am folgenden Tag. Am 26. Dezember fährt myBUS von 18 bis 2.30 Uhr am folgenden Tag.  
- An Silvester fährt myBUS von 18 bis 7.30 Uhr und Neujahr von 18 Uhr bis 2.30 Uhr am folgenden Tag.  

DVG erhöht die Sicherheitsmaßnahmen im ÖPNV an Silvester  
Die DVG wird ihre Sicherheitsmaßnahmen im ÖPNV am 31. Dezember deutlich erhöhen. Grund dafür sind die Vorkommnisse in den vorangegangenen Jahren, als es immer wieder Angriffe gegen Fahrzeuge gab. „Die Sicherheit unserer Fahrgäste, unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unserer Fahrzeuge haben oberste Priorität. Leider sind wir nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre dazu gezwungen, die Sicherheitsmaßnahmen an Silvester den Erfordernissen anzupassen“, sagt Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG.  


Daher wird die DVG verstärkt im gesamten Stadtgebiet Sicherheitspersonal an den Haltestellen einsetzen. Darüber hinaus sind mobile Sicherheitsteams den ganzen Tag, am Abend und in der Nacht im Einsatz und können schnell vor Ort sein, sollte es zu Zwischenfällen kommen. Außerdem wird die DVG auch in den Fahrzeugen verstärkt Sicherheitspersonal einsetzen, um Übergriffe in den Fahrzeugen zu verhindern. Die DVG wird alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, um gegen Angriffe aller Art vorzugehen.  

 

Erreichbarkeit des Kundenservice der DVG an den Feiertagen  
Rund um die kommenden Feiertage können Kundinnen und Kunden die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zu folgenden Zeiten erreichen:  
- Kundencenter Hauptbahnhof, Harry-Epstein-Platz 10 an den Weihnachtsfeiertagen sowie Neujahr geschlossen  
- Telefonischer Kundenservice (0203 60 44 555) Weihnachtsfeiertage und Neujahr nicht erreichbar

Zudem ist die Schlaue Nummer für Fahrplan- und Tarifauskünfte rund um die Uhr und gebührenfrei unter 08006 50 40 30 erreichbar.  

Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44 555 und in der myDVG Bus&Bahn-App. Die myDVG Bus&Bahn-App steht für die gängigen iPhones und Android-Smartphones in den jeweiligen Stores kostenlos zum Download bereit. Aktuelle Informationen finden Sie auch bei Facebook unter facebook.de/dvgduisburg.


Erreichbarkeit des Kundenservice der Stadtwerke Duisburg an den Feiertagen  
Rund um die kommenden Feiertage können Kunden die Stadtwerke Duisburg zu folgenden Zeiten erreichen: Telefonischer Kundenservice (0203 393939)
·    Heiligabend, Weihnachtsfeiertage, Silvester und Neujahr: nicht erreichbar
·    27. bis 29. Dezember: 8 bis 20 Uhr erreichbar  

Online jederzeit erreichbar Selbstverständlich jederzeit erreichbar ist der Online-Kundenservice der Stadtwerke Duisburg unter mein.swdu.de. Hier können Kunden fast alles rund um ihre Verträge ganz bequem von Zuhause erledigen. Sie haben beispielsweise Zugriff auf Rechnungs- und Adressdaten und können diese komfortabel verwalten.    

Erteilung von SEPA-Lastschriftmandaten jetzt online möglich

Duisburg, 15. Dezember 2023 - Die Stadt Duisburg bietet ab sofort die Möglichkeit an, Mandate für SEPALastschriftverfahren nun auch online zu erteilen. Mit Hilfe von SEPA-Mandaten wird es möglich, wiederkehrende Zahlungen wie beispielsweise Steuern, Elternbeiträge oder andere kommunale Abgaben direkt über das Internet zu autorisieren. Diese Neuerung vermindert nicht nur den bisherigen manuellen Aufwand, sondern bietet auch eine zeitgemäße und sichere Alternative zum herkömmlichen Verfahren.

Das Formular zur Übermittlung des Lastschriftmandats ist benutzerfreundlich gestaltet, um stellt so eine einfache Handhabung sicher. „Mit dieser Initiative unterstreichen wir unser Bestreben zur kontinuierlichen Verbesserung der Servicequalität für die Bürgerinnen und Bürger. Sie ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer digitalisierten Zukunft und erweitert das Angebot an bürgernahen Dienstleistungen. Besonders freut mich, dass durch das neue Vorgehen nicht nur Ressourcen eingespart, sondern auch die Bearbeitungszeiten verkürzt werden können“, so Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack. Weitere Informationen und das Formular zur Erteilung von SEPALastschriftmandaten finden Sie unter www.duisburg.de/sepa

 

Großbaustelle Duisburg-Ruhrort / KaßlerfeId: Öffnung des OB-Karl-Lehr-Brückenzuges

Großbaustelle Duisburg-Ruhrort / KaßlerfeId: Öffnung des OB-Karl-Lehr-Brückenzuges Duisburg, 15. Dezember 2023 - Nach knapp drei Monaten nähern sich die aktuellen Arbeiten an der Großbaustelle Karl-Lehr-Brücke dem Ende. Bereits zwei Wochen früher als geplant wird der Brückenzug ab dem kommenden Montag, 18. Dezember 2023, für alle Verkehrsteilnehmer geöffnet. Somit können dann auch wieder Fußgänger, Radfahrer und der Individualverkehr die Brücke passieren. Auch die Straßenbahnen der DVG sollen dann wieder über die Brücke fahren können.

Nach knapp drei Monaten nähern sich die aktuellen Arbeiten an der Großbaustelle Karl-Lehr-Brücke dem Ende...Bild Ilja Höpping / Stadt Duisburg

 

Hierfür findet am kommenden Sonntag, 17. Dezember, noch eine finale Testfahrt statt. Die DVG wird in einer separaten Pressemitteilung über Details informieren. „Die Arbeiten zum zweiten Bauabschnitt konnten schneller abgeschlossen werden als geplant. Dafür möchte ich mich bei allen Beteiligten, insbesondere bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg, bedanken. Es ist für alle Verkehrsteilnehmer eine große Erleichterung, dass die Brücke nun wieder genutzt werden kann,“ so Oberbürgermeister Sören Link.


Bild Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne ergänzt: „Durch die nun nutzbaren neuen Brückenbauwerke des OB-Karl-Lehr-Brückenzuges sind wir der Fertigstellung der gesamten Sanierung des Brückenzuges einen großen Schritt nähergekommen. Die Erneuerung dieser wichtigen Verbindung im Duisburger Straßennetz stellt für alle Duisburgerinnen und Duisburger zukünftig eine signifikante Verbesserung des Verkehrsflusses sicher und ich bedanke mich für die Geduld und das Verständnis aller Betroffenen im Zusammenhang mit dieser Maßnahme.“

Der Kreisverkehr Kasslerfeld. Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg

 

Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und Gewährleistung eines reibungslosen Verkehrsflusses wird der Kreisverkehr Kaßlerfeld einspurig befahrbar sein. Daher wird die Ruhrorter Straße kurz vor dem Kreisverkehr auf eine Fahrspur verengt und für die Einfahrt von der Brücke in den Kaßlerfelder Kreisel (aus Fahrtrichtung Ruhrort kommend) ist ein frühzeitiges Einreihen in die Richtung der jeweiligen Weiterfahrt, insbesondere zur A40, erforderlich. Auf der Straße „Ruhrdeich“ wird vor dem Kreisverkehr Kaßlerfeld eine temporäre Ampelanlage installiert.

 

Zur Erhöhung der Sicherheit des Fuß- und Radverkehrs ist eine Querung der Straßen im Bereich des Anschlusses Kreisverkehr Kaßlerfeld / Brückenzug nicht möglich. Die offizielle Umleitung für den Radverkehr beginnt auf der Straße Ruhrdeich und führt über die Max-Peters-Straße und Auf der Höhe sowie weiter über die Kaßlerfelder Straße bis zur Kreuzung Am Brink.

Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Eine entsprechende Beschilderung ist vorhanden. Fußgänger können den Bereich an der Ampelanlage Am Brink queren. Die Baumaßnahme ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Im nächsten Jahr werden die alten Brücken zurückgebaut. Dann müssen die endgültigen Pfeiler und Widerlager neu hergestellt werden. Im Jahr 2025 können so die neuen Brücken an die dafür vorgesehenen Positionen quer verschoben werden.


Karl-Lehr-Brücke: Straßenbahnen können wieder durch Ruhrort fahren  

Ab Montag, 18. Dezember, ist der Oberbürgermeister Karl-Lehr-Brückenzug (OBKL) wieder für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer geöffnet. Das bedeutet für die Fahrgäste der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG), dass die Straßenbahnen der Linie 901 wieder den Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen „Landesarchiv NRW“ und „Scholtenhofstraße“ befahren können. Eine letzte Testfahrt steht am Sonntag, 17. Dezember, aus. Sollte diese positiv verlaufen, fahren die Bahnen ab dem 18. Dezember wieder über die Brücke.  

 

Damit wird der Shuttlebus auf dem Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen „Landesarchiv“ und „Scholtenhofstraße“ aufgehoben. Auch der Weihnachtsmarkt-Shuttle wird eingestellt. Die Straßenbahnen fahren in der Zeit des Weihnachtsmarktes im 15-Minuten-Takt (siehe hierzu auch die Medieninformation vom 13. November).  


Was bedeutet der Neubau der OBKL-Brücke für die DVG? Der durch die Stadt und Wirtschaftsbetriebe Duisburg neu gebaute Brückenzug erstreckt sich über eine Gesamtlänge von rund 650 Metern. Die DVG hat hierbei rund 1.300 Meter an neuen Gleis- und Fahrleitungsanlagen verlegt. Es gibt ab sofort eine eigene Spur für die Bahnen, sodass sie zukünftig schneller und verkehrsunabhängiger unterwegs sein werden.  

Ausschreibung „Ich bin von hier!“ Erlebte Diversität in den Mitgliedsstädten des NRWKS

Duisburg, 15. Dezember 2023 - Das NRW Kultursekretariat (NRWKS) schreibt gemeinsam mit seinen Mitgliedsstädten das Projekt „Ich bin von hier“ aus. Thema der Ausschreibung ist die im eigenen Umfeld, in der Stadt und im Stadtteil erlebte Vielfalt und Diversität im Sinne von kulturellem Hintergrund und Herkunft: Wie erlebe und praktiziere ich kulturelle Vielfalt? Wie lassen sich meine Erfahrungen mit einem künstlerischen Ansatz ausdrücken?

Alle Einwohnerinnen und Einwohner in Duisburg sind aufgerufen, ihre persönlichen Erfahrungen zur erlebten Diversität in der lebensräumlichen Umgebung künstlerisch mit einem Video-/Handyfilm und/oder Hörstück von maximal fünf Minuten Dauer festzuhalten und zu vermitteln. Der lokale Bezug zu Duisburg oder einem Stadtteil Duisburgs muss erkennbar sein. Die Bewerbung erfolgt ausschließlich mit dem Film bzw. dem Hörstück, ohne Projektskizze. Hinzuzufügen ist ein repräsentatives Bild als digitales „Titelblatt“.

Bewerben kann sich jeder, künstlerische Erfahrungen werden nicht vorausgesetzt. Alle Teilnehmenden schicken ihren Beitrag bis zum 15. Februar 2024 via WeTransfer an die E-Mail-Adresse kulturbuero@stadt-duisburg.de. Mit der Bewerbung wird das Einverständnis zur Veröffentlichung vorausgesetzt. Die Einverständniserklärung, die auf der Internetseite des Kulturbüros Duisburg www.duisburg.de hinterlegt ist, muss mit eingereicht werden. Eine Fachjury wählt den besten Beitrag aus. Beurteilt werden der thematische Bezug, der Bezug zur Stadt und zum Viertel, die Qualität des künstlerischen Ansatzes und dessen kreative Ausführung sowie die technische Kompatibilität für die digitale Bildschirmdarstellung.


Das Preisgeld beträgt 2000 Euro. Der Preis wird vom NRW Kultursekretariat gestiftet. „Ich begrüße diese Projektausschreibung ganz ausdrücklich. Wenn wir zuhören, Gemeinsamkeiten und Unterschiede würdigen, werden wir zu einer klügeren, zusammenführenden und besseren Gesellschaft. Eine Ausschreibung, die vielleicht gerade jetzt zum richtigen Zeitpunkt kommt. Ich bin sehr gespannt, welche Beiträge uns erreichen werden“, so Kulturdezernentin Linda Wagner. Alle Beiträge aus den 20 Mitgliedsstädten findet man ab Sommer nächsten Jahres auf der Website des NRWKS.


Am 6. September 2024 werden alle Arbeiten anlässlich des Festaktes zum 50jährigen Bestehen des NRWKS im Foyer der Oper Wuppertal auf Screens zu erleben sein. Die Videos werden auf der Homepage des NRWKS www.nrw-kultur.de , auf den Social-Media-Kanälen (Instagram, Facebook und Vimeo) und beim Festakt zur Preisverleihung (Jubiläumsveranstaltung in der Oper Wuppertal) veröffentlicht. Mit der Bewerbung wird das Einverständnis zur Veröffentlichung durch das NRWKS vorausgesetzt Die zentrale Bekanntgabe der Preisträgerinnen und Preisträger aller beteiligten Mitgliedsstädte erfolgt bis zum 30. Juni 2024.

 

Steigende Pegelstände: Stadt informiert zum Hochwasserschutz

Duisburg, 8. Dezember 2023 - Die Regenfälle im Süden des Landes und die einsetzende Schneeschmelze lassen den Pegelstand des Rheins ansteigen. Die gesättigten Böden können das zusätzliche Wasser nicht mehr aufnehmen, so dass es unmittelbar in die Bäche und Flüsse gelangt. Aktuell liegt der Pegelstand in Ruhrort bei 6,60 m. Im Verlauf des Wochenendes steigt der Wasserstand dann deutlich an.

Nach der aktuellen Prognose wird die Scheitelwelle für den 17. Dezember (3. Advent) mit einem Wasserstand zwischen 9,50 m und 10,00 m erwartet. Abhängig von der weiteren Entwicklung der Wasserstände über die kommenden Tage kann es an einigen Stellen entlang der Hochwasserschutzanlagen vereinzelt zu vorsorglichen Maßnahmen kommen. Dazu können auch Fällungen von Bäumen in unmittelbarer Nähe von Deichen gehören.

Auf Grund der steigenden Wasserstände kommt es an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet zur Sperrung von Straßen und Wegen, insbesondere im Deichvorland und in unmittelbarer Nähe zu den Hochwasserschutzanlagen. Eine Übersicht über die geplanten Sperrungen bei steigendem Wasserstand finden Sie auf dem Hochwasserportal der Stadt Duisburg unter www.duisburg.de/hochwasser. Hier gibt es darüber hinaus alle Informationen rund um das Thema Hochwassergefahren und Hochwasservorsorge.


Das Portal informiert darüber, welche Bereiche im Stadtgebiet durch Hochwasser gefährdet sind. Außerdem erfährt man, wie man sich selbst und sein Wohngebäude vor den schädlichen Auswirkungen von Hochwasser schützen kann. Hochwassersaison von November bis März Am 1. November beginnt die Hochwassersaison, die bis Ende März gilt. In dieser Zeit, meist zwischen Weihnachten und Karneval, erreicht der Rhein seine jährlichen Höchststände.


Der Hochwasserschutz spielt in der Stadt eine wichtige Rolle. Mehr als 300.000 Einwohner Duisburgs sowie Sachgüter, deren geschätzter Wert im Bereich von 30 Milliarden Euro liegt, werden in Duisburg durch Hochwasserschutzanlagen vor Überschwemmungsschäden geschützt. Der höchste Pegelstand des Rheins wurde mit einer Höhe von 13,00 m am 2. Januar 1926 gemessen.


 

Bezirksverwaltung Meiderich/Beeck: Defekter Personenaufzug durch Vandalismus

Duisburg, 5. Dezember 2023 - Der Personenaufzug in der Bezirksverwaltung Meiderich/Beeck auf der Vonder-Mark-Straße 36 ist aktuell aufgrund eines erneuten Vandalismusschadens nicht nutzbar. Der Zugang zu den Verwaltungseinheiten der Bezirksverwaltung Meiderich/Beeck ist daher für Menschen mit Bewegungseinschränkungen auf unbestimmte Zeit nicht möglich. Dies trifft besonders Personen mit Kinderwagen und solche, die auf Hilfsmittel angewiesen sind.

 

Auswirkungen hat dies insbesondere auf die Nutzung des Bürgerservice. Es wird dringend empfohlen, dass sich der vorgenannte Personenkreis bei der Online-Terminvergabe vorrangig die Terminmöglichkeiten bei den anderen Bürgerservice Stationen in den Bezirksverwaltungen nutzt. Wann der Aufzug wieder in Betrieb genommen werden kann, ist aktuell nicht absehbar. Die Prüfung des Schadensumfangs ist noch nicht abgeschlossen. Die Bezirksverwaltung Meiderich/Beeck, das IMD und der Vermieter des Gebäudes arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung.

 

 

- Zinsbescheide zur Gewerbesteuer werden verschickt
- Der schnellste Weg zur Reiterplakette 2024

Zinsbescheide zur Gewerbesteuer werden verschickt
Duisburg, 30. November 2023 -  Mehr als 6.000 Zinsbescheide werden von der Stadt Duisburg verschickt Gewerbesteuerpflichtige erhalten ab Anfang Dezember Zinsbescheide. Aufgrund einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes, mit der die Höhe des bisherigen Zinssatzes von 6 Prozent pro Jahr von Nachzahlungsund Erstattungszinsen nach der Abgabenordnung beanstandet wurde, sind die Zinsfestsetzungen zur Gewerbesteuer in den vergangenen Jahren vorläufig erfolgt bzw. wurden ausgesetzt.


Mittlerweile hat der Gesetzgeber die Vollverzinsung der Gewerbesteuer neu geregelt. Demnach beträgt der Zinssatz für Nachzahlungs- und Erstattungszinsen monatlich nun 0,15 Prozent (1,8 Prozent pro Jahr). Die Regelung gilt für Verzinsungszeiträume ab dem 1. Januar 2019 und ist rückwirkend in allen offenen Fällen anzuwenden.


Bis zum 31. Dezember 2018 verbleibt es bei der bisherigen Zinshöhe. Die komplexe Neuregelung erforderte umfangreiche Programmierungsarbeiten, die nun abgeschlossen sind. Die Änderung und Nachholung von Zinsfestsetzungen erfolgen von Amts wegen, hierfür ist kein separater Antrag erforderlich. Zinsen, die bislang vorläufig festgesetzt waren, werden bei Änderungsbedarf korrigiert.


Die bisher ausgesetzten Verzinsungen werden nachgeholt. Bei Fragen bezüglich der Berechnung der Zinsen können sich die Betroffenen über die in den Bescheiden angegebene Telefonnummer an den Fachbereich wenden. Wegen einer Vielzahl von Rückfragen kann die telefonische Erreichbarkeit allerdings nicht immer gewährleistet werden.


Eine Kontaktaufnahme kann deshalb auch per E-Mail an steuerveranlagung@stadt-duisburg.de erfolgen. Auch hier kann es zu einer verzögerten Beantwortung kommen. Die Stadt Duisburg ist bemüht, Erstattungen möglichst zeitnah nach Versand der Bescheide vorzunehmen. Aufgrund der hohen Zahl der zu erteilenden Bescheide kann es gleichwohl zu Verzögerungen kommen. Die Verwaltung bittet deshalb schon jetzt um Verständnis.


Der schnellste Weg zur Reiterplakette 2024
Das Reiten in der freien Landschaft und im Wald ist sehr beliebt. Um auch im neuen Jahr das Vergnügen ungetrübt genießen zu können, macht das Umweltamt darauf aufmerksam, dass ab dem 2. Januar 2024 die Reiterplaketten 2024 erworben werden können. Wie in den Vorjahren erfolgt keine separate Zahlungsaufforderung mehr an die Reiterinnen und Reiter, da alle Informationen auf den Internetseiten der Stadt Duisburg (www.duisburg.de) unter dem Suchbegriff „Reitplaketten“ zu finden sind.

Mit dem Erwerb der Reiterplakette wird gleichzeitig die Reitabgabe entrichtet, mit der die Instandhaltung der Reitwege finanziert wird. Bei der Reitabgabe handelt es sich um einen Solidarbeitrag: nur wenn alle Reiterinnen und Reiter die Abgabe zahlen, kann ein optimales Reitwegenetz sichergestellt werden. Um den Verwaltungsaufwand zu minimieren, ist der Erwerb der Reiterplaketten sowie neuer Kennzeichen nur per SEPA-Überweisung der fälligen Gebühr auf die Bankverbindung (IBAN) DE05 3505 0000 0200 2004 00 möglich.


Hierbei bitte als Verwendungszweck das Kassenzeichen und bisherige Reiterkennzeichen (falls bereits vorhanden) oder als Neubezieher der Reiterplakette „Neues Kennzeichen“ angeben. Die Zusendung der Plaketten bzw. Kennzeichen erfolgt dann ab dem 8. Januar 2024 innerhalb von etwa zwei Wochen nach Zahlungseingang. Eine persönliche Abholung ist nicht möglich. Die Gebühr für Kennzeichen mit Plaketten beträgt 39,50 Euro, für die Jahresplaketten sind 31 Euro fällig.


Bei Reiterhöfen betragen die Gebühren 89,50 Euro (Kennzeichen mit Plaketten) bzw. 81 Euro (Jahresplaketten). Die Reiterplaketten müssen dann gut sichtbar beim Reiten am Zaumzeug angebracht sein. Für Rückfragen steht Herr Heib zur Verfügung (telefonisch unter 0203/283- 2680 oder per E-Mail an a.heib@stadt-duisburg.de).



Monatliche Sprechstunde zum Glasfaserausbau

Duisburg, 29. November 2023 - Die Stadt Duisburg bietet im Dezember wieder Sprechstunden zum Glasfaserausbau in den Bezirksverwaltungen an. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich rund um das Thema Breitbandausbau informieren sowie beraten lassen. Gigabitkoordinator Falko König von der Stabsstelle Digitalisierung, wird jeweils von 8 bis 16 Uhr Auskünfte zu sämtlichen Fragen rund um die moderne Breitbandversorgung geben.


Die nächste Sprechstunde findet am Mittwoch, 6. Dezember, in der Bezirksverwaltung Meiderich auf der Von-der-Mark-Str. 36 statt. Weitere Termine sind: Donnerstag, 7. Dezember, Bezirksverwaltung Mitte, Sonnenwall 73-75 Donnerstag, 14. Dezember, Bezirksverwaltung Süd, Sittardsberger Allee 14 Dienstag, 19. Dezember, Bezirksverwaltung Hamborn, Duisburger Straße 213 Mittwoch, 20. Dezember, Bezirksverwaltung Rheinhausen, Körnerplatz 1


Zur besseren Planung und um Wartezeiten zu vermeiden, wird um vorherige Anmeldung per E-Mail unter breitbandausbau@stadt-duisburg.de gebeten. Zusätzlich zu den vor Ort angebotenen Terminen können auch individuelle OnlineSprechstunden via Microsoft Teams vereinbart werden. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können hierzu das Formular unter https://breitband.duisburg.de nutzen. Eine entsprechende Einladung zur persönlichen Sprechstunde wird den Teilnehmenden dann per E-Mail zugestellt. Eine Übersicht aller Termine in den Bezirksverwaltungen findet sich auch online unter https://breitband.duisburg.de


Personalversammlung der Stadtverwaltung Duisburg

Duisburg, 20. November 2023 - Zur diesjährigen Personalversammlung des Personalrats „Innere Verwaltung“ am Mittwoch, 29. November, ab 9 Uhr in der Kraftzentrale des Landschaftspark Duisburg-Nord, werden zahlreiche Beschäftigte der Stadtverwaltung Duisburg erwartet. Aus diesem Grund muss in allen städtischen Dienststellen mit Ausnahme der Feuerwehr und der Wirtschaftsbetriebe mit Beeinträchtigungen des Publikumsverkehrs von 8 bis 15 Uhr gerechnet werden. Auch Call Duisburg wird ganztägig nur eingeschränkt erreichbar sein.


Das Straßenverkehrsamt bleibt ganztägig geschlossen. Auch das Bürgerund Ordnungsamt einschließlich sämtlicher Außenstellen ist am 29. November nicht geöffnet. Bereits vereinbarte Termine werden jedoch wahrgenommen. Die Bürgerservicestationen und das Bezirksmanagement sind ab 14 Uhr geöffnet. In Homberg und Süd bleiben die Bezirksämter ganztägig geschlossen.


Der Zugang zum Stadthaus ist aufgrund laufender Offenlagen zu den regulären Öffnungszeiten möglich. Die Ausgabestelle für Parkausweise, die Bauberatung und das Genehmigungsportal im Stadthaus öffnen um 14 Uhr. Die Zentralbibliothek und alle Stadtteilbibliotheken öffnen zu den üblichen Zeiten. Der Service vor Ort kann eingeschränkt sein. Die Bezirksbibliotheken Walsum, Hamborn, Meiderich, Homberg-Hochheide, Rheinhausen und Buchholz öffnen ab 15 Uhr.


Der Bücherbus fährt an diesem Tag nicht. Ablaufende Fristen von Medien, die im Bücherbus entliehen wurden, werden automatisch verlängert. Die Kurse der Volkshochschule und Musik- und Kunstschule finden wie geplant statt. Die VHS-Geschäftsstellen öffnen um 14 Uhr. Das Kultur- und Stadthistorische Museum sowie das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt sind ebenso zu den normalen Öffnungszeiten geöffnet (10 bis 17 Uhr) wie die Kasse des Theaters der Stadt (10 bis 18.30 Uhr).


Die städtischen Schwimmbäder (Hallenbäder Neudorf und Toeppersee, das Rhein-Ruhr-Bad sowie das Allwetterbad Walsum) werden am Tag der Personalversammlung durchgehend geschlossen sein. Informationen zu den Bädern gibt es auf der Homepage www.duisburgsport.de und unter der InfoHotline 0203 283-4444. Die Geschäftsstelle des Studieninstituts Duisburg bleibt ganztägig geschlossen und für Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Studieninstitutes findet kein Unterricht statt.

DUISBURG wird wieder ORANGE

Die „GRÜNE BANK“ wird echt ORANGE
Aufstellung der „Grünen Bank“ vor dem Rathaus und Vortrag zu Frauen und Klimawandel

Duisburg, 20. November 2023 - Am 24. November werden die Aktionen „Grüne Bank“ und „Orange your City“ eins. Das Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit/Frauenbüro will zusammen mit der Stabsstelle Klimaschutz und der Volkshochschule Duisburg auf die Auswirkungen des Klimawandels insbesondere auf Frauen aufmerksam machen. Denn der Klimawandel hat zum Beispiel auch Einfluss auf häusliche Gewalt, wie Studien aus Afrika, Russland und den USA belegen.

Um dies zu verdeutlichen, wird am Freitag, 24. November, einen Tag vor Beginn der Aktionswoche zum „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ und „Orange your City“, eine „Grüne Bank“ vor dem Rathaus aufgestellt und orange verhüllt. Im Anschluss, um 16 Uhr, laden die Initiatorinnen zu einem Vortrag zum Thema „Frauen in Zeiten des Klimawandels – stärker betroffen und stärker aktiv?“ von Referentin Gotelind Alber im Ratssaal des Rathauses ein. Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn begrüßt die Teilnehmenden.


Die Geschlechterperspektive nimmt im Vortrag der international renommierten Referentin Gotelind Alber, Mitbegründerin und Vorstandsmitglied von Gender CC – Women for Climate Justice e.V. Berlin, eine zentrale Rolle ein. Denn im Diskurs zum Klimawandel findet die Perspektive und Rolle von Frauen insgesamt zu wenig Beachtung: Neigen Frauen zu klimagerechterem/umweltbewussterem Verhalten? Sind Frauen stärker vom Klimawandel betroffen?


Die Referentin beleuchtet in ihrem Vortrag strukturelle, psychologische und pädagogische Perspektiven in der Gender- und Nachhaltigkeitsdebatte nach dem Motto „Es gibt keine Klimagerechtigkeit ohne Geschlechtergerechtigkeit" und stellt Lösungen für eine stärkere Beteiligung und Einbindung von Frauen vor. Unterstützt wird der Vortrag von der VHS Duisburg. Unter dem Titel „Frauen in Zeiten des Klimawandels – Stärker betroffen und stärker aktiv?“ können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger, aber auch Mitarbeitende der Verwaltung unter www.vhs-duisburg.de/programm (Kursnummer SZ 1233) anmelden.


Zu Gotelind Alber: Frau Alber ist eine unabhängige Wissenschaftlerin und Beraterin im Bereich nachhaltige Energie- und Klimapolitik mit den Schwerpunkten internationale und kommunale Klimapolitik, Klima- und Geschlechtergerechtigkeit. Sie ist Mitgründerin und Vorstandsmitglied des globalen Netzwerks GenderCCWomen for Climate Justice und war Initiatorin und Koordinatorin der Women & Gender Constituency im UNFCCC Prozess von 2009 bis 2014.


Die DiplomPhysikerin ist seit über zehn Jahren selbständig, mit langjähriger Berufserfahrung in Forschung, Politik und Management, unter anderem als Geschäftsführerin des Klima-Bündnis und als Wissenschaftlerin beim ÖkoInstitut Freiburg. Aktuell liegt ihr Arbeitsschwerpunkt bei der Integration der Geschlechterdimension in die kommunale Klimapolitik im globalen Süden und Norden.


Zur Aktion „Orange your City“: Seit 2019 nimmt die Stadt Duisburg am 25. November an der Beleuchtungsaktion „Orange your City“ teil. Hier werden exponierte Gebäude wie zum Beispiel der Stadtwerketurm, die Five Boats, das jobcenter Duisburg Hamborn, das alte Schwimmbad, die goldene Leiter am Forum und das Riesenrad orange angestrahlt. In diesem Jahr machen auch die Stadiongesellschaft und das Mercator One mit. An unterschiedlichen Stellen werden auch wieder die Fahnen „Nein zu Gewalt an Frauen!“ gehisst.


Zur Aktion „Grüne Bank“: „Grüne Bänke“ sind Sitzbänke mit angrenzenden Pflanzkästen, die Platz für blühende, bienenfreundliche Blumen und immergrüne CO2-Umwandler bieten. Damit leisten sie bereits einen kleinen Beitrag zum Natur- und Klimaschutz und bilden kleine grüne Inseln im Stadtgebiet. Die „grünen Bänke“ sollen allerdings nicht nur zum Verweilen einladen, sondern auch zur Auseinandersetzung mit dem Thema Klimaschutz.

Eine 'Grüne Bank' steht vor den Stadttheater am 15.11.2023. Die Grünen Bänke wurde im einer Klimaschutz Aktion aufgestellt. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg..

Auf einer Texttafel an der Bank wird sich ein Link zum Klimaschutzideenportal "K+" befinden, über welchen Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen und Anregungen zum Klimaschutz in Duisburg an die Stabsstelle Klimaschutz weiterleiten können. Jede Grüne Bank steht unter einem anderen Motto, beschäftigt sich also mit einem bestimmten Handlungsfeld des Klimaschutzes.

 


DUISBURG wird wieder ORANGE
Auch Duisburg ist wieder dabei und beteiligt sich am Samstag, 25. November, an der weltweit stattfindenden Aktion „Orange your City“, um auf den Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen. Dieses Jahr wird es nicht nur Beleuchtungsaktionen geben, sondern das Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit der Stadt Duisburg wird wieder Fahnen mit der Aussage „Wir sagen NEIN! zu Gewalt gegen Frauen!“ vor dem Stadttheater und vor dem Rathaus am Burgplatz wehen lassen.


An dieser Fahnenaktion beteiligt sich auch die Polizei Duisburg mit dem Polizeipräsidium und dem Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW am Innenhafen. Wie im letzten Jahr ist auch der Stadtwerketurm dabei und wird in seiner ganzen Länge orange erleuchten. Neu dazu gewinnen konnten die Organisatorinnen das MercatorOne als Eingang zur Königstraße, die Duisburger Stadionmanagement GmbH mit dem Eingangsbereich der Schauinsland-Arena und Duisburg Kontor mit einer speziellen Beleuchtung für diese Aktion.


Wieder mit von der Partie sind das FORUM Duisburg mit Bannern in der Eingangshalle und mit einigen neuen Lichtinstallationen sowie einer Spendenaktion für MABILDA e.V. und die Novitas BKK mit den „Five Boats“ im Innenhafen, die ihre Flure orange leuchten lässt. Das jobcenter Duisburg und die Agentur für Arbeit in Duisburg beteiligen sich mit Roll-Up’s in ihren Foyers und beleuchten zusätzlich das denkmalgeschützte alte Hallenbad in Hamborn. Last but not least bildet das Riesenrad der Familie Gormanns auf dem Weihnachtsmarkt den orangefarbenen Abschluss auf der der Königstraße.



- Aufenthaltstitel können ab sofort auch online beantragt werden
- Neues Willkommenspaket für Duisburger Neubürgerinnen und Neubürger

Digitale Stadtverwaltung: Aufenthaltstitel können ab sofort auch online beantragt werden
Duisburg, 15. November 2023 - Die Stadt Duisburg erweitert ihre digitalen Verwaltungsangebote: Ab sofort können Erst- und Verlängerungsanträge für Aufenthaltstitel bequem über die städtische Website duisburg.de im Internet beantragt werden. „Durch unser neues Serviceangebot können unsere Kundinnen und Kunden nun bequem von zu Hause aus ihre Anträge ausfüllen und die notwendigen Unterlagen hochladen. Das beschleunigt die Verfahren und mindert den Aufwand für die Antragstellenden“, sagt Ordnungsdezernent Michael Rüscher über das neue Angebot.



Die Nutzerinnen und Nutzer werden dabei schrittweise durch den Antragsprozess geleitet. Sie erhalten zudem erläuternde Informationen. Das System prüft zum Beispiel auch, ob alle für den Antrag notwendigen Dokumenten vorhanden sind, sodass alle Anträge sofort bearbeitet werden können. Der Service wird zunächst in sechs verschiedenen Sprachen angeboten (Deutsch, Englisch, Russisch, Serbisch, Türkisch und Ukrainisch).


Die Einführung weiterer Sprachen wird bereits vorbereitet. Die Online-Beantragung wurde im Rahmen des „Einer-für-Alle“-Prinzips vom Land Brandenburg entwickelt und über das Land Nordrhein-Westfalen der Stadt Duisburg zur Verfügung gestellt. Das neue Angebot ist unter dem Suchbegriff „Online-Anträge“ auf der Homepage der Stadt Duisburg www.duisburg.de unter diesem Link abrufbar.


Neues Willkommenspaket für Duisburger Neubürgerinnen und Neubürger

Die Stadt Duisburg begrüßt ihre neu zugezogenen Bürgerinnen und Bürger mit einer Neuauflage des Gutscheinheftes. Das Neubürgerscheckheft enthält insgesamt 18 kostenlose Gutscheine, die dazu einladen, Duisburgs schönste Seiten kennenzulernen. Der Besuch eines Heimspiels der Füchse Duisburg, des American Football Teams Rheinfire oder des MSV – eine Hafenrundfahrt oder der Besuch von Museen und Theater sowie der Philharmonie, bieten eine große Vielfalt der Duisburger Sport und Kultur-Highlights.

Entspannung verspricht der Gutschein der Niederrhein-Therme und mit einem kostenlosen Tagesticket der Duisburger Verkehrsbetriebe können die schönsten Seiten Duisburgs erkundet werden. „Duisburg hat wahnsinnig viel zu bieten und dank der vielen Gutscheingeber können wir den Neubürgerinnen und Neubürgern ein tolles Angebot für Aktivitäten in unserer Stadt machen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link zur Neuauflage des Scheckhefts. Das Scheckheft für Neubürgerinnen und Neubürger wird ab dem 17. November 2023 zur Anmeldung in den sieben Duisburger Bürgerservicestationen ausgegeben.


Gedenken an die Pogromnacht vom 9. November 1938

Die Stadt Duisburg erinnert gemeinsam mit der Gesellschaft für ChristlichJüdische Zusammenarbeit und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft an die Pogromnacht vom 9. November 1938 und lädt am Donnerstag, 9. November 2023, um 18 Uhr zu einer Feierstunde zum Gedenken an die Pogromnacht in das Rathaus ein. Christof Haering, Schulleiter des Landfermann-Gymnasium Duisburg, spricht zum Thema „Der stille Befehl und die Angst“.


Zudem werden in Kooperation mit dem Zentrum für Erinnerungskultur, Menschenrechte und Demokratie (ZfE), dem Stadtarchiv und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Schülerinnen und Schüler der Justus-von-Liebig-Schule das Rahmenprogramm gestalten. Die musikalische Gestaltung des Abends übernehmen Schülerinnen und Schüler des St. Hildegardis-Gymnasiums Duisburg.


Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung führt ein Schweigemarsch im Beisein von Oberbürgermeister Sören Link zur rückseitigen Stadtmauer am Kuhlenwall, da die Gedenkstätte am Rabbiner-Neumark-Weg aufgrund von Ausgrabungsarbeiten nicht zugänglich ist. Dort wird auch eine Kranzniederlegung stattfinden. Der Weg des Schweigemarsches unter Beteiligung von Duisburger Schülerinnen und Schülern führt vorbei an „Stolpersteinen“, die an Opfer der NS-Diktatur erinnern.

Zweites Stadtteilforum zum Modellvorhaben „Stark im Norden“ verschiebt sich

Duisburg. 3. November 2023 - Das für Mittwoch, den 22. November 2023 geplante zweite Stadtteilforum in Alt-Hamborn muss auf Anfang des Jahres 2024 verschoben werden. Für das zweite Stadtteilforum ist geplant, einen Überblick zu den aktuellen Ständen der Teilprojekte des Modellvorhabens „Stark im Norden“ zu geben. Ein besonderer Schwerpunkt ist dabei das Thema „Sicherheit und Kriminalprävention“, zu dem die ersten Arbeitsergebnisse der Studie vorgestellt werden. Über weitere Themen sowie einen genauen Termin des Forums folgen rechtzeitig weitere Informationen.


Wer sich über den aktuellen Projektstand informieren möchte, kann auch zu den Sprechzeiten im Stadtteilbüro vorbeischauen. Das Quartiersmanagement bietet im Stadtteilbüro am Hamborner Altmarkt 8, dienstags und donnerstags von 10 bis 13 Uhr und mittwochs von 15 bis 18 Uhr, regelmäßige Sprechzeiten an und steht den Bürgerinnen und Bürgern für Fragen und Anregungen rund um das Modellvorhaben „Stark im Norden“ zur Verfügung. Hintergrund zum Modellvorhaben: Die Stadt Duisburg wurde für das Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) ausgewählt.


Von 2020 bis 2026 werden in den Stadtteilen AltHamborn & Marxloh 50 Millionen Euro für zeitgemäße Anpassungsstrategien in klimagerechte Bauprojekte, neue Mobilitätsformen, städtebauliche Innovationen und den sozialen Zusammenhalt investiert. Das Modellvorhaben wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Stadt Duisburg finanziert. Weitere Informationen zum Modellvorhaben: www.du-starkimnorden.de


Monatliche Sprechstunde zum Glasfaserausbau

Die Stadt Duisburg bietet im November wieder Sprechstunden zum Glasfaserausbau in den Bezirksverwaltungen an. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich rund um das Thema Breitbandausbau informieren sowie beraten lassen. Gigabitkoordinator Falko König von der Stabsstelle Digitalisierung, wird jeweils von 8 bis 16 Uhr Auskünfte zu sämtlichen Fragen rund um die moderne Breitbandversorgung geben.


Die nächste Sprechstunde findet am Donnerstag, 2. November, in der Bezirksverwaltung Mitte auf dem Sonnenwall 73-75 statt.
- Weitere Termine sind: Donnerstag, 9. November, Bezirksverwaltung Süd, Sittardsberger Allee 14
- Mittwoch, 15. November, Bezirksverwaltung Rheinhausen, Körnerplatz 1
- Dienstag, 21. November, Bezirksverwaltung Hamborn, Duisburger Straße 213
- Mittwoch, 22. November, Bezirksverwaltung Walsum, Friedrich-Ebert-Straße 152
- Donnerstag, 23. November, Bezirksverwaltung Homberg/Ruhrort/Baerl, Bismarckplatz 1


Zur besseren Planung und um Wartezeiten zu vermeiden, wird um vorherige Anmeldung per E-Mail unter breitbandausbau@stadt-duisburg.de gebeten. Zusätzlich zu den vor Ort angebotenen Terminen können auch individuelle OnlineSprechstunden via Microsoft Teams vereinbart werden.


Interessierte Bürgerinnen und Bürger können hierzu das Formular unter https://breitband.duisburg.de nutzen. Eine entsprechende Einladung zur persönlichen Sprechstunde wird den Teilnehmenden dann per E-Mail zugestellt. Eine Übersicht aller Termine in den Bezirksverwaltungen findet sich auch online unter https://breitband.duisburg.de

Stadt Schließung der sieben BürgerService-Stationen aufgrund einer Systemumstellung

Duisburg, 23. Oktober 2023 - In den sieben Duisburger Bürger-Service-Stationen wird eine umfangreiche Systemumstellung in der Einwohnermeldesoftware vorgenommen. Aus diesem Grund sind alle Bürger-Service-Stationen von Dienstag, 31. Oktober bis Freitag, 3. November, geschlossen.

In dem Schließungszeitraum können auch keine Dienstleistungen erbracht und keine Notfalltermine bearbeitet werden, das gilt insbesondere auch für die Abholung von Ausweisdokumenten, die beantragt wurden und nach Fertigstellung nur dort abgeholt werden können.

Bürgerinnen und Bürger werden gebeten den Schließungszeitraum bei der individuellen Terminplanung zu berücksichtigen. Online-Termine für den Zeitraum der Schließung werden nicht vergeben.

 

Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr

Stadt Duisburg fördert PV-Anlagen, Balkonkraftwerke und Fahrräder
Duisburg, 20. Oktober 2023 - Die Stadt Duisburg fördert erneut den Erwerb von Photovoltaikanlagen und die Anschaffung von Fahrrädern. Darüber hinaus gibt es Zuschüsse für Balkonkraftwerke. Möglich machen dies Fördermittel des Landes und des Regionalverbandes Ruhr. Insgesamt stehen für die Förderpakete ca. 300.000 EUR zur Verfügung. Entsprechende Anträge können ab dem 25. Oktober 2023 gestellt werden.


 „Jeder kann seinen ganz persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Mit dem Förderprogramm wollen wir die Duisburgerinnen und Duisburger ermuntern, durch PV-Anlagen und Balkonkraftwerke Energie einzusparen und häufiger auf das Fahrrad umzusteigen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.


„Die Energie- und die Verkehrswende sind zwei sehr dominante Handlungsfelder im Klimaschutz. Beide Bereiche sind für einen großen Teil der CO2-Emissionen verantwortlich“ und bergen bedeutendes Potential zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen.“ so Linda Wagner, Dezernentin für Umwelt- und Klimaschutz, Gesundheit, Verbraucherschutz und Kultur.

Mit der Erzeugung regenerativer Energie durch Photovoltaik-Anlagen werden direkt Emissionen in der Stromerzeugung reduziert. Duisburg hat besonders bei den Dach- sowie Balkonanlagen ein großes Potential. Förderung PV-Anlagen Gefördert werden der Erwerb, die Installation und die Inbetriebnahme neuer Photovoltaikanlagen im Stadtgebiet Duisburg. Anträge können Privatpersonen stellen, die eine Photovoltaikanlage auf oder an ihrem Gebäude installieren.


Die maximale Förderung beträgt 4.500 Euro bei einer 30 kWp-Anlage, aber auch kleinere Anlagen sind förderfähig. Förderung Fahrräder Gefördert wird der Erwerb eines Fahrrades zur persönlichen Nutzung als Verkehrsmittel. Das Fahrrad soll zur Vermeidung von Fahrten mit dem motorisierten Individualverkehr führen. Die Förderhöhe beträgt 20% vom Kaufpreis (Inkl. MwSt.), maximal jedoch 500 Euro.


Förderung Balkonkraftwerke
Gefördert werden der Kauf, die Installation und die Inbetriebnahme neuer Stecker-Solargeräte (Balkonkraftwerke - Foto Pixabay) im Stadtgebiet Duisburg. Auch hier können Privatpersonen einen Antrag stellen, die ein Balkonkraftwerk installieren wollen. Die Förderhöhe beträgt pauschal 100 Euro. Der RVR unterstützt zusammen mit der Stadt Duisburg durch ein Förderprogramm im Rahmen des Projektes Klimafit Ruhr die Erschließung des großen Solarpotentials der Region.

Mit der Förderung von SteckerSolargeräten können auch Mieterinnen und Mieter an der Energiewende teilhaben und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Der RVR stellt dafür insgesamt einen Fördertopf von 7.000 € für sogenannte Balkon-Solarmodule bzw. Stecker-Solargeräte zur Verfügung. Darüber hinaus hat sich die Stadt Duisburg dazu entschieden, mit Mitteln des Landes NRW die Förderung von Balkonkraftwerke weiter fortzuführen, so dass auch über die Förderung des RVR hinaus die Möglichkeit besteht, sich an der Energiewende zu beteiligen.


Auch wenn sich Stecker-Solargeräte langfristig selbst finanzieren können, möchten der RVR und die Stadt Duisburg mit dem Zuschuss einen Anreiz bieten, jetzt zu handeln. Eine Checkliste „Schritt für Schritt zum SteckerSolargerät“ und viele weitere Informationen bietet die Internetseite der Verbraucherzentrale NRW: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/erneuerbareenergien/steckersolar-solarstrom-vom-balkon-direkt-in-die-steckdose-44715 Anträge können ab 25.10.2023 gestellt werden. Weitere Informationen zu den Förderbedingungen und Antragsformulare finden Sie unter: www.duisburg.de/klimafoerderung.




Stadt Duisburg informiert über Kältemaßnahmen zum Schutz vor Wind und Wetter

Duisburg, 18. Oktober 2023 - Sozialdezernentin Astrid Neese weist, aufgrund der aktuellen Witterungsverhältnisse darauf hin, dass wohnungslose Personen nicht ungeschützt den Einflüssen des winterlichen Wetters ausgesetzt sein müssen: „In Duisburg erhält jeder, der Hilfe benötigt, einen Schlafplatz. Das Hilfesystem gewährleistet diese Unterstützung unabhängig von der Witterungslage und der Jahreszeit“, so Neese.


Im Rahmen des präventiven Ansatzes im Hilfesystem ist generell die wohnraummäßige Versorgung aller von Wohnungslosigkeit bedrohten oder betroffenen Personen, erklärtes Ziel aller Aktivitäten. Anlaufstelle für alle Betroffenen ist werktags in der Zeit von 8 bis 16 Uhr die „Zentrale Anlauf-, Beratungs- und Vermittlungsstelle“ (ZABV) der Diakoniewerk Duisburg GmbH, Beekstraße 45 in der Innenstadt. Über diesen Zeitraum hinaus stehen jederzeit Ansprechpersonen in den entsprechenden Notübernachtungsstellen bereit.


Für Männer befindet sich diese im Wolfgang-Eigemann-Haus, Ruhrorter Straße 124 bis126, 47059 Duisburg; für Frauen in der Paul-Rücker-Straße 52, 47059 Duisburg. Haustiere sind in den Notschlafstellen aus hygienischen Gründen nicht erlaubt. Solange sich ihre Halterinnen und Halter in einer Notschlafeinrichtung befinden, müssen die Tiere im Tierheim untergebracht und versorgt werden. Dennoch gibt es einige Personen, die diese Hilfeangebote aus ganz individuellen Gründen ablehnen.


Eine witterungsgeschützte Rückzugsmöglichkeit steht insbesondere für die Nachtstunden am Hauptbahnhof (Ostseite/Mülheimer Straße/Ecke Neudorfer Straße) mit der geöffneten U-Bahn-Station durch die DVG zur Verfügung. Pfarrerin Barbara Montag, Geschäftsführerin der Diakoniewerk Duisburg GmbH, bittet die Duisburger und Duisburgerinnen: „Wer eine obdachlose Person kaum geschützt in der Kälte schlafen sieht, sollte sie ansprechen und fragen, ob sie Hilfe benötigt. Bei unklarem Gesundheitszustand sollte man in jedem Fall einen Krankenwagen rufen.“


Das Diakoniewerk bietet Hilfen mit einem differenzierten Angebot für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen. Die Angebote der Wohnungslosenhilfe sind genau aufeinander abgestimmt und ermöglichen es den Klientinnen und Klienten, einen Weg aus der Wohnungslosigkeit zu finden. Hinweise auf obdachlose Personen im Stadtgebiet nimmt die Fachstelle für Wohnungsnotfälle unter den Rufnummern (0203) 283-8870, (0203) 283-8885 oder über Call Duisburg (0203) 94000 entgegen.


Weitergehende Informationen können auch in der ZABV (0203) 9313100, der Notübernachtungsstelle für Männer (0203) 992990 oder der Notübernachtungsstelle für Frauen (0203) 609680 eingeholt werden. Auch der Verein Gemeinsam gegen Kälte Duisburg e. V. wird in der Winterperiode die aufsuchende Hilfe mit seinem Betreuungsmobil fortsetzen:

„Wir sind ganzjährig an den bekannten Anlaufstellen unterwegs. Gerne gehen wird bedarfsgerecht individuellen Hinweisen über mögliche Hilfebedarfe nachgegangen und fahren andere Standorte an. In den Wintermonaten fahren wir Sondereinsätze. Mit an Bord unseres Mobils sind neben warmen Getränken und Essen auch Kleidung, Schlafsäcke und Hygieneartikel. Als  Teil und Unterstützer des Duisburger Hilfesystems nutzen wir die persönlichen Gespräche, um die Personen an professionelle Dienste weiterzuleiten“, so Bernhard Fastabend, 2. Vorsitzender des Vereins.


St. Barbara Areal: Stadt Duisburg setzt Sicherheitsdienst ein und erlässt Allgemeinverfügung

Duisburg, 13. Oktober 2023 - Die Stadt Duisburg beauftragt einen Sicherheitsdienst, der ab sofort das Areal rund um das ehemalige Krankenhaus St. Barbara in Neumühl kontrolliert. Darüber hinaus tritt heute eine Allgemeinverfügung zum Schutz der Allgemeinheit in Kraft, um unbefugtes Betreten des Geländes ahnden zu können. „Die Allgemeinverfügung bietet uns endlich Sanktionsmöglichkeiten. Auch für die unmittelbare Nachbarschaft verspreche ich mir eine ganz erhebliche Verbesserung der Situation“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.


„Die großen Gefahren, die das Gelände und das Gebäude bergen, machen die Bewachung des Areals unumgänglich. Der Sicherheitsdienst wird sicherstellen, dass Unbefugte keinen Zutritt mehr erhalten und Bauzäune intakt bleiben“, ergänzt der Beigeordnete Michael Rüscher. Durch die Stadt verstärkte Zäune konnten das unbefugte Betreten des Geländes nicht verhindern. Die fortlaufende Überwachung der Situation und die Analyse der jüngsten Ereignisse haben gezeigt, dass zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind, um einen umfassenderen Schutz zu gewährleisten.


Aufgrund der Gefahren für Leib und Leben und unter Abwägung aller relevanten Faktoren konnte als nächster Schritt jetzt eine Allgemeinverfügung zum Schutz der Allgemeinheit erlassen werden. Denn aus rechtlichen Gründen ist die Stadt verpflichtet, Sicherheits- und Ordnungsmaßnahmen mit Augenmaß und unter sorgfältiger Abwägung aller relevanten Faktoren umzusetzen. Bei Zuwiderhandlungen gegen das Betretungsverbot drohen Zwangsgelder bis zu 1000 Euro. Diese Maßnahme dient dazu, weiteren Vorfällen und möglichen Verletzungen vorzubeugen.


Zum Hintergrund: Bis November 2021 war das Gelände vom Eigentümer abgesichert. Ein Dachstuhlbrand erforderte eine neue, zusätzliche Sicherung durch die Stadt Duisburg. Ab Oktober 2022 wurden vermehrt Sicherheitsmängel gemeldet. Trotz schriftlicher Aufforderung an den Eigentümer und wiederholter Kontrollen blieb die Situation unbefriedigend. Als Reaktion darauf verstärkte die Stadt Duisburg die Kontrollen durch die Bauaufsicht sowie dem Ordnungsamt. Zudem wurden gegen Ende August die Sicherungsmaßnahmen zum Gelände durch einen weiteren Zaun verstärkt. Trotz dieser Maßnahmen erlangten Unbefugte weiterhin Zugang zum Areal.


Regattabahn Duisburg wird für 30 Millionen Euro saniert

Beginn der Modernisierung der Regattabahn Duisburg: Investition in die Zukunft des Sports

Visualisierung des Projekts

Duisburg, 11. Oktobr 2023 - Oberbürgermeister Sören Link, Sportdezernent Martin Linne und DuisburgSport-Betriebsleiter Jürgen Dietz haben heute (11. Oktober) den Startschuss zur Modernisierung der Regattabahn Duisburg gegeben. Die Regattabahn Duisburg ist seit 1935 der Schauplatz für nationale und internationale Wettkämpfe in Disziplinen wie Ruder- und Kanurennsport, Triathlon und Freiwasserschwimmen. Ihr erstklassiger Ruf wurde jüngst bei der Kanu-Weltmeisterschaft im August 2023 bestätigt.

Um ihre herausragende Stellung auch in Zukunft zu sichern, hat die Stadt Duisburg ein Modernisierungsprojekt mit einem voraussichtlichen Gesamtbudget von rund 30 Millionen Euro ins Leben gerufen. Das Gesamtbudget beinhaltet eine Landesförderung von 12 Millionen Euro, wodurch die Maßnahme unterstützt wird.

Visualisierung des Projekts

Oberbürgermeistert Sören Link: „Fast fünf Jahrzehnte nach der Errichtung des Regattahauses und der Tribüne im Jahr 1979 ist es Zeit für eine Modernisierung, die den heutigen internationalen Standards und den Erwartungen an eine Sportstadt gerecht wird. Unsere Investitionen sind nicht nur ein Beitrag zur Aufwertung der sportlichen Infrastruktur, sie symbolisieren auch unser Bekenntnis zur Förderung von Nachhaltigkeit und Inklusion im Sport und bekräftigen unsere Ambitionen, auch in Zukunft Gastgeber für Wettkämpfe von weltweitem Renommee zu sein.“


Die Planungen der Stadt nehmen durch den Start der Bauarbeiten sowohl zeitlich als auch inhaltlich konkrete Formen an. Ziel ist es, bis zu den World University Games 2025 eine rundum erneuerte Sportstätte zu präsentieren. „Der erste Schritt wird nun nach der vollständigen Entkernung des Regattahauses und des Zielturms der Abriss sein, womit wir dann die heiße Phase dieses Großprojektes einleiten.“ so Sportdezernent Martin Linne.

Die Tribüne hingegen bleibt zum überwiegenden Teil erhalten und wird gründlich saniert. Hierdurch sorgt unter anderem künftig eine neue Überdachung für zusätzlichen Komfort der Zuschauenden. Neu dazu kommt eine Lagerhalle für Boote und diverses Technikequipment. Ein zusätzliches, zweistöckiges Gebäude wird der wettkampfkonformen Vermessung der startenden Boote dienen. Hintergrund der geplanten Modernisierung ist der überholte Zustand des gegenüber dem Bundes- und Landesleistungszentrums auf der Westseite gelegenen Verwaltungs- und Funktionsgebäudes.


Aus gestalterischer, qualitativer, funktioneller und energetischer Sicht entspricht es altersbedingt nicht mehr den heutigen Anforderungen und Standards. Auch die Barrierefreiheit und Nutzbarkeit für Menschen mit körperlichen Einschränkungen ist nicht zeitgemäß.

Oberbürgermeister Sören Link (Dritter von rechts) und Sportdezernent Martin Linne (Zweiter von links) vor dem Bagger beim Abriss des Blocks C2, wo zukünftig die Lagerhalle für Boote und diverses Technikequipment geplant ist.


Monatliche Sprechstunde zum Glasfaserausbau

Duisburg, 4. Oktober 2023 - Die Stadt Duisburg bietet im Oktober wieder Sprechstunden zum Glasfaserausbau in den Bezirksverwaltungen an. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich rund um das Thema Breitbandausbau informieren sowie beraten lassen. Gigabitkoordinator Falko König von der Stabsstelle Digitalisierung, wird jeweils von 8 bis 16 Uhr Auskünfte zu sämtlichen Fragen rund um die moderne Breitbandversorgung geben. Die nächste Sprechstunde findet am Donnerstag, 5. Oktober, in der Bezirksverwaltung Mitte auf dem Sonnenwall 73-75 statt.


Weitere Termine sind:
- Dienstag, 17. Oktober, Bezirksverwaltung Hamborn, Duisburger Straße 213
- Mittwoch, 18. Oktober, Bezirksverwaltung Rheinhausen, Körnerplatz 1
- Mittwoch, 25. Oktober, Bezirksverwaltung Walsum, Friedrich-Ebert-Straße 152
- Donnerstag, 26. Oktober, Bezirksverwaltung Homberg/Ruhrort/Baerl, Bismarckplatz 1

Zur besseren Planung und um Wartezeiten zu vermeiden, wird um vorherige Anmeldung per E-Mail unter breitbandausbau@stadt-duisburg.de gebeten. Eine Übersicht aller Termine findet sich online unter https://breitband.duisburg.de


- Schließung der sieben BürgerService-Stationen aufgrund einer Systemumstellung
- Kostenfreie Fortbildungen für ehrenamtliche Kräfte

 Schließung der sieben BürgerService-Stationen aufgrund einer Systemumstellung
Duisburg, 29. September 2023 - In den sieben Duisburger Bürger-Service-Stationen wird eine umfangreiche Systemumstellung in der Einwohnermeldesoftware vorgenommen. Aus diesem Grund sind alle Bürger-Service-Stationen von Dienstag, 31. Oktober bis Freitag, 3. November, geschlossen.

In dem Schließungszeitraum können auch keine Dienstleistungen erbracht und keine Notfalltermine bearbeitet werden, das gilt insbesondere auch für die Abholung von Ausweisdokumenten, die beantragt wurden und nach Fertigstellung nur dort abgeholt werden können. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten den Schließungszeitraum bei der individuellen Terminplanung zu berücksichtigen. Online-Termine für den Zeitraum der Schließung werden nicht vergeben.

 

Kommunales Integrationszentrum und Volkshochschule Duisburg bieten im Herbst kostenfreie Fortbildungen für ehrenamtliche Kräfte an
Das Ehrenamt ist eine wichtige Stütze der Gesellschaft und stärkt das Gemeinwesen. Die Akteure im Ehrenamt haben in diesem Herbst die Gelegenheit ihre Kenntnisse und ihre Kompetenzen weiter auszubauen. Von Oktober bis Dezember 2023 bieten das Kommunale Integrationszentrum und die Volkshochschule Duisburg vorwiegend kostenfreie Fortbildungen und Workshops für ehrenamtliche Kräfte an.

Angeboten werden folgende Seminare zu den Themen: Empowerment von Geflüchteten, Diversitätskompetenz ausbauen – Achtsamkeit stärken, einfühlsam und respektvoll miteinander kommunizieren, Ehrenamtliche gewinnen und halten, Fortbildung zum ehrenamtlichen Sprachbegleiter beziehungsweise Sprachbegleiterin.

Interessierte wenden sich für Beratungen und weitere Informationen an entweder an Marissa Turac von der VHS unter (0203) 283-8452 bzw. per EMail an m.turac@stadt-duisburg.de oder an Schewa van Uden vom Kommunalen Integrationszentrum telefonisch unter (0203) 283-8136 bzw. per E-Mail an s.vanuden@stadt-duisburg.de


- Jubiläumsfeier 30 Jahre Streetwork in Duisburg
- Kita-Place 2.0 – Das Vormerksystem für einen Kita-Platz hat ein Update bekommen

Jubiläumsfeier 30 Jahre Streetwork in Duisburg
Duisburg, 29. September 2023 - Im städtischen Kinder- und Jugendzentrum Regionalzentrum Nord in Marxloh wurde heute das 30-jährige Jubiläum des Streetwork gefeiert. 17 Streetworker sind derzeit für das Duisburger Jugendamt tätig, indem sie junge Menschen beraten und unterstützen. Oberbürgermeister Sören Link eröffnete die Feier und begrüßte Kooperationspartner, Mitarbeitende aus den Jugendzentren und Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik.


Die Arbeit der Streetworker ist für ihn unerlässlich: „Sie helfen da, wo unsere etablierten Hilfesysteme nicht greifen. Sie sind für junge Leute da, und das auf Augenhöhe. Für Ihr tägliches Engagement und Ihren intensiven Einsatz bedanke ich mich herzlich“, so Link. Jugendamtsleiter Hinrich Köpcke schloss sich den Worten von Oberbürgermeister Sören Link an: „Streetwork ist keine einfache, sondern eine herausfordernde fachliche Arbeit. Sie alle hier zeichnen sich durch Ihre hohe Fachkompetenz und Ihr besonderes Verständnis für jungen Menschen aus.“

Streetwork besteht zu einem großen Teil aus Einzelfallberatung und setzt in hohem Maße auf Freiwilligkeit. Viele Adressaten kommen mit bestimmten Anliegen, zum Beispiel drohende Wohnungslosigkeit, fehlende Schulabschlüsse, Arbeitslosigkeit, Schulden, auch Alkohol und Drogensucht. Häufig ist es nicht nur eines dieser Anliegen. Streetwork versteht sich aber auch als Netzwerkpartner. Oft beinhaltet die Beratung auch die Vermittlung in andere Hilfen wie beispielweise die Frühen Hilfen, das Youtel vom Diakoniewerk oder in Aktivierungshilfen zur Berufsorientierung der Werkkiste.


Über 100 Gäste erhielten mit ausgestellten Fotos, die Vorführung eines Films, Berichten und Zeitungsartikeln einen Einblick auf 30 Jahre Streetwork: 1993 wurden zwei Fachkräfte im Duisburger Norden als Projekt „Streetwork“ installiert. Die beiden Streetworker hatten in den Anfängen schon einen so hohen Zulauf, dass bereits ein halbes Jahr später Streetwork-Teams in den Stadtteilen Altstadt/Kaßlerfeld, Bruckhausen/Beeck/Beeckerwerth und Ruhrort/Laar folgten.

Zum 20. Jubiläum, im Jahr 2013, wurden vier weitere Streetwork-Teams in Duisburg, erstmals bei zwei Freien Trägern etabliert. Damit waren dann auch der Westen und die Mitte Duisburgs abgedeckt. Heute ist Streetwork in Duisburg bei drei Trägern angesiedelt, dem Jugendamt Duisburg, dem Verein für Kinderhilfe u. Jugendarbeit Duisburg e.V. sowie der IMA/KJSH-Stiftung.


Kita-Place 2.0 – Das Vormerksystem für einen Kita-Platz hat ein Update bekommen
Das bisher genutzte Online-Vormerksystem „Kita-Place“ für einen Platz in einer Kindertageseinrichtung erhält ab dem 9. Oktober ein Upgrade. Es ermöglicht Eltern, unter kitaplatz.duisburg.de ein eigenes Benutzerkonto anzulegen und alle eigenen Daten (eigene Daten sowie Daten der Kinder und Vormerkungen für Kitas) selbst zu bedienen oder zu ändern.

Dafür benötigen die Eltern eine Mailadresse und ein ausgewähltes Passwort. In der bisherigen Version konnten von den Eltern nur die Wunscheinrichtungen und das Aufnahmedatum geändert werden. Alle anderen Datenänderungen bedurften der Unterstützung durch Einrichtungsleitungen und/oder das Jugendamt mit Admin-Zugängen. Eine Übertragung der bisherigen Vormerkungen in das neue System ist allerdings nicht möglich.

Daher müssen sich alle Eltern, die für ihr Kind einen Platz in einer Duisburger Kindertageseinrichtung wünschen, im neuen System noch einmal vormerken. Alle Eltern, deren Kinder derzeitig schon vorgemerkt sind, erhalten hierüber eine Benachrichtigung. Wie bisher, haben die Eltern die Möglichkeit, bis zu acht von den 205 Duisburger Einrichtungen, die im Portal beschrieben sind, auszuwählen.

Auch können weiterhin die in Betracht kommenden Einrichtungen vorab besichtigt werden, um sich so einen ersten Eindruck von der pädagogischen Arbeit verschaffen zu können. Eltern, denen eine Nutzerkonteneinrichtung nicht möglich ist, steht der Weg über die Kindertageseinrichtung und die Unterstützung durch das Jugendamt weiterhin offen. Dort kann dann eine Vormerkung erstellt werden.


Die Eltern haben dann aber nicht die Möglichkeit, die Daten eigenständig zu ändern. Sie benötigen dafür immer die Unterstützung durch die Leitungen der Kindertageseinrichtungen oder die zuständigen Mitarbeitenden des Jugendamtes. Flyer und Plakate zu diesem Thema liegen in den Kindertageseinrichtungen, Bezirksämtern und Bezirksbibliotheken aus. Fragen können telefonisch bei der Hotline für Vormerkungen auf einen Kita-Platz unter (0203) 2832357 oder per Mail an kitaplatz@stadt-duisburg.de gerichtet werden.

Ausbau der A 59: Rat beschließt Stellungnahme zum Planfeststellungsverfahren und lehnt Pläne der Autobahn GmbH des Bundes ab

Duisburg, 28. September 2023 - Bei seiner Sondersitzung (28. September) hat sich der Rat der Stadt Duisburg erneut klar positioniert und den sechsstreifigen Ausbau der A 59 in der Entwurfsfassung der Autobahn GmbH des Bundes (AdB) mit großer Mehrheit abgelehnt. Der Rat beantragte zudem die Bildung eines eigenständigen Planfeststellungsabschnitts „Süd“, um seine Forderung nach Abtrennung und vorrangiger Behandlung des Verfahrens für die Berliner Brücke, deren kurze Restnutzungsdauer einen Ersatzneubau bis 2029 erforderlich macht, zu erneuern.


Oberbürgermeister Sören Link: „Ich habe während der Offenlage viele Gespräche mit betroffenen Bürgerinnen und Bürgern geführt. Für mich als Oberbürgermeister, aber auch für den Rat und die Stadtverwaltung ergeht daraus der klare Auftrag, dass wir uns mit aller Kraft gegen das Vorgehen der Autobahngesellschaft wehren müssen. Es bleibt dabei: Die Planung der Autobahngesellschaft festigt für die nächsten Jahrzehnte die Beeinträchtigung der Lebensverhältnisse der dort lebenden Menschen und die Zweiteilung der Stadtteile Meiderich und Alt-Hamborn. Wir werden deshalb von unseren eindeutig formulierten Forderungen nicht abrücken. Die Tunnellösung würde über Generationen hinweg eine ganz enorme Verbesserung der Lebensverhältnisse garantieren. Dafür machen wir uns stark.“


Martin Linne, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Mobilität und Sport: „Eine Auseinandersetzung mit der AdB liegt der Stadt Duisburg grundsätzlich fern. Doch stammt die Vorzugsvariante der AdB aus der verkehrsplanerischen Mottenkiste der autogerechten Stadt der frühen 60er Jahre. Sie ist mit gravierenden Nachteilen gegenüber der von der Stadt Duisburg geforderten Variante verbunden und berührt neben den Belangen der von dem Vorhaben betroffenen Bürgerschaft auch die Rechte der Stadt selbst.
Für die Ziele der Stadt Duisburg ist es daher von besonderem Interesse, dass der Rat der Stadt sich gemeinsam mit den Menschen in Duisburg gegen dieses Vorhaben wehrt und eine entsprechende Einwendung erhebt.“


Bereits in seiner Sitzung am 20. Juni 2022 hatte der Rat der Stadt Duisburg einen Forderungskatalog beschlossen, mit dem zehn Mindestanforderungen der Stadt an den sechsstreifigen Ausbau der A 59 zwischen dem AK Duisburg und der AS DU-Marxloh formuliert wurden. Neben einer Überdeckelung der in Troglage verlaufenden Trasse in Hamborn und der Errichtung des Ausbaus in Tunnellage in Meiderich forderte der Rat auch im vergangenen Jahr bereits die Splittung der Planfeststellung in mindestens zwei Abschnitte.


Damit kann der unumstrittene Neubau der Berliner Brücke so rechtzeitig in Angriff genommen werden, ohne dass die zu erwartenden Auseinandersetzungen um die Trassierung der Autobahn den Baubeginn so stark verzögern, dass eine Teil- oder gar Vollsperrung der A 59 wegen Baufälligkeit der Berliner Brücke befürchtet werden muss. Die gewählte Vorzugsvariante der AdB entspricht dem Forderungskatalog der Stadt Duisburg nicht einmal ansatzweise.


Die derzeitige Planung der AdB lässt die Erfordernisse der Raumordnung, des Städtebaus und der Belange der Bevölkerung außer Acht. Darüber hinaus sieht sie keine Splittung der Planfeststellung vor. Die hiermit verbundene massive Beeinträchtigung der  Lebensverhältnisse der Menschen und der städtebaulichen Entwicklung hält die Stadt Duisburg für rechtswidrig.


Diese Auffassung wird die Stadt in einer schriftlichen Stellungnahme bis zum 4. Oktober beim für die Planfeststellung zuständigen FernstraßenBundesamt in Bonn einreichen. Aufgrund des Umfangs von über 300 Seiten wird die finale Stellungnahme, die eines entsprechenden Ratsbeschlusses bedarf, erst kurz vor Fristablauf vollständig vorliegen. Aufgrund des hohen Zeitdrucks erhielt der Rat im Rahmen der Beschlussvorlage jedoch zuvor bereits Einblick in die wesentlichen Gesichtspunkte der städtischen Stellungnahme in zusammengefasster Form.

 

Stärkungspakt NRW - Gemeinsam gegen Armut

Duisburg, 26. September 2023 - Aus dem Stärkungspakt NRW erhält Duisburg für dieses Jahr Unterstützungsleistungen in Höhe von ca. 6,59 Millionen Euro. Mit diesen Mitteln sollen die krisenbedingten Mehrkosten aufgrund steigender Energiekosten und Inflation für einkommensschwache Personen und Familien abgemildert werden. Außerdem werden die Mittel zur Absicherung der verstärkten Inanspruchnahme der sozialen Infrastruktur eingesetzt.


Über das Amt für Soziales und Wohnen und unter Mitwirkung vieler Institutionen wurde der Großteil des Geldes mit einem Betrag von insgesamt 6,13 Millionen Euro bereits verplant. Dabei war die Umsetzung des Programms eine Herausforderung, da wichtige Konkretisierungen zum Programm erst Mitte Juni veröffentlicht wurden.


„Die Bekämpfung von Armut bedarf zwar einer nachhaltigen Förderung, aber hier liegt der Fokus darauf, möglichst vielen Menschen in Duisburg in diesen schwierigen Zeiten schnell und unkompliziert zu helfen. Und nur, weil wir hier ein funktionierendes Netzwerk mit den verschiedensten Partnern haben, die alle an einem Strang ziehen, konnten wir schon viele Hilfen realisieren“, erläutert Oberbürgermeister Sören Link und bedankt sich bei den Wohlfahrtsverbänden, gemeinnützigen Vereinen und Institutionen.


„Wir hätten uns gewünscht, dass das Programm von Anfang an klar und operativ umsetzbar gestaltet gewesen wäre. Nach zahlreichen klärenden Hinweisen konnten wir dann unser Ziel verfolgen, vielfältige Förderungen zu realisieren, obwohl keine Personalkosten übernommen wurden“, so Sozialdezernentin Astrid Neese.

Mit den Geldern des Stärkungspaktes werden neben der Unterstützung von Einrichtungen der Sozial- und Schuldnerberatung und der sozialen Infrastruktur auch Programme und Maßnahmen für Einzelfallhilfen ermöglicht. Hierzu gehören zum Beispiel Eintrittsvergünstigungen in Frei- und Hallenbädern, die Ausgabe von Lebensmittelgutscheinen, Lebensmittel für Essensausgaben oder der mobile Friseur für Bedürftige und Wohnungslose.


Der Austausch von Weißware wird vorgenommen, wenn dadurch Energie eingespart und zukünftige Energiekosten reduziert werden können. Durch die Anschaffung von Schulmaterialien und Kleidung werden Kinder und Familien durch das Projekt gestärkt. Insgesamt müssen die Mittel bis zum 31. Dezember 2023 verausgabt werden und können nicht in das Jahr 2024 übertragen werden.


Michael Fechner, Leiter des Amtes für Soziales und Wohnen, betont, dass aufgrund der noch nicht völlig verplanten Mittel, die Einrichtungen der sozialen Infrastruktur noch bis Samstag, 30. September, die Möglichkeit haben, Bedarfe anzumelden. Diese sind per E-Mail an staerkungspakt@stadt-duisburg.de bzw. per Post an die Stadt Duisburg, Amt für Soziales und Wohnen – 50-11 – Stärkungspakt-, Schwanenstr. 5-7 im 47051 Duisburg zu richten. Aufgrund der Kurzfristigkeit reicht zunächst eine formlose Antragstellung aus. So können zum Beispiel seitens der sozialen Einrichtungen noch Gutscheine für Lebensmittel in der Weihnachtszeit beantragt werden.

Ratsbeschluss zur Hubbrücke am Rheinpreußenhafen

In seiner Sitzung am 18. September hat der Rat der Stadt Duisburg beschlossen, die denkmalgeschützte Hubbrücke über den Rheinpreußenhafen ins Eigentum der Stadt zu übernehmen und den Eigentümern RAG und INEOS einen Ablösebetrag zu zahlen. Die Eigentümer RAG und INEOS zahlen hierfür einen Ablösebetrag an die Stadt. Die historische Brücke soll später in städtischer Verantwortung vollständig saniert werden. Die geplante Sanierung steht allerdings zunächst noch unter dem Vorbehalt einer Bewilligung von Fördermitteln aus dem Programm KulturInvest.


Der Rat der Stadt folgte damit einer Empfehlung der Fachverwaltung, nach der eine Sanierung gemäß dem im September 2020 mit den Eigentümern geschlossenen Vertrag zwischenzeitlich mit deutlichen Mehrkosten verbunden wäre. Diese Mehrkosten hätte zu weiten Teilen die Stadt zu tragen. Beigeordneter Martin Linne machte deutlich, dass man bei Vertragsabschluss im Jahr 2020 durchaus davon ausgehen konnte, mit den damals gutachterlich ermittelten Kosten auskommen zu können.


Diese Perspektive habe sich aber durch die nach Vertragsabschluss von den Eigentümern vorgenommene, erneute Überprüfung der Brücke leider zerschlagen. Es hat sich herausgestellt, dass sich das Schadensbild der Brücke inzwischen verschlechtert hat und wegen der aktuellen Preissteigerungen auch deutlich höhere Sanierungskosten verursacht werden. Eine intensive Prüfung hat nun ergeben, dass eine nachhaltige und dauerhafte Lösung nur in einer aufwändigeren Gesamtsanierung der Brücke liegen kann.


Hierzu wurde zwischenzeitlich bereits ein Sanierungskonzept beauftragt und erarbeitet. Die Kosten für eine solche Gesamtsanierung werden auf etwa 4 Millionen Euro geschätzt. Da die Eigentümer aber auch deutlich gemacht haben, für über den Vertrag hinausgehende Maßnahmen nicht als projektführende Organisation zur Verfügung zu stehen, ist eine solche Gesamtsanierung nur unter Federführung der Stadt möglich.


Die Eigentümer werden sich aber mit dem vertraglich festgelegten Finanzierungsbeitrag beteiligen. Vorsorglich hat die Verwaltung auch fristwahrend einen Antrag auf Fördermittel aus dem Programm KulturInvest 2023 gestellt. In dem nun gefassten Beschluss sehen Verwaltung und Rat der Stadt die einzige Möglichkeit, die Hubbrücke dauerhaft zu erhalten und künftig wieder für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.


Beigeordneter Martin Linne weist aber auch darauf hin, dass bis zur Sanierung noch etwas Zeit vergehen wird: „Angesichts der Haushaltslage der Stadt ist die Gesamtsanierung der Brücke trotz des Finanzierungsbeitrages der Eigentümer zur Zeit nicht ohne komplementäre Fördermittel möglich. Dieser Beschluss beendet aber letztlich eine quasi ausweglose Situation und versetzt uns in die Lage, selbst das ‚Heft des Handelns‘ in der Hand zu haben. Sollten wir in den Jahren 2023 und 2024 wider Erwarten keine Fördermittel aus dem Programm KulturInvest generieren können, werden wir an den Rat der Stadt noch einmal mit der Frage einer Sanierung allein aus städtischen Mitteln herantreten müssen.“ Hubbrücke am Rheinpreußenhafen

Foto: Ilja Höpping/Stadt Duisburg

Eingeschränkte Öffnungszeit am Freitag in der Bürger-ServiceStation Hamborn

Duisburg, 19. September 2023 - Die Bürger-Service-Station Hamborn schließt am kommenden Freitag, 22. September, bereits um 12 Uhr aufgrund einer internen Veranstaltung. Ab Montag, 25. September, stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bürger-Service-Station Hamborn wieder zur Verfügung. In dringenden Fällen können sich die Bürgerinnen und Bürger an eine der anderen sechs Bürger-Service-Stationen im Stadtgebiet wenden wenden.
Zum Besuch der Bürger-Service-Stationen benötigt man einen Termin, den man vorab bequem online vereinbaren kann: https://www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/90/terminvereinbarungbuergerservice.php

Vollsperrung des Karl-Lehr-Brückenzugs in Duisburg-Ruhrort: Schulkinder können Schienenersatzverkehr nutzen

Duisburg, 18. September 2023 - Die Vollsperrung des Karl-Lehr-Brückenzuges in Duisburg-Ruhrort von Montag, 25. September, bis voraussichtlich Dienstag, 31. Oktober, stellt Schulkinder, Eltern und Schulen vor Herausforderungen. Für die Zeit der Sperrung ist es Schülerinnen und Schülern aber möglich, den Schienenersatzverkehr der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zu nutzen:

• Alle Schulkinder, deren Schulweg über den Karl-Lehr-Brückenzug führt und dafür bisher kein Bus- oder Bahnticket nutzten, können ab sofort das Deutschlandticket für Schüler bei der DVG im Kundencenter kaufen und nachträglich beim Amt für Schulische Bildung erstatten lassen.

• Alle Schulkinder, die bisher keinen Anspruch auf ein ermäßigtes Schülerticket hatten und deren Schulweg über die Karl-Lehr-Brücke führt, können sich ab sofort das Deutschlandticket für Schüler bei der DVG im Kundencenter kaufen und nachträglich beim Amt für schulische Bildung erstatten lassen. Das ist bei allen Schülerinnen und Schülern der Fall, bei denen der Fußweg von der eigenen Haustüre bis zum Schultor bei der Primarstufe unter zwei Kilometern, bei der Sekundarstufe I unter 3,5 Kilometern und der Sekundarstufe II unter fünf Kilometern beträgt.

• Für alle Schulkinder, die aktuell ein ermäßigtes Schülerticket zur Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs haben und deren Schulweg über die Karl-Lehr-Brücke führt, können sich nachträglich beim Amt für Schulische Bildung den Eigenanteil erstatten lassen.


„Die Sperrung der Karl-Lehr-Brücke wird auch für zahlreiche Duisburger Schülerinnen und Schüler und ihre Familien eine Herausforderung. Sie müssen nicht nur längere Fahrten zur Schule und nach Hause in Kauf nehmen. Für viele der Familien wird erstmals auch der Kauf einer Fahrtkarte notwendig. Um die Situation etwas zu entspannen, haben wir mit der DVG einen Weg gefunden, allen Kindern und Familien, deren Schulweg über die Karl-Lehr-Brücke führt, vorübergehend ein kostenloses Deutschlandticket anbieten zu können“, betont Bildungsdezernentin Astrid Neese.


Die Anträge zur Erstattung werden in den jeweiligen Schulsekretariaten ausgelegt und können durch die Eltern oder Erziehungsberechtigten oder volljährigen Schüler vollständig ausgefüllt per E-Mail an schuelerfahrkosten@stadt-duisburg.de oder postalisch an das Amt für Schulische Bildung, Ruhrorter Str. 187, 47119 Duisburg, gesandt werden. Der Anspruch auf die Erstattung erlischt mit Aufhebung der Sperrung des Brückenzugs, voraussichtlich Ende Dezember.


Für die Schulwoche vom 25. bis 29. September 2023 sowie die beiden Wochen nach den Herbstferien vom 16. bis 31. Oktober 2023 werden unvermeidbare Verspätungen entstehen, die den Schulalltag begleiten werden. Dies gilt für die Nutzung des regulären öffentlichen Nahverkehrs genauso wie für die Schulbuslinien („Schülerspezialverkehr“).

Ab November 2023 soll der Brückenzug wieder für den öffentlichen Nahverkehr und die Sicherheitsbehörden freigegeben werden. Hier konnte die Stadt Duisburg in Zusammenarbeit mit der DVG und dem Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement sicherstellen, dass die Schulbusse der betroffenen Förderschulen genauso wie die Fahrzeuge der DVG die Brücke wieder befahren dürfen. Für alle anderen Verkehrsteilnehmer – ob mit Auto, zu Fuß oder mit dem Fahrrad – bleibt die Sperrung des Brückenzuges bis zum Ende des Jahres bestehen.

Haushaltsplanentwurf 2024: Raus aus der Haushaltssicherung

Ratssitzung am 18. September ab 15 Uhr per Livestream

Duisburg, 18. September 2023 - Oberbürgermeister Sören Link wird gemeinsam mit Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack am Montag, 18. September, den Entwurf des Haushaltsplans 2024 sowie die mittelfristige Finanzplanung bis zum Jahr 2027 in den Rat der Stadt einbringen. Oberbürgermeister Sören Link: „Wir haben in den vergangenen Jahren sehr hart dafür gearbeitet, die Stadt Duisburg aus einer extrem prekären Lage heraus wieder handlungsfähig zu machen. Jetzt haben wir einen Jahresüberschuss erwirtschaftet und gehen mit einer positiven Prognose in die kommenden Jahresabschlüsse.

Oberbürgermeister Sören Link und Stadtdirektor Martin Murrack.

•  Von dieser Entwicklung werden die Duisburgerinnen und Duisburger und auch ansässige Unternehmen unmittelbar profitieren: Wir haben die Grundsteuer gesenkt, wir haben die Gewerbesteuer gesenkt und wir haben die Elternbeiträge für Kindergärten und den offenen Ganztag gesenkt! Damit ist Duisburg immer noch weit entfernt, eine Steueroase zu sein, die Schere zu unseren Nachbarkommunen klafft weiterhin deutlich auseinander. Aber der Anfang ist durch kluge Entscheidungen von Politik und Verwaltung gemacht.

Überall dort, wo wir als Kommune Gestaltungsspielraum haben, sind in den vergangenen Jahren die Weichen für eine finanzielle Gesundung der Stadt Duisburg gestellt worden. Wo wir auch im Herbst 2023 noch keinen Schritt weiter sind, ist eine tragfähige Altschuldenlösung für die hochverschuldeten Kommunen hier im Ruhrgebiet. Das Land hat die Niedrigzinsphase zunächst durch Zögern und später durch einen mehr als untauglichen Vorschlag als idealen Zeitpunkt für eine vernünftige Lösung verpasst. Umso wichtiger ist, dass das Land nun endlich die Unterstützung für die Kommunen gewährleistet, die die Menschen vor Ort verdient haben.


•  Bundesgesetzliche Pläne zur Unterhöhlung unserer Steuerbasis oder Altschuldenlösungen, die wir selber zahlen müssen, helfen da ganz sicher nicht!“ Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack: „Ich freue mich, dass ich auch unter diesen schwierigen Rahmenbedingungen einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen kann. Problemfelder wie `negatives Eigenkapital‘ und `Überschuldung‘ gehören ab nächstem Jahr hoffentlich für immer der Vergangenheit an. Die Jahre in denen der Rat der Stadt durch mutige und kluge Entscheidungen zu Haushaltskonsolidierung beigetragen hat, zahlen sich nunmehr aus.“


•  Der heute vorgelegte Haushaltsentwurf 2024 schließt mit einem Jahresüberschuss von rd. 0,5 Mio. Euro ab. Auch in der mittelfristigen Finanzplanung bis 2027 sind positive Jahresergebnisse vorgesehen. Vom Haushaltssicherungskonzept zur selbstbestimmten Haushaltswirtschaft Die Stadt Duisburg hat gezeigt, wie es richtig geht: Sie war insgesamt 12 Jahre überschuldet, beginnend mit dem Jahresabschluss 2010.


Auf dem Höhepunkt, im Jahr 2014, betrug die Überschuldung 447 Mio. Euro. Seitdem wurde viel erreicht: Die Überschuldung wird mit der Feststellung des Jahresabschlusses 2022 in der Novembersitzung beendet und ein positives Eigenkapital in Höhe von 179 Mio. Euro ausgewiesen. Auch die Liquiditätskredite konnten erheblich reduziert werden, von annähernd 1,8 Euro in 2014 um fast eine Milliarde Euro auf im Moment unter 850 Mio. Euro.


•  Damit ist die Zeit der genehmigungspflichtigen Haushalte für die Stadt Duisburg Geschichte. Zwar muss der Entwurf formal noch mit einem Haushaltssicherungskonzept eingebracht werden, dieses entfällt jedoch mit dem Aufbau des positiven Eigenkapitals für die Verabschiedung des Haushaltsplanes. Gemeindefinanzierungsgesetz: Eine neue Herausforderung Gleichwohl zeichnet sich eine neue Herausforderung durch das kommende Gemeindefinanzierungsgesetz 2024 ab, aus dem sich die größte Einnahmequelle für den Duisburger Haushalt speist. Erstmals seit 2013 ergibt sich hier nicht nur keine Verbesserung, sondern sogar eine erhebliche Verschlechterung.

•  Nach den aktuellen Berechnungen reduzieren sich die Zuweisungen für Duisburg gegenüber dem Haushaltsentwurf um rd. 88 Mio. Euro. Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack: „Diese Lücke zu schließen, wird eine Herausforderung in der kommenden Haushaltsberatung. Einen Ansatz bietet hier die aktuell sehr positive Entwicklung der Gewerbesteuer, mit der ein Teil dieser Verschlechterung aufgefangen werden kann.


Auch die Planung eines sogenannten globalen Minderaufwands wird voraussichtlich in Anspruch genommen werden müssen, wenngleich sich die Lücke auch hierdurch noch nicht vollständig schließen lässt. Auch wenn uns an dieser Stelle gerade der Wind ins Gesicht bläst – ich bin zuversichtlich, dass wir das mit einer gemeinsamen Anstrengung hinbekommen. Auf jeden Fall soll aber der Weg der Entlastung von Bürger*innen und Wirtschaft nicht verlassen werden.“

Interessierten Bürgerinnen und Bürgern, die mehr über die Finanzen ihrer Stadt erfahren möchten, steht der Haushaltsplanentwurf 2024 in elektronischer Form auf der Internetseite der Stadt Duisburg zur Verfügung (jedoch nicht vor der Ratssitzung am 18. September 2023, 15 Uhr). Dabei besteht im Rahmen der Online-Bürgerbeteiligung die Möglichkeit, den Haushaltsplan aufbereitet einzusehen sowie sich per E-Mail an buergerreferat@stadt-duisburg.de zu äußern.

•  Nach den Vorgaben der Gemeindeordnung (§ 80 Abs. 3 GO NRW) liegt der Entwurf der Haushaltssatzung 2024 mit ihren Anlagen darüber hinaus in der Zeit vom 18. September, 15 Uhr, bis 27. November in der Stadtkämmerei – Duisburg-Mitte, Alter Markt 23, Zimmer 207 – während der allgemeinen Öffnungszeiten zur Einsichtnahme aus.

Einwendungen gemäß § 80 Abs. 3 GO NRW gegen den Entwurf der Haushaltssatzung 2024 mit ihren Anlagen können Einwohnerinnen und Einwohner oder Abgabepflichtige innerhalb einer Frist von 18 Tagen ab dem Beginn der Auslegung am 18. September, 15 Uhr bis zum 6. Oktober, 24 Uhr erheben. Sie sollten schriftlich abgefasst und an den Oberbürgermeister, Stadtkämmerei, Alter Markt 23, 47049 Duisburg, adressiert werden.

Probealarm des Sirenensystems – Erste Ergebnisse

Duisburg, 14. September 2023 - Die Stadt Duisburg hat heute erneut das Konzept zur Warnung und Information der Bevölkerung im Gefahrenfall überprüft. Dies erfolgte mit einem stadtweiten Probealarm des Sirenensystems innerhalb des bundesweiten Warntags. Die geplante Auslösung der Sirenensignale „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton), nach einer Pause die „Warnung“ (1 Minute auf- und abschwellender Heulton) und nach einer weiteren Pause erneut die „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton) funktionierte grundsätzlich wie erwartet.


Die Auslösung der Sirenen wurde durch das vorhandene Monitoring-System überwacht. Zwei Sirenen wurden aufgrund von Baumaßnahmen im Vorfeld abgebaut (Kiffward und Kruppstraße). Demnach haben 72 von 80 aktiven Sirenen reibungslos funktioniert und einen Warnton abgegeben. Bei sechs Sirenenstandorten (Ruhrorter Straße, Am Wittrahm, Im Spenskamp, Albert-Einstein-Straße, Mattlerstraße und Am See) gab es Störungen in der Kommunikation zwischen dem Monitoring-System und den Sirenen, so dass erforderliche Daten nicht ausgelesen werden konnten.


Eine Sirene (Koloniestraße) hat nach ersten Erkenntnissen nicht ausgelöst, eine weitere (Wintgenstraße) hat nicht vollumfänglich funktioniert und den ersten Warnton nicht ausgegeben. Seitens der Stadt wurde umgehend damit begonnen, die Gründe hierfür zu ermitteln. Rückmeldungen zum Sirenentest können per E-Mail an die Stabsstelle Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz unter kub@feuerwehr.duisburg.de erfolgen.

Die Warn-App Nina wurde für die bundesweite Alarmierung durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) pünktlich zum Start des Sirenenalarms ausgelöst. Gleichfalls wurde erneut auch die Funktion des Cell Broadcasts getestet, welche seit Ende Februar 2023 als weiteres Warnmittel durch das BBK eingeführt wurde.

- Duisburg beantragt Fördermittel für das WasserstoffBildungszentrum
- „Heimat hat viele Wurzeln“: Endspurt für Vorschläge zum HeimatPreis Duisburg 2023

Duisburg beantragt Fördermittel für das WasserstoffBildungszentrum
Duisburg, 12. September 2023 - In Duisburg soll der Ausstieg aus der Kohleverstromung und der Markthochlauf der Wasserstoffnutzungen gelingen. Dazu braucht es neben der Umstellung auf neue Anlagen und neue Verfahren auch geschulte Beschäftigte, die mit der Wasserstofftechnologie umgehen können. Damit die grüne Transformation in Industrie und Logistik am Standort Duisburg geschafft werden kann, hat die Stadt das Vorhaben „WasserstoffBildungszentrum“ für das 5-StandorteProgramm, ein Förderprogramm des Landes zum Kohleausstieg, angemeldet.

In der Nähe von HKM im Duisburger Süden soll mit Fördermitteln des Landes und des Bundes ein neues Bildungszentrum für die Wasserstofftechnologie gebaut werden. Gemeinsam mit dem Hafen, der KWS Energy Knowledge eG, dem Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT), dem Verband für Anlagentechnik und IndustrieService e.V. (VAIS) sowie dem FraunhoferInstitut für Materialfluss und Logistik IML und den Kammern soll in den nächsten Jahren mit den Unternehmen in der Region eruiert und getestet werden, welche Module der Fortbildung in den verschiedenen Sektoren notwendig und welche Mindeststandards einzuhalten sind.

„Die Beschäftigten in den Betrieben werden Pionierarbeit bei der Umstellung der Anlagen auf die neue Technik leisten“, so Oberbürgermeister Sören Link. „Wir wollen deshalb die Strukturhilfen aus dem Kohleausstieg ganz gezielt für die Umschulung der Beschäftigten nutzen. Dafür werben wir bei Bund und Land um Zustimmung.“ Das Vorhaben werde von vielen Unternehmen aus der Stahlerzeugung, der verarbeitenden Industrie, dem Anlagenbau, der Energie, Automotive und Logistik gebraucht, ergänzt Michael Rüscher, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg, und erläutert weiter: „Wir müssen heute die Weichen stellen, um unsere Fachkräfte zu qualifizieren und sie uns auf diese Weise für die Region und den Industriestandort NordrheinWestfalen zu erhalten.“


Das Wasserstoff-Bildungszentrum soll auf einem Grundstück des Hafens in Duisburg-Angerhausen nördlich von Tiger-and-Turtle entstehen. „Wir haben in Duisburg bereits zahlreiche, sehr konkrete Projekte gestartet, um die grüne Transformation der Industrie voranzutreiben. Wir benötigen aber nicht nur die Infrastruktur und Technik, um die Region zu einem zentralen WasserstoffDrehkreuz zu entwickeln, sondern auch hervorragend ausgebildete Fachkräfte, die die Technologie beherrschen. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit dem Bildungszentrum neue Maßstäbe in der Aus- und Weiterbildung im Bereich Wasserstoff setzen werden“, sagt duisport-CEO Markus Bangen.

Außerdem soll ein wegweisendes Bildungskonzept rund um die Wasserstofftechnologien entwickelt und erprobt werden. Dieses Projekt schafft Möglichkeiten, sowohl bestehendes Personal an die geänderten beruflichen Anforderungen heranzuführen als auch künftiges Personal entsprechend zu schulen.

„Das Wasserstoff-Bildungszentrum soll als Bildungsplattform die Versorgung von Industrie und Handwerk mit Fachkräften für alle Berufsgruppen und unterschiedlichen Wasserstoff-Technologien sicherstellen“, erklärt die Vorständin der KWS Monika Bartels. Diese Initiative wird in Kooperation mit einem Konsortium aus renommierten Unternehmen und Institutionen eingereicht, darunter auch das ZBT - Zentrum für BrennstoffzellenTechnik, der Verband für Anlagentechnik und IndustrieService e.V. sowie das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML.

„Mit einer gezielten und hochwertigen Qualifizierung der unterschiedlichen Berufsgruppen werden die Fachkräfte für die Aufgaben von morgen im Bereich Wasserstoff und Brennstoffzellen vorbereitet. Gleichzeitig werden durch eine enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Industrie die Möglichkeiten und Chancen der Transformation in der Region gestärkt“, sagt Joachim Jungsbluth, der Projektleiter für das Bildungszentrum im ZBT.
„Wasserstoff ist eine klimafreundliche Alternative für viele industrielle Prozesse. Die im VAIS organisierten Unternehmen entwickeln die Technologien, bauen die Anlagen und sorgen für deren zuverlässigen und sicheren Betrieb. Aufgrund der rasanten Entwicklung gibt es einen enormen Bedarf, vorhandenes Fachpersonal, aber auch neue Mitarbeiter für das Medium Wasserstoff zu qualifizieren“, erläuterte Dr. Dietmar Kestner, Geschäftsführer des VAIS.


„Qualifizierte Mitarbeiter sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Transformation und eine sichere und effektive Nutzung und Weiterentwicklung von Wasserstofftechnologien. Die Zusammenarbeit von Industrie, Forschung, Verbänden und Kammern ermöglicht ein zielgerichtetes Bildungskonzept für alle Bereiche entlang der H2- Wertschöpfungskette“, sagt Dr. Thomas Heller, Projektleiter für das Fraunhofer IML. Die Niederrheinische IHK, die Handwerkskammer Düsseldorf und thyssenkrupp Steel Europe AG unterstützen und begleiten das Konsortium in seinem Bestreben, die Wasserstofftechnologien voranzutreiben und Bildungschancen zu erweitern.


Die Stadt Duisburg erwartet, dass die Projektidee in der bevorstehenden Strukturstärkungsratssitzung im Oktober einer umfassenden Bewertung unterzogen wird. Das Projektkonsortium ist zuversichtlich, dass eine positive Bewertung und eine Empfehlung des Strukturstärkungsrates an die Landesregierung erfolgen werden, um die Förderung dieses wegweisenden Projekts zu ermöglichen. Dieses Projekt wird mit der Unterstützung der lokalen Industrie, der Kammern und Gewerkschaft eine wichtige Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung legen, die sowohl wirtschaftlichen Fortschritt als auch Umweltschutz in Einklang bringt.

Antragsteller für das H2-Bildungszentrum v.l.n.r. hinten: Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher, Stadt Duisburg, Markus Bangen, Duisburger Hafen AG (duisport), Joachim Jungsbluth, Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT), Oberbürgermeister Sören Link, Stadt Duisburg, Ludger Kramer, Verband für Anlagentechnik und IndustrieService e.V. (VAIS), vorne: Britta Wortmann, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, Monika Bartels, KWS Energy Knowledge eG, Alexander Garbar, Duisburger Hafen AG (duisport)


„Heimat hat viele Wurzeln“: Endspurt für Vorschläge zum HeimatPreis Duisburg 2023
Unter dem Motto „Duisburg - Heimat hat viele Wurzeln wird in diesem Jahr zum fünften Mal der Heimat-Preis Duisburg verliehen. Der Heimat-Preis ist eine Initiative des NRW-Ministeriums für Heimat, Bau Kommunales und Digitalisierung, um in den Kommunen herausragendes Engagement von Menschen für die Gestaltung der Heimat vor Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Mit dem mit 15.000 Euro dotierten Preis soll ehrenamtliches Engagement mit nachahmenswerten Praxisbeispielen ausgezeichnet werden. Der Preis kann auf bis zu drei Preisträger aufgeteilt werden.


Der Rat der Stadt Duisburg hat die Preiskriterien festgelegt. Ausgezeichnet werden sollen demnach Projekte, die von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und unterschiedlicher Herkunft gemeinsam gestaltet werden und die sich durch ein hohes ehrenamtliches Engagement auszeichnen, die generationsübergreifend sind und Zeichen setzen für ein offenes und tolerantes Miteinander.

Die kompletten Richtlinien sowie alle weiteren Informationen zum HeimatPreis Duisburg können auf der Internetseite des Kulturbüros eingesehen werden: https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/heimatpreis.php Noch bis zum 30. September können Vorschläge für eine Ehrung mit schriftlicher Begründung an die Stadt Duisburg, Kulturbetriebe, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg oder per E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg.de gerichtet werden.
Gerne kann für Vorschläge auch das auf der Internetseite des Kulturbüros verfügbare Formular https://ffw.duisburg.de/lip/action/invoke.do?id=100493 genutzt werden. Eigenbewerbungen bleiben unberücksichtigt. Für Rückfragen steht Anika Huskic von den Kulturbetrieben telefonisch unter (0203) 283-62188 zur Verfügung.




Erdbeben Marokko OB Sören Link ruft zu Spenden auf

Duisburg, 11. September 2023 - Erneut hat es im Mittelmeerraum am vergangenen Wochenende ein schweres Erdbeben gegeben. Die Gedanken von Oberbürgermeister Sören Link sind bei den Betroffenen vor Ort, aber auch bei den Menschen hier in Duisburg, die durch das Beben Verwandte und Freunde verloren haben.


„Mit großer Bestürzung habe ich in den vergangenen Tagen die schrecklichen Bilder aus der vom Erdbeben betroffenen Region rund um Marrakesch in Marokko wahrgenommen. Viele Menschen haben alles verloren. Sie sind deshalb dringend auf unsere Hilfe angewiesen. Mit einer Spende können Sie unmittelbar helfen, die Not der Menschen vor Ort etwas zu lindern“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.


Viele große Organisationen haben mittlerweile entsprechende Spendenkonten eingerichtet (beispielsweise Aktion Deutschland hilft, Aktionsbündnis Katastrophenhilfe, DRK, Unicef). Damit die Spenden zeitnah bei den betroffenen Menschen ankommen, bittet die Stadt darum, diese Spendenkonten zu nutzen.

Freibadsaison der städtischen Bäder wird verlängert

Aufgrund der anhaltend guten Wetterprognosen und sommerlichen Temperaturen, verlängert DuisburgSport die Freibadsaison bis Montag, 11. September. So kann nun ein zusätzliches Wochenende Badespaß unter freiem Himmel genossen werden, bevor dann endgültig die Hallenbadsaison beginnt. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der Hotline unter 0203/283-4444 und online unter www.duisburgsport.de.

 

- Großbaustelle Duisburg-Ruhrort / KaßIerfeId
- Stadt Duisburg steigt aus dem Bewerbungsverfahren zur Frauen-WM aus

Stadt Duisburg steigt aus dem Bewerbungsverfahren zur Frauen-Fußballweltmeisterschaft 2027 aus
Duisburg, 7. September 2023 - Die Stadt Duisburg hat sich im vergangenen Jahr mit der SchauinslandReisen-Arena erfolgreich im nationalen Bewerbungsverfahren für die MitAusrichtung der FIFA Frauen-Fußballweltmeisterschaft 2027 beworben. Gemeinsam mit Düsseldorf, Dortmund, Köln sowie den Nationalverbänden aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien hat Duisburg an dem von der FIFA Ende Mai 2023 gestarteten internationalen Bewerbungsverfahren teilgenommen.

Nach intensiver Prüfung der extrem anspruchsvollen „Hosting Requirements“ (Anforderungskatalog) sowie der Vertragswerke der FIFA und im Zusammenhang mit den fortgeschrittenen Erkenntnissen zum Schadensbild des Daches der Schauinsland-Reisen-Arena, hat sich die Stadt Duisburg entschieden, aus dem Bewerbungsverfahren auszusteigen.


Das Vertragswerk der FIFA gibt vor, dass alle Renovierungsarbeiten bis zum 31.12.2026 abzuschließen sind und sich die Stadien zu diesem Zeitpunkt in einem für diese FIFA Fußball-Weltmeisterschaft betriebsbereiten Zustand befinden müssen. Aufgrund des mittlerweile entstandenen Schadenbilds am Dach der Arena und der damit einhergehenden Komplexität sind Verzögerungen in der Planungsphase zudem nicht auszuschließen.

Eine Fertigstellung der Dachsanierung kann nach den aktuellen Prognosen der beauftragten Projektsteurer frühestens im 2. Halbjahr 2027 erfolgen. Um Schaden von Seiten der Stadt und dem DFB abzuwenden, ist der frühzeitige Ausstieg aus dem internationalen Bewerbungsverfahren unumgänglich.



Vollsperrung des OB-Karl-Lehr-Brückenzuges sowie der Schwanentorbrücke

Der Neubau des OB-Karl-Lehr-Brückenzuges als eine der vier Ruhrquerungen in Duisburg hat mit dem Verteilerkreis Kaßlerfeld eine immense Bedeutung für den innerstädtischen Nord-Süd-Verkehr und die Anbindung des Hafens an das überörtliche Straßennetz. Für die nun anstehende Bauphase ist eine Sperrung der Brücken erforderlich.

•  Ab Montag, 25. September, schließen die Wirtschaftsbetriebe Duisburg die neuen Brückenbauwerke über den Hafenkanal und die Ruhr an das Straßennetz und Straßenbahngleise an. Die Arbeiten erfordern eine Vollsperrung des Brückenzuges, da vorab das alte Brückenbauwerk über den verfüllten Kaiserhafen abgebrochen und im Anschluss ein Erdwall aufgeschüttet werden muss. Zeitgleich erfolgt auf der Kaßlerfelder Seite der Anschluss des Kreisverkehrs an die neue Ruhrbrücke.

•  Vollsperrung des OB-Karl-Lehr Brückenzuges von Sonntag, 24. September (22 Uhr), bis voraussichtlich 5. November 2023
• Sperrung für Fußgänger, Radfahrer und den Individualverkehr bis voraussichtlich zum Jahresende 2023

Ab Sonntag, 24. September 2023, wird um 22 Uhr der Brückenzug vollständig gesperrt. Das gilt auch für Fußgänger und Radfahrer sowie die Straßenbahnen der DVG. Umleitungen werden eingerichtet und ausgeschildert, die DVG richtet für diese Zeit einen Schienenersatzverkehr ein. Die Vollsperrung wird voraussichtlich bis zum 5. November 2023 andauern. Anschließend wird der Brückenzug für Rettungsdienste, Polizei und den öffentlichen Personennahverkehr wieder freigegeben.

Auch der Hafenverkehr kann den Brückenzug dann wieder von Süden kommend bis zur Speditionsinsel anfahren, eine Durchfahrt über den gesamten Brückenzug ist allerdings nicht möglich. Sollten die Arbeiten schneller beendet werden können, erfolgt die Freigabe der Brücke für die genannten Verkehre zu einem früheren Zeitpunkt. Für Fußgänger, Radfahrer und den Individualverkehr bleibt die Brücke voraussichtlich bis zum Jahresende gesperrt. Auch hier gilt: sollten die Arbeiten vorzeitig beendet werden können, wird auch diese Sperrung umgehend aufgehoben.

•  Beeinträchtigungen im Kaßlerfelder Kreisel
Für den Anschluss der neuen Ruhrbrücke an den Kreisverkehr „Kaßlerfeld" muss der Kreisel halbseitig gesperrt werden. Dies bedeutet, dass aus Fahrtrichtung der Straße „Ruhrdeich“ kommend, im Bereich des Kreisverkehres nur geradeaus in Richtung „Am Brink" gefahren werden kann. Ein Abbiegen Richtung Innenstadt/Kaßlerfeld ist nicht möglich. Eine Umleitung wird über die Max-Peters-Straße ausgeschildert. Aus der Fahrtrichtung „Am Brink“ kommend kann man in Richtung Innenstadt und der Straße „Ruhrdeich“ fahren.


• Von der Innenstadt kommend ist nur ein Rechtsabbiegen auf die Straße „Ruhrdeich“ möglich. Voraussichtlich ab Montag, 6. November, ist der Kreisverkehr wieder voll befahrbar. Sperrung der Schwanentorbrücke Während der Arbeiten an der Großbaustelle führt die DVG parallel Gleisbauarbeiten auf der Schwanentorbrücke durch. Aus diesem Grund muss die Schwanentorbrücke für den Verkehr ebenfalls voll gesperrt werden.

Die Schließung beginnt zeitgleich mit der Sperrung des OB-Karl-LehrBrückenzuges. Das geschieht deshalb, weil auf diese Weise mit weniger Verkehr Richtung Schwanentorbrücke zu rechnen ist. Eine anschließende Sperrung würde deutlich stärkere Beeinträchtigungen mit sich bringen und wird deshalb vermieden. Die Sperrung der Schwanentorbrücke wird voraussichtlich Ende Oktober 2023 aufgehoben. Entsprechende Umleitungen werden ausgeschildert.

•  Wer zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann die Schwanentorbrücke während der Bauarbeiten passieren. Umleitungen Um während der Bauzeit am OB-Karl-Lehr-Brückenzug einen möglichst guten Verkehrsfluss sicherzustellen und die Verkehrssicherheit insbesondere für Fußgänger und Radfahrer zu gewährleisten, werden die folgenden großräumigen Umleitungen eingerichtet:

• Für Pkw: Über Ruhrdeich, Emmericher Straße, Westender Straße, Bahnhof-straße, Bürgermeister-Pütz-Straße, Am Nordhafen

• Für Lkw: Über Ruhrdeich, Emmericher Straße, Westender Straße, Bahnhof-straße, Auf dem Damm, Biesenstraße, Baustraße,  Am Nordhafen

• Für Radfahrer: Die geplante Umleitungsroute sieht die folgende Streckenführung vor: Ruhrdeich, Ruhrwehr, Pontwert, Kiffward, Sympher Straße, Gerrickstraße, Bürgermeister-Pütz-Straße, Am Nordhafen

•  Für Fußgänger: Aufgrund der weiten Umleitungen wird Fußgängern empfohlen, den eingerichteten Schienenersatzverkehr zu nutzen. Die Stadt Duisburg, die Wirtschaftsbetriebe Duisburg und die Duisburger Verkehrsgesellschaft bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die unumgänglichen Arbeiten. Darüber hinaus wird darum gebeten, sich an die ausgeschilderten Umleitungen zu halten oder den Schienenersatzverkehr zu nutzen.

Nur so kann ein möglichst guter Verkehrsfluss, aber auch die Verkehrssicherheit für alle sichergestellt werden. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.duisburg.de/vollsperrung-OBkarl-lehr-bruecke sowie unter www.ob-karl-lehr-bruecke.de/. Auch die DVG wird in Kürze über www.dvg-duisburg.de/brueckensperrung informieren.


Karl-Lehr-Brücke gesperrt: Busse fahren Umleitungen
 

Ab Montag, 25. September, bis voraussichtlich Anfang November, wird die Oberbürgermeister-Karl-Lehr-Brücke in Duisburg-Ruhrort komplett gesperrt. Auch die Busse und Bahnen der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) sind von der Sperrung betroffen. Aus diesem Grund können die ÖPNV-Verbindungen zwischen Beeck, Laar, Ruhrort und der Innenstadt nur über Meiderich und die Bahnlinien 903 und U79 erfolgen.

 

 Straßenbahnlinie 901

Auf den Streckenabschnitten zwischen den Haltestellen „Mülheim Hbf“ und „König-Heinrich-Platz“ sowie „Tausendfensterhaus“ und „Obermarxloh-Schleife“ fahren weiterhin Straßenbahnen. Zwischen den Haltestellen „Zoo/Uni“ und „Kaßlerfelder Straße“ fahren in beide Fahrtrichtungen Busse statt Bahnen.

 

Wer also von Mülheim aus zu den Haltestellen „Rathaus“, „Landesarchiv NRW“ oder „Kaßlerfelder Straße“ fahren möchte, kann am besten an der Haltestelle „Zoo/Uni“ in den Schienenersatzverkehr (SEV) umsteigen. Anstatt der Haltestelle „König-Heinrich-Platz“ fahren die SEV-Busse die Haltestelle „Lehmbruck-Museum“ an. Danach fahren die Busse über die Haltestelle „Friedrich-Wilhelm-Platz“ weiter zur Haltestelle „Kuhtor“, die sich direkt am U-Bahnhof Rathaus befindet. Wer in die Innenstadt fahren will, kann mit der Bahn bis zur Haltestelle „König-Heinrich-Platz“ weiterfahren.

 

Zwischen Ruhrort, Meiderich, Beeck und der Innenstadt müssen die Fahrgäste über den Stadtteil Meiderich fahren. Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten:

 

Zwischen Obermarxloh Schleife, Beeck, Laar, Ruhrort und der Haltestelle „Meiderich Bahnhof“ pendeln halbstündlich Busse, die an der Haltestelle „Meiderich Bahnhof“ Anschluss von und zu den Bahnen der Linien U79 und 903 in und aus Richtung Innenstadt haben. Diese Busse verkehren nicht über die Haltestelle „Auf dem Damm“, sodass Fahrgäste an der Haltestelle „Meiderich Bahnhof“ umsteigen müssen.

 

Zwischen der Haltestelle „Friedrichsplatz“ in Ruhrort und der Haltestelle „Auf dem Damm“ in Meiderich pendeln halbstündlich Direktbusse, die an der Haltestelle „Auf dem Damm“ Anschluss von und zu den Bahnen der Linien U79 und 903 sowie an der Haltestelle „Friedrichsplatz“ Anschluss von und zu den Bahnen der Linien 901 haben.

 

Zusätzlich sind zwischen Meiderich und Ruhrort reguläre Linien, welche Fahrgäste in Anschluss an die Bahnen der Linien U79 und 903 nutzen können, im Einsatz. Es verkehren jeweils halbstündlich die Busse der Linien 916 und 917 sowie die Regionalbahnen der Linie RB36. Die Busse der Linie 917 fahren zusätzlich auch die Stadtteile Laar und Beeck an.

 

 Haltestellen Linie 901

Die Haltestelle „Albertstraße“ entfällt. Die DVG bittet ihre Fahrgäste die Haltestelle „Kaßlerfelder Straße“ zu nutzen. Die Haltestelle „Vinckeweg“ entfällt ebenfalls. Die DVG bittet ihre Fahrgäste die Haltestelle „Tausendfensterhaus“ zu nutzen.

 

2. Bauphase ab Ende Oktober bis Ende des Jahres

Ab Ende Oktober gehen die Arbeiten am Brückenzug in die zweite Bauphase. Dann soll die Brücke für Busse befahrbar sein. Die DVG wird rechtzeitig darüber informieren, wie die Busse in der zweiten Bauphase fahren werden.

 

DVG und Stadt erneuern Fahrtreppen an der Haltestelle „Duisburg Hauptbahnhof“
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und die Stadt Duisburg investieren weiter in die Infrastruktur und erneuern zwei Fahrtreppen an der Bahnhaltestelle „Duisburg Hauptbahnhof“. Die neuen Fahrtreppen, meist als Rolltreppen bezeichnet, stehen für mehr Sicherheit und eine höhere Verfügbarkeit.  

Die Arbeiten beginnen am Montag, 11. September, und dauern voraussichtlich bis Ende November. Die DVG bittet um Verständnis, dass es während der Bauphase zu Beeinträchtigungen für die Fahrgäste kommen kann. Die Stadt Duisburg investiert rund 650.000 Euro in die Maßnahme, ein Teil davon wird durch Landes- und Bundesmittel gefördert und über den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) ausgezahlt.

Die modernen Rolltreppen haben eine Signalanlage, LED-Beleuchtung und können in beide Richtungen genutzt werden. Sie haben sogenannte Sanftanläufer, die verhindern, dass die Fahrtreppen ruckartig starten. Zudem verbrauchen sie weniger Energie.  

- Bürger-Service-Station Meiderich/Beeck aktuell nicht barrierefrei erreichbar
- Elisabeth Koal wird neue Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Duisburg

Bürger-Service-Station Meiderich/Beeck aktuell nicht barrierefrei erreichbar
Duisburg, 4. September 2023 - Aufgrund eines Defektes ist der Personenaufzug in der Bezirksverwaltung Meiderich/Beeck auf der Von-der-Mark-Straße 36 aktuell nicht nutzbar. Der Zugang zu den Verwaltungseinheiten der Bezirksverwaltung Meiderich/Beeck ist daher für Menschen mit Bewegungseinschränkungen auf zurzeit nicht möglich.

Dies trifft besonders Personen mit Kinderwagen und solche, die auf Hilfsmittel angewiesen sind. Auswirkungen hat dies insbesondere auf die Nutzung des Bürgerservice. Es wird dringend empfohlen, dass sich der vorgenannte Personenkreis bei der Online-Terminvergabe vorrangig die Terminmöglichkeiten bei den anderen Bürgerservice Stationen in den Bezirksverwaltungen nutzt. Wann der Aufzug wieder in Betrieb genommen werden kann, ist aktuell nicht absehbar.

Elisabeth Koal wird neue Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Duisburg
Elisabeth Koal wird mit ihrem großen Erfahrungsschatz in der Frauen- und Gleichstellungspolitik neue Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Duisburg. Sie tritt damit die Nachfolge von Nicole Seyffert an. „Barrieren abbauen, Vorurteile widerlegen und Vielfalt fördern – nur so können wir in Duisburg dauerhaft Erfolg haben. Diese großen Herausforderungen werden wir als Team Duisburg gemeinsam mit Elisabeth Koal angehen", sagt Oberbürgermeister Sören Link.


Die Duisburgerin, die zurzeit noch für die Stadt Oberhausen tätig ist, wird sich künftig als Leiterin des Referates für Gleichberechtigung und Chancengleichheit neben der Frauenpolitik ebenfalls für die Stärkung von Menschen aus den Bereichen vielfältige Lebensformen und Inklusion einsetzen. Auch der Aufbau eines Netzwerkes mit der muslimisch / migrantischen Frauencommunity in Duisburg wird ein weiterer Schwerpunkt ihrer Tätigkeit sein.


„Mein Ziel ist es innerhalb der Stadtverwaltung und für die Stadtgesellschaft strukturelle Benachteiligungen von Frauen abzubauen und Chancengleichheit für alle Geschlechter zu verwirklichen. Geschlechtergerechtigkeit ist für mich ein Ausdruck sozialer Gerechtigkeit durch die Möglichkeit gleicher Teilhabe in der Gesellschaft“, freut sich Elisabeth Koal auf ihre neue Aufgabe.

 

- Duisburger Bildungswegenavigator geht online
- Ausbildungsstart: Sören Link begrüßte 131 Nachwuchskräfte bei der Stadt Duisburg

Duisburger Bildungswegenavigator geht online
Duisburg, 1. September 2023 - Im Rathaus Duisburg wurde am 1. September der offizielle Startschuss für den Bildungswegenavigator (BIWENAV) gegeben, der seit Beginn des Schuljahres unter www.biwenav-duisburg.de zur Verfügung steht. Mit dem neuen Online-Tool können sich Jugendliche mit wenigen Klicks anzeigen lassen, welche Anschlussoptionen sich nach ihrem individuellen Schulabschluss bieten.


„Dieser digitale Navigator wird jungen Menschen auf dem Weg in die Berufswelt eine wertvolle Hilfe sein. In Zeiten des steigenden Fachkräftebedarfs geht es darum, die Angebote zielgruppengerecht aufzubauen. Genau das leistet dieses neue Instrument“, so Bildungsdezernentin Astrid Neese. Neben Astrid Neese warben heute unter anderem Marcus Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit, Claudia Eisenmann, Bildungszentrum der Kreishandwerkerschaft Duisburg und Mathias Wulfert, Aus- und Weiterbildung der Niederrheinischen IHK, für die neue Plattform.


Marcus Zimmermann sieht in dem Online-Tool eine sinnvolle Ergänzung: „Den meisten Jugendlichen, die noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, fehlt die Orientierung, welcher Weg der richtige ist. Bei der Vielzahl der Angebote ist das auch sehr gut nachvollziehbar. Unsere Fachkräfte aus der Berufsberatung sind jede Woche an den Schulen und führen weit über 5.000 persönliche Gespräche pro Schuljahr. Das neue Angebot des BIWENAV Duisburg ist eine gute und adressatengerechte Ergänzung hierzu. Wer über diesen Weg neue Impulse für den Start ins Berufsleben erhält, kann sie im persönlichen Gespräch mit unseren Berufsberaterinnen und Berufsberatern besprechen.“


Auch diejenigen, die sich einen Überblick über die Möglichkeiten zu einem höherwertigen Schulabschluss und alternativen Bildungswegen verschaffen möchten, finden auf der neuen Plattform Alternativen. Der digitale Navigator ist damit auch eine logische Ergänzung zur Initiative des Landes ‚Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA)‘.

In enger Zusammenarbeit mit den örtliche Berufskollegs, der IHK, der Kreishandwerkerschaft sowie der Agentur für Arbeit ist ein umfangreiches Portfolio der vielen Bildungsmöglichkeiten Duisburgs entstanden. Das Tool wird stetig weiterentwickelt und um weitere Bildungsangebote ergänzt.

Von links: Klaudia, Anna, Belika, im Hintergrund Astrid Neese

Ausbildungsstart: Sören Link begrüßte 131 Nachwuchskräfte bei der Stadt Duisburg
Die Stadt Duisburg begrüßte heute, 1. September, weitere 131 Nachwuchskräfte im #TeamDuisburg. Bereits Anfang August haben 63 Personen eine Ausbildung beziehungsweise ein Studium begonnen. Oberbürgermeister Sören Link begrüßte gemeinsam mit Personaldezernentin Kerstin Wittmeier die neuen Auszubildenden feierlich im Rudolf-Schock-Saal (CityPalais).

„Die Stadt Duisburg konnte in diesem Jahr insgesamt 194 Nachwuchskräften einen attraktiven Ausbildungsplatz anbieten. Ich wünsche ihnen viel Erfolg für diesen neuen Lebensabschnitt“, so Oberbürgermeister Sören Link. „Bereits jetzt gibt es die Möglichkeit sich für das Jahr 2024 für eine der 333 attraktiven Ausbildungsstellen in über 20 verschiedenen Berufen zu bewerben. Die Stadt Duisburg ist eine krisensichere Arbeitgeberin mit abwechslungsreichen Tätigkeiten.“


In diesem Jahr bildet die Stadt Duisburg in 31 Berufsbildern aus. Sie ist eine moderne Arbeitgeberin, die aktuell 529 Auszubildende beschäftigt. Die Auszubildenden werden durch engagierte und geschulte Ausbilderinnen und Ausbilder betreut und angeleitet selbständig zu arbeiten und in Teilaufgaben bereits Verantwortung zu übernehmen. So steht den Auszubildenden wie den Beschäftigten auch die Möglichkeit offen, sich durch Seminare im hauseigenen Fortbildungszentrum weiterzuentwickeln und erlerntes Wissen zu vertiefen.

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung stehen zahlreiche Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten zur Verfügung. Neben den klassischen Ausbildungsberufen wie Verwaltungsfachangestellte, Verwaltungswirte und Kaufleute für Büromanagement, wurde dieses Jahr wieder ein duales Studium für die Verwaltung angeboten, welches mit dem Bachelor of Laws bzw. Bachelor of Arts abgeschlossen wird. Im Zuge der Digitalisierungsstrategie wurden auch Auszubildende zu Fachinformatiker für Systemintegration bzw. Anwendungsentwicklung, sowie Kaufleute für Digitalisierungsmanagement eingestellt.


Zur weiteren Verstärkung im IT-Bereich wird erstmalig ein duales Studium der Verwaltungsinformatik angeboten. Des Weiteren wurde der technische Bereich durch die Einstellung von zwei Vermessungsoberinspektoranwärter ausgebaut. Die Feuerwehr kann 20 Notfallsanitäter in ihren Reihen begrüßen. Die Bewerbungsphase 2024 hat bereits begonnen Bereits seit Mitte Juli bietet die Stadt Duisburg die Möglichkeit, sich für eine Ausbildung, ein duales Studium oder eine Qualifizierung für das Einstellungsjahr 2024 online zu bewerben.


Insgesamt werden für das Jahr 2024 273 Ausbildungsplätze sowie erstmalig auch 60 Stellen für Werksstudentinnen und Werksstudenten unterschiedlicher Fachrichtungen angeboten. Die Einstiegsvoraussetzungen unterscheiden sich je nach Berufsbild und reichen vom Hauptschulabschluss über die Fachhochschulreife (schulischer Teil) bis zum Abitur. Auch Bewerberinnen und Bewerber, die sich beruflich umorientieren wollen, sind ausdrücklich erwünscht.


Die Stadt Duisburg hat insbesondere für diesen Personenkreis eine Qualifizierung als Verwaltungsfachwirt/in für das jobcenter Duisburg entwickelt und führt dies seit Jahren erfolgreich durch. Chancengleichheit, Vielfalt und Begegnung auf Augenhöhe sind zentrale Werte der Stadt Duisburg als Arbeitgeberin. Die freie Entfaltung der Fähigkeiten und Talente der Auszubildenden, unabhängig von geschlechtsspezifischen Erwartungen oder kultureller Herkunft, steht daher während der gesamten Ausbildung im Fokus.


Darüber hinaus legt die Stadt Duisburg großen Wert auf eine qualitativ gute Ausbildung, ein dynamisches und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld und bietet ihren Auszubildenden zahlreiche Benefits wie flexible Arbeitszeiten, eine überdurchschnittlich hohe Ausbildungsvergütung, Weiterbildungsmöglichkeiten und eine hervorragende Übernahmeperspektive für alle Nachwuchskräfte. Ein krisensicherer Arbeitsplatz mit Karrierechancen in einem großen Team mit mehr als 6.000 Beschäftigten runden die Vorzüge der Stadt Duisburg ab.


Weitere Informationen zur Online-Bewerbung, den Berufsbildern und zum Bewerbungsprozess gibt es im Internet unter www.duisburg.de/ausbildung. Einblicke in den Alltag der Auszubildenden gibt es online unter www.facebook.de/ausbildung.DU oder unter www.instagram.com/stadtduisburg_ausbildung.

Foto von der Begrüßung der neuen Auszubildenden (Foto: Zoltan Leskovar)

 

Bürgerservice der Stadt: Ausweise rechtzeitig vor den Ferien auf Gültigkeit überprüfen

Duisburg, 31. August 2023 - In wenigen Wochen, am 2. Oktober, beginnen die Herbstferien. Der Bürgerservice der Stadt Duisburg empfiehlt daher, sich frühzeitig um die Neubeantragung von Ausweisdokumenten zu kümmern. Bürgerinnen und Bürger sollten ihre eigenen Ausweisdokumente und ganz besonders die der Kinder überprüfen.

Gerade bei Kinderreisepässen ist dies wichtig, da diese nur ein Jahr gültig sind. Ab einem Alter von zwölf Jahren brauchen alle Kinder eigene Reisepässe und Personalausweise. Für ältere Kinder, deren Aussehen sich nicht mehr so stark verändert, können Eltern auch reguläre Reisepässe und Personalausweise mit einer Gültigkeit von sechs Jahren beantragen.

Der Bürgerservice bietet ausreichend zeitnahe Termine an, doch gerade vor der Ferienzeit kann es schonmal eng werden. Die Ausweisdokumente werden durch die Bundesdruckerei gefertigt. Dies dauert in der Regel vier Wochen ab Antragsstellung.
Termine können ganz einfach online über duisburg.de vereinbart werden: https://www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/90/terminvereinbarungbuergerservice.php 


Symbolbilder Personalausweis/Reisepass und Kinderausweis - Fotos: Stadt Duisburg

Neuaufstellung des Flächennutzungsplans (FNP) geht in zweite Beteiligungsrunde

Duisburg, 26. August 2023 - Der Entwurf des Flächennutzungsplans (FNP) wird im Zeitraum von Montag, 28. August, bis Sonntag, 22. Oktober 2023, öffentlich ausgelegt. Alle Duisburger Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen haben die Möglichkeit, ihre Stellungnahmen und Anregungen zum FNP-Entwurf einzubringen. Ziel und Zweck des FNP-Entwurfes ist es – aufbauend auf der Stadtentwicklungsstrategie Duisburg 2027 –, die städtebaulichen Leitlinien für die nächsten 10 bis 15 Jahre festzulegen.

Der FNP-Entwurf zeigt insbesondere auf, welche Flächen für eine bauliche Entwicklung (beispielsweise als Wohnbau- und Gewerbeflächen, Flächen für Infrastruktur) vorgehalten werden, und welche Flächen von einer Bebauung freizuhalten sind. Als Entwicklungsrahmen für Bebauungspläne soll der FNP dafür sorgen, dass sich die kleinräumigen städtebaulichen Planungen in ein gesamtstädtisches Ordnungssystem einfügen.

Der Planentwurf einschließlich seiner Begründung, dem Umweltbericht und den wesentlichen bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen können über die städtische Internetseite unter www.duisburg.de/fnpbeteiligung eingesehen werden. Während des achtwöchigen Zeitraums können Stellungnahmen online über das auf der Internetseite verknüpfte Beteiligungsportal des Landes Nordrhein-Westfalen abgegeben werden. Außerdem ist es möglich, Stellungnahmen per E-Mail an fnp@stadt-duisburg.de oder per Post an das Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement, Stadthaus, FriedrichAlbert-Lange-Platz 7, 47051 Duisburg, zu senden.

Nach vorheriger Terminvereinbarung kann der FNP-Entwurf auch beim Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement im Stadthaus eingesehen werden. Die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans bildet den letzten Baustein eines umfangreichen Planungsprozesses, bei dem im Vorfeld sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch die Fachverwaltung und Politik umfassend in eine inhaltlich-strategische Diskussion über die Ziele der Stadtentwicklung eingebunden wurden.

- Bilanz: Erste Duisburger Kinderfeuerwehr war ein voller Erfolg
- Pilotprojekt gegen Taubenpopulation

Bilanz: Erste Duisburger Kinderfeuerwehr war ein voller Erfolg
Duisburg, 26. August 2023 - Die erste Kinderfeuerwehr in Duisburg wurde Ende August 2022 in Kooperation mit der Gemeinschaftsgrundschule „Auf dem Berg“ in Rheinhausen zur Nachwuchsgewinnung für die Freiwillige Feuerwehr ins Leben gerufen. Insgesamt 17 Mädchen und Jungen wurden ein Jahr von dem Betreuerteam alle zwei Wochen in das Feuerwehrwesen eingeführt.

„Ein herzliches Dankeschön an Feuerwehr, Gemeinschaftsgrundschule und alle ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer, die dieses Projekt in Rheinhausen möglich gemacht haben. Auch in anderen Stadtteilen werden die Jüngsten künftig die Gelegenheit bekommen, die Kinderfeuerwehr kennenzulernen“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Auf dem „Dienstplan“ standen unter anderem feuerwehrtechnische Spiele wie beispielsweise spielerischer Umgang mit der Kübelspritze, Brandschutzerziehung („Wie verhalte ich mich im Brandfall und setze einen Notruf ab?“), eine Erste-Hilfe-Ausbildung oder ein Feuerwehr-Parcours in der Turnhalle. Insbesondere wurde großer Wert auf Teamfähigkeit und soziale Kompetenzen gelegt. Die Highlights in der Ausbildung für die Kinder waren, einmal im Korb einer Drehleiter in die Höhe fahren und beim Besuch des Feuerlöschbootes eine rasante Fahrt auf dem Rhein mit dem Mehrzweckboot der Feuerwehr Duisburg.

Nach dem Ende ihrer Schulzeit auf der Grundschule sind nunmehr sechs Kinder in die Jugendfeuerwehr übergetreten und drei Kinder verbleiben in der Kinderfeuerwehr. Bald soll die zweite Phase der Kinderfeuerwehr Duisburg starten. Die Betreuerinnen und Betreuer, die teilweise aus anderen Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr in Duisburg kommen, haben sich extra für die Kinderund Jugendarbeit fortgebildet. Neben der Jugendleiterausbildung, die speziell auf die Betreuung der Kinder zugeschnitten ist, verfügen alle Ehrenamtlichen über eine aktuelle Erste-Hilfe Bescheinigung.

 Fotos Stadt Duisburg

Peter Döntgen, ehemaliger stellvertretender Schulleiter und Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, begleitet die Kinderfeuerwehr pädagogisch und wird von Gründer und Organisator Josef Rönchen unterstützt. Seit dem Inkrafttreten des Gesetzes über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (BHKG) im Januar 2016, ist es in NordrheinWestfalen möglich, Kinder ab sechs Jahren in die (Kinder-)Feuerwehr aufzunehmen.


Der Rat der Stadt Duisburg hat mit der Zustimmung des Brandschutzbedarfsplanes 2019 die Weichen für eine Umsetzung der Möglichkeit, Kinder an die Jugendfeuerwehr heranzuführen, gestellt. Die offizielle Gründung der ersten Kinderfeuerwehr in Duisburg erfolgte bereits im April 2021, der offizielle Startschuss musste aber durch die CoronaPandemie und die Unterbringung von Ukraine-Flüchtlingen verschoben werden.


Pilotprojekt gegen Taubenpopulation

Die Taubenpopulation in Duisburg führt schon lange zu Problemen. Bürgerinnen und Bürger fühlen sich insbesondere durch deren Hinterlassenschaften belästigt. Der weiteren Vermehrung von Tauben möchte die Stadt Duisburg jetzt mit einem Pilotprojekt entgegentreten. Da die Reduzierung der Population nur durch Senkung der Nachzuchtquote erreicht werden kann, setzt die Stadt auf Vogelfutter, dass für die Tiere nicht schädlich ist, aber die Eientwicklung unterbindet.

Bereits im Mai wurde in der Nähe des Hauptbahnhofes eine Vogelfutterstation installiert und damit befüllt. Aktuell wird die Situation und Entwicklung beobachtet und begutachtet. Sofern das Projekt positiv beschieden wird, soll damit auch in weiteren Stadtteilen, wie beispielsweise in Homberg-Hochheide, die Taubensituation eingedämmt werden.

Unabhängig davon sucht das Veterinäramt nach weiteren Möglichkeiten, der Taubenpopulation entgegenzuwirken. Dazu gibt es beispielsweise Gespräche mit einem ortsansässigen Taubenverein. Die Ursache für die Vielzahl an Tauben im Stadtgebiet ist das Futter- und Nistangebot. Das Angebot durch achtlos weggeworfene Lebensmittel ist groß. Manch einer hält sich auch nicht an das Fütterungsverbot für Tauben im Duisburger Stadtgebiet, weshalb die Stadt nochmals darauf aufmerksam macht, dass Verstöße mit einer Geldbuße bis zu 1.000 Euro geahndet werden.

Betreuungsangebote für Grundschulkinder in den Herbstferien

Duisburg, 22. August 2023 - Das Amt für Schulische Bildung bietet in Kooperation mit den Ganztagsträgern, Duisburger Grundschulkindern in den Herbstferien wieder eine kostenlose Betreuungsmöglichkeit an. Die Betreuungsangebote finden vom 2. bis 13. Oktober, jeweils von 8 bis 16 Uhr, an 15 über das Stadtgebiet verteilten Schulstandorten statt. Geboten werden unter anderem Spiele, Sport, kreative und künstlerische Aktionen, Ausflüge in die nähere Umgebung sowie ein warmes Mittagessen. Für das Mittagessen wird ein Kostenbeitrag von 4 Euro pro Tag erhoben, der aber bei einem bestehenden Anspruch auf Bildungs- und Teilhabeleistungen von den Sozialleistungsträgern übernommen wird.

Die Ferienbetreuung kann wochenweise gebucht werden. An 12 Standorten werden jeweils 45 Plätze und an drei Standorten 60 Plätze vorgehalten, so dass 720 Duisburger Grundschulkinder pro Woche von dem Angebot Gebrauch machen können. Anmeldungen sind ab Mittwoch, 23. August, 12 Uhr, und bis zum 6. September, 24 Uhr, möglich. Weitere Informationen zu den Standorten und die Möglichkeit sich anzumelden gibt es auf der städtischen Internetseite unter www.duisburg.de/ferienbetreuung.

 

Duisburger Akzente 2024 – Freie Szene

Duisburg, 21. August 2023 - Die 45. Duisburger Akzente finden vom 1. bis 24. März 2024 unter dem Motto „Familienbande“ statt. Das Kulturfestival will sich mit den unterschiedlichen Facetten des Konzepts Familie auseinandersetzen – multidisziplinär, spartenübergreifend und mit einem neugierigen Blick auf ein durchaus konfliktreiches Thema. Dazu sind alle interessierten freien Kulturschaffenden aus Duisburg und Umgebung aufgefordert, sich mit ihren Ideen zu beteiligen.

Eine Förderung wird ausschließlich für künstlerische und kulturelle Produktionen gewährt, die im Akzente-Zeitraum zwischen dem 1. und 24. März 2024 präsentiert werden und die öffentlich zugänglich sind. Gefördert werden Produktionen, die vorwiegend über das traditionelle Kulturangebot hinaus durchgeführt werden oder auf Grund ihrer künstlerischen Eigenart in einem besonderen öffentlichen Interesse liegen.

Die Förderanträge stehen auf der Homepage der Duisburger Akzente unter www.duisburger-akzente.de zum Download bereit und müssen bis spätestens Sonntag, 29. Oktober, den Kulturbetrieben/Festivalbüro der Stadt Duisburg vorliegen. Für Rückfragen steht Clemens Richert von den Kulturbetrieben per E-Mail zur Verfügung: c.richert@stadt-duisburg.de

Tag der offenen Tür und Tag des offenen Denkmals:

Rathaus Duisburg öffnet für Bürgerinnen und Bürger seine Türen
Duisburg, 17. August 2023 - Zum „Tag der offenen Tür“, der in diesem Jahr im Rahmen des „Tages des offenen Denkmals“ stattfinden wird, lädt Oberbürgermeister Sören Link interessierte Bürgerinnen und Bürger am Sonntag, 10. September, von 13 bis 19 Uhr ins Duisburger Rathaus am Burgplatz in der Altstadt ein. Neben einer Rathausführung durch Oberbürgermeister Sören Link empfängt Tangotänzer Martin Sieverding von der Tanzschule Tango Emoción die Duisburgerinnen und Duisburger beweglich im Foyer.


Burgfräulein Yvi Bazant führt Kinder und Jugendliche auf spannende Art durch das alte Gemäuer. Die junge Duisburger Musikerin CassMae präsentiert ihre Musik, die Hafenkids mixen alkoholfreie Cocktails und das Duisburger Urgestein Jupp Götz untermalt die Veranstaltung im Innenhof ebenfalls klangvoll. Darüber hinaus treten zwei Ensembles der Duisburger Philharmoniker auf.

Interessierte erhalten einen Einblick in das politische Zentrum der Stadt mit seinem Ratssaal und diversen Sitzungs- und Konferenzräumen, in das Dienstzimmer des Oberbürgermeisters und das Mercatorzimmer. Die Cafeteria des Rathauses sorgt mit Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl. Der Eintritt ist frei und eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Breitbandausbau: Stadt Duisburg und Duisburg CityCom GmbH unterzeichnen Vereinbarung zum Glasfaserausbau

Duisburg, 17. August 2023 - Die Stadt Duisburg und die Duisburg CityCom GmbH (DCC) haben heute im Rathaus eine Vereinbarung unterzeichnet, die den weiteren Ausbau des Glasfasernetzes in Duisburg fördert. Die DCC betreibt in Duisburg bereits ein eigenes Highspeed-Breitbandnetz mit einer Länge von rund 200 Kilometern und ist damit einer der größten Glasfaseranbieter in Duisburg.

„Über die DCC engagiert sich die Stadt Duisburg nun auch direkt im Ausbau eines flächendeckenden Glasfasernetzes in Duisburg. Hierdurch wird ein wichtiger Beitrag zur Versorgung der Bürgerinnen und Bürger sowie ansässiger Unternehmen mit modernster und zukunftssicherer Kommunikationsinfrastruktur geleistet“, so Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack.

„Die Besonderheit beim Ausbau unseres eigenen Glasfasernetzes ist, dass wir bei allen unseren Kundinnen und Kunden die Glasfaser nicht nur bis zum nächsten Verteilerkasten, sondern bis in die eigenen vier Wände legen. Davon profitieren zum Beispiel künftig auch alle 35.000 Mieterinnen und Mieter der GEBAG. In den kommenden Jahren investiert die DCC mehr als 120 Millionen Euro, um noch mehr Duisburger Haushalte an das schnelle Internet anzuschließen“, erklärt DCC-Geschäftsführer Stefan Soldat.

Die DCC ist ein kommunaler IT- und Telekommunikationsdienstleister, der für seine Kundinnen und Kunden Anschlüsse an das Highspeed-Breitbandnetz, schnellen Datentransfer, Speicherlösungen und die Vernetzung von Standorten realisiert. Dafür betreibt sie ein eigenes Glasfaser-Breitbandnetz sowie mehrere zertifizierte Hochverfügbarkeits-Rechenzentren.

Die DCC ist Teil der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV). Zum DVV-Konzern gehören beispielsweise auch die Stadtwerke Duisburg oder der Zoo Duisburg sowie über 30 weitere Gesellschaften aus den Bereichen Versorgung, Mobilität und Services, die entscheidend zur Bereitstellung einer leistungsfähigen Infrastruktur in Duisburg beitragen.

Bis zum Jahr 2030 soll ein flächendeckendes Glasfasernetz durch privatwirtschaftliche Aktivitäten im gesamten Stadtgebiet ausgebaut werden. Ein Ausbau der digitalen Infrastruktur mit einem schnellem Glasfasernetz ist nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für die Privathaushalte von zunehmender Bedeutung. Eine hohe Versorgungsqualität stellt die Grundvoraussetzung für effektives Arbeiten und moderner Dienstleistungsangebote dar.

V. l. Stefan Soldat und Almir Tutic, Geschäftsführer der Duisburg CityCom GmbH und Martin Murrack, Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent bei der Unterzeichnung des Letter of Intent.

Meldekontrolle am Erlinghagenplatz in Duisburg-Friemersheim

Duisburg, 15. August 2023 - Am heutigen Tag wurde eine durch die Stabstelle Sozialleistungsbetrug initiierte Meldekontrolle an der Adresse Erlinghagenplatz 4-5b in DuisburgFriemersheim durchgeführt. Der Gebäudekomplex umfasst 140 Wohneinheiten, in denen seit Jahren eine hohe Fluktuation hinsichtlich der Mieterinnen und Mieter festzustellen ist. Zuletzt waren dort 430 Personen gemeldet. Ziel der Maßnahme war es deshalb, den aktuellen Meldebestand mit dem tatsächlichen Bewohnerbestand abzugleichen.

Oberbürgermeister Sören Link: „Die neu geschaffene Stabsstelle Sozialleistungsbetrug ist ein wirkungsvolles Instrument im Kampf gegen all diejenigen, die nicht bereit sind, sich an die Regeln zu halten. Der gemeinsame Einsatz mit den weiteren städtischen Stellen, der Polizei und der Familienkasse zeigt, dass auch Meldekontrollen effektiv dazu beitragen, geltendes Recht durchzusetzen. Diese Null-Toleranz-Strategie werden wir zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger fortsetzen.“

An der Meldekontrolle beteiligen sich neben städtischen Akteuren, wie dem Amt für Rechnungswesen und Steuern, dem Amt für Soziales und Wohnen oder der Ausländerbehörde, auch nichtstädtische Leistungsträger wie die Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit. Die Maßnahme wurde zudem von der Polizei im Rahmen der Amtshilfe unterstützt. Folgende Feststellungen konnten getroffen werden:
- Es wurden 86 Personen angetroffen, welche dort nicht gemeldet waren.

Weiterhin konnten 27 Personen festgestellt werden, bei denen eine Abmeldung von Amts wegen erfolgt.
- Im Vorfeld wurden für 58 Schuldnerinnen und Schuldner Vollstreckungsaufträge erstellt, die im Einsatzverlauf abgearbeitet werden konnten.

- Durch die Wohnungsaufsicht des Amtes für Soziales und Wohnen wurden einige Fälle von Überbelegung festgestellt. Da die Mieter sich jedoch bereits um eine größere Wohnung bemühen, war diesbezüglich nichts zu veranlassen.
- Insgesamt wurden acht unerlaubt aufhältige Drittstaatsangehörige festgestellt, von denen vier vorläufig festgenommen wurden.
- Die Erkenntnisse der Familienkasse bedürfen noch einer weitergehenden Prüfung, bevor hier ein abschließendes Ergebnis mitgeteilt werden kann.
- Seitens des Jobcenters wurden Erkenntnisse gesammelt, welche noch abschließend geprüft werden müssen.
- Es wurden 26 Parkverstöße festgestellt und geahndet. Darüber hinaus mussten 4 Fahrzeuge abgeschleppt werden, da diese in Feuerwehrzufahrten widerrechtlich parkten.

Aufgabe der Stabsstelle Sozialleistungsbetrug ist es, den ungerechtfertigten und missbräuchlichen Sozialleistungsbezug zu bekämpfen und dadurch die finanzielle Belastung für den kommunalen Träger zu senken. Sowohl durch die Initiierung struktureller Veränderungen als auch durch die Durchführung von (Präventions-) Maßnahmen, soll die gezielte Ausnutzung der Sozialsysteme durch organisierte Formen und Strukturen bekämpft und das Ausmaß des Sozialleistungsbetrugs sowie die mit jeglicher Art von Missbrauch zusammenhängenden sozialen Ungerechtigkeiten reduziert werden.


 

Stadt Duisburg informiert über kühle Orte

Duisburg, 15. August 2023 - Der Sommer ist zurück in der Stadt. Auch wenn ihn viele herbeigesehnt haben, gibt es auch Menschen, denen hohe Temperaturen zu schaffen machen. Für alle, die auf der Suche nach einem kühlen Platz sind, hat die Stadt Duisburg auf ihrer Homepage nun eine digitale Karte erstellt, die über kühle Orte informiert. Und davon gibt es in Duisburg eine ganze Menge.

Insgesamt zehn Prozent des Stadtgebietes sind Wasserflächen, an deren Ufern man es auch bei sommerlichen Temperaturen gut aushalten kann. Außerdem bieten die vielen Spielplätze, Grün- und Parkanlagen schattige Orte, um sich von der Hitze in der Stadt zu erholen. Auch die Innenräume von Kirchen, Bibliotheken, VHS, Bäder und Museen sorgen für Abkühlung. Die Karte findet man auf der Internetseite der Stadt Duisburg unter www.duisburg.de/hitze.

Zu finden ist sie auch im Geoportal unter https://geoportal.duisburg.de/geoportal/kuehleorte/. Wer weitere frei zugängliche kühle Orte kennt, kann diese per Mail dem Umweltamt der Stadt Duisburg nennen (umweltamt@stadt-duisburg.de). Nach erfolgreicher Prüfung durch das Umweltamt werden diese Orte dann auf der Karte ergänzt.



 

Amt für Soziales und Wohnen: Umzug der Außenstellen Nord und Meiderich nach Hamborn

Vorübergehend eingeschränkte Erreichbarkeit
Duisburg, 15. August 2023 - Die Außenstellen Nord und Meiderich des Amtes für Soziales und Wohnen ziehen in einen gemeinsamen Standort in das „alte“ Stadtbad Hamborn an der Walther-Rathenau-Straße 2 in Duisburg-Hamborn um. In diesem Gebäude befindet sich auch die Geschäftsstelle Nord des Jobcenter Duisburg. Die Umzüge haben bereits begonnen, daher kommt es vorübergehend zu einer eingeschränkten Erreichbarkeit bei den beiden Außenstellung zur Gewährung von Sozialhilfe: Die Außenstelle Hamborn (aktueller Standort im Bezirksamt Hamborn, Duisburger Straße 213) bezieht aktuell bis Freitag, 18. August, die neuen Räumlichkeiten und ist in dieser Zeit nur eingeschränkt erreichbar.

Persönliche Vorsprachen sind in dieser Zeit nicht möglich, eine Kontaktaufnahme kann per E-Mail unter sozialhilfe-nord@stadt-duisburg.de oder postalisch erfolgen. Ab Montag, 21. August, sind die Mitarbeitenden der Außenstelle Hamborn wieder wie gewohnt in den neuen Räumlichkeiten auf der Walther-Rathenau-Straße 2 in Hamborn erreichbar.

Die Außenstelle Meiderich (aktueller Standort im Bezirksamt Meiderich, Weißenburger Straße 15) zieht vom 21. August bis 25. August die neuen Räumlichkeiten um und ist in dieser Zeit nur eingeschränkt erreichbar. Persönliche Vorsprachen sind in dieser Zeit nicht möglich, eine Kontaktaufnahme kann per E-Mail unter sozialhilfe-meiderich-beeck@stadtduisburg.de oder postalisch erfolgen. Ab Montag, 28. August, sind die Mitarbeitenden wieder wie gewohnt in den neuen Räumlichkeiten erreichbar.

- Neue Mietobergrenzen für Bezieher von Bürgergeld oder Sozialhilfe
- Mietspiegel: Stadt Duisburg erinnert an Rückmeldungen

Neue Mietobergrenzen für Bezieher von Bürgergeld oder Sozialhilfe
Duisburg, 31. Juli 2023 - Für Bezieher von Bürgergeld oder Sozialhilfe in Duisburg, werden zum 1. August die Höchstgrenzen für die Kosten der Unterkunft an die Mietpreisentwicklung und die Lage am Wohnungsmarkt angepasst. In der Regel werden für Empfangende von Bürgergeld bzw. Sozialhilfe maximal diese Kosten von der Stadt Duisburg übernommen. Was angemessen ist bezieht sich dabei auf die Verhältnisse des lokalen Mietwohnungsmarktes.

„Auch wenn in Duisburg nach wie vor ein günstiges Mietniveau herrscht, so haben die Mieten in den letzten zwei Jahren doch spürbar angezogen. Auch in Folge des Ukrainekrieges ist der Markt für preiswerte Wohnungen zudem enger geworden. Beides wird bei der Ermittlung der Angemessenheitsgrenzen berücksichtigt“, versichert Sozialdezernentin Astrid Neese.

So hätte eine reine Indexanpassung je nach Größe der Bedarfsgemeinschaft zwischen 3,5 Prozent und 3,7 Prozent, bezogen auf die Brutto-Kaltmiete, gelegen. Die Anpassung unter Berücksichtigung des Mietangebotes am Wohnungsmarkt fällt höher aus. Die Bestimmung der Angemessenheitsrichtwerte für die Indexfortschreibung wurde durch die Analyse & Konzepte immo.consult GmbH im Auftrag der Stadt Duisburg durchgeführt.

Anträge müssen nicht gestellt werden. Für Leistungsempfangende, welche beispielsweise die bisherigen Mietobergrenzen überschritten haben, erfolgt die Umstellung automatisch durch das Jobcenter bzw. das Sozialamt. Bisherige und neue Angemessenheitsgrenzen (Bruttokaltmiete ohne Heizung):


Mietspiegel: Stadt Duisburg erinnert an Rückmeldungen
Rund 4.000 Eigentümerinnen und Eigentümer von Mietwohnungen in Duisburg wurden im Mai angeschrieben und um Auskunft zu den von ihnen erhobenen Mieten gebeten. Grund hierfür ist die der neue Mietspiegel, der Ende dieses Jahres erscheinen soll. Da bislang noch nicht alle Rückmeldungen vorliegen, wird die Stadt Duisburg in den nächsten Tagen eine Erinnerung an all diejenigen Eigentümerinnen und Eigentümer versenden, wo eine Auskunft noch aussteht. Eine solche ist gesetzlich vorgeschrieben.

Der Einsendeschluss wurde nun bis zum 31. August verlängert. Der qualifizierte Mietspiegel liefert ein wissenschaftlich abgesichertes, differenziertes Bild der bestehenden Mieten in Duisburg und gibt Informationen über die ortsübliche Vergleichsmiete und Spannen an den unterschiedlichen Standorten. Damit bildet er die Basis für die Gestaltung der Mieten vor Ort. Als neutrales und kostenfreies Vergleichsinstrument für Bürgerinnen und Bürger, für die Verwaltung sowie Eigentümerinnen und Eigentümer trägt der Mietspiegel dazu bei, Streitigkeiten zu vermeiden.

Die Befragung hat das Ziel, eine repräsentative Datenbasis für die Bestimmung der ortsüblichen Vergleichsmiete und damit den neuen Mietspiegel für die Stadt Duisburg zu schaffen. Jede einzelne Rückmeldung leistet hierfür einen wichtigen Beitrag.

Offenlage der Pläne zum Ausbau der Bundesautobahn 59 im Duisburger Norden

Duisburg, 28. Juli 2023 - Ab dem 1. August werden die Pläne der Autobahn GmbH des Bundes zum Ausbau der A 59 bis zum 31. August öffentlich ausgelegt. Die Autobahn GmbH sieht die dann deutlich breitere A59 zwischen Ruhrort und Meiderich wie jetzt als Hochtrasse vor und will in Hamborn an der bestehenden offenen Troglage festhalten.
Die Stadt Duisburg dagegen bevorzugt eindeutig eine Tunnellösung in Meiderich und eine Überdeckelung in Hamborn. Für die Stadt Duisburg als betroffene Kommune, aber auch für betroffene Einwohnerinnen und Einwohner gilt es dann, sich die ausgelegten Pläne genau anzusehen und etwaige Einwendungen bis zum Fristende am 4. Oktober 2023 einschließlich zu formulieren.


Am Dienstag, 1. August stellt um 14 Uhr Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne und Matthias Vollstedt, Leiter der Stabsstelle Strategische Verkehrsinfrastrukturentwicklung,  informiert vor Ort den Medien in einer der betroffenen Straßen die Position der Stadt.

Wetterbedingte Schließung des Freibad-Homberg - vollumfängliche Öffnung des Rhein-Ruhr-Bades für die Zeit der Schließung

Duisburg, 28. Juli 2023 - Aufgrund der Wetterprognose für die nächsten Tage bleibt das Freibad Homberg ab Samstag, 29. Juli, vorerst geschlossen. Sobald sich die Wettersituation verbessert, wird der Freibadbetrieb wieder aufgenommen.

Das Rhein-Ruhr-Bad steht in diesem Zeitraum den Badegästen wieder in vollem Umfang zur Verfügung - somit können auch das 25-Meter-Becken und das Lehrschwimmbecken wieder genutzt werden. Weitere Informationen rund ums Bad gibt es unter der Hotline für Bäder und Sportstätten (0203) 283-4444 und im Internet unter www.duisburgsport.de.

Duisburg erstrahlt zum Christopher-Street-Day in Regenbogenfarben

Duisburg, 26. Juli 2023 - Der diesjährige CSD (Christopher-Street-Day) am kommenden Samstag, 29. Juli, in Duisburg findet unter dem Motto „Duisburg ist echt queer… mit Sicherheit“ statt. Zum Auftakt hisst Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn gemeinsam mit den CSD-Veranstaltern von DU.Gay e. V um 12 Uhr die Flagge vor dem Duisburger Rathaus am Burgplatz in der Innenstadt.

Im Anschluss setzt sich der Demonstrationszug durch die Duisburger Innenstadt in Bewegung und endet auf dem Straßenfestgelände auf der Königstraße vor dem Forum (König-Heinrich-Platz). Dort stellen sich über 25 Vereine, Verbände aus der LSBTIQ-Community vor und bieten Möglichkeiten sich zu informieren und Kontakte zu knüpfen. Auch in diesem Jahr erstrahlt der Stadtwerketurm am Abend wieder in den Regenbogenfarben, ebenso die Five Boats im Duisburger Innenhafen. Vor dem Stadttheater und auf der Königstraße wehen ebenfalls die Regenbogenflaggen.


Beratungsstelle des Gesundheitsamtes informiert zum 13. Welt-Hepatitis-Tag

Duisburg, 24. Juli 2023 - Die Beratungsstelle zu HIV/AIDS und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) des Gesundheitsamtes der Stadt Duisburg informiert anlässlich des Welt-Hepatitis-Tages am 28. Juli über Angebote. Die Ferien- und damit die Reisezeit zu den unterschiedlichsten Zielen weltweit neigt sich dem Ende zu. Bei den Urlaubsvorbereitungen sollte man auch über das Thema Hepatitis nachdenken.

Ganz unterschiedliche Viren können zu einer Entzündung der Leber führen, genannt Hepatitis. Dazu gehört auch das Hepatitis-B-Virus (HBV). Dieses Virus kann auf verschiedenen Wegen übertragen werden, beispielsweise im Rahmen einer Reise, durch Tätigkeiten im medizinischen Bereich oder nicht sterile und unhygienische Tätowierungen, Piercings oder Fußpflege, auch durch Drogenkonsum.

Einer der häufigsten Übertragungswege ist ungeschützter Geschlechtsverkehr. Bei Schwangeren ist daher der Test auf HBV im Mutterpass vorgesehen. Das Ziel der WHO, Hepatitis B und C global bis zum Jahr 2030 einzudämmen, wurde in vielen Ländern durch die Corona-Pandemie zurückgeworfen. Auch in Duisburg sind die Infektionszahlen in den letzten Jahren angestiegen.

„Dies kann unterschiedliche Gründe haben. Zum einen die 2017 erfolgte Anpassung des Infektionsschutzgesetzes, die zu einer Veränderung der Zählweise der Hepatitisinfektionen und damit zu höheren Zahlen geführt hat. Aber auch ein verändertes Sexual- und Test-Verhalten spielt eine Rolle“, erläutert Martina Jungeblodt von der Beratungsstelle des Gesundheitsamtes. „Infektionen mit dem Hepatitis-B-Virus können jedoch gut, wenn auch oft langwierig behandelt werden, so dass sich gefährliche gesundheitliche Folgen meistens verhindern lassen.

Schwierig wird es, wenn zum Beispiel eine Infektion chronisch wird, also über viele Jahre im Körper fortbesteht. Dann können die Viren die Leber massiv schädigen und zu schweren Leberschäden wie beispielsweise Leberkrebs führen“, so Jungeblodt weiter. „Gemäß dem diesjährigen Motto ‚Ich warte nicht. Ich handele!‘ des WeltHepatitis-Tag möchten wir daher alle, die Fragen zu Hepatitis und anderen sexuell übertragbaren Infektionen haben, ermuntern, die kostenlose, anonyme und vertrauliche Beratung in der Aidsberatung des Gesundheitsamtes in Anspruch zu nehmen", ergänzt Ivonne Kronauer, ebenfalls in der Beratungsstelle tätig.

Eine weitere Möglichkeit ist die, mit der Ärztin oder dem Arzt des Vertrauens zu sprechen. In der ärztlichen Praxis wird geklärt, ob ein Hepatitis-Test sinnvoll ist, ggf. Blut abgenommen und im Labor untersucht wird. Wenn Personen als Kinder geimpft worden sind, haben sie als junge Erwachsene oft kaum noch Antikörper, der Schutz hält dann nicht so lange wie bei einer Grundimmunisierung im Erwachsenenalter. Grundsätzlich ist eine sogenannte Titerkontrolle sinnvoll, also eine Überprüfung, ob der Schutz durch eine frühere Impfung noch ausreicht. Die Beratungsstelle des Gesundheitsamtes steht allen Ratsuchenden für Fragen zur Verfügung und nimmt in den Gesprächen auch immer die individuelle Lebenssituation vorurteilsfrei in den Blick: „Wie schütze ich mich vor Viren wie Hepatitis und HIV? Habe ich vielleicht eine Syphilisinfektion? Welche anderen, sexuell übertragbaren Infektionen gibt es noch?“

Nach Terminabsprache werden Beratungsgespräche unter Schweigepflicht sowie HIV-Tests angeboten. Termine können unter (0203) 283-7574 oder online über https://qtermin.de/stadt-duisburg-aidsberatung vereinbart werden. Eine Hepatitis-B-Impfung kann eine Ansteckung fast immer verhindern. Sie regt das Immunsystem an, schützende Antikörper zu entwickeln. Wenn Geimpfte später in Kontakt mit einem Hepatitis-B-Virus kommen, wird das Virus schnell neutralisiert und die Infektion unterbunden.

Alle in Deutschland Krankenversicherten ab 35 Jahren können sich alle drei Jahre kostenfrei auf Hepatitis testen lassen. Dieser Test wird in Hausarztpraxen als Teil der sogenannten „Gesundheitsuntersuchung“ angeboten, früher als „Check-up 35“ bekannt. Weitere Informationen zur Beratungsstelle auch auf www.duisburg.de (Stichwort: „Beratungsstelle zu HIV/AIDS und anderen sexuell übertragbaren Infektionen“).
Quellen: Initiative „Liebesleben“ der BZgA Deutsche Leberhilfe e.V. LZG, Infektionsjahresberichte RKI, Epidemiologische Bulletin 28/2023 vom 13.07.2023

Loveparade-Gedenkfeier 2023

Am Montag, 24. Juli, wird zum dreizehnten Mal den Betroffenen und den Opfern des Loveparade-Unglücks gedacht. Dienstag, 18. Juli 2023 | Stadt Duisburg - Anlässlich dieses Jahrestages organisiert der Verein Bürger für Bürger e.V. am Vorabend, 23. Juli, die „Nacht der tausend Lichter“.

Heute, am 24. Juli 2023, lädt die Stiftung Duisburg 24.7.2010 zu einer Andacht an der Gedenkstätte ein. Die Karl-Lehr-Straße wird im Bereich des Tunnels am Sonntag, 23. Juli, von 18 bis 23.30 Uhr und am Montag, 24. Juli, in der Zeit von 14 bis 22 Uhr für den gesamten Kraftfahrzeugverkehr gesperrt sein. Entsprechende Hinweise und eine Umleitungsempfehlung sind bereits ausgeschildert. Fußläufig oder mit dem Fahrrad kann der Bereich jederzeit passiert werden.


Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG führt momentan Arbeiten an der Haltestelle „Karl-Jarres-Straße“ durch. Hierfür ist die Düsseldorfer Straße in Fahrtrichtung Düsseldorf im Bereich der Haltestelle voll gesperrt. In Fahrtrichtung Stadtmitte ist die Düsseldorfer Straße weiterhin einspurig über eine dafür eingerichtete Baustraße befahrbar.

Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link

Duisburg, 21. Juli 2023 - Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 8. August, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am Donnerstag, 27. Juli, angefragt werden.

Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter (0203) 283- 6111 ebenfalls möglich.

Kommunale Familie mit Altschulden allein gelassen!

Klimaschutzprogramm gefährdet Investitionshaushalte
Duisburg, 18. Juli 2023 - Das neue Modell der NRW-Landesregierung, mit dem die seit Jahren drängende Altschuldenproblematik gelöst werden soll, hat für die Stadt Duisburg und viele weitere Kommunen erhebliche finanzielle Nachteile. Der im Koalitionsvertrag angekündigte „Altschuldenfonds (…), der für die teilnehmenden Kommunen eine substanzielle und bilanzielle Entlastung bringt“ rückt mit dem jetzt von der Landesregierung vorgelegten Modell in weite Ferne: Durch Abzüge im Gemeindefinanzierungsgesetz in Höhe von 460 Mio. EUR pro Jahr sollen den besonders hilfsbedürftigen Kommunen die Mittel gekürzt werden (je ärmer, desto stärker!). Damit soll nach dem Gießkannenprinzip allen Kommunen rund die Hälfte der Schulden abgenommen werden.

Unabhängig davon, ob es sich um sehr wohlhabende, steuerstarke Kommunen mit Vermögen oder sogar um Kommunen handelt, die mit extrem niedrigen Hebesätzen in der kommunalen Familie bislang nicht besonders solidarisch in Erscheinung getreten sind. Auch ist nicht erkennbar, dass bisherige Konsolidierungserfolge berücksichtigt werden sollen. Damit würde Duisburg für sein erfolgreiches Konsolidieren und Haushalten nachhaltig sogar finanziell bestraft werden.

Durch den geplanten Vorwegabzug im Gemeindefinanzierungsgesetz wird Duisburg aller Voraussicht nach einen deutlich zweistelligen Millionenbetrag an Zuweisungen verlieren. Da das Land keine eigenen Mittel in die Altschuldenlösung einfließen lässt, können die Zinseinsparungen die Mindererträge nicht kompensieren. Als überschuldete Kommune mit vormals bis zu 1,8 Mrd. EUR Kassenkrediten und Jahresdefiziten in dreistelliger Millionenhöhe konnte die Stadt Duisburg über Jahrzehnte nur im Rahmen des Nothaushaltsrechtes agieren.

Erst durch die Teilnahme am „Stärkungspakt“ des Landes gelang die Trendwende: Mit massiven Einschnitten in das städtische Leben und deutlichen Hebesatz- und Gebührenerhöhungen wurde der Haushalt um rund 290 Mio. EUR pro Jahr entlastet. Die Unterstützungsgelder aus dem Stärkungspakt (440 Mio. EUR) wurden gut investiert: Durch sparsames Haushalten sind die Altschulden in nur acht Jahren annähernd halbiert worden (auf 928 Mio. EUR) – in Zeiten steigender Zinsen jedoch immer noch eine besorgniserregende Schuldensumme.

Oberbürgermeister Sören Link: „Wir brauchen in der Tat dringend eine Lösung der Altschuldenfrage. Was die NRW-Landesregierung hier jedoch vorschlägt, ist eine finanzpolitische Bankrotterklärung und ein Armutszeugnis. Wenn die Landesregierung die Städte und Gemeinden stärken will, dann erwarte ich auch, dass sie die Finanzierung sicherstellt. Die vorliegenden Pläne entlasten Städte wie Duisburg nicht nur nicht, sie sorgen sogar für jahrelange zusätzliche finanzielle Belastungen in Millionenhöhe. Das ist völlig inakzeptabel. Auf so ein vermeintliches „Geschenk“ können wir verzichten!“

Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack: „Die Landesregierung unternimmt gerade den Versuch, einem nackten Mann in die Tasche zu greifen. Was schon im echten Leben nicht funktioniert, kann in der Welt der Finanzen erst recht nicht gutgehen: Schuldentilgung durch Einnahmeentzug. Wir laufen hier sehenden Auges und ohne Not in eine neue Schuldenfalle.“

 Ähnlich verhält es sich mit dem 6 Mrd.-Investitionsprogramm für Klimaschutz und Klimaanpassung: die Finanzierung erfolgt ausschließlich durch einen Abzug der allgemeinen Investitionspauschale der Kommunen i.H.v. 300 Mio. EUR p.a. – Mittel, die bereits für andere Investitionen fest in den Haushaltsplänen veranschlagt waren. Allein auf Duisburg entfallen davon 6,4 Mio. EUR.

 

A 59-Ausbau zwischen Kreuz Duisburg und Marxloh

Planfeststellungsverfahren eingeleitet.
12. Juli 2023 I Die Autobahn GmbH des Bundes plant den 6-streifigen Ausbau der A 59 von südlich des Autobahnkreuzes Duisburg (A 40) bis zur Anschlussstelle Duisburg-Marxloh. Das Fernstraßen-Bundesamt (FBA) hat nun das Planfeststellungsverfahren dafür eingeleitet.

Vorhaben
Geplant ist der Ausbau der bestehenden A59 über eine Länge von rund 7 Kilometern einschließlich baulicher Anpassungen der Autobahnkreuze Duisburg (A 40) und Duisburg-Nord (A 42) sowie der Anschlussstellen Duisburg Marxloh, Duisburg-Alt-Hamborn, Duisburg-Meiderich und Duisburg-Ruhrort. Hierbei müssen insgesamt 70 Ingenieurbauwerken (41 Brücken, drei Trogbauwerken, 24 Stützwänden sowie zwei Überplattungsbauwerke zum Schutz von Entsorgungsleitungen) errichtet werden.

Außerdem sind neue Entwässerungsbauwerke (Beckenanlagen, Hebewerke, Ein- und Auslaufbauwerke) und Lärmschutzwände geplant. Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für unvermeidbare Eingriffe in den Naturhaushalt und das Landschaftsbild sind ebenfalls Gegenstand des Planfeststellungsverfahrens.

Grafik Autobahn GmbH

Der Ausbau der A59 bei Duisburg
Die Autobahn GmbH Rheinland plant den sechsstreifigen Ausbau der A59 von südlich des Autobahnkreuzes (AK) Duisburg (A40) über das AK Duisburg-Nord (A42) bis zur Anschlussstelle Duisburg-Marxloh. Auch die beiden Autobahnkreuze werden umgebaut und alle Anschlussstellen angepasst. Die Gesamtlänge des Ausbauabschnitts beträgt etwa 6,7 Kilometer, davon ungefähr 2,6 Kilometer auf Brücken. Unter anderem sind die Großbrücken Berliner Brücke (1802m), der Brückenzug Meiderich (424m) und der Brückenzug Gartsträuch (317m) zu nennen.

Wie wird Baurecht hergestellt? Was sind Bundesfernstraßen?
Welche Aufgabe hat die Anhörungs- und Planfeststellungsbehörde des Fernstraßen-Bundesamtes?
Wie wird sichergestellt, dass die Belange von Bevölkerung und Umwelt berücksichtigt werden? Plant und baut das Fernstraßen-Bundesamt auch die Autobahnen?

Sechsspuriger Ausbau der Bundesautobahn 59 im Duisburger Norden
Pläne liegen vom 1. bis 31. August aus - Einwendungen bis 4. Oktober möglich
Mit dem Ausbau der A 59 geht ein für Duisburg sehr bedeutendes Projekt in die nächste Planungsphase. Ab dem 1. August werden die Pläne zum Ausbau der A 59 bis zum 31. August öffentlich ausgelegt. Für die Stadt Duisburg als betroffene Kommune, aber auch für betroffene Einwohnerinnen und Einwohner gilt es dann, sich die ausgelegten Pläne genau anzusehen und etwaige Einwendungen bis zum Fristende am 4. Oktober 2023 einschließlich zu formulieren.

Vorhabenträgerin und damit für die Planung verantwortlich ist die Autobahn GmbH des Bundes. Der Ausbau der A 59 ist angesichts der bereits vorhandenen Beanspruchung sowie des weiter zunehmenden Verkehrs zweifelsfrei notwendig; doch über die Art und Weise der Bauausführung gibt es seit langer Zeit unterschiedliche Auffassungen zwischen dem Vorhabenträger und der Stadt Duisburg. Neben dem Neubau der Berliner Brücke und der Anpassung der Autobahnkreuze Duisburg und Duisburg-Nord sieht die Planung der Autobahngesellschaft vor, die A59 in Meiderich wieder als Hochstraße zu bauen.

Hierbei ist es wichtig zu wissen, dass das vorgesehene Bauwerk – gemäß den ausgelegten Plänen – breiter und höher als in der jetzigen Bestandsituation werden soll. In Alt-Hamborn soll die Autobahn weiter in offener Troglage verlaufen. Die Planung der Autobahngesellschaft festigt somit für die nächsten Jahrzehnte die Beeinträchtigung der Lebensverhältnisse der Menschen sowie die Zweiteilung der Quartiere in Meiderich und Alt-Hamborn.


Die Stadt Duisburg und der Rat der Stadt fordern dagegen unmissverständlich eine Tunnellösung in Meiderich, eine Überdeckelung in Hamborn und die Trennung des Verfahrens in mindestens zwei Planfeststellungsabschnitte, wie zuletzt mit Ratsbeschluss am 23. Februar 2023 zur Bekräftigung des bereits im Jahr 2022 aufgestellten und beschlossen Forderungskatalogs formuliert. Die Vorteile dieser Lösung für die Lebensverhältnisse der Menschen in den betroffenen Ortsteilen und das Stadtbild liegt auf der Hand, während gleichzeitig der so dringend notwendige und unstrittige Neubau der Berliner Brücke sichergestellt wird.

Leider hat dies aber bisher zu keinem Umdenken bei der Bauherrin geführt. Für Oberbürgermeister Sören Link steht fest: „Ich halte das Vorgehen der Autobahngesellschaft für einen großen Fehler. Die Planung festigt für die nächsten Jahrzehnte die Beeinträchtigung der Lebensverhältnisse der dort lebenden Menschen und die Zweiteilung der Stadtteile Meiderich und AltHamborn. Ich werde von meinen eindeutig formulierten Forderungen nicht abrücken. Die Tunnellösung würde über Generationen hinweg eine ganz enorme Verbesserung der Lebensverhältnisse garantieren. Dafür mache ich mich stark. Die Stadt Duisburg wird ihre Position deshalb auch während der Offenlage unmissverständlich und nachdrücklich zum Ausdruck bringen.“

Martin Linne, fachlich zuständiger Beigeordneter bei der Stadt Duisburg, hält die vorgelegten Ausbaupläne ebenfalls für nicht akzeptabel und verweist insbesondere auf den mit diesen Plänen vorgesehen Ausbau im Bereich der Dr.-Lengeling-Straße in Meiderich. „Die A 59 verläuft heute schon sehr dicht an der bestehenden Wohnbebauung vorbei. Mit den vorgelegten Plänen wird ein weiteres Heranrücken an die vorhandenen Gebäude erfolgen und die Lärmschutzwand wird massiv erhöht. Das Wohnen dort wäre zukünftig nicht mehr zumutbar. Ich rege daher an, dass sich alle Betroffenen rechtzeitig und ausgiebig mit den Plänen und deren Auswirkungen befassen, um etwaige Einwendungen einreichen zu können“.

Weitere Informationen über die Sichtweise der Stadt Duisburg finden Sie unter www.duisburg.de/ausbau-a59. Einsichtnahme in die Pläne und Einreichung von Einwendungen: Jeder kann vom 1. bis einschließlich 31. August die Planungsunterlagen zum Ausbau der A59 sowohl Online auf der Internetseite des Fernstraßen-Bundesamtes https://www.fba.bund.de/
oder dem UVP-Portal des Bundes www.uvp-portal.de als auch vor Ort im Stadthaus sowie den Bezirksverwaltungen Walsum, Hamborn und Meiderich/Beeck einsehen (bitte die jeweiligen Öffnungszeiten beachten).

Mögliche Einwendungen sind schriftlich oder mündlich zur Niederschrift bei der Planfeststellungsbehörde Fernstraßen-Bundesamt oder bei der Stadt Duisburg zu einzureichen. Auch kann die Einwendung als elektronisches Dokument versehen mit einer qualifizierten elektronischen Signatur eingereicht werden. Die De-Mail ist an die De-Mail-Adresse des FernstraßenBundesamtes poststelle@fba-bund.de-mail.de zu richten. Eine per einfacher E-Mail erhobene Einwendung ist nicht rechtswirksam.

Weitere Informationen gibt es auch in der Bekanntmachung im Amtsblatt der Stadt Duisburg unter www.duisburg.de/rathaus/stadtverwaltung/amtsblatt.php. Wichtig: Wer mit den vorliegenden Planungen zum A59-Ausbau nicht einverstanden ist, muss seine Einwendungen schriftlich und fristgerecht bis einschließlich 4. Oktober 2023 einreichen. Nur wer so Einwendungen einreicht, erlangt einen Rechtsanspruch auf Anhörung, auf Berücksichtigung seiner Ansprüche und die Berechtigung zu einer eventuellen Klage. Adressen, Telefonnummern und Öffnungszeiten der Vor-Ort-Auslagestellen: Stadt Duisburg Stadthaus Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 (Eingang Moselstraße) 47051 Duisburg.

Dienststunden: Montag bis Freitag von 8 bis 13 Uhr und von 13:30 bis 16 Uhr Terminabsprache nicht erforderlich. Bitte bei der Pförtnerloge anmelden. Bezirksverwaltung Walsum Friedrich-Ebert-Straße 152 47179 Duisburg Zimmer 406 und 407 Tel.: 0203/283-5702; 0203/283-5638 Bezirksverwaltung Hamborn Duisburger Straße 213, 47166 Duisburg, Zimmer 108 und 109.

Bezirksverwaltung Meiderich/Beeck von-der-Mark-Straße 36, 47137 Duisburg, Zimmer 201 und 203 Dienststunden: Montag bis Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr, Freitag von 8 bis 14 Uhr Zur Vermeidung von Wartezeiten wird eine vorherige telefonische Terminabsprache empfohlen

Bewerbungsstart: Stadt bietet 333 Ausbildungsstellen für das Einstellungsjahr 2024 an

Duisburg, 13. Juli 2023 - Die Stadt Duisburg startet ab kommenden Montag, 17. Juli, das Bewerbungsverfahren für das Einstellungsjahr 2024. Interessenten können sich ganz einfach online über das Bewerbungsportal bewerben: www.duisburg.de/ausbildung Oberbürgermeister Sören Link: „Wir haben die Anzahl der Ausbildungsplätze bei der Stadt Duisburg erneut gesteigert.

Für das Einstellungsjahr 2024 bieten wir 333 attraktive Ausbildungsstellen in über 20 verschiedenen Berufen an. Die Stadt Duisburg ist ein krisensicherer und attraktiver Arbeitgeber, bei dem die Vereinbarkeit von Beruf und Familie große Bedeutung hat.“ Zu den Ausbildungsberufen zählen unter anderem die klassischen Verwaltungsberufe wie Verwaltungsfachangestellte, Verwaltungswirte, Kaufleute für Büromanagement oder der Bachelor-Studiengang für den gehobenen Verwaltungsdienst.

Zudem werden Ausbildungsberufe im gewerblich-technischen Bereich wie die/der Fachangestellte/r für Bäderbetriebe angeboten. Weitere Alternativen bieten die modernen dualen Studiengänge. Ganz gleich, ob der Studiengang Soziale Arbeit, Bauingenieurwesen oder Verwaltungsinformatik, hier ist man sehr gut aufgestellt, um den Nachwuchskräften noch mehr Möglichkeiten zu bieten.

Die benötigten Schulabschlüsse unterscheiden sich je nach Ausbildungsberuf und reichen vom Hauptschulabschluss bis zum Abitur. Insgesamt werden 333 Ausbildungsstellen für Auszubildende, Aufstiegsbeamtinnen und -beamte, Studierende und Qualifikantinnen und Qualifikanten angeboten. Im Vergleich zum Einstellungsjahrgang 2023 (282 Stellen) bedeutet dies eine Steigerung von 18 Prozent (51 Stellen).

Darüber hinaus bietet die Stadt Duisburg im kommenden Jahr erstmals 60 Werkstudentenstellen in den Bereichen IT, Bau- und Ingenieurwesen, Soziale Arbeit und Allgemeine Verwaltung an. Damit erhalten junge Studierende die Möglichkeit, ihr Fachwissen bereits während des Studiums bei der Stadt Duisburg einzubringen, gleichzeitig praktische Erfahrungen zu sammeln und ihr Studium zu finanzieren.

Chancengleichheit, Vielfalt und Begegnung auf Augenhöhe sind zentrale Werte der Stadt Duisburg als Arbeitgeberin. Die freie Entfaltung der Fähigkeiten und Talente der Auszubildenden, unabhängig von geschlechtsspezifischen Erwartungen oder kultureller Herkunft, steht daher während der gesamten Ausbildung im Fokus.

Darüber hinaus legt die Stadt Duisburg großen Wert auf eine qualitativ gute Ausbildung, ein dynamisches und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld und bietet ihren Auszubildenden zahlreiche Benefits wie flexible Arbeitszeiten, eine überdurchschnittlich hohe Ausbildungsvergütung, Weiterbildungsmöglichkeiten und eine hervorragende Übernahmeperspektive für alle Nachwuchskräfte. Ein krisensicherer Arbeitsplatz mit Karrierechancen in einem großen Team mit mehr als 6.000 Beschäftigten runden die Vorzüge der Stadt Duisburg ab.

Weitere Informationen zu den Berufsbildern und zum Bewerbungsprozess gibt es im Internet unter www.duisburg.de/ausbildung. Einblicke in den Alltag der Auszubildenden gibt es unter www.facebook.de/ausbildung.DU oder www.instagram.com/stadtduisburg_ausbildung

Aktuelle Auszubildende der Stadt Duisburg im Innenhafen
Obere Reihe, v.l.: Deniz Akkus, Luis Rivera, Paul Fehlberg, Julian Berkenhaus, Nico,
zweite Reihe: Luca Pesce, Hasan Ergen, Valdrin Muciqi,
dritte Reihe: Emely Janowicz, Vicky, Aylin Leuner, vorne: Lea Sauerbier.

Wiederöffnung des Rhein-Ruhr Bades

Duisburg, 6. Juli 2023 - Die intensive Personalakquise der Stadt Duisburg ermöglicht kurzfristig die Wiederöffnung des Rhein-Ruhr-Bades. Ab Montag, 10. Juli, öffnet das Bad wieder zu den gewohnten Zeiten seine Pforten.
Allerdings kann das 25-Meter Sport- und Vereinsbecken aufgrund der weiterhin angespannten personellen Situation noch nicht wieder für den Betrieb freigegeben werden. Um auch hier bald die Öffnung zu ermöglichen, geht die Personalakquise unter Hochdruck weiter.

Ab 1. Juli kostenfreier Eintritt in die städtischen Bäder für Empfänger von Sozialleistungen

Duisburg, 30. Juni 2023 - Ab dem 1. Juli 2023 können Empfängerinnen und Empfänger von Sozialleistungen kostenfrei bis 31. Dezember die städtischen Bäder nutzen. Bislang gab es für sie einen reduzierten Eintrittspreis. Der freie Eintritt gilt für das Allwetterbad Walsum, das Freibad Homberg, das Hallenbad Neudorf, das Hallenbad Toeppersee und das Rhein-Ruhr-Bad. Die hierfür notwendigen Gelder finanziert die Stadt Duisburg aus dem Stärkungspakt NRW.

Bekanntermaßen hat das Land NRW der Stadt Duisburg für 2023 einen Betrag in Höhe von 6,6 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Damit soll ein Beitrag geleistet werden, die finanzielle Mehrbelastung (steigende Preise für Energie und Lebensmittel) für Menschen mit geringem Einkommen abzufangen. „Mit diesen Mitteln ermöglichen wir einkommensschwachen Familien an entsprechenden Freizeitaktivitäten teilzunehmen“, freut sich Michael Fechner, Leiter des Amtes für Soziales und Wohnen.

Auch diese Ermäßigung erfolgt wie bisher durch die Vorlage eines Leistungsbescheides mit Bewilligung/Ausstellung ab dem 1. Januar 2023 und eines Lichtbildausweises. Geringverdienende erhalten von Seiten der Stadt eine entsprechende Bescheinigung. Hierzu ist ein Antrag beim Amt für Soziales und Wohnen erforderlich. Ergänzend wird der letzte Steuer- oder Rentenbescheid benötigt.

Sofern bei Erwerbseinkommen kein Steuerbescheid vorliegt, kann alternativ eine Lohnbescheinigung vorgelegt werden. Das Antragsformular sowie weitere Informationen gibt es auf der städtischen Homepage unter www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/staerkungspaktnrw.php (Stichwort Ermäßigungen).

Wer sich persönlich oder telefonisch beraten lassen möchte, kann sich an das Amt für Soziales und Wohnen, Schwanenstraße 5-7, wenden. Als Ansprechpartner stehen Stephan Andre (0203/283-3030) sowie Thomas Hönicke (0203/283-7697) zur Verfügung (4. Etage, Zimmer 406, E-Mail Einzelfallhilfe-staerkungspakt@stadtduisburg.de).

- Digitale Ehrenamtskarte NRW: Stadt Duisburg beteiligt sich an der App
- Bürgerspaziergang mit dem Oberbürgermeister – Wiederholung der Oldtimertour

Duisburg, 28. Juni 2023 - Ehrenamtlich Engagierte können ab sofort einfach online über die App „Ehrenamtskarte NRW“ die Ehrenamtskarte beantragen oder verlängern. Ein schriftlicher Antrag in Papierform ist nicht mehr notwendig, aber weiterhin möglich. Mit dem Gemeinschaftsprojekt „Ehrenamtskarte NRW“ sagen das Land NordrheinWestfalen sowie angeschlossene Kommunen und Kreise „Danke“ an Ehrenamtliche. Die Ehrenamtskarte zeichnet Bürgerinnen und Bürger aus, die sich in einem besonderen zeitlichen Umfang fünf Stunden wöchentlich bzw. 250 Stunden im Jahr ohne pauschale Aufwandsentschädigung und seit mindestens einem Jahr ehrenamtlich engagieren.

Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes NRW, Andrea Milz: „Ich freue mich, dass die Stadt Duisburg an dem Projekt teilnimmt. Mit diesem digitalen Angebot machen wir die Ehrenamtskarte NRW noch attraktiver. Wir wollen die besondere Leistung der Ehrenamtlichen würdigen und wertschätzen. Sie tun viel für andere, für die Gemeinschaft und den Zusammenhalt der Gesellschaft.“

Auch Oberbürgermeister Sören Link hält die App zur Ehrenamtskarte NRW für eine gute Ergänzung des städtischen Angebotes: „Mit der neuen App ist es nun viel einfacher, die Ehrenamtskarte zu beantragen. Dass man die Karte nun auch digital mit sich führen kann, ist sehr praktisch und für alle ehrenamtlich Tätigen ein echter Mehrwert.“ Die App wurde im Rahmen der Umsetzung des Online-Zugangsgesetzes (OZG) im Themenfeld „Engagement und Hobby“ entwickelt, in dem das Land NordrheinWestfalen (NRW) die Federführung hat. Finanziert wurde das Projekt vom Bund und den Bundesländern. Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte NRW profitieren schon jetzt von landesweit mehr als 4.700 Vergünstigungen in den am Projekt beteiligten Kommunen und über Sonderaktionen.


Mit dem digitalen Angebot können die Dankeschön-Angebote durch Lokalisierung des Standortes jederzeit mobil abgerufen werden. Darüber hinaus ermöglicht die App, sich den Weg zu den Angeboten per Navigation anzeigen zu lassen. Die App steht für die beiden gängigsten mobilen Betriebssysteme, IOS und Android, zur Verfügung. Sie kann im Apple App Store sowie im Google Play Store kostenfrei heruntergeladen werden.


Sollten Ehrenamtliche bereits im Besitz einer Ehrenamtskarte im Scheckkartenformat sein, erhalten sie die Möglichkeit, sich in der App zu registrieren, so dass ihnen auch die digitale Version der Karte auf dem jeweiligen Endgerät zur Verfügung steht. Weitere Informationen zur App unter https://www.engagiert-in-nrw.de/app-zur-ehrenamtskarte-nrw Interessierte, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, haben bei der Stadt Duisburg eine Vielfalt an ehrenamtlichen Einsatzmöglichkeiten.
Informationen zu den unterschiedlichsten Tätigkeitsbereichen gibt es beim Amt für Kommunikation telefonisch unter (0203) 283-2830, auf den städtischen Internetseiten unter https://www.duisburg.de/microsites/buergerengagement/ehrenamtliche_mitarbeit/index.php


Bürgerspaziergang mit dem Oberbürgermeister – Wiederholung der Oldtimertour

In der Reihe „Bürgerspaziergang“ mit dem Oberbürgermeister stach die Oldtimertour vor fünf Jahren als ganz besonderes Highlight hervor. Schon seit einiger Zeit gibt es immer wieder Anfragen, wann es die nächste Oldtimertour geben wird, die die Teilnehmenden wieder an außergewöhnliche Orte in Duisburg führen wird. Jetzt sind die Vorbereitungen zu einer neuen Tour, die am 16. September stattfinden soll, angelaufen.

Besondere Highlights werden derzeit ausgetüftelt. Details dazu folgen in Kürze. Wer mit seinem Oldtimer teilnehmen möchte, übersendet den ausgefüllten Anmeldebogen unter www.duisburg.de/buergerspaziergang bis zum 4. August 2023 an die E-Mail-Adresse unterwegs.mit.dem.ob@stadtduisburg.de  

- Keine zusätzlichen Gelder für die Städte und Gemeinden
- Barrierefreier Umbau des Stadtbahnhofs „Steinsche Gasse“ beginnt
- Freibad in Homberg öffnet an diesem Freitag

Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack zu Altschulden
Duisburg, 20. Juni 2023 - „Die Stadt Duisburg setzt sich seit Jahren gemeinsam mit vielen weiteren Kommunen für eine tragfähige Altschuldenlösung ein. Diese soll den betroffenen Städten und Gemeinden endlich wieder den dringend benötigten eigenen finanziellen Spielraum zurückgeben. Der nun veröffentlichte Entwurf der NRW-Landesregierung, in der Pressemitteilung als der „Grundstein für eine nachhaltige Entspannung in den verschuldeten Haushalten vieler Kommunen in Nordrhein-Westfalen“, angekündigt, ist genau das nicht. Es werden keine zusätzlichen Gelder für die Städte und Gemeinden bereitgestellt.


Die geplante Finanzierung über das Gemeindefinanzierungsgesetz schränkt den finanziellen Spielraum der Städte vielmehr weiter ein. Die Folge: Das Geld wird an anderer Stelle fehlen. Das sechs-Milliarden-Programm für den Klimaschutz ist ebenfalls kein neues, sondern Geld der Kommunen. Auch hier werden Mittel abgezweigt, die dann für andere zentrale Investitionen, z.B. Schulen und Kitas nicht mehr zur Verfügung stehen werden.

Hinzu kommt die große Unsicherheit, ob der Bund für sich eine entsprechende Beteiligungsmöglichkeit unter den von der NRWLandesregierung vorgegebenen Rahmenbedingungen überhaupt für möglich hält. Es ist gut, dass die Landesregierung sich dem Thema der Altschuldenlösung endlich stellt. Die Vorschläge sind jedoch nicht dafür geeignet, die betroffenen Städte und Gemeinden langfristig von ihrer Schuldenlast zu befreien. Hier muss dringend nachgearbeitet werden.“

Barrierefreier Umbau des Stadtbahnhofs „Steinsche Gasse“ beginnt
In Kürze beginnen die Arbeiten zum barrierefreien Umbau des Stadtbahnhofs „Steinsche Gasse“ in der Duisburger Innenstadt. Mit der Nachrüstung von zwei Aufzugsanlagen und dem Einbau eines Blindenleitsystems wird die unterirdische Bahnstation barrierefrei und behindertengerecht ausgebaut.

Der Umbau des Stadtbahnhofs hat ein Gesamtvolumen von 2,3 Millionen Euro und wird durch Fördermittel des Landes unterstützt. Der Bahnhof „Steinsche Gasse“ ist als letzter unterirdischer Stadtbahnhof noch nicht barrierefrei zugänglich. Die beiden Aufzugsanlagen werden am Zugang Friedrich-Wilhelm-Platz installiert, mit denen die Fahrgäste von der Straße direkt zu den unterirdischen Bahnsteigen gelangen. Zusätzlich wird ein Blindenleitsystem im gesamten Bereich eingebaut.


Dieses führt von den Eingängen am Friedrich-Wilhelm-Platz und der Kasinostraße über die Aufzüge und Treppenanlagen zu den Bahnsteigen. Ebenso werden die Eingänge Klosterstraße, Müllergasse und Sonnenwall über das Blindenleitsystem angeschlossen. Auf Bahnsteigebene werden die Hoch- und Niedrigbahnsteige an das Blindenleitsystem angebunden.

Rampen erhalten eine Neigung von höchstens sechs Prozent und Podeste. Damit wird für den gesamten Stationsbereich eine adäquate und barrierefreie Erreichbarkeit sichergestellt. Aufgrund der Bauarbeiten bleibt der gesamte Bahnhofsbereich ab Montag, 26. Juni, bis Samstag, 22. Juli, geschlossen. Es halten in diesem Zeitraum keine Züge am Bahnhof Steinsche Gasse. Die gesamten Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende März 2024 andauern.

Freibad in Homberg öffnet an diesem Freitag
Das Freibad Homberg öffnet am Freitag, 23. Juni, zunächst täglich von 12 bis 20 Uhr. Bislang hatte das Bad wegen des Personalmangels nicht öffnen können. Trotz einer intensiven und frühzeitigen Personalsuche konnte DuisburgSport nicht ausreichend Kräfte für die Schwimmaufsicht in Homberg rekrutieren. Daher werden jetzt Mitarbeitende aus dem Rhein-Ruhr-Bad für die Sicherheit der Gäste im Freibad sorgen.

Die Stadt bedauert sehr, dass deshalb das Hallenbad in Hamborn ab Freitag vorerst schließen muss. In Vorbereitung für die Freibadsaison hatte die Stadt früh mit der Personalakquise begonnen und bereits im Winter nach geeigneten Rettungsschwimmerinnen und -schwimmern für den Sommer gesucht. Zusätzlich zu den Ausschreibungen auf den üblichen Stellenportalen und auf der Karriereseite auf duisburg.de hat DuisburgSport zum Beispiel auch intensiv auf den städtischen Social Media-Kanälen um Personal geworben.


Doch der bundesweit herrschende Personalmangel in Schwimmbädern stellt auch die Bäderbetriebe in Duisburg vor große Herausforderungen, offene Stellen mit qualifizierten Menschen zu besetzen. Schon in den Jahren zuvor war es nicht einfach, entsprechendes Personal zu finden. Aktuell ist der Arbeitsmarkt für Saisonkräfte, die DuisburgSport zusätzlich für den Sommer benötigt, nahezu leergefegt. Ein Grund dafür ist auch die Coronapandemie, in der Bäder temporär geschlossen werden mussten. In der Krise haben sich viele Beschäftigte nach anderen Jobs umgeschaut, die nun nicht mehr für die Arbeit in den Bädern zur Verfügung stehen.

Auch deswegen hat sich die Stadt Duisburg dazu entschieden, die bisherigen Stellenausschreibungen weiter aufzuwerten: Es werden aktuell unbefristete Arbeitsverhältnisse sowie Zulagenzahlungen angeboten. Auch während der Öffnung des Freibades läuft die Personalsuche für den Bäderbetrieb weiter auf Hochtouren. Wegen der aktuellen Situation empfiehlt DuisburgSport, sich vor einem geplanten Schwimmbadbesuch auf der Homepage www.duisburgsport.de oder bei der Hotline unter (0203) 283-4444 zu informieren.

 

„Duisburg-Heimat hat viele Wurzeln - Heimat-Preis 2023“

Vorschläge können bis Ende September eingereicht werden
Duisburg, 16. Juni 2023 - Unter dem Motto „Duisburg - Heimat hat viele Wurzeln“ wird in diesem Jahr zum fünften Mal der Heimat-Preis Duisburg verliehen. Der Heimat-Preis ist eine Initiative des NRW-Ministeriums für Heimat, Bau Kommunales und Digitalisierung, um in den Kommunen herausragendes Engagement von Menschen für die Gestaltung der Heimat vor Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.

Mit dem mit 15.000 Euro dotierten Preis soll ehrenamtliches Engagement mit nachahmenswerten Praxisbeispielen ausgezeichnet werden. Der Preis kann auf bis zu drei Preisträger aufgeteilt werden. Der Rat der Stadt Duisburg hat die Preiskriterien festgelegt. Ausgezeichnet werden sollen demnach Projekte, die von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und unterschiedlicher Herkunft gemeinsam gestaltet werden und die sich durch ein hohes ehrenamtliches Engagement auszeichnen, die generationsübergreifend sind und Zeichen setzen für ein offenes und tolerantes Miteinander.


Die kompletten Richtlinien sowie alle weiteren Informationen zum HeimatPreis Duisburg können auf der Internetseite des Kulturbüros eingesehen werden: https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/heimatpreis.php Ab sofort können Vorschläge für eine Ehrung mit schriftlicher Begründung an die Stadt Duisburg, Kulturbetriebe, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg oder per E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg.de gerichtet werden.

Vorschläge können auch über ein Formular auf der Internetseite des Kulturbüros eingereicht werden: https://ffw.duisburg.de/lip/action/invoke.do?id=100493 Für Rückfragen steht Anika Huskic telefonisch unter (0203) 283-62188 zur Verfügung. Bewerbungsschluss ist der 30. September. Eigenbewerbungen bleiben unberücksichtigt.

„Duisburg-Heimat hat viele Wurzeln - Heimat-Preis 2023“

Vorschläge können bis Ende September eingereicht werden
Duisburg, 16. Juni 2023 - Unter dem Motto „Duisburg - Heimat hat viele Wurzeln“ wird in diesem Jahr zum fünften Mal der Heimat-Preis Duisburg verliehen. Der Heimat-Preis ist eine Initiative des NRW-Ministeriums für Heimat, Bau Kommunales und Digitalisierung, um in den Kommunen herausragendes Engagement von Menschen für die Gestaltung der Heimat vor Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.

Mit dem mit 15.000 Euro dotierten Preis soll ehrenamtliches Engagement mit nachahmenswerten Praxisbeispielen ausgezeichnet werden. Der Preis kann auf bis zu drei Preisträger aufgeteilt werden. Der Rat der Stadt Duisburg hat die Preiskriterien festgelegt. Ausgezeichnet werden sollen demnach Projekte, die von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und unterschiedlicher Herkunft gemeinsam gestaltet werden und die sich durch ein hohes ehrenamtliches Engagement auszeichnen, die generationsübergreifend sind und Zeichen setzen für ein offenes und tolerantes Miteinander.


Die kompletten Richtlinien sowie alle weiteren Informationen zum HeimatPreis Duisburg können auf der Internetseite des Kulturbüros eingesehen werden: https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/heimatpreis.php Ab sofort können Vorschläge für eine Ehrung mit schriftlicher Begründung an die Stadt Duisburg, Kulturbetriebe, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg oder per E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg.de gerichtet werden.

Vorschläge können auch über ein Formular auf der Internetseite des Kulturbüros eingereicht werden: https://ffw.duisburg.de/lip/action/invoke.do?id=100493 Für Rückfragen steht Anika Huskic telefonisch unter (0203) 283-62188 zur Verfügung. Bewerbungsschluss ist der 30. September. Eigenbewerbungen bleiben unberücksichtigt.

Stadt warnt erneut vor Waldbrandgefahr - Grillen auf öffentlichen Flächen verboten

Duisburg, 15. Juni 2023 - Das trockene und warme Wetter wird auch in den nächsten Tagen anhalten. Dies sorgt für eine erhöhte Brandgefahr. Der sogenannte Graslandfeuerindex liegt heute und in den nächsten Tagen in der Stufe 4, der zweithöchsten Stufe. Den aktuellen Index findet man auf der Homepage des DWD unter www.dwd.de. Ab einem Graslandfeuerindex von 4 darf aus Gründen des Brandschutzes auch auf den ausgewiesenen Grillplätzen nicht mehr gegrillt werden. Außerhalb dieser Flächen ist das Grillen ohnehin verboten.

Verstöße stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und können mit einer Geldbuße bis zu 1.000 Euro, verbotenes Grillen in Grünanlagen und im Wald mit bis zu 5.000 Euro geahndet werden. Das maximal mögliche Bußgeld ist im Gesetz mit 25.000 Euro festgelegt. Die Stadt Duisburg weist ausdrücklich nochmal auf das Rauchverbot im Wald in der Zeit vom 1. März bis 31. Oktober hin. Ganzjährig gilt außerdem absolutes Grill- und Feuerverbot im Wald und in Waldnähe. Wer trotzdem in dieser Zeit im Wald raucht und dabei erwischt wird, muss ein Bußgeld zahlen. Mehr zum Thema Hitze findet man auf der Homepage der Stadt Duisburg unter www.duisburg.de/hitze.

 

Feuerwehr Duisburg: Nachwuchskräfte für Brandmeister-Ausbildung gesucht

Duisburg, 13. Juni 2023 - Die Feuerwehr Duisburg sucht aktuell noch Bewerberinnen und Bewerber, die eine 18-monatige Ausbildung zur Brandmeisterin und zum Brandmeister (Vorbereitungsdienst) absolvieren möchten. Die Feuerwehr Duisburg stellt zweimal im Jahr Nachwuchskräfte ein. Dazu werden regelmäßig Eignungstests zur Einstellung neuer Feuerwehrnachwuchskräfte durchgeführt. Der nächste sportliche Eignungstest findet Anfang August statt. Bewerbungen sind weiterhin möglich.

Die Tätigkeit als Brandmeister umfasst unter anderem die Bekämpfung von Schadensfeuern, die technische Hilfeleistung bei Unglücksfällen, die Rettung von Menschen oder Tieren und den Einsatz im Rettungsdienst. Die Nachwuchskräfte werden in feuerwehrtechnische und rettungsdienstliche Grundlagen an der Feuerwehrschule und an der Rettungsdienstschule ausgebildet sowie über einen längeren Zeitraum Einsätze unter Anleitung begleiten. Dazu zählt unter anderem eine praktische Ausbildung zum Rettungssanitäter im Krankenhaus und auf den Rettungswachen sowie die Brandschutzausbildung auf der Lehrfeuerwache.

Nach der Ausbildung wird man als verbeamteter Brandmeister auf einer der sechs Feuerwehr- und Rettungswachen im Duisburger Stadtgebiet eingesetzt. Das Berufsbild der Feuerwehrfrau und des Feuerwehrmannes ist ein hoch spannendes, herausforderndes und gut bezahltes. Die Bewerberinnen und Bewerber müssen unter anderem über eine abgeschlossene Ausbildung, eine gute körperliche Fitness und das Schwimmabzeichen in Silber verfügen, um am Einstellungsverfahren teilzunehmen.

Das Auswahlverfahren besteht aus einem Sporttest, einem Onlinetheorietest, einem Vorstellungsgespräch und einer medizinischen Eignungsuntersuchung. Interessierte können ihre Bewerbungsunterlagen an die Feuerwehr Duisburg per E-Mail an recruiting@feuerwehr.duisburg.de senden. Für Rückfragen steht Sylvia Belaic von der Feuerwehr Duisburg unter 0203/308-2129 zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es auch online unter www.duisburg.de/ausbildung.

Brandmeisterin und Brandmeister der Feuerwehr Duisburg

Erstes Hitzewochenende erwartet 

Freitag und Folgetage Graslandfeuerindex Stufe 4
Duisburg, 7. Juni 2023 - Am kommenden Wochenende werden die ersten Hitzetage in diesem Jahr erwartet. Für Samstag und Sonntag sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) Höchsttemperaturen von 30 Grad voraus. Gerade bei herrlichem Sommerwetter lässt es sich in den vielen Parks, Grünanlagen und Naherholungsgebieten in unserer Stadt gut aushalten. Dabei sollten allerdings einige Dinge beachtet werden.


Was tun bei Hitze
Auf der Homepage der Stadt Duisburg findet man zahlreiche Tipps und Hinweise, wie man am besten mit Hitzetagen umgeht. Ob zu Hause, am Arbeitsplatz, es gibt viele gute Ideen, mit denen man leichter durch die heißen Tage kommt (www.duisburg.de/hitze). Waldbrandgefahr / Graslandfeuerindex Das warme und vor allem trockene Sommerwetter zeigt bereits Spuren: Wiesen und Weiden werden braun und im Wald steigt die Waldbrandgefahr.

Sowohl für den Waldbrandgefahrenindex als auch für den sogenannte Graslandfeuerindex wird am Wochenende mit der Stufe 4 gerechnet, was eine hohe Gefahr bedeutet. Hier ist also besondere Vorsicht geboten. Die Stadt Duisburg weist deshalb ausdrücklich auf das Rauchverbot im Wald in der Zeit vom 1. März bis 31. Oktober hin. Wer trotzdem in dieser Zeit im Wald raucht und dabei erwischt wird, muss ein Bußgeld zahlen.


Grillen
Im gesamten Stadtgebiet laden eigens eingerichtet Plätze und Flächen zum Grillen ein. Auf der städtischen Homepage gibt es eine Übersichtskarte, auf der alle Plätze zu finden sind. Doch Achtung: Es darf nur auf den ausgewiesenen Plätzen gegrillt werden. Auf allen anderen Flächen ist dies nicht erlaubt. Wer es dennoch tut, muss mit einem Bußgeld rechnen. Ab einem Graslandfeuerindex von 4 darf allerdings aus Gründen des Brandschutzes auch auf den ausgewiesenen Grillplätzen nicht mehr gegrillt werden. Aktuell liegt der Index bei 1, ab Freitag und die Folgetage wird mit Stufe 4 gerechnet.
Den aktuellen Index findet man auf der Homepage des DWD unter www.dwd.de.


Baden
Die öffentlichen Bäder im gesamten Stadtgebiet bieten ein sicheres und unbeschwertes Badevergnügen. Informationen zu den städtischen Bädern gibt es online unter www.baederportal-duisburg.de und telefonisch bei der Hotline (0203/283-4444). Außerdem sind in Duisburg drei Seen im Bereich der dort ansässigen Freibäder als Badegewässer zugelassen. Dabei handelt es sich um den Kruppsee (www.sv-rheinhausen.de), den Wolfssee (www.freibad-wolfssee.de) und den Großenbaumer See (www.freibadgrossenbaum.de).

Alle anderen Seen und Baggerlöcher sind nicht als Badegewässer zugelassen. Auch im Rhein ist das Baden lebensgefährdend und daher nicht erlaubt. Wenn jemand Personen im Rhein sieht, die augenscheinlich in Not geraten sind, wird dringend empfohlen, nicht selbst ins Wasser zu springen, sondern sofort die Rettungskräfte/Feuerwehr zu verständigen.

Abgabe fehlender Grundsteuererklärungen

Duisburg, 2. Juni 2023 - Nach Informationen der Finanzverwaltung NRW haben aktuell noch immer rund 13 Prozent der Grundstückseigentümer und Grundstückseigentümerinnen keine Grundsteuererklärungen eingereicht. Deshalb bittet die Stadt Duisburg alle, die ihre Grundsteuererklärung zur Neubewertung ihrer Duisburger Immobilie im Rahmen der Grundsteuerreform noch nicht abgegeben haben, das jetzt nachzuholen.

Dies ist Voraussetzung dafür, dass möglichst früh der ab 2025 geltende Hebesatz aufgrund einer nahezu vollständigen Datenbasis (Summe der Grundsteuermessbeträge im Stadtgebiet) für die neue Grundsteuer festgelegt werden kann. Nutzen Sie die durch die Finanzverwaltung NRW angebotenen Hilfestellungen auf der digitalen Informationsplattform www.grundsteuer.nrw.de.

Für individuelle Rückfragen stehen zudem die Hotlines der örtlich zuständigen Finanzämter zur Verfügung.
Finanzamt Duisburg-Hamborn: 0203/5445-1959
Finanzamt Duisburg-Süd: 0203/3001-1959
Finanzamt Duisburg-West: 02065/307-1959

 

Stadtteilbüro Alt-Hamborn ist geöffnet

Duisburg, 2. Juni 2023 - Die Quartiersmanagerinnen und -manager in Alt-Hamborn haben kürzlich erstmals den Haustürschlüssel umgedreht und das neue Stadtteilbüro für regelmäßige Sprechstunden geöffnet. Interessierte konnten ihre Neugierde schon zum Tag der Städtebauförderung bereits am vergangenen 13. Mai befriedigen und mit dem Quartiersmanagement am Stand vor dem Stadtteilbüro ins Gespräch kommen. Die Quartiersmanagerinnen und -manager wollten wissen: Was ist das Schönste an Alt-Hamborn?

Auf Karten haben die Besucherinnen und Besucher die schönen Seiten ihres Stadtteils aus persönlicher Perspektive festgehalten. Diese werden in Zukunft das Schaufenster des Stadtteilbüros für Alt-Hamborn zieren. Oberbürgermeister Sören Link hat ebenfalls eine Karte ausgefüllt: „Das Schönste in Alt-Hamborn ist für mich, dass die Leute ihr Herz auf der Zunge tragen und gern mithelfen, ihre Heimat schöner zu machen.“ Doch nicht nur vor dem Stadtteilbüro konnten die Bürgerinnen und Bürger mit dem Team des Quartiersmanagements sprechen.

Auf dem Hof der Volkshochschule ging es an verschiedenen Thementischen um die Umgestaltung des Altmarktes – ein Teilprojekt, das im Rahmen des Modellvorhabens „Stark im Norden Alt-Hamborn und Marxloh“ für das Quartier umgesetzt werden soll. Zahlreiche Interessierte nutzten die Gelegenheit, zu Themen wie Aufenthaltsqualität, Verkehr und Sicherheit ihre Meinung zu äußern. Diskutiert wurde zum Beispiel über Autoposer, die mit ihren Fahrzeugen im Quartier oftmals negativ auffallen und auch über den Neubau des Kinder- und Jugendzentrums, das ein weiteres Projekt für AltHamborn aus dem Modellvorhaben Stark im Norden ist.

Auch die Meinung der Jüngeren war gefragt: Aus Ton konnten Kinder sich ihre Stadt der Zukunft erbauen. Quartiersmanagerin Lisa Beermann zog ein positives Fazit: „Es hat uns sehr viel Spaß gemacht mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und ihnen zuzuhören. Wir freuen uns auf viele weitere Gespräche in unserem Stadtteilbüro.“

Das Quartiersmanagement bietet dienstags und donnerstags von 10 bis 13 Uhr sowie mittwochs von 15 bis 18 Uhr regelmäßige Sprechzeiten an und steht für Fragen und Anregungen rund um das Modellvorhaben „Stark im Norden“ zur Verfügung. Die Stadt Duisburg wurde für das Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) ausgewählt. Von 2020 bis 2026 werden in den Stadtteilen AltHamborn und Marxloh 50 Millionen Euro für zeitgemäße Anpassungsstrategien in klimagerechte Bauprojekte, neue Mobilitätsformen, städtebauliche Innovationen und den sozialen Zusammenhalt investiert. Weitere Informationen zum Modellvorhaben: www.du-starkimnorden.de

 

Koordinierungsstelle für Psychosoziale Unterstützung

Duisburg, 31. Mai 2023 - Die Stadt Duisburg hat als Reaktion auf die Gewalttat in einem Duisburger Fitnesszentrum eine Koordinierungsstelle für Psychosoziale Unterstützung beim Gesundheitsamt eingerichtet. An diese Stelle können sich Opfer und deren Angehörige wenden, um Informationen und Kontaktdaten zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten zu erhalten. Studien zu traumatischen Erfahrungen zeigen, dass Opfer von Straftaten oft eine ausgeprägte Bewältigungsfähigkeit besitzen, um Symptome wie Angst oder Niedergeschlagenheit erfolgreich zu überwinden, bevor diese in einer Krankheit – zum Beispiel in einer Posttraumatischen Belastungsstörung – münden.

Zudem ist den meisten Fällen das soziale Netz, bestehend aus Familie, Freunden und Arbeitskolleginnen und -kollegen, wichtig und hilfreich. Sollte die psychische Krise dennoch anhalten oder erst nach einigen Wochen auftreten, so steht das Gesundheitsamt mit eigenen Fachpersonen sowie kooperierenden Psychologischen Beratungsstellen und dem Weißen Ring für eine stabilisierende Beratung zur Verfügung. Die Koordinierungsstelle beim Gesundheitsamt ist für Opfer der oben genannten Gewalttat wochentags von 8 bis 15 Uhr unter der Rufnummer 0203-283 8577 zu erreichen.

 

Öffnungszeiten der städtischen Bäder an Fronleichnam

Duisburg, 31. Mai 2023 - DuisburgSport bietet am Donnerstag, 8. Juni (Fronleichnam), in zwei städtischen Bädern die Möglichkeit an, den Feiertag zu genießen. Das Rhein-Ruhr-Bad in Hamborn hat von 8 bis 21 Uhr und das Allwetterbad in Walsum von 10 bis 20 Uhr geöffnet.


Die Hallenbäder in Neudorf und Rheinhausen bleiben an diesem Tag geschlossen. Weitere Informationen zu den Bädern gibt es auf der Internetseite www.baederportal-duisburg.de und telefonisch bei der Hotline unter 0203/283-4444.

 

Bewerbung bis 30. Juni möglich: „Mercator-Ehrennadel 2023“ für Verdienste um Kultur

Duisburg, 30. Mai 2023 - Auch in diesem Jahr wird die Stadt Duisburg wieder bürgerschaftliche Aktivitäten mit der „Mercator-Ehrennadel“ auszeichnen. Neben weiteren Preisen der Stadt Duisburg, wie zum Beispiel dem „Fakir-Baykurt-Preis“, sollen mit der „Mercator-Ehrennadel“ Bürgerinnen und Bürger sowie Institutionen geehrt werden. Gewürdigt werden dabei Aktivitäten von gesamtstädtischer Bedeutung durch kontinuierliche Arbeit in Projekten oder Publikationen mit Bezug zur Kultur, der Wissenschaft, der Bildung, der Heimat- und Brauchtumspflege oder der Erforschung der Stadtgeschichte Duisburgs.


Vorschläge für eine Ehrung können bis Freitag, 30. Juni 2023, mit schriftlicher Begründung an die Stadt Duisburg, Kulturbetriebe, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg, oder per E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg gerichtet werden. Für Rückfragen steht Gudrun Tomberg telefonisch unter 0203 283-62264 zur Verfügung. Die Grundsätze über die Verleihung der Mercator-Ehrennadel und weitere Informationen sind online auf den Seiten des Kulturbüros einsehbar: https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/MercatorEhrennadel.php

Brückentag am 9. Juni: Wichtige Informationen zur Erreichbarkeit der Stadt Duisburg

Die Stadtverwaltung Duisburg ist am Freitag, 9. Juni (Brückentag nach Fronleichnam), nur eingeschränkt erreichbar. Einzelne Dienststellen sind von dieser Regelung ausgenommen, wie beispielsweise der Notruf der Feuerwehr, der wie gewohnt erreichbar ist.

  Das telefonische Servicecenter Call Duisburg ist nur mit einem eingeschränkten Notdienst besetzt. Die Bürgerservicestationen, das Amt für Soziales und Wohnen, das Amt für Rechnungswesen und Steuern, das Amt für Baurecht und betrieblichen Umweltschutz, das Umweltamt, das Bürger- und Ordnungsamt, die Ausländerbehörde, das Straßenverkehrsamt, alle Dienststellen im Stadthaus (wie beispielsweise Erteilung von Parkausweisen und Katasterauskünfte), sowie in großen Teilen das Jugendamt und das Stadtarchiv sind am Brückentag nicht erreichbar, ebenso das Standesamt.

  Die für den 9. Juni vereinbarten Eheschließungstermine vom Standesamt finden statt. Bestatter können sich erst am Montag, 12. Juni, für die Beurkundung von Sterbefällen und Ausstellung von Leichenpässen an das Standesamt wenden. Die städtischen Kindertageseinrichtungen sowie die Schulen sind von den Betriebsferien an diesem Tag nicht betroffen. Einige Einrichtungen haben jedoch bereits im Vorfeld die Schließung für diesen Tag eingeplant.


 
Die Zentralbibliothek auf der Steinschen Gasse ist am Freitag, 9. Juni, und Samstag, 10. Juni, zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Die Open Libraries in Wanheimerort und Vierlinden können von Freitag bis Sonntag zu den üblichen Zeiten genutzt werden. Alle anderen Bibliotheken bleiben geschlossen. Der Bücherbus fährt in dieser Zeit nicht.

 
 Das Online-Angebot der Stadtbibliothek kann mit einem gültigen Bibliotheksausweis uneingeschränkt genutzt werden. Die städtischen Bäder, das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt sowie das Kultur- und Stadthistorische Museum haben an diesem Tag ebenso wie gewohnt geöffnet.

  Die Geschäftsstellen der Volkshochschule sind geschlossen, die VHS bleibt aber telefonisch erreichbar. Der Unterricht an der Volkshochschule und an der Musik- und Kunstschule findet online und in Präsenz statt. Die gesamte Verwaltung ist ab Montag, 12. Juni, wieder wie gewohnt erreichbar. Am Brückentag können durch den Abbau von Rückstellungen für nicht genommenen Urlaub oder Freizeitausgleich sowie die Reduzierung von Energiekosten weitere Einsparungen zur Haushaltskonsolidierung erzielt werden. Durch die CO2-Reduzierung (Strom, Pendelverkehr) ergeben sich positive Effekte für die Umwelt.


 
Wichtiger Hinweis zur Erreichbarkeit und dem Besuch von städtischen Einrichtungen: Die Kontaktdaten der Dienststellen sind auf der Internetseite der Stadt Duisburg unter www.duisburg.de einsehbar oder können telefonisch unter 0203 94000 über Call Duisburg erfragt werden. Viele Anliegen lassen sich auch online erledigen. Eine Übersicht hierzu gibt es auf der städtischen Internetseite unter dem Stichwort „Bürgerportal“. Eine Online-Terminvergabe im Bereich der Bürgerservicestationen ist ausschließlich unter www.duisburg.de/termine möglich. Das Bezahlen von Dienstleistungen soll möglichst bargeldlos per EC-Karte erfolgen.

 

Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung 2022

Duisburg, 25. Mai 2023 - Die Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung 2022 liegen nun vor, der Rat der Stadt Duisburg wird sich in seiner nächsten Sitzung am 12. Juni mit dem Thema beschäftigen. Die Befragung erfolgte in der Zeit von November 2022 bis Januar 2023. Insgesamt wurden 25.000 zufällig ausgewählte Duisburgerinnen und Duisburger angeschrieben, von denen knapp 8.200 antworteten.


Die Befragung ist ein wichtiges Werkzeug, um die Meinungen und Anregungen der Bevölkerung in die Arbeitsprozesse von Politik und Stadtverwaltung einfließen zu lassen. Die meisten Menschen leben gerne in Duisburg. Besonders zufrieden sind sie mit den Freizeitangeboten und der Naherholung sowie der Nahversorgung und den kulturellen Angeboten. Sorgen machen ihnen die Themen Schutz vor Kriminalität, der Zustand der Straßen und die Zuwanderung.

Besonders vielversprechende Projekte sind aus Sicht der Befragten der Technologie-Campus Wedau-Nord sowie die Entwicklung der Hochfelder Projekte RheinOrt und RheinPark. Es ist vorgesehen, künftig jährlich eine Befragung durchzuführen. Die nächste Befragung soll im Herbst 2023 stattfinden.

Oberbürgermeister Sören Link bedankt sich bei allen Teilnehmenden: „Die Meinung der Duisburgerinnen und Duisburger liegt mir sehr am Herzen und ist eine wichtige Grundlage für die Gestaltung unserer Stadt. Mit der Befragung ermöglichen wir eine weitere Form der Bürgerbeteiligung an den Abläufen in Verwaltung und Politik“.

Auch Stadtdirektor Martin Murrack freut sich über die große Beteiligung an der Befragung: „Der erfolgreiche Rücklauf aus der Befragung zeigt, dass diese Form der Beteilung gut angenommen wird und bietet uns die Möglichkeit, die Erkenntnisse zum Wohle der Menschen in unserer Stadt in unser Handeln einfließen zu lassen.“

Ergebnisse
Die generelle Zufriedenheit mit der Stadt ist hoch (66,4 %), schwankt allerdings in den Stadtbezirken zwischen 73 % (Süd) und 61 % (Hamborn). Zwei Drittel der Befragten leben gerne in Duisburg. Besonders viele Menschen fühlen sich im Duisburger Süden wohl (73 %), dort empfinden sie auch die stärkste Bindung zu ihrem Stadtteil (62 %). Die geringste Zufriedenheit erreicht Hamborn, wo allerdings noch immer 61 % der dort lebenden Personen angeben, dass sie gerne in Duisburg leben. Ein Ziel der Befragung war es, herauszufinden, welche Stärken Duisburg einerseits aufweist und wo andererseits der Schuh drückt.


54 % der Befragten gehen davon aus, dass sich die Lebensqualität in Duisburg in den kommenden fünf Jahren eher verschlechtern wird. Nach Jahren der notwendigen Sparpolitik kann die Stadt im Jahr 2023 mit dem Ende der Überschuldung seit langer Zeit erstmals wieder eigene Akzente bei Investitionen setzen. Dieser Gestaltungsspielraum soll genutzt werden, um die Lebensqualität in den kommenden Jahren zu verbessern.

Wichtig ist den Teilnehmenden das Erscheinungsbild ihrer Stadt. Dazu zählen beispielsweise der Zustand und die Sauberkeit von Straßen, Gebäuden und Grünanlagen in Duisburg. Insbesondere in der Straßenunterhaltung sehen mehr als 75 % der Befragten die Notwendigkeit, die Ausgaben stadtweit zu erhöhen. Um diesem berechtigten Anspruch Stadt Duisburg gerecht zu werden, investiert die Stadt Duisburg bereits u.a. mit dem Deckenüberzugsprogramm, dem Straßen- und Wegeprogramm, und zahlreichen weiteren Straßensanierungsmaßnahmen in die städtische Infrastruktur.

Flankiert werden diese Investitionen von Maßnahmen zur Attraktivierung der Stadt. Diesbezüglich gab es in den vergangenen Jahren erhöhte Investitionen in Blumenampeln, Blumenpyramiden, Frühlingsblüher und Bienenwiesen an Grünstreifen, in Stadtmöblierung und in das Straßenbegleitgrün bei Straßenbaumaßnahmen (Bäume, Hecken, Sträucher). Darüber hinaus sehen viele Verbesserungsbedarf bei Schwimmbädern und Sportanalagen, über die Hälfte der Befragten war mit den Angeboten in diesem Bereich „(sehr) unzufrieden“.

Die Stadt Duisburg setzt sich für die Erweiterung und Verbesserung der Sportinfrastruktur ein. So wurden auch durch Fördermittel des Bundes und des Landes NRW bereits eine Reihe von Sportanlagen saniert, weitere sind aktuell in Umsetzung oder Planung. Darunter befinden sich auch Großvorhaben wie der Bau eines neuen Südbades, der Umbau der Eissporthalle oder der Neubau des Regattahauses im Sportpark Duisburg. Daneben wird auch das Radwegenetz sowie der ÖPNV in Duisburg als verbesserungswürdig betrachtet (ca. die Hälfte der Befragten „(sehr) unzufrieden“).

Mit den im Haushalt bereitgestellten Mitteln in Höhe von 1,9 Millionen Euro zur Sanierung der Radwege in den Jahren 2022 und 2023, der speziellen Fokussierung auf einen attraktiven ÖPNV sowie auf emissionsarme/-freie Mobilität im neuen Mobilitätskonzept für Duisburg soll die Infrastruktur sowohl für Radfahrende als auch für die Nutzer von Bus und Bahn verbessert werden. Für die Bestrebungen der Stadt gibt es bereits jetzt zahlreiche Beispiele. Dazu zählen u.a. die Ausweitung des MybusAngebotes, die Errichtung von abschließbaren Radabstellanlagen (Mein Radschloss), die Beschleunigung des ÖPNV an Lichtsignalanlagen.

Die Beschaffung neuer Bahnen auf den Duisburger Straßenbahnlinien trägt zu einem modern ausgestatteten Nahverkehr in Duisburg bei. Auch das Thema Zuwanderung beschäftigt die Befragten. Die Migrationsbewegungen der vergangenen Jahre sehen 38 % als eine der größten Herausforderungen für das Zusammenleben in Duisburg. Auch für die Stadtverwaltung steht das Thema im Fokus des Handelns, zahlreiche Projekte wurden und werden angestoßen, um die Integration der Menschen, die zu uns kommen, zu erleichtern und zu verbessern. Viele Duisburgerinnen und Duisburger machen sich Sorgen um ihre Sicherheit. 80 % der Teilnehmenden wünschen sich hier mehr Investitionen für einen besseren Schutz.

Auch bei der gezielten Bekämpfung von Jugendkriminalität sehen mehr als drei Viertel der Befragten erhöhten Investitionsbedarf. Befragt nach ihren Erfahrungen im Kontakt mit der Stadtverwaltung wurde insbesondere das Corona-Impfzentrum sehr positiv hervorgehoben (knapp 80 % bewerten es als „(sehr) gut“). Auch die persönliche Behandlung durch die Mitarbeitenden der Stadt wird von mehr als der Hälfte der Befragten als „(sehr) gut“ betrachtet.

Deutlich unzufriedener sind die Befragten mit der telefonischen Erreichbarkeit der Stadtverwaltung, Bearbeitungszeit der Vorgänge und der Zeitspanne zwischen Onlineterminvergabe und Termin. Hier konnte die Stadt Duisburg nach der Durchführung der Befragung (Herbst/Winter 2022) bereits Verbesserungen durch vermehrte Personalbesetzungen in den Verwaltungsbereichen mit besonders intensivem Bürgerkontakt herbeiführen, wodurch insbesondere Wartezeiten auf Termine beim Bürgerservice erheblich verringert werden konnten.

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen dabei auf, dass Problemlagen und Potentiale stadtweit in den verschiedenen Bezirken unterschiedlich bewertet werden. Dieser Diversität der Bezirke möchte die Stadt Duisburg unter anderem durch die bei der DBI neu geschaffenen Stellen der bezirklichen Citymanager Rechnung tragen.

Willkommenstour für neue Lehrerinnen und Lehrer

Duisburg, 16. Mai 2023 - Oberbürgermeister Sören Link hat gemeinsam mit Bildungsdezernentin Astrid Neese neue Lehrerinnen und Lehrer vor dem Duisburger Rathaus begrüßt. Gemeinsam mit der Schulaufsicht hatte die Stadt die seit kurzem an Duisburger Schulen tätigen Lehrkräfte in der vergangenen Woche zu einer Willkommenstour eingeladen.

Oberbürgermeister Sören Link und Bildungsdezernentin Astrid Neese mit den Lehrkräften vor dem Duisburger Rathaus

„Wir möchten den neuen Lehrerinnen und Lehrern unbedingt zeigen, dass man in Duisburg gut leben und gut arbeiten kann. Deshalb liegt mir die Willkommenstour sehr am Herzen, denn unsere Stadt hat jede Menge zu bieten und viele attraktive Seiten. Damit unterstützen wir zugleich die Bezirksregierung Düsseldorf bei ihrem Vorhaben, die Bildungsqualität zu steigern und dem Lehrermangel entgegenzuwirken“, betont Oberbürgermeister Sören Link.


„Unser Angebot haben die Teilnehmenden als echte Wertschätzung empfunden. Ich hoffe, dass sich abgeordnete Kräfte an Duisburger Schulen so wohl fühlen, dass sie sich auch ein längerfristiges Engagement an diesem Standort vorstellen können. Sie werden wirklich dringend gebraucht, damit auch viele zugewanderte Kinder ihre Chance auf Bildung erhalten“, ergänzt Bildungsdezernentin Astrid Neese.

Die Willkommenstour reiht sich in die Aktivitäten der Stadt ein, Lehrerinnen und Lehrer für Duisburger Schulen zu gewinnen, wie auch das Angebot „Lehrer sein und sechs Monate mietfrei wohnen!“ der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft GEBAG. Hier wird Pädagogen oder sich für ein Referendariat in Duisburg entscheidenden Lehrkräften die Nettokaltmiete erlassen, wenn Sie eine Wohnung der GEBAG mieten. Nach einer gemeinsamen Führung durch den Innenhafen besuchten die Teilnehmenden auch den Landschaftspark Nord, wo sie eindrucksvoll den Strukturwandel ihres neuen Arbeitsplatzstandortes erleben konnten.

DuisburgSport: Öffnungszeiten der Hallenbäder an Pfingsten

Duisburg, 15. Mai 2023 - DuisburgSport bietet am Pfingstsonntag und Pfingstmontag, am 28. und 29. Mai, in zwei städtischen Bädern die Möglichkeit, die Feiertage zu genießen. Das Allwetterbad Walsum an der Scholte-Rahm-Straße 16 ist an beiden Tagen von 10 bis 20 Uhr geöffnet.

Das Rhein-Ruhr-Bad Hamborn an der Kampstraße 2 steht den Besucherinnen und Besuchern jeweils von 8 Uhr bis 21 Uhr zur Verfügung. Weitere Informationen zu den Bädern gibt es auf im Internet unter www.baederportal-duisburg.de und unter der Info-Hotline 0203 283-4444.

Stadt Duisburg erhöht weiter die Ausbildungszahlen

Duisburg, 12. Mai 2023 - Dass die Stadt Duisburg in den letzten Jahren sowohl die Anzahl der Ausbildungsplätze als auch die Vielfalt der Ausbildungsmöglichkeiten erhöht hat, ist längst kein Geheimnis mehr. Diesem Motto bleibt die Stadt Duisburg treu und möchte auch für das Einstellungsjahr 2024 attraktive Ausbildungsplätze in über 20 verschiedenen Berufen vergeben. Darüber hinaus werden weitere Plätze für mögliche Qualifizierungsmaßnahmen bei der Feuerwehr oder dem gehobenen Verwaltungsdienst freigehalten.

Für das Ausbildungsjahr 2024 ist beabsichtigt, insgesamt 333 Ausbildungsstellen für Auszubildende, Aufstiegsbeamtinnen und -beamte, Studierende und Qualifikantinnen und Qualifikanten anzubieten. Im Vergleich zum Einstellungsjahrgang 2023 (282 Stellen) bedeutet dies eine Steigerung von 18 Prozent (51 Stellen).

„Wir bieten jungen Menschen eine beeindruckende Vielfalt unterschiedlicher Ausbildungsberufe an. Flexible Arbeitszeiten, eine überdurchschnittlich hohe Ausbildungsvergütung und Krisensicherheit sind nur drei von vielen Gründen, weshalb sich die Stadt Duisburg zu einem sehr attraktiven Arbeitgeber entwickelt hat. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir die Anzahl der Ausbildungsplätze erneut steigern konnten“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.


Neben den typischen Verwaltungsberufen, wie Verwaltungsfachangestellte, Verwaltungswirte oder den Kaufleuten für Büromanagement, bietet die Stadt Duisburg weitere Angebote in verschiedensten Bereichen. Vielen jungen Menschen ist gar nicht bewusst, dass auch in den Bereichen Medien und IT oder im Erziehungswesen ausgebildet wird. Außerdem besteht die Möglichkeit in technischen Bereichen eine Ausbildung zu absolvieren. Denn auch Forstwirte, Fachangestellte für Bäderbetriebe oder auch Personen im Bau/- oder Vermessungswesen sind Teil der Stadtverwaltung Duisburg. Weitere Alternativen bieten die modernen dualen Studiengänge.

Ganz gleich, ob der Studiengang Soziale Arbeit, Bauingenieurwesen oder Verwaltungsinformatik, hier ist man sehr gut aufgestellt, um den Nachwuchskräften noch mehr Möglichkeiten zu bieten. Die benötigten Schulabschlüsse unterscheiden sich je nach Ausbildungsberuf und reichen vom Hauptschulabschluss bis zum Abitur. Ein wichtiger Aspekt ist, dass die Stadt Duisburg, wie in den vergangenen Jahren auch, bedarfsgerecht ausbildet, die Chancen auf Übernahme nach der Ausbildung sind also besonders hoch.

Stadt Duisburg, eine moderne Arbeitgeberin
Die Konkurrenz schläft nicht und die Ausbildungsplätze sind hart umkämpft. Aus diesem Grund, aber auch aus eigenem Interesse, bietet die Stadt Duisburg viele Argumente, die für die heutige Arbeitswelt unverzichtbar sind. Eine qualitativ gute Ausbildung ist ebenso wichtig wie das Thema „Work-LifeBalance“.

Flexible Arbeitszeiten und eine überdurchschnittlich hohe Ausbildungsvergütung sind nur zwei Aspekte, die gerade jungen Menschen wichtig sind. Auch im Rahmen der Ausbildungszeit besteht die Möglichkeit, am Instrument der „mobilen Arbeit“ teilzunehmen. Ein krisensicherer Arbeitsplatz mit Karrierechancen in einem großen Team mit mehr als 6000 Beschäftigten runden die Vorzüge der Stadt Duisburg ab.

Bewerbungen sind über unterschiedliche Wege möglich. Über die Social Media-Kanäle Facebook www.facebook.com/ausbildung.DU und Instagram stadtduisburg_ausbildung gibt es weitere Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten. Bewerbungen werden online über www.duisburg.de/ausbildung gerne entgegengenommen.

Bürgerspaziergang mit Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link lädt am Samstag, 3. Juni, wieder alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum Spaziergang ein. Der Rundgang führt von 14 bis etwa 17 Uhr durch die Sportstadt am Wasser in Wedau. In der Sportstadt Duisburg folgt ein großes Sportevent dem anderen. Ruhr Games, Finals und Kanu-WM – das Programm ist einzigartig. Der Sportpark bietet auf 200 Hektar alles, was das Herz eines Sportlers oder einer Sportlerin begehrt.

Anmeldungen werden ab sofort per E-Mail an unterwegs.mit.dem.ob@stadt-duisburg.de bis zum 29. Mai 2023 entgegengenommen. Bei Fragen steht Lydia Steinhauer telefonisch unter 0203 283-2413 zur Verfügung. Den Treffpunkt sowie alle weiteren Details erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer per E-Mail kurz vor dem Spaziergang.

- Brückentag am 19. Mai:  Erreichbarkeit der Stadt Duisburg
- DuisburgSport: Öffnungszeiten der Hallenbäder an Christi Himmelfahrt

Duisburg, 8. Mai 2023 - Die Stadtverwaltung Duisburg ist am Freitag, 19. Mai (Brückentag nach Christi Himmelfahrt), nur eingeschränkt erreichbar. Einzelne Dienststellen sind von dieser Regelung ausgenommen, wie beispielsweise der Notruf der Feuerwehr, der wie gewohnt erreichbar ist.

Das telefonische Servicecenter Call Duisburg ist nur mit einem eingeschränkten Notdienst besetzt. Die Bürgerservicestationen, das Amt für Soziales und Wohnen, das Amt für Rechnungswesen und Steuern, das Amt für Baurecht und betrieblichen Umweltschutz, das Umweltamt, das Bürger- und Ordnungsamt, die Ausländerbehörde, das Straßenverkehrsamt, alle Dienststellen im Stadthaus (wie beispielsweise Erteilung von Parkausweisen und Katasterauskünfte), sowie in großen Teilen das Jugendamt und das Stadtarchiv sind am Brückentag nicht erreichbar, ebenso das Standesamt.

Die für den 19. Mai vereinbarten Eheschließungstermine vom Standesamt finden statt. Bestatter können sich erst am Montag, 22. Mai, für die Beurkundung von Sterbefällen und Ausstellung von Leichenpässen an das Standesamt wenden. Die städtischen Kindertageseinrichtungen sowie die Schulen sind von den Betriebsferien an diesem Tag nicht betroffen. Einige Einrichtungen haben jedoch bereits im Vorfeld die Schließung für diesen Tag eingeplant.

Die Zentralbibliothek auf der Steinschen Gasse ist am Freitag, 19. Mai, und Samstag, 20. Mai, zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Die Open Libraries in Wanheimerort und Vierlinden können von Bibliothekskunden von Freitag bis Sonntag zu den üblichen Zeiten genutzt werden. Alle anderen Bibliotheken bleiben geschlossen. Der Bücherbus fährt in dieser Zeit nicht. Das OnlineAngebot der Stadtbibliothek kann mit einem gültigen Bibliotheksausweis uneingeschränkt genutzt werden.

Die städtischen Bäder, das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt sowie das Kultur- und Stadthistorische Museum haben an diesem Tag ebenso wie gewohnt geöffnet. Die Geschäftsstellen der Volkshochschule sind geschlossen, die VHS bleibt aber telefonisch erreichbar. Der Unterricht an der Volkshochschule findet in Präsenz und online statt. Die Musik- und Kunstschule hat einen beweglichen Ferientag.

Die gesamte Verwaltung ist ab Montag, 22. Mai, wieder wie gewohnt erreichbar. Am Brückentag können durch den Abbau von Rückstellungen für nicht genommenen Urlaub oder Freizeitausgleich sowie die Reduzierung von Energiekosten weitere Einsparungen zur Haushaltskonsolidierung erzielt werden. Durch die CO2-Reduzierung (Strom, Pendelverkehr) ergeben sich positive Effekte für die Umwelt.

Wichtiger Hinweis zur Erreichbarkeit und dem Besuch von städtischen Einrichtungen: Die Kontaktdaten der Dienststellen sind auf der Internetseite der Stadt Duisburg unter www.duisburg.de einsehbar oder können telefonisch unter 0203 94000 über Call Duisburg erfragt werden. Viele Anliegen lassen sich auch online erledigen. Eine Übersicht hierzu gibt es auf der städtischen Internetseite unter dem Stichwort „Bürgerportal“.


Eine Online-Terminvergabe im Bereich der Bürgerservicestationen ist ausschließlich unter www.duisburg.de/termine möglich. Das Bezahlen von Dienstleistungen soll möglichst bargeldlos per EC-Karte erfolgen.

DuisburgSport: Öffnungszeiten der Hallenbäder an Christi Himmelfahrt
Das Rhein-Ruhr-Bad an der Kampstraße 2 in Hamborn ist am Donnerstag, 18. Mai, von 8 bis 21 Uhr geöffnet. Das Allwetterbad Walsum an der ScholteRahm-Straße 16 ist ebenfalls von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Die Hallenbäder Toeppersee an der Bergheimer Str. 101 in Rheinhausen und Neudorf an der Memelstraße 70 bis 72 bleiben an diesem Tag geschlossen Weitere Informationen zu den Bädern gibt es auf im Internet unter www.baederportal-duisburg.de und unter der Info-Hotline 0203 283-4444.

Umzug Wohngeldstelle: vorübergehend eingeschränkte Erreichbarkeit

Duisburg, 5. Mai 2023 - Im Zuge der Einführung von WohngeldPlus ist eine Erweiterung der Wohngeldstelle des Amtes für Soziales und Wohnen notwendig geworden. Ein Teil der Wohngeldstelle wird daher in der Zeit von Montag, 8. Mai, bis Mittwoch, 17. Mai, in die Friedrich-Wilhelm-Straße 12 bis 14 in Duisburg-Mitte umziehen und ist in dieser Zeit nur eingeschränkt erreichbar.

Die Kontaktaufnahme während des Umzuges ist postalisch unter Schwanenstraße 5 bis 7, 47051 Duisburg, per E-Mail unter wohngeld@stadtduisburg.de oder telefonisch unter 0203 283-3997, 283-5599 oder 283-9161 möglich. Persönliche Vorsprachen sind in dieser Zeit nur in dringenden Fällen bis Dienstag, 9. Mai, in der alten Dienstelle in der Schwanenstraße und ab Mittwoch, 10. Mai, in der neuen Dienststelle in der Friedrich-Wilhelm-Straße möglich.

Antragsformulare sind in den Bürgerservicestellen erhältlich oder können im Internet unter www.duisburg.de unter dem Suchbegriff „Wohngeld“ heruntergeladen werden. Wegen des Feier- und Brückentags am 18. und 19. Mai, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wohngeldstelle ab Montag, 22. Mai, wieder uneingeschränkt montags, mittwochs und freitags von 8 bis 13 Uhr in der neuen Dienststelle erreichbar.

 

Bürgerrat tagt erstmals zum Thema Wasserstoff

Duisburg, 28. April 2023 - Der erste Bürgerrat der Stadt Duisburg zum Thema Wasserstoff nimmt unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Sören Link seine Arbeit auf. Rund 50 Duisburgerinnen und Duisburger aus dem gesamten Stadtgebiet diskutieren ab Dienstag (2. Mai) vier Tage lang im Rathaus über den Wandel Duisburgs zur Wasserstoffhauptstadt. Dafür erarbeitet der Bürgerrat Empfehlungen, wie auch aus Sicht der Bevölkerung die zukünftige Wasserstoffwende in der Stadt und in Nordrhein-Westfalen gelingen kann.

Durchgeführt wird das Format vom Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung der Bergischen Universität Wuppertal. Bei der Energiewende kommt erneuerbaren Ressourcen eine Schlüsselrolle zu. „Die Wasserstofftechnologie wird hier in Duisburg als erstes in den energieintensiven Betrieben und im Mobilitätssektor eingesetzt werden. Sie ist wichtig, um überhaupt den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen zu schaffen“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg.

„Wir möchten die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen auf Duisburgs Weg hin zur Schwerpunktregion für Wasserstoff. Sie sollen sich mit der Thematik vertraut machen und ihre Ideen in den Wandel einbringen. Genau hier setzen wir mit dem Bürgerrat an, der diese Mitwirkung als Austauschformat anleitet und strukturiert.“

Bürgerräte werden zunehmend beliebter und kommen national wie international auf verschiedenen Ebenen bei politischen Planungs- und Entscheidungsprozessen zum Einsatz: „Anders als in Parlamenten, wo nach wie vor etwa Frauen, Menschen mit niedrigen Bildungsabschlüssen oder Migrationshintergrund unterrepräsentiert sind, ist in gelosten Bürgerräten der Querschnitt der Bevölkerung vertreten.

Davon profitieren alle Seiten: Politik und Planung erfahren, welche Maßnahmen und Strategien in der Bevölkerung mehrheitsfähig sind. Und die Bürgerinnen und Bürger kommen – stellvertretend für die Bevölkerung – jenseits ihres gewohnten Umfelds ins Gespräch und entwickeln gemeinsam Lösungen für Probleme. Idealerweise sorgt dies für eine neue fachliche Qualität politischer Entscheidungen und ein stärkeres politisches Vertrauen und Interesse“, erklärt Nora Freier, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung der Bergischen Universität Wuppertal.

Hier forschen sie und ihre Kolleginnen und Kollegen zu Bürgerbeteiligungsverfahren und führen diese selbst durch. Zusammensetzung und Programm des Bürgerrats In Duisburg werden rund 50 Teilnehmende den Bürgerrat bilden, die zuvor per Zufallsprinzip ausgelost und eingeladen wurden. Diese Gruppe steht nach Alter, Herkunft, Stadtteil, Bildungsstand und Geschlecht für ein nahezu repräsentatives „Mini-Duisburg“.


Der Bürgerrat bringt so Menschen aus unterschiedlichen Lebensrealitäten miteinander ins Gespräch – mit dem Auftrag, gemeinsam ein Gesellschaftskonzept für die Wasserstoffwende zu entwickeln. Inhaltlich beraten und begleitet wird der Bürgerrat dafür von verschiedenen Expertinnen und Experten. Konkret bedeutet das: An den vier Tagen des Duisburger Bürgerrats wird den teilnehmenden Bürgerinnen und Bürgern anschaulich Know-how rund um das Thema Wasserstoff vermittelt.

Damit soll ihnen ermöglicht werden, sich eine persönliche Meinung über die Wasserstoffwende zu bilden und die gesellschaftspolitischen, wirtschaftlichen sowie ökologischen Konsequenzen der verschiedenen Handlungsmöglichkeiten bei ihrer Urteilsbildung mitbedenken zu können. Beispielsweise lernen sie mit Videos und Anwendungen für die Virtual Reality-Brille oder einer Feuershow und Knallexperimenten mehr über die Eigenschaften von Wasserstoff.

In Fachvorträgen, Diskussionsrunden und auf einer gemeinsamen Hafenrundfahrt auf der MS Rheinfels erhalten die Bürgerinnen und Bürger Informationen zu den verschiedenen Anwendungsbereichen von Wasserstoff und erfahren, was die Wasserstoffwende für das lokale und das globale Klima bedeutet. Ergebnisse fließen in Bürgergutachten. Die Ergebnisse werden im Anschluss in einem Bürgergutachten zusammengefasst und zu einem späteren Zeitpunkt an Oberbürgermeister Sören Link und an die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin Mona Neubaur übergeben.

In der Folge soll das Bürgergutachten verschiedenen politischen Gremien zur Verfügung gestellt werden. Hintergrund Durchgeführt wird der Beteiligungsprozess vom unabhängigen Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung der Bergischen Universität unter Leitung von Prof. Dr. Detlef Sack, das seine langjährigen Erfahrungen mit dem Verfahren losbasierter Bürgerbeteiligung einbringt. Dies erfolgt mit Unterstützung der Stadt Duisburg und der Volkshochschule Duisburg. Finanziert wird der Bürgerrat Wasserstoff vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.

Start der Online-Beteiligung Marktplatz Alt-Hamborn

Meinung der Bürgerinnen und Bürger ist gefragt
Duisburg, 25. April 2023 - Als ein Teil des Modellvorhabens „Stark im Norden – Alt-Hamborn und Marxloh“ soll der Marktplatz in Alt-Hamborn und die angrenzenden Bereiche aufgewertet werden. Dazu gehört auch die Außenanlage der Volkshochschule ebenso wie die Möblierung der Fußgängerzone. Ziel der Umgestaltung ist es, für die Bevölkerung einen belebten Ort zu schaffen, an dem Menschen sich gerne aufhalten und verweilen. Zu diesem Zweck wird ein freiraumplanerischer Wettbewerb durchgeführt, um eine hochwertige Lösung für die Planungsaufgabe zu finden.

Bevor allerdings das Wettbewerbsverfahren im Sommer 2023 startet, sind die Meinungen und Ideen der Anwohnerinnen und Anwohner gefragt. Alle Interessierten werden dazu eingeladen, sich bis zum 26. Mai 2023 über das Beteiligungsportal Plan-Portal zu beteiligen. Dort können Anregungen und Wünsche mitgeteilt und auf einem virtuellen Übersichtsplan verortet werden. Die Online-Beteiligung soll gerade diejenigen erreichen, die sich unkompliziert und mit geringem Zeitaufwand beteiligen wollen. Die Online-Beteiligungsmöglichkeit, weitere Informationen sowie Anmeldemöglichkeiten für die noch folgenden Präsenzformate sind auf der Website www.planportal.de/alt-hamborn zu finden.

Bereits im Februar hatte die Stadt Duisburg zur ersten Beteiligungswerkstatt für die Umgestaltung des Alt-Hamborner Marktplatzes eingeladen. Die Veranstaltung im Ratskeller des Rathauses Alt-Hamborn besuchten mehr als 100 Personen, darunter zahlreiche Hamborner Vereine und Organisationen. Nun startet ein breit angelegtes Beteiligungsverfahren, durch das möglichst viele unterschiedliche Menschen dazu angeregt werden sollen, ihre Ideen und Vorschläge in das Projekt einzubringen. Am Samstag, 29. April, wird es dann auf dem Hamborner Wochenmarkt einen Mitmachstand geben, an dem die dort lebende Bevölkerung und Marktbesuchende sich vor Ort beteiligen und ins Gespräch kommen können. Ergänzend werden zielgruppenspezifische Beteiligungsworkshops für die Gewerbetreibenden und Stadtteilakteure durchgeführt.

Zudem wird es Beteiligungsmöglichkeiten speziell für Jugendliche und junge Erwachsene an einer vorher ausgewählten Schule und Jugendfreizeitstätte geben. Die Beiträge aus der Bevölkerung liefern wertvolle Hinweise für die weitere Bearbeitung und dienen als Grundlage für die Entwurfsaufgabe des Wettbewerbs. Dadurch wird sichergestellt, dass die gestalterischen Wünsche der Bevölkerung vor Ort Beachtung finden.

Termine Umgestaltung Marktplatz Alt-Hamborn - Online-Beteiligung
Teilnehmende: Bewohnerschaft und Interessierte Datum: 26. April bis 26. Mai auf www.plan-portal.de/alt-hamborn Stadt Duisburg
Mitmachstand auf dem Wochenmarkt Teilnehmende: Bewohnerschaft und Interessierte
Samstag, 29. April von 8 bis 13 Uhr 1. Workshop Teilnehmende: Gewerbetreibende Abtei-Zentrum, An der Abtei 1-5, 47166 Duisburg
Donnerstag, 27. April von 19 bis 21:30 Uhr 2. Workshop Teilnehmende: Stadtteilakteure, Vereine, soziale Träger usw. Mensa der Leibniz-Gesamtschule, Hamborner Str. 274-278, 47166 Duisburg
Dienstag, 2. Mai von 18 bis 20:30 Uhr 3. Workshop Teilnehmende: Jugendliche Voraussichtlich im Mai 2023.

 

Grundsteuer 2023: Mehr als 130 000 Grundsteuerbescheide werden von der Stadt Duisburg verschickt

Duisburg, 25. April 2023 - Die verbesserte Haushaltslage macht es möglich: Die Duisburgerinnen und Duisburger können durch niedrigere Grund- und Gewerbesteuern entlastet werden. Der Rat der Stadt Duisburg hat hierzu in seiner Sitzung am 9. Februar 2023 die Senkung der Hebesätze ab dem 1. Januar 2023 für die Grundsteuer (bisher 855 Prozent, neu 845 Prozent) und die Gewerbesteuer (bisher 520 Prozent, neu 515 Prozent) beschlossen.

Der Versand der entsprechenden Gewerbesteuerbescheide erfolgte bereits Ende März. Die Arbeiten hinsichtlich der Grundsteuer sind nun ebenfalls weitestgehend abgeschlossen und der Versand, der auf dem verminderten Hebesatz basierenden Grundsteuerbescheide erfolgt in den nächsten Tagen. „Duisburg ist nicht mehr überschuldet, die Haushaltsdisziplin hat sich gelohnt. Für die Bürgerinnen und Bürger startet deshalb ab heute ein Entlastungsprogramm, das wir uns mit unserem großen Einsatz in den vergangenen Jahren hart erarbeitet haben“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.

Stadtdirektor Martin Murrack ergänzt: „Auch wenn die finanzwirtschaftliche Lage für die Kommunen aktuell nicht einfach ist – und gerade durch den jüngst geschlossenen Tarifkompromiss nochmals herausfordernder geworden ist – der Duisburger Haushaltsplan war und ist solide kalkuliert. Die Umsetzbarkeit der beschlossenen Hebesatzsenkungen ist daher in jedem Fall gesichert.“

Die Grundsteuerbescheide ab 1. Januar 2023 basieren nach wie vor auf der bisherigen Rechtslage und stehen nicht mit der Grundsteuerreform 2025 in Verbindung. Erfahrungsgemäß wird die telefonische Erreichbarkeit des Fachbereichs der Stadtverwaltung in den ersten Tagen nach Versand der Grundsteuerbescheide wegen der erwarteten Vielzahl von Anfragen eingeschränkt sein. Ebenso kann es bei der Bearbeitung von schriftlich geäußerten Anliegen zu Verzögerungen kommen. Hierfür bittet die Verwaltung schon jetzt um Verständnis.

 

Stadtranderholung 2023 hat noch freie Plätze

Duisburg, 25. April 2023 - Das Jugendamt bietet auch in diesem Jahr wieder Duisburger Familien die beliebte Ferienmaßnahme „Stadtranderholung“ in der zweiten Sommerferienhälfte, vom 17. Juli bis zum 4. August, an. Die Online-Anmeldung für die Ferienbetreuung ist bereits erfolgreich gestartet. Drei Standorte sind schon ausgebucht.

Für alle anderen Standorte ist die Anmeldung noch bis Dienstag, 2. Mai, 10 Uhr möglich. Dieses Jahr sind auch drei neue Örtlichkeiten hinzugekommen (Zeltplatz Duissern, „Die Insel“ in Neuenkamp und das Spielzentrum Süd in Großenbaum). Die Möglichkeit zur Anmeldung sowie weitere Informationen zur Stadtranderholung, den Kosten und Standorten gibt es auf der Internetseite www.duisburg.de/stadtranderholung

 

Bewerbungsfrist verlängert: Jugendamt sucht weiterhin noch Duisburger Jugendschöffinnen und Jugendschöffen

Duisburg, 18. April 2023 - Das Jugendamt der Stadt Duisburg sucht weiterhin für die Amtsperiode 2024 bis 2028 noch Jugendschöff*innen. Bisher sind 220 Bewerbungen eingegangen, insgesamt werden aber 274 Duisburgerinnen und Duisburger als Jugendschöffen benötigt. Die Bewerbungsfrist wurde daher bis Ende April verlängert. Das Ehrenamt wird an den Amtsgerichten Duisburg-Hamborn, DuisburgMitte, Duisburg-Ruhrort und dem Landgericht ausgeübt.

Die nächste Amtszeit beginnt am 1. Januar 2024. Jugendschöffinnen und Jugendschöffen sind ein wichtiger Teil von Gerichtsprozessen und unterstützen in der Rechtsprechung. Neben der Identifikation mit demokratischen Grundwerten und der Anerkennung der verfassungsmäßigen Ordnung der Bundesrepublik Deutschland sind unabdingbare Voraussetzungen für die Aufnahme in die Vorschlagsliste unter anderem Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit, Mindestalter: 25 Jahre, Höchstalter: 69 Jahre, in Duisburg wohnhaft, Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift, Erfahrungen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen sowie die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter (kann nur durch Richterspruch aberkannt werden).

Bewerbungen sind noch bis zum 26. April 2023 per E-Mail an jugendschoeffenwahl@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter 0203 283- 90585 an das Jugendamt der Stadt Duisburg zu richten. Ausführliche Informationen sind online abrufbar auf der der Internetseite der Stadt Duisburg, www.duisburg.de (Suchbegriff: Jugendschöffen) sowie www.schoeffenwahl.de. Für das Ehrenamt Schöffin oder Schöffe sind bereits genügend Bewerbungen eingegangen.

 

Stadtranderholung 2023 – Online-Anmeldungen ab 18. April

Duisburg, 14. April 2023 - Das Jugendamt bietet auch in diesem Jahr wieder Duisburger Familien die beliebte Ferienmaßnahme „Stadtranderholung“ in der zweiten Sommerferienhälfte, vom 17. Juli bis zum 4. August, an. Für die Ferienbetreuung stehen insgesamt 1.500 Plätze zur Verfügung. An 19 Standorten wird Kindern, die nach den Schulferien in die zweite Klasse kommen und nicht älter als 13 Jahre sind, ein abwechslungsreiches Ferienprogramm und Eltern eine verlässliche Betreuung von montags bis freitags, in der Zeit von 8 bis 16 Uhr, angeboten.

Die Anmeldung des Kindes erfolgt für die gesamten drei Wochen, Die Standorte der Stadtranderholung, die Kosten und alle weiteren Informationen gibt es online unter www.duisburg.de/stadtranderholung. Dort ist ab Dienstag, 18. April, 10 Uhr, auch der Link zur Online-Anmeldung zu finden. Anmeldungen können bis Dienstag, 2. Mai, 10 Uhr, erfolgen. Eine Online-Zahlung ist ebenfalls möglich.


Finanzielle Unterstützung für Duisburger Einrichtungen der sozialen Infrastruktur

Duisburg, 14. April 2023 - Das Land stellt der Stadt Duisburg aus dem Stärkungspakt NRW einen Betrag in Höhe von ca. 6,59 Mio. Euro zur Verfügung. Das Geld ist zum Ausgleich krisenbedingt anfallender Mehrkosten in Folge steigender Energiepreise, einer hohen Inflation und verstärkten Inanspruchnahme sozialer kommunaler Infrastruktur in diesem Jahr gedacht. Mit dem Stärkungspakt NRW soll der Betrieb von Einrichtungen der sozialen Infrastruktur aufrechterhalten werden.

Gedacht sind die Mittel als Beitrag zu gestiegenen Ausgaben zum Beispiel für die Erstellung und Produktion von Informationsmaterialien, zur Aufrechterhaltung des Betriebs der Einrichtungen (wie Miet- und Mietnebenkosten, Strom- und Heizkosten, Müllentsorgung, Reinigungs- und Desinfektionsmittel, Handschuhe und Masken). Es besteht auch die Möglichkeit zusätzliche Personalstellen zu finanzieren.

Förderfähig sind nach den Richtlinien des Landes NRW krisenbedingte Mehrausgaben im Jahr 2023 zum Beispiel der Tafeln, Kleiderkammern, Sozialkaufhäuser, Lebensmittelverteiler, „Kälte-/Wärmebusse“, Wohnungslosen- und Suchtberatungseinrichtungen, Schutzräume für Alkohol und Drogen konsumierende Personen, medizinische Versorgungsangebote für Personen ohne festen Wohnsitz oder ohne Krankenversicherungsschutz, Erwerbslosenzentren, Seniorentreffs etc., aber auch Begegnungseinrichtungen und Nachbarschaftsnetzwerke in den Quartieren/Stadtteilen („Stadtteilwohnzimmer“, „Wärmeräume“).

Adressaten der Unterstützungsleistungen und somit antragsberechtigt sind beispielsweise Träger der Freien Wohlfahrtspflege, Kirchen- und Moscheegemeinden, Integrationszentren und -agenturen, Verbände, Vereine und Stiftungen. Zusätzlich können in Härtefällen (zur Vermeidung von Überschuldungen, Energiesperren und Wohnungsverlusten) Einzelfallhilfen gewährt werden. Somit können auch konzeptionelle Ansätze zur Gewährung dieser Einzelfallhilfen eingereicht werden.

Duisburger Einrichtungen der sozialen Infrastruktur können eine Bedarfsanmeldung per E-Mail an staerkungspakt@stadt-duisburg.de bzw. per Post an Stadt Duisburg, Amt für Soziales und Wohnen - 50-11- Stärkungspakt -, Schwanenstraße 5-7, 47051 Duisburg richten. Das Formular für die Bedarfsanmeldung, die Förderrichtlinie und ergänzende Begleitinformationen sind auf der Internetseite des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen: www.mags.nrw/staerkungspakt-nrw zu finden. Für Rückfragen steht ebenfalls die genannte E-Mail-Adresse staerkungspakt@stadt-duisburg.de zur Verfügung.

Jahresabschluss 2022: Ergebnis beschert Duisburg erstmals Eigenkapital seit elf Jahren

Duisburg, 14. April 2023 - Mit dem Jahresüberschuss 2022 von 190,1 Millionen Euro hat die Stadt Duisburg zum achten Mal in Folge einen ausgeglichenen Haushalt erreicht – mit dem höchsten Plus der vergangenen Jahrzehnte. Damit ist die Überschuldungssituation der Stadt beendet. Das Rekordergebnis führt somit zum Aufbau von Eigenkapital, erstmals seit 2009.

„Die Wende bei den Duisburger Stadtfinanzen ist da: Der Jahresüberschuss hat unsere Haushaltslage nochmals erheblich verbessert. Die Überschuldung ist endlich beendet“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg. „Jetzt können wir selbst entscheiden, wo wir in die Zukunft unserer Stadt investieren. Zusätzlich zu den Gebührensenkungen für die Kinderbetreuung der vergangenen Jahre werden die Duisburgerinnen und Duisburger schon ab diesem Jahr durch niedrigere Grund- und Gewerbesteuern weiter entlastet.“


Das bilanzielle Eigenkapital beläuft sich im vorgelegten Jahresabschluss 2022 auf 179,1 Millionen Euro, nachdem das leicht negative Eigenkapital des Vorjahres saldiert wurde. Haushaltsrechtlich kann der Rat beschließen, dass der Betrag in Höhe von 151,1 Millionen Euro in die rechtlich verpflichtend zu bildende allgemeine Rücklage (mindestens 3 Prozent der Bilanzsumme) sowie in die Ausgleichsrücklage fließt, die dann 28 Millionen Euro betragen wird.

Diese Ausgleichsrücklage dient als finanzieller Puffer, der in Zeiten stark gestiegener Ausgaben – ohne entsprechende Ein-nahmen – trotzdem einen ausgeglichenen Haushalt ermöglicht und ohne die Genehmigung der Kommunalaufsicht eingesetzt werden kann.

Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack: „Die jahrelangen Sparbemühungen tragen Früchte: Die soliden Stadtfinanzen sind Realität und ein Haushaltssicherungskonzept ab 2024 nicht mehr erforderlich. Darüber hinaus konnten Liquiditätskredite seit 2014 um rund 850 Millionen Euro auf rund 929 Millionen Euro verringert werden. Angesichts der derzeit schnell steigenden Zinsen war die Entscheidung zur konsequenten Entschuldung richtig.

Jedoch sind die Zeiten aus finanzieller Sicht aktuell alles andere als ruhig: Die derzeitige Haushaltsaufstellung findet vor dem Hintergrund stark steigender Kosten – vor allem in den Bereichen Bauen, Energie und Kreditaufnahmen statt. Zudem steht in der Bilanz noch die Summe von 132,4 Millionen Euro aus den finanziellen Schäden der CoronaPandemie und des Ukraine-Krieges.

Diese – nicht durch die Stadt Duisburg zu verantwortende und daher von Bund und Land auszugleichende – Belastung muss ab 2026 über 50 Jahre lang abgeschrieben werden und belastet den Haushalt über diesen Zeitraum zusätzlich. Vor dem Hintergrund dieser nicht zu unterschätzenden Risiken für die gemeindlichen Haushalte ist insbesondere das Land Nordrhein-Westfalen gefragt, endlich die seit Jahren bestehende Ankündigung wahrzumachen, die Kommunen von den immer noch hohen Altschuldenbeständen und diesen „neuen Schulden“ zu entlasten.“

Das Jahresergebnis ist um 145 Millionen Euro besser als geplant ausgefallen. Die Verbesserung setzt sich zusammen aus Mehrerträgen in Höhe von 179,2 Millionen Euro, von denen rund 115,4 Millionen Euro auf Mehrerträge bei der Gewerbesteuer, 3,5 Millionen Euro auf die Umsatzsteuerbeteiligung und 5,2 Millionen Euro auf die Spielbankabgabe entfallen.

Die Aufwendungen haben sich zwar ebenfalls erhöht, diese Steigerung ist aber mit 29 Millionen Euro wesentlich geringer ausgefallen. Verbesserungen waren beim Finanzergebnis (plus 9,2 Millionen Euro) zu verzeichnen, während die außerordentlichen Erträge (Ukraine-/Corona-Isolation) um 14,4 Millionen Euro geringer ausgefallen sind.

Stadt Duisburg beendet Energiesparmaßnahmen

Stadt Duisburg beschließt Energiesparmaßnahmen  #sparDU: Positives Fazit für gemeinsame Infokampagne


Duisburg, 6. April 2023 - Mit Beginn der wärmeren Jahreszeit und vor dem Hintergrund, dass die Bundesnetzagentur die Gasversorgung in Deutschland aktuell als stabil einstuft, wird die Stadt ihre Energiesparmaßnahmen aufheben. Zur Mitte des Monats werden beispielsweise die Wassertemperaturen in den städtischen Bädern wieder angehoben und öffentliche Gebäude wie das Rathaus und das Stadttheater nachts wie zuvor angestrahlt. Zuletzt wurden die Vorgaben des Bundes zu kurzfristigen Energiesparmaßnahmen durch die entsprechende Verordnung noch einmal bis zum 15. April verlängert.

„Im Herbst des vergangenen Jahres befanden wir uns in einer kritischen Situation und konnten nicht vorhersagen, wie heftig uns in Deutschland die befürchtete Gasmangellage in der kalten Jahreszeit treffen würde“, sagt Stadtdirektor Martin Murrack und Leiter des Krisenstabs Energie. „Es war jedoch schön zu erleben, dass die Duisburgerinnen und Duisburger die damit verbundenen Einschränkungen nicht nur mitgetragen, sondern oftmals selbst zum Sparen von Energie beigetragen haben. Dafür möchte ich mich bei den ‚Menschen unserer Stadt herzlich bedanken.“

Um das gesamtgesellschaftliche Ziel einer gesicherten Energieversorgung zu erreichen, war auch DuisburgSport aufgefordert, einen Beitrag durch die Absenkung der Wassertemperatur zu leisten. Diese Einschränkung war verbunden mit der Zusage, die Temperaturen wieder auf das Vorkrisenniveau anzuheben, sobald dafür die Voraussetzungen gegeben sind. Wie angekündigt beendet DuisburgSport nun die vorgegebene Absenkung der Wassertemperatur in den städtischen Bädern mit dem Ablauf der Gültigkeit der Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen (Kurzfristenenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung - EnSikuMaV) zum 15. April und erhöht die Wassertemperatur in den städtischen Hallenbädern ab dem 16. April um zwei Grad Celsius, von derzeit 26 auf die gewohnten 28 Grad.

Aus technischen Gründen sowie der unterschiedlichen Beckengrößen und -tiefen kann diese Anpassung zeitlich geringfügig variieren. Ebenso werden die Raumtemperaturen in städtischen Gebäuden, Schulen und Sporthallen wieder erhöht, sofern das in der wärmeren Jahreszeit nötig wird. Auch öffentliche Gebäude werden nachts wieder angestrahlt. Die Stadt wird auch weiterhin die Energieversorgungssituation in Deutschland beobachten, um eine zuverlässige und dauerhafte Energieversorgung sicherzustellen. Bei einer erneut bedrohlichen Versorgungslage kann die Stadt durch die geschaffenen Strukturen und die Einberufung des erprobten Krisenstabs mit entsprechenden Maßnahmen auf Szenarien von Ausfällen bei der Gas- oder Stromversorgung schnell und effektiv reagieren.

 

NRW-Feiertagsgesetz an Gründonnerstag und Karfreitag sowie Ladenöffnungsgesetz NRW zum Verkauf am Ostermontag

Duisburg, 3. April 2023 - Das Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg weist auch in diesem Jahr wieder darauf hin, dass aufgrund des Gesetzes über die Sonn- und Feiertage (Feiertagsgesetz NW) am Gründonnerstag ab 18 Uhr öffentlicher Tanz und am Karfreitag ab 0 Uhr bis zum Karsamstag, 6 Uhr, alle musikalischen und sonstigen unterhaltenden Darbietungen jeder Art (einschließlich Tanz) verboten sind. Damit sind beispielsweise auch der Betrieb von Spielhallen und die gewerbliche Annahme von Wetten am Karfreitag nicht zulässig.


Außerdem dürfen nach dem Gesetz zur Regelung der Ladenöffnungszeiten (Ladenöffnungsgesetz NRW) am Ostermontag Verkaufsstellen, deren Warenangebot überwiegend aus Blumen und Pflanzen, Zeitungen und Zeitschriften oder Back- oder Konditorwaren besteht – in der Regel sind dies beispielsweise Bäckereien oder Blumengeschäfte – nicht geöffnet haben.

m unerwünschte „Osterüberraschungen“ zu vermeiden, bittet das Bürgerund Ordnungsamt um Beachtung dieser Vorschriften. An den genannten Tagen werden stichprobenartige Kontrollen im gesamten Stadtgebiet durchführt. Sollten dabei Verstöße festgestellt werden, können diese als Ordnungswidrigkeit mit einer empfindlichen Geldbuße geahndet werden.

Gewerbesteuersenkung: Stadt Duisburg verschickt erste Bescheide

Duisburg, 28. März 2023 - Die Stadt Duisburg hat in den vergangenen Jahren ihren Haushalt konsequent konsolidiert und durch strukturelle Verbesserungen die negativen Jahresergebnisse in Jahresüberschüsse umgekehrt. In der Folge konnten nicht nur die Kassenkredite abgebaut werden, die frei gewordenen Mittel sollen auch zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt werden.

Nachdem in den letzten Jahren schon die Kita- und Ogata-Gebühren gesenkt wurden und zusätzliche Mittel in Grün, Sicherheit und die Sanierung von Straßen und Radwegen investiert werden konnten, wurden vor dem Hintergrund der positiven Einnahmeentwicklung und der verbesserten Haushaltssituation auch Konzepte zur verantwortungsvollen Entlastung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Duisburger Wirtschaft geprüft. Als ein Ergebnis dieser Prüfung und zum Einstieg in ein Steuersenkungskonzept hat der Rat der Stadt Duisburg in seiner Sitzung am 9. Februar 2023 die Senkung des Hebesatzes für die Gewerbesteuer um fünf Prozentpunkte von bisher 520 Prozent ab dem 1. Januar 2023 auf 515 Prozent beschlossen.

„Wir haben uns in einem großen Kraftakt mehr Spielraum erarbeitet. Die verbesserte Haushaltslage macht es nun möglich, dass wir in einem ersten Schritt steuerliche Entlastungen an die Duisburger Gewerbetreibenden weitergeben,“ sagt Oberbürgermeister Sören Link. Auch Stadtkämmerer Martin Murrack betont: „Erklärtes Ziel ist es, weitere Entlastungen sowohl für Unternehmen als auch für die Bürgerinnen und Bürger folgen zu lassen.“

Der Versand der auf dem verminderten Hebesatz basierenden Gewerbesteuerbescheide wird derzeit von der Stadtverwaltung vorbereitet und erfolgt in den nächsten Tagen. Die Umsetzung der in der Ratssitzung am 9. Februar 2023 ebenfalls beschlossenen Senkung des Hebesatzes für die Grundsteuer B wird aufgrund der umfangreicheren Vorbereitungsarbeiten noch etwas mehr Zeit beanspruchen. Hier wird die Zustellung der Bescheide voraussichtlich ab Ende April erfolgen. Auch die Grundsteuer wird dann rückwirkend zum 1. Januar 2023 gesenkt.  

 

Schulwettbewerb „Autofrei statt CO2“ – Baumpflanzaktion für einen neuen Schulwald

Dienstag, 28. März 2023, um 14 Uhr . Treffpunkt 13.45 Uhr Parkplatz Ecke Kammerstraße/Lotharstraße

Duisburg, 24. März 2023 - Im Duisburger Stadtwald entsteht ein neuer Schulwald. Insgesamt sechs Duisburger Schulen haben im vergangenen Sommer an dem Wettbewerb „Autofrei statt CO2“ teilgenommen, bei dem das Personal der Duisburger Schulen motiviert wurde, möglichst oft das Auto für den Arbeitsweg stehen zu lassen. Die „Schulteams“ sind im Aktionszeitraum des 9-Euro-Tickets mit dem ÖPNV, dem Rad oder zu Fuß zur Schule gekommen und haben so den CO2-Ausstoß vermindert.

Insgesamt wurden über 33.000 „autofreie“ Arbeitswegekilometer gesammelt. Der neue Schulwald ist der Preis für die erfolgreiche Teilnahme. Oberbürgermeister Sören Link wird ein kurzes Grußwort halten und den Teilnehmenden für ihr Engagement im Wettbewerb danken.

Neben dem Oberbürgermeister und dem Organisationsteam von der Stabsstelle Bildungsregion Duisburg, dem Amt für Schulische Bildung und der Stabsstelle Klimaschutz sind Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler der Gewinnerschule (Mercator-Gymnasium) sowie von drei anderen mitwirkenden Schulen vor Ort.

Ablauf: 13:45 Uhr – Treffpunkt am Parkplatz Ecke Kammerstraße/Lotharstraße 13:50 Uhr – Gemeinsamer Fußweg zur Pflanzfläche (ca. 10 Minuten) 14:00 Uhr – Grußwort und Ehrung durch Oberbürgermeister Sören Link 14:10 Uhr – Präsentation der Ergebnisse des Wettbewerbs 14:30 Uhr – Beginn der Pflanzung ca. 16:30 Uhr – Ende der Veranstaltung.

 

Jugendamt der Stadt Duisburg sucht weiterhin noch Jugendschöff*innen

Duisburg, 22. März 2023 - Das Jugendamt der Stadt Duisburg sucht weiterhin für die Amtsperiode 2024 bis 2028 noch Jugendschöff*innen. Bisher sind 120 Bewerbungen eingegangen, insgesamt werden aber 274 Duisburger*innen als Jugendschöff*innen benötigt. Das Ehrenamt wird an den Amtsgerichten Duisburg-Hamborn, Duisburg-Mitte, Duisburg-Ruhrort und dem Landgericht ausgeübt. Die nächste Amtszeit beginnt am 1. Januar 2024. Aus den eingegangenen Bewerbungen und den Vorschlägen von Parteien und Verbänden wird im Amtsgerichtsbezirk je eine Vorschlagsliste erstellt, über die dann im Jugendhilfeausschuss der Stadt Duisburg abgestimmt wird.

Neben der Identifikation mit demokratischen Grundwerten und der Anerkennung der verfassungsmäßigen Ordnung der Bundesrepublik Deutschland sind unabdingbare Voraussetzungen für die Aufnahme in die Vorschlagsliste u. a.: Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit, Mindestalter: 25 Jahre, Höchstalter: 69 Jahre, in Duisburg wohnhaft, Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift, Erfahrungen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen sowie die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter (kann nur durch Richterspruch aberkannt werden).

Bewerbungen sind noch bis zum 14. April 2023 an das Jugendamt der Stadt Duisburg, per E-Mail an jugendschoeffenwahl@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter 0203 283-90585, zu richten. Ausführliche Informationen sind online abrufbar auf der der Internetseite der Stadt Duisburg, www.duisburg.de (Suchbegriff: Jugendschöffen) sowie www.schoeffenwahl.de. Für das Ehrenamt Schöffin oder Schöffe sind bereits genügend Bewerbungen eingegangen.


DuisburgSport sucht noch Saisonkräfte für die Bäder

Duisburg, 22. März 2023 - DuisburgSport stellt für die diesjährige Freibadesaison Fachangestellte für Bäderbetriebe, Rettungsschwimmer-/innen und sowie Servicekräfte für die Bereiche Kasse und Reinigung in Voll- und Teilzeit ein. Im Rahmen einer Beschäftigung im Schichtdienst sorgen Fachangestellte für Bäderbetriebe im Freibad Homberg für einen reibungslosen Ablauf des Badebetriebes.

Voraussetzung ist eine abgeschlossene Berufsausbildung zur/zum Schwimmmeistergehilfin/en bzw. Fachangestellten für Bäderbetriebe. Außerdem gehören Einsatzbereitschaft - auch an Feiertagen und Wochenenden -, Belastbarkeit, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit, sowie ein kundenorientiertes freundliches Auftreten und gute deutsche Sprachkenntnisse zu den Eigenschaften, die Bewerberinnen und Bewerber mitbringen sollten. Wer über 18 Jahre alt ist und ein gültiges Rettungsschwimmerabzeichen der DLRG in Silber besitzt, sollte sich unbedingt für einen „Sommerjob“ als Rettungsschwimmer-/in bei DuisburgSport bewerben.

Neben der Aufsicht am Beckenrand im Freibad Homberg, Hallenbad Toeppersee und Allwetterbad Walsum haben die Rettungsschwimmer-/innen die Möglichkeit, die Badebetriebsleiter/innen zu unterstützen. Die Tätigkeiten als Servicekraft im Bereich Reinigung bzw. Kasse werden zu flexiblen Arbeitszeiten und an wechselnden Einsatzorten ausgeübt. Im Bereich Reinigung sind Kenntnisse im Umgang mit chemischen Reinigungsmitteln sowie Hochdruckgeräten und Reinigungsmaschinen von Vorteil. Bewerberinnen und Bewerber für den Bereich Kasse sollten über ausreichende Kenntnisse im Umgang mit den gängigen Kassensystemen verfügen.

Auch hier sollten die Bewerberinnen und Bewerber Einsatzbereitschaft, auch an Feiertagen und Wochenenden, Belastbarkeit, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit, sowie ein kundenorientiertes freundliches Auftreten und gute deutsche Sprachkenntnisse mitbringen. Für Rückfragen zu den Tätigkeiten steht Markus Dreher von DuisburgSport telefonisch unter (0203) 283-58172 zur Verfügung. Schriftliche Bewerbungen können ab sofort per E-Mail an DuisburgSport, Thorsten Moog (t.moog@duisburgsport.de), geschickt werden. Weitere Informationen gibt es bei der Hotline für Bäder und Sportstätten Unter (0203) 283-4444 und im Internet unter www.baederportal-duisburg.de

Freibad Homberg, Foto: Uwe Köppen / Stadt Duisburg

 

Untere Naturschutzbehörde informiert über die Vogelbrutzeit

Duisburg, 17. März 2023 - Die Vogelbrutzeit hat in den vergangenen Tagen offiziell begonnen. Der zentrale Zeitraum, in dem Vögel brüten, endet im August, einige Vogelarten brüten jedoch noch bis Ende September. Neben den Vögeln ziehen auch andere Wildtiere in dieser Zeit ihre Jungen groß. Die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Duisburg appelliert daher an alle Halter und Besitzer von Hunden und Katzen, in den nächsten Monaten, vor allem zwischen Mai und August, verantwortungsvoll im Hinblick auf unsere Wildtiere zu handeln.

Während der Brut- und Aufzuchtzeit der Vögel sollten Halter von Katzen vor allem im heimischen Garten darauf achten, dass die Jungvögel nicht zum Opfer der Haustiere werden. Auch Hunde stöbern Wildtiere auf und können diese verletzen oder töten, besonders dann, wenn sie in der Setzzeit von Hasen und Rehen in Feld und Wald frei laufen gelassen werden. Bodenbrüter wie beispielsweise der Kiebitz oder die Feldlerche können durch freilaufende Hunde in der Brutzeit stark beeinträchtigt werden, da die freilaufenden Hunde die jungen Vögel, die nicht oder kaum flugfähig und zudem unerfahren sind, möglicherweise jagen.

Daher gilt im Vogelschutzgebiet, zum Beispiel im Binsheimer Feld, seit Anfang März eine strikte Anleinpflicht für Hunde. So wird zudem vermieden, dass Hunde auf die landwirtschaftlichen Produktionsflächen gelangen und durch ihre Hinterlassenschaften Futter und Nahrungsmittel für Tier und Mensch verunreinigen.

„Die Deiche an Rhein und Ruhr oder der Landschaftspark Duisburg-Nord sind gute Beispiele für Lebensräume in Duisburg, denen durch die Hinterlassenschaften von Hunden Schaden zugefügt wird. Daher gilt auch hier: Hunde an der Leine führen und den Kot möglichst einsammeln und entsorgen“, so Dr. Randolph Kricke von der städtischen Unteren Naturschutzbehörde. Vor allem im Bereich der Rhein- und Ruhrwiesen gab es in den vergangenen Jahren häufiger Konflikte zwischen freilaufenden Hunden und Schafherden. Auch in diesen Fällen bittet die Untere Naturschutzbehörde um Rücksichtnahme, indem Hunde in der Nähe von Schafherden angeleint werden. Schafe reagieren schreckhaft auf den freilaufenden Hund und können sich im schlimmsten Fall verletzten.

Der größte Teil dieser Flächen befindet sich in Privatbesitz oder ist verpachtet, sodass Eigentümer und Pächter dort das entsprechende Hausrecht ausüben dürfen. In Duisburg gibt es eine Vielzahl von Flächen, auf denen Hunde frei laufen dürfen. In den Duisburger Waldgebieten darf nach dem Landesforstgesetz ein Hund im Einflussbereich der Halter im Bereich der Wege unangeleint bleiben. Gleiches gilt für die Duisburger Landschaftsschutzgebiete, soweit sie keine Park-, Garten- oder Grünanlagen sind und private Rechte auf solchen Flächen nichts anderes vorsehen.

Im gesamten Stadtgebiet sind darüber hinaus in Park-, Garten- und Grünanlagen Hundeauslaufflächen eingerichtet und beschildert worden, in denen die generelle Anleinpflicht nicht gilt. Verstöße gegen Regelungen der Sicherheits- und Ordnungsverordnung der Stadt Duisburg sowie des Landeshundegesetzes oder anderweitige Regelungen stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und können mit einem Verwarnungsgeld oder mit einer Geldbuße geahndet werden.
Weitere Informationen zu Hunden in Duisburg auf der städtischen Internetseite: www.duisburg.de/hunde

Umweltamt und Bürger- und Ordnungsamt informieren zu Osterfeuern („Brauchtumsfeuer“) in Duisburg

Duisburg, 16. März 2023 - In Duisburg dürfen Osterfeuer („Brauchtumsfeuer“) ausschließlich als öffentliche, für jedermann zugängliche Veranstaltungen, ausgerichtet werden. Brauchtumsfeuer müssen vorher beim Bürger- und Ordnungsamt per E-Mail an veranstaltungen@stadt-duisburg.de angemeldet werden. Besondere Regeln in Landschaftsschutzgebieten / Naturschutzgebiete Für Brauchtumsfeuer in Landschaftsschutzgebieten, bei denen Schnittgut verbrannt wird, ist eine entsprechende Befreiung von den Verboten des Landschaftsplanes bei der Unteren Naturschutzbehörde per E-Mail an unb@stadt-duisburg.de einzuholen.
Diese ist mit Kosten verbunden. Auch in Naturschutzgebieten ist das Feuermachen verboten, allerdings wird hier für das Abhalten von Brauchtumsfeuern im Gegensatz zu Landschaftsschutzgebieten keine Befreiung erteilt werden.

Bei der Verbrennung des Schnittgutes sind folgende Regelungen zu beachten: Es darf lediglich Holz von Baum- und Strauchschnitt verbrannt werden, das trocken und unbehandelt ist. Das Verbrennen von beschichtetem, behandeltem Holz wie beispielsweise behandelte Paletten und Schalbretter sowie sonstige Abfälle (zum Beispiel Altreifen) ist verboten. Andere Stoffe, insbesondere Mineralöle, Mineralprodukte oder andere Abfälle, dürfen weder zum Anzünden noch zur Unterhaltung des Feuers genutzt werden.

Das Brennmaterial muss so trocken sein, dass es unter möglichst geringer Rauchentwicklung verbrennt. Vor Entzünden des Feuers sollte das Schnittgut umgeschichtet werden, da sich gerne Kleintiere wie beispielsweise Igel in dem schützenden Reisig einfinden. Auch sollte Acht auf Vogelnester gegeben werden, da Arten wie der Zaunkönig oder die Heckenbraunelle gerne ihre Nester in solchen dichten Strukturen anlegen. Sollten Vogelnester festgestellt werden, kann das Reisig nicht verbrannt werden, da die Nester nach dem Bundesnaturschutzgesetz hohen Schutz genießen.


Online-Formular: „Auskunft aus dem Sorgeregister“

Duisburg, 13. März 2023 - Die Stadtverwaltung Duisburg wird digitaler, Auskünfte aus dem Sorgerechtsregister können ab sofort online beantragt werden. Die Auskunft benötigen alleinerziehende Mütter unter anderem für die Anmeldung in Schulen und Kindertagesstätten, für die Beantragung von Personalausweisen oder für die Eröffnung von Konten. Sie bescheinigt den aktuellen Stand des Sorgeregisters und gibt zum Beispiel Auskunft über Sorgeerklärungen.

Umgangssprachlich wird die Auskunft auch als „Negativbescheinigung“ oder „Negativattest“ bezeichnet. Der Antrag kann jederzeit gestellt werden. Aus datenschutzrechtlichen Gründen wird die Bescheinigung der Antragstellerin immer per Post zugesandt. Weitere Informationen und das Online-Formular gibt es auf der städtischen Website www.duisburg.de unter dem Suchbegriff „Alleinsorge – Auskunft aus dem Sorgeregister“.


Vorschläge für die Mercator-Ehrennadel 2023

Duisburg, 9. März 2023 - Auch in diesem Jahr wird die Stadt Duisburg wieder bürgerschaftliche Aktivitäten mit der „Mercator-Ehrennadel“ auszeichnen. Neben weiteren Preisen der Stadt Duisburg, wie zum Beispiel dem „Fakir-Baykurt-Preis“, sollen mit der „Mercator-Ehrennadel“ Bürgerinnen und Bürger sowie Institutionen geehrt werden. Gewürdigt werden dabei Aktivitäten von gesamtstädtischer Bedeutung durch kontinuierliche Arbeit in Projekten oder Publikationen mit Bezug zur Kultur, der Wissenschaft, der Bildung, der Heimat- und Brauchtumspflege oder der Erforschung der Stadtgeschichte Duisburgs.

Vorschläge für eine Ehrung können bis zum 31. Mai 2023 mit schriftlicher Begründung an die Stadt Duisburg, Kulturbetriebe, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg, oder per E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg gerichtet werden. Für Rückfragen steht Gudrun Tomberg telefonisch unter (0203) 283-62264 zur Verfügung. Die Grundsätze über die Verleihung der Mercator-Ehrennadel und weitere Informationen sind online auf den Seiten des Kulturbüros einsehbar: https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/MercatorEhrennadel.php

Probealarm Warnkonzept – Erste Ergebnisse

Duisburg, 9. März 2023 - Die Stadt Duisburg hat heute um 11 Uhr ihr Warnkonzept mit einem Sirenenprobealarm getestet. Dieses geschah im Rahmen eines landesweiten Probealarms. Die geplante Auslösung der Sirenensignale „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton), nach einer Pause die „Warnung“ (1 Minute auf- und abschwellender Heulton) und nach einer weiteren Pause erneut die „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton) funktionierte grundsätzlich wie erwartet.

ie Auslösung der Sirenen wurde durch das vorhandene Monitoring-System überwacht. Demnach haben 76 von 81 aktiven Sirenen im Stadtgebiet reibungslos funktioniert. Einer Sirene befindet sich in Reparatur. Bei zwei Sirenen lagen Störungen der Datenanbindung vor. Auch diese sind bekannt und werden kurzfristig behoben sein. Zwei weitere Sirenen haben nicht vollumfänglich funktioniert und nur den Warnton bzw. den Entwarnton abgegeben. Die Gründe hierfür werden derzeit ermittelt.

Die Warn-App NINA wurde im Rahmen der bundesweiten Alarmierung durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe pünktlich zum Start des Sirenenalarms ausgelöst. Ebenfalls wurde erneut Cell Broadcast getestet, welches seit Ende Februar 2023 als weiteres Warnmittel eingeführt wurde. Gegen 12.07 Uhr kam es aufgrund einer technischen Störung leider zu einem erneuten Ablauf des vorgeplanten Szenarios für einen Probealarm.



Warntag NRW – Probealarm des Sirenensystems

Die Stadt Duisburg überprüft erneut das Konzept zur Warnung und Information der Bevölkerung im Gefahrenfall. Dies erfolgt mit einem stadtweiten Probealarm des Sirenensystems am Donnerstag, 9. März, um 11 Uhr.
Der Probealarm findet wieder innerhalb eines landesweiten Warntags statt, der vom Ministerium des Innern NRW koordiniert wird. Dabei werden in ganz Nordrhein-Westfalen sämtliche Warnmittel erprobt und damit zeitgleich die in den Kommunen vorhandenen Warnkonzepte getestet. Ziel ist es, die Bevölkerung für das Themenfeld „Warnung“ zu sensibilisieren sowie Informationen und Tipps zu geben, damit sie im Ernstfall richtig reagieren und sich selbst helfen können.

Der Beginn des Alarms wird mit einem einminütige Dauerton für die Entwarnung ausgelöst. Es folgt der einminütige auf- und abschwellende Heulton für die Warnung. Zum Abschluss erfolgt wieder das Entwarnungssignal. Zur Auswertung des aktuellen Probealarms stützt sich die Feuerwehr Duisburg auf die eigene technische Analyse des Sirenensystems. Neben den digitalen Warn-Apps NINA und KATWARN wird, wie bereits erstmalig im Dezember des vergangenen Jahres, auch das sogenannte Cell Broadcast über das Modulare Warnsystem (MoWaS) ausgelöst und eine entsprechende Mitteilung auf Mobilfunkgeräte gesendet.


Weitere Informationen zu Cell Broadcast finden sich auf den Internetseiten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Warnung-in-Deutschland/Sowerden-Sie-gewarnt/Cell-Broadcast/cell-broadcast_node.html Weitere Informationen zum landesweiten Warntag sind online auf den Internetseiten des Innenministeriums NRW bereitgestellt: www.im.nrw/themen/gefahrenabwehr/warnung

Ton bei Gefahr

Ton bei Entwarnung


Stadt Duisburg


Umweltamt der Stadt Duisburg informiert: Heckenschnitt nur noch bis 28. Februar möglich

Duisburg, 23. Februar 2023 - Die gesetzlich zugelassene Zeit, in der Hecken, lebende Zäune und Gebüsche sowie der Bewuchs an Hausfassaden zurückgeschnitten werden dürfen, neigt sich mit dem 28. Februar als letztem möglichen Tag dem Ende entgegen. In der Zeit von März bis September sind lediglich schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen erlaubt. Nach dem Bundesnaturschutzgesetzes dürfen diese Gehölze dann erst wieder im Herbst ab dem 1. Oktober abgeschnitten oder auf den Stock gesetzt werden.

Durch die gesetzliche Regelung sollen die heimischen Vögel, die bereits im zeitigen Frühjahr mit dem Brutgeschäft beginnen, ungestört Nistmöglichkeiten erhalten und vor Störungen geschützt werden. Baumfällungen Wer einen Baum im eigenen Garten fällen möchte, muss außerdem den Artenschutz beachten, d. h. wenn Vögel dort brüten oder Fledermäuse in Höhlungen ihr Quartier haben, darf nicht gefällt werden. Ferner dürfen Bäume im Geltungsbereich des Landschaftsplanes, das bedeutet im Wesentlichen außerhalb der im Zusammenhang geschlossenen Bebauung, nach wie vor nicht ohne eine entsprechende landschaftsrechtliche Befreiung beseitigt werden.

Auch können besonders markante und für das Landschaftsbild und den Naturhaushalt wertvolle Bäume nach dem Bundesnaturschutzgesetz als Naturdenkmale ausgewiesen sein und unterliegen demnach ebenfalls einem hohen Schutz. Bäume können auch den Regelungen des Denkmalschutzes unterliegen, zum Beispiel wenn sie prägend für eine denkmalgeschützte Siedlung oder ein Einzeldenkmal sind. Daher ist vor der Fällung eines Baumes in der direkten Umgebung eines Denkmals über die Untere Denkmalbehörde per EMail an denkmalschutz@stadt-duisburg.de zu erfragen, ob dieser ggf. durch den Denkmalschutz geschützt ist.

Zusätzlich können vorab auf der Internetseite der Denkmalbehörde der Stadt Duisburg über die „Denkmalliste online“ denkmalgeschützte Gebäude ermittelt werden. Ansonsten ist für die Fällung von Bäumen im eigenen Garten keine Genehmigung notwendig. Osterfeuer („Brauchtumsfeuer“) Brauchtumsfeuer müssen beim Bürger- und Ordnungsamt per E-Mail an veranstaltungen@stadt-duisburg.de angemeldet werden.

Schnittgut von Gehölzen wird oftmals bei Osterfeuern („Brauchtumsfeuer“) verbrannt. Hierbei gilt es jedoch, folgende wichtige Hinweise zu beachten: Vor Entzünden des Feuers sollte das Schnittgut umgeschichtet werden, da sich gerne Kleintiere wie beispielsweise Igel in dem schützenden Reisig einfinden. Auch sollte Acht auf Vogelnester gegeben werden, da Arten wie der Zaunkönig oder die Heckenbraunelle gerne ihre Nester in solchen dichten Strukturen anlegen. Sollten Vogelnester festgestellt werden, kann das Reisig nicht verbrannt werden, da die Nester nach dem Bundesnaturschutzgesetz hohen Schutz genießen.

Für Brauchtumsfeuer in Landschaftsschutzgebieten ist eine entsprechende Befreiung von den Verboten des Landschaftsplanes bei der Unteren Naturschutzbehörde per E-Mail an unb@stadt-duisburg.de einzuholen. Auch in Naturschutzgebieten ist das Feuermachen verboten, allerdings wird hier für das Abhalten von Brauchtumsfeuern im Gegensatz zu Landschaftsschutzgebieten keine Befreiung erteilt werden.

Ehrenamt: Duisburg sucht noch Schöffinnen und Schöffen

Duisburg, 23. Februar 2023 -Für die Amtsperiode vom 1. Januar 2024 bis zum 31. Dezember 2028 werden in Duisburg insgesamt 626 Frauen und Männer gesucht, die am Amtsgericht Duisburg, Amtsgericht Duisburg-Ruhrort, Amtsgericht Duisburg-Hamborn, Landgericht Duisburg sowie für die gemeinsamen Schöffengerichte beim Amtsgericht Duisburg für Steuer- und Wirtschaftsstrafsachen und Umweltstrafsachen als Vertreterinnen und Vertreter des Volkes an der Rechtsprechung in Strafsachen teilnehmen. Derzeit liegen etwa 380 Bewerbungen vor. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis Ende März 2023.

Aus den Bewerbungen wird je Amtsgerichtsbezirk eine Vorschlagsliste erstellt, über die dann der Rat der Stadt Duisburg in seiner Sitzung (voraussichtlich am 12. Juni 2023) entscheidet. Aus dieser Vorschlagsliste werden dann in der Zeit vom 16. September bis 15. Oktober 2023 die Personen für das Schöffenamt vom Schöffenwahlausschuss des jeweiligen Amtsgerichtes gewählt. Voraussetzungen für die Aufnahme in die Vorschlagsliste sind der Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit und die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter (kann nur durch Richterspruch aberkannt werden).

Die Bewerberinnen und Bewerber sollen u. a. zum Stichtag 1. Januar 2024 zwischen 25 und 69 Jahre alt sein, in Duisburg wohnen, die deutsche Sprache beherrschen und gesundheitlich geeignet sein. In der Regel erfolgt der Einsatz an zwölf Sitzungstagen im Jahr, für die die Schöffinnen und Schöffen von der/vom Arbeitgeber/in freigestellt werden. Für die Ausübung des Ehrenamtes wird eine Aufwandsentschädigung gewährt.

Duisburger Bürgerinnen und Bürger, die an der Übernahme dieses Ehrenamtes interessiert sind, werden gebeten, sich schriftlich (auch online) – unter Angabe der Personalien und des Berufs – oder telefonisch (0203 283- 2745 oder -4193) bis spätestens 31. März 2023 bei der Stadt Duisburg, Stabsstelle für Wahlen und Informationslogistik, In den Haesen 84, 47198 Duisburg, zu melden. Ausführliche Informationen und einen Bewerbungsvordruck finden Sie im Internet unter www.duisburg.de unter dem Suchbegriff „Schöffenamt“. Direktlink: https://duisburg.de/microsites/wahlen/rubrik1/wahlarten/wahl-derehrenamtlichen-schoeffen.php

 

Neue Baustraße im Bereich der ehemaligen „Weißen Riesen“

Duisburg, 23. Februar 2023 - Rund um die gesprengten „Weißen Riesen“ in Duisburg-Hochheide sind noch erhebliche Mengen an Bauschutt abzutransportieren. Die im westlichen Bereich befindliche Ottostraße kann, aufgrund der großen Mengen und zum Schutz der Anwohner, dafür jedoch nicht genutzt werden. Aus diesem Grund muss eine neue Baustraße erstellt werden, bei der auch die Erhaltung des Alleencharakters des Roten Weges berücksichtigt wird.

Die Errichtung der neuen Baustraße wird daher parallel zum Roten Weg und auf dem Grundstück der Ottostraße 54/56 erfolgen. Der weitere Verlauf erfolgt über das derzeitige Baufeld des zweiten gesprengten Riesen und mündet im östlichen Teil der Ottostraße in die bereits vorhandene Baustellenzufahrt. Für diese Trassenführung, ebenso für die spätere Neugestaltung der Freiflächen, sind in den nächsten Tagen Baumfäll- und Rodungsarbeiten vor Ort erforderlich. Auch der provisorisch angelegte Gehweg zwischen der Ottostraße und dem Roten Weg muss wegen dieser Baumaßnahme wieder zurückgebaut werden.

 

Stadt Duisburg: Eingeschränktes Leistungsangebot an den Karnevalstagen

Duisburg, 10. Februar 2023 - Mit dem Altweiberdonnerstag am 16. Februar beginnt die heiße Phase des rheinischen Karnevals. Auch in Duisburg übernehmen die Jecken die Herrschaft. Wegen des närrischen Treibens ist die Stadtverwaltung Duisburg nur eingeschränkt erreichbar: Am Rosenmontag, 20. Februar, bleiben alle städtischen Dienststellen geschlossen.

Dazu zählen auch die städtischen Kindertageseinrichtungen, die Volkshochschule, die Musik- und Kunstschule, die Zentralbibliothek und ihre Zweigstellen, die von DuisburgSport betriebenen Bäder in Neudorf, Rheinhausen, Hamborn und Walsum sowie die städtischen Museen, also das Binnenschifffahrtsmuseum und das Kulturund Stadthistorische Museum.

Auch am Altweiberdonnerstag, 16. Februar, und den übrigen Karnevalstagen gibt es ein eingeschränktes Leistungsangebot: Das Rathaus am Burgplatz in der Stadtmitte ist ab 9 Uhr für den Publikumsverkehr geschlossen.

Das Amt für Soziales und Wohnen mit allen Außenstellen, das Rechtsamt, das Bürger- und Ordnungsamt, die Dienststelle zur Erteilung von Ausnahmegenehmigungen und Parkerleichterungen im Stadthaus, die Geschäftsstellen der Volkshochschule sowie das Amt für Rechnungswesen und Steuern haben am Altweiberdonnerstag nur bis 13 Uhr geöffnet.


Die Stabsstelle für Wahlen im Bezirksamt Homberg/Ruhrort/Baerl sowie im Gebäude „In den Haesen 84“ schließt an Altweiber bereits ab 12 Uhr. Bürger- und Ordnungsamt: Straßenverkehrsamt, Fahrerlaubnisbehörde und städtischer Außendienst Das Straßenverkehrsamt und die Fahrerlaubnisbehörde schließen an Altweiber um 13 Uhr.


Der städtische Außendienst (SAD) des Bürger- und Ordnungsamtes ist aufgrund der umfangreichen Kontrollen an Altweiber, 16. Februar, sowie von Karnevalsamstag, 18. Februar, bis einschließlich Rosenmontag, 20. Februar, nicht zu erreichen. Am Freitag, 17. Februar, ist der SAD nur eingeschränkt in der Zeit von 8 bis 16.30 Uhr telefonisch unter (0203) 283 3900 erreichbar.

Call Duisburg und Bürger-Service-Stationen Das Servicecenter „Call Duisburg“ ist am Altweiberdonnerstag eingeschränkt bis 16 Uhr erreichbar. Der Bürgerservice Homberg/Ruhrort/Baerl bleibt an diesem Tag komplett geschlossen, die Bürgerservices Meiderich/Beeck, Mitte, Rheinhausen und Süd schließen ab 13 Uhr, der Bürgerservice Walsum ab 10 Uhr.


Der Bürgerservice im Bezirksamt Hamborn ist bis 11 Uhr geöffnet. Bäder von DuisburgSport Das Rhein-Ruhr-Bad wegen des Kinderkarnevalszugs Hamborn auch am Karnevalssonntag, 19. Februar, zu. Ab Dienstag, 21. Februar, stehen wieder alle Bäder zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung.
 • Bibliotheken
Die Zentralbibliothek und die Zweigstellen sind am Altweiberdonnerstag zu den regulären Öffnungszeiten geöffnet, nur die Bezirksbibliothek Walsum bleibt an diesem Tag geschlossen. Die Bezirksbibliothek HombergHochheide bleibt am Nelkensamstag, 18. Februar, geschlossen. Die Open Libraries in Wanheimerort und Vierlinden stehen Bibliothekskundinnen und - kunden an diesem Tag von 7 bis 22 Uhr zur Verfügung. Die Leihfristen für die an den jeweiligen Standorten entliehenen Medien werden automatisch angepasst. Die Online-Angebote der Stadtbibliothek können auch an den Karnevalstagen rund um die Uhr genutzt werden.


Theater und Museen
Die Theaterkasse am Stadttheater hat am Altweiberdonnerstag bis 18.30 Uhr geöffnet. Das Kultur- und Stadthistorische Museum und das Binnenschifffahrtsmuseum öffnen am Altweiberdonnerstag regulär bis 17 Uhr.

Stadtarchiv, Volkshochschule und Musik- und Kunstschule Das Stadtarchiv ist am Altweiberdonnerstag geschlossen. Der Unterricht an der Volkshochschule Duisburg findet am Altweiberdonnerstag wie geplant statt. Die Musik- und Kunstschule bleibt am Veilchendienstag, 21. Februar, geschlossen.

Weitere Informationen zu Karneval und den Streckenverläufen gibt es auf der Internetseite der Stadt Duisburg unter: https://www.duisburg.de/duisburgerkarneval.php  

Glasverbot bei Karnevalsumzügen in den Ortsteilen Wehofen und Serm

Duisburg, 10. Februar 2023 - In den vergangenen Jahren hat sich die Menge weggeworfener Glasflaschen bei den Karnevalsveranstaltungen in den Ortsteilen Wehofen und Serm deutlich erhöht. Durch die Vielzahl achtlos weggeworfener und zerbrochener Glasbehälter entsteht für die Besucherinnen und Besucher der Umzüge, aber auch für die Einsatzkräfte eine erhebliche Verletzungsgefahr. Daher wurde für die beiden Karnevalsumzüge in Duisburg-Wehofen und Duisburg-Serm ein räumlich begrenztes Glasverbot durch eine Allgemeinverfügung angeordnet.

Das Glasverbot gilt am Samstag, 18. Februar, von 8 bis 18 Uhr in DuisburgWehofen für den Marktplatz, mit den angrenzenden Straßenabschnitten. In Duisburg-Serm gilt das Glasverbot am darauffolgenden Sonntag, 19. Februar, von 8 bis 18 Uhr für den Kirchplatz sowie für die umliegenden Straßen. An den Zugängen zu den Veranstaltungsbereichen (Zugstrecken) können Besucher mitgeführte Glasbehälter in bereitgestellten Müllbehältern entsorgen. Der städtische Außendienst des Bürger- und Ordnungsamtes wird die Einhaltung des Glasverbots kontrollieren und ggfls. mit den erforderlichen Zwangsmitteln durchsetzen.

Die Stadt Duisburg bittet alle Besucher der Karnevalszüge in Wehofen und Serm das Glasverbot zu beachten. Da sich die Glasproblematik bei den anderen Duisburger Karnevalsumzügen bislang nicht stellte, wurde dort kein Verbot ausgesprochen. Weitere Informationen zu Karneval und den Streckenverläufen gibt es auf der Internetseite der Stadt Duisburg unter: https://www.duisburg.de/duisburgerkarneval.php

 

Allgemeinverfügung  für Karnevalssamstag und Karnevalssonntag 2023

Duisburg, 10. Februar 2023 - Gemäß § 14 Abs. 1 des Gesetzes über Aufbau und Befugnisse der Ordnungsbehörden – Ordnungsbehördengesetz (OBG) – in Verbindung mit § 35 Satz 2 des Verwaltungsverfahrensgesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen (VwVfG NRW) erlässt der Oberbürgermeister der Stadt Duisburg für Karnevalssamstag und Karnevalssonntag 2023 folgende Allgemeinverfügung:

1. Mitführungs- und Benutzungsverbot von Glasbehältnissen anlässlich der Karnevalsumzüge in Duisburg-Wehofen und Duisburg-Serm
Das Mitführen und die Benutzung von Glasbehältnissen sind außerhalb von geschlossenen Räumen in den unter Ziffer 2. genannten Zeiträumen und in den unter Ziffer 3. aufgeführten Bereichen untersagt. Glasbehältnisse sind alle Behältnisse, die aus Glas hergestellt sind, wie zum Beispiel Flaschen und Trinkgläser. Von diesem Verbot ausgenommen ist das Mitführen von Glasbehältnissen durch Getränkelieferanten und Personen, welche diese offensichtlich und ausschließlich zur unmittelbaren Mitnahme zur häuslichen Verwendung erworben haben.

2. Zeitlicher Geltungsbereich Das Verbot gilt in dem unter Ziffer 3a) genannten Bereich für Karnevalssamstag, den 18.02.2023 von 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr und für den unter Ziffer 3b) genannten Bereich für Karnevalssonntag, den 19.02.2023 von 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr.

3. Räumlicher Geltungsbereich
Das Mitführungs- und Benutzungsverbot nach Ziffer 1. gilt in den wie folgt umgrenzten Bereichen: a) Duisburg-Wehofen: Marktplatz (Parkplatz Fa. Netto) sowie der Bereich der angrenzenden Straßen Am Dyck, Marktstraße, August-Thyssen-Straße, In den Bremmen.

2 b) Duisburg-Serm: Kirchplatz sowie der Bereich der angrenzenden Straßen Am Lindentor, Am Rübenkamp, Dorfstraße, Bockumer Weg, An der Bastei, Verbindungsweg zur Straße Zur Goldackershöh/Dorfstraße, Zur Goldackershöh.

Die räumlichen Geltungsbereiche sind den beigefügten Kartenauschnitten (Anlage 1: Duisburg-Wehofen und Anlage 2: Duisburg-Serm) zu entnehmen. Die Karten sind Bestandteil dieser Allgemeinverfügung.

4. Anordnung der sofortigen Vollziehung Die sofortige Vollziehung dieser Allgemeinverfügung wird gemäß § 80 Abs. 2 Nr. 4 VwGO angeordnet. Eine etwa eingelegte Klage hat daher keine aufschiebende Wirkung.

5. Androhung von Zwangsmitteln Für den Fall der Zuwiderhandlung gegen diese Allgemeinverfügung wird in den Fällen von Ziffer 1. das Zwangsmittel des unmittelbaren Zwangs in Form der Wegnahme der mitgeführten Glasbehältnisse angeordnet.

6. Bekanntgabe Diese Allgemeinverfügung wird gemäß § 41 Absatz 4 Satz 4 Verwaltungsverfahrensgesetz Nordrhein-Westfalen (VwVfG NRW) öffentlich bekannt gemacht und gilt am Tage nach der Veröffentlichung im Amtsblatt für die Stadt Duisburg als bekannt gegeben. Begründung: Bei den zuletzt durchgeführten Karnevalsumzügen in Duisburg-Wehofen und Duisburg-Serm konnten erhebliche Verschmutzungen durch Glasbruch in einem Bereich mit jeweils einer hohen Personendichte festgestellt werden. So haben sich die beiden Bereiche des Marktplatzes Duisburg-Wehofen sowie am Kirchplatz in Duisburg-Serm aus polizeilicher Sicht jeweils als Problembereiche der o .g. Karnevalsumzüge herausgestellt.

In diesen beiden Bereichen hielten sich größere Gruppen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf, die alkoholische Getränke aus (teils mitgebrachten) Glasflaschen konsumierten und diese Flaschen anschließend unsachgemäß vor Ort entsorgten. Ein sehr hoher Anteil der Flaschen wurde achtlos auf den Boden geworfen oder abgestellt, wo sie durch die Feiernden – versehentlich oder absichtlich – weggetreten wurden und zersplitterten. Nach kurzer Zeit waren die Straßen und Plätze mit Scherben sowie zerbrochenen Glasbehältnissen erheblich verschmutzt. Die Glasflaschen sowie der Glasbruch wurden für die Besucher zur Stolpergefahr und verursachten die erhebliche Gefahr von Schnittverletzungen.

3 Mit Anstieg des Alkoholgenusses erhöht sich erfahrungsgemäß nicht nur die Stolperund die damit verbundene Verletzungsgefahr, sondern erfahrungsgemäß auch die Gewaltbereitschaft der Besucher und Besucherinnen. Insbesondere in den beiden beschriebenen Bereichen konnte eine hohe Personendichte verzeichnet werden und es wurden vermehrt polizeiliche Maßnahmen erforderlich. Hierbei ist es in einer Mehrzahl von Fällen nur durch reinen Zufall nicht zu Schnittverletzungen bei Polizeibeamten*innen sowie sonstigen Einsatzkräften oder dem polizeilichen Gegenüber gekommen.

Insbesondere bei Fest- oder Ingewahrsamnahmen werden Personen gezielt zu Boden gebracht oder es kommt in Folge von Widerstandshandlungen dazu, dass sich die Personen (sowohl Polizeibeamte als auch Störer) auf dem Boden befinden und hierdurch die Gefahr von erheblichen Verletzungen besteht. Vereinzelt kam es in der Vergangenheit auch zu Flaschenwürfen gegenüber eingesetzten Polizeibeamten*innen, Vollzugsdienstkräften der Ordnungsbehörde und Kräften des Rettungsdienstes.

Ein Glasverbot und eine entsprechende Überwachung der Einhaltung tragen zu einer deutlichen Gefahrenreduzierung bei. Unter Berücksichtigung der vorgenannten Aspekte, insbesondere der Erkenntnisse aus den letzten Karnevalsumzügen, bestehen keine Zweifel daran, dass auch in der kommenden Karnevalszeit mit erheblichen Personen- und/oder Sachschäden gerechnet werden muss, wenn das Mitführen und/oder das Benutzen von Glasbehältnissen nicht untersagt wird. Um diese Gefährdungsreduzierung nachhaltig zu gewährleisten, ist ein Mitführungs- und Benutzungsverbot von Glasbehältnissen erforderlich.

Zu 1. Gemäß §§ 1, 3, 4 und 5 des Gesetzes über Aufbau und Befugnisse der Ordnungsbehörden – Ordnungsbehördengesetz (OBG) bin ich die für die getroffene Anordnung zuständige Behörde. Nach § 14 Absatz 1 Ordnungsbehördengesetz können die Ordnungsbehörden die notwendigen Maßnahmen treffen, um eine im Einzelfall bestehende Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung abzuwehren. Eine derartige Gefahr besteht darin, dass bei ungehindertem Ablauf des Geschehens sicher damit zu rechnen ist, dass die Besucher des Straßenkarnevals in DuisburgWehofen und Duisburg-Serm Getränke in Glasbehältnissen mitbringen und vor Ort konsumieren werden.

Weiterhin ist nicht zuletzt wegen der Feststellungen der Polizei aus den vergangenen Karnevalsumzügen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit damit zu rechnen, dass die Glasbehältnisse auch anlässlich der Karnevalsveranstaltungen im Jahr 2023 nicht ordnungsgemäß entsorgt werden. Vielmehr ist zu erwarten, dass diese auf die Straße gestellt oder achtlos weggeworfen werden und zu Bruch gehen. Dies hätte zur Folge, dass anschließend Besucher über die Flaschen und Scherben stolpern und sich dabei oder bei sonstigen Stürzen an den Scherben verletzen. Aufgrund der großen Mengen an mitgebrachten Glasflaschen ist auch damit zu rechnen, dass Scherben durch das Schuhwerk dringen und Verletzungen der Feiernden verursachen.

Die Allgemeinverfügung richtet sich an alle Personen, die sich 4 in den unter Ziffer 3. genannten Bereichen aufhalten und Glasbehältnisse mit sich führen bzw. diese benutzen. Das Mitführungs- und Benutzungsverbot von Glasbehältnissen soll sicherstellen, dass Glasbehältnisse möglichst nicht in die unter Ziffer 3. genannten Bereiche gelangen. Dadurch soll eine gegenwärtige erhebliche Gefahr abgewendet werden. Das Verbot ist geeignet, um Gefahren für die Feiernden, Einsatzkräfte und unbeteiligte Dritte durch Flaschen, Gläser und Glasscherben in den begrenzten stark frequentierten Bereichen abzuwehren und somit einen Beitrag zur körperlichen Unversehrtheit der Besucher und der Einsatzkräfte zu leisten.

Ein milderes Mittel zur Erreichung dieses Zweckes, insbesondere unter Berücksichtigung der Festlegung auf eine sehr begrenzte Örtlichkeit, besteht nicht. Die Ahndung von Ordnungswidrigkeiten bei rechtswidriger Abfallentsorgung reduziert in der aktuellen Sachlage das Scherbenaufkommen nicht. Eine abschreckende Wirkung könnte – wenn sie sich überhaupt erreichen lässt – erst zu einem späteren Zeitpunkt erzielt werden.

Auch die Aussprache und Durchsetzung von Platzverweisen in Einzelfällen führt nicht zur Beseitigung der Gefahr, da bei der hohen Besucherzahl naturgemäß nur ein kleiner Teil der ordnungswidrig handelnden Personen festgestellt und entsprechend sanktioniert werden kann und überdies auch in diesen Fällen die bereits umher liegenden Glasscherben nicht mehr kurzfristig entfernt werden können. In räumlicher und zeitlicher Hinsicht ist die Maßnahme auf das erforderliche Maß beschränkt.

Das Verbot der Benutzung und Mitführung von Glasbehältnissen in den unter Ziffer 2. und 3. bezeichneten zeitlichen und räumlichen Geltungsbereichen stellt zwar grundsätzlich eine Einschränkung der allgemeinen Handlungsfreiheit dar, die Beeinträchtigung ist jedoch geringfügig, weil die Möglichkeit verbleibt, Getränke in alternativen Behältnissen (z. B. aus Kunststoff) mitzuführen und zu konsumieren. Das Verbot ist daher, insbesondere unter Beachtung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit (§ 15 OBG), auch angemessen.

Ausgenommen von dem unter Ziffer 1. angeordneten Mitführungsverbot von Glasbehältnissen sind lediglich Getränkelieferanten und Personen, welche diese offensichtlich und ausschließlich zur unmittelbaren Mitnahme zwecks häuslicher Verwendung erworben haben. Für Getränkelieferanten und Bewohner innerhalb des räumlichen Geltungsbereiches besteht somit weiterhin die Möglichkeit, Getränke anzuliefern bzw. mit nach Hause zu nehmen.

Bei diesem Personenkreis ist eine kurzfristige ordnungswidrige Entsorgung leerer Behältnisse im Straßenraum nicht anzunehmen und damit nicht wahrscheinlich. Die Voraussetzungen des § 19 OBG für die Inanspruchnahme nicht verantwortlicher Personen sind gegeben, weil es um die Abwehr einer gegenwärtigen erheblichen Gefahr für hohe Rechtsgüter der Beteiligten geht. Eine Beschränkung der Maßnahmen auf die ordnungswidrig handelnden Personen verspricht aufgrund der hohen Fallzahlen keinen Erfolg. Eine sofortige Entsorgung der Flaschen, Gläser und 5 Scherben durch dafür eingesetztes eigenes Personal ist aufgrund des hohen Besucheraufkommens nicht realisierbar.

Für die in Anspruch genommenen Personen ergibt sich aus dem Mitführungs- und Benutzungsverbot keine eigene Gefährdung und keine Verletzung höherwertiger Pflichten. Zu 2. Der zeitliche Geltungsbereich wurde aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Jahre festgelegt. Zu den aufgeführten Zeiten ist das Besucheraufkommen in den unter Ziffer 3. genannten Bereichen am höchsten und damit auch das Risiko, durch Flaschen, Glas und Glasscherben verletzt zu werden. Zu 3. Die Festlegung der räumlichen Geltungsbereiche erfolgte unter Berücksichtigung der bisher gewonnenen Erkenntnisse der Ordnungs- und Sicherheitsbehörden.

Die Schwerpunkte polizeilicher Maßnahmen in den vergangenen Jahren waren die unter Ziffer 3. genannten Bereiche. Gleichzeitig waren dies auch besonders publikumsintensive Bereiche. Der räumliche Geltungsbereich wurde auf diese besonders gefährdeten Bereiche des Straßenkarnevals in Duisburg-Wehofen und Duisburg-Serm beschränkt.

Zu 4. Die Anordnung der sofortigen Vollziehung meiner Allgemeinverfügung zu Ziffer 1. ist gemäß § 80 Absatz 2 Nummer 4 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) im öffentlichen Interesse geboten. Ein gegen diese Verfügung eingelegter Rechtsbehelf entfaltet somit keine aufschiebende Wirkung. Angesichts der drohenden Gefahr für die geschützten Rechtsgüter, die von nicht ordnungsgemäß entsorgten Glasbehältnissen ausgeht, kann der Ausgang eines verwaltungsgerichtlichen Verfahrens nicht abgewartet werden.

Das private Interesse an der Nutzung von Glasbehältnissen im öffentlichen Bereich muss für den zeitlich und örtlich begrenzten Geltungsbereich den bedeutenden Schutzgütern gegenüber zurückstehen. Dem Interesse des Einzelnen an der aufschiebenden Wirkung eines Rechtsbehelfs kommt mit Blick auf die schützenswerten Rechtsgüter, insbesondere die körperliche Unversehrtheit, eine nachrangige Bedeutung zu.

Zu 5. Die Androhung von Zwangsmitteln erfolgt auf der Grundlage der §§ 55, 58, 59, 62 und 63 des Verwaltungsvollstreckungsgesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen – VwVG NRW. Vorliegend wird gemäß § 62 VwVG NRW das Zwangsmittel des unmittelbaren Zwanges angedroht. Gem. § 58 Absatz 3 VwVG NRW darf der unmittelbare Zwang 6 nur angewendet werden, wenn andere Zwangsmittel nicht zum Ziel führen oder untunlich sind. Zweck des Mitführungs- und Benutzungsverbotes ist es, den räumlichen Geltungsbereich von Glasgefäßen frei zu halten, um die oben beschriebenen Gefahren zu vermeiden.

Vor diesem Hintergrund muss auch ein Zwangsmittel angedroht werden, das zum sofortigen Erfolg führt und wirksam verhindert, dass Glas in den Bereich gelangt und dort benutzt wird. Die Durchführung einer Ersatzvornahme in Bezug auf die Anordnungen zu 1. scheidet im vorliegenden Fall schon deshalb aus, weil die Einhaltung des Glasverbotes ausschließlich vom Willen des Ordnungspflichtigen abhängt und die damit verbundenen Vorgänge von keinem anderen bewirkt werden können.

Da weder durch die Androhung und Festsetzung eines Zwangsgeldes noch durch die Anordnung einer Ersatzvornahme die sofortige Beseitigung der Gefahr erreicht werden kann und zudem auch ein angemessenes Zwangsgeld den Wert des Inhalts eines Glasbehältnisses im Regelfall übersteigen dürfte, ist die Anwendung des unmittelbaren Zwangs auch das mildeste geeignete Mittel und damit verhältnismäßig.

Eine dieser Maßnahme vorgeschaltete Aufforderung, sich mit dem mitgeführten Glasbehältnis aus der Verbotszone zu entfernen, ist ungeeignet und untunlich, da die Befolgung dieser Aufforderung faktisch nur mit einem sehr hohen Zeitaufwand zu kontrollieren wäre und die Bindung der Einsatzkräfte von Ordnungsbehörde oder Polizei an einen einzelnen „Fall“ insgesamt die Effektivität der ordnungsbehördlichen Kontrollen erheblich gefährden würde. Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diese Allgemeinverfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Klage erhoben werden. Die Klage ist bei dem Verwaltungsgericht Düsseldorf, Bastionstraße 39, 40213 Düsseldorf zu erheben.

Duisburg, den 23.01.2023 Der Oberbürgermeister In Vertretung Rüscher Beigeordneter

 

Nach Erdbeben: Stadt Duisburg richtet zentrale Annahmestelle für Sachspenden ein

Duisburg, 8. Februar 2023 - Die Stadt Duisburg sammelt Sachspenden für das Erdbebengebiet in der Türkei. Hierzu wird auf der Feuerwache 5 an der Rheindeichstr. 22 in 47198 Duisburg-Homberg eine zentrale Annahmestelle eingerichtet. Jeder, der die Sammelaktion unterstützen und damit den Menschen in der Türkei helfen möchte, kann zu folgenden Zeiten Hilfsgüter auf der Feuerwache 5 abgeben:
Mittwoch, 8. Februar von 13 bis 19 Uhr Donnerstag, 9. Februar von 9 bis 19 Uhr Freitag, 10. Februar von 9 bis 19 Uhr Es werden ausschließlich folgende, dringend benötigte Hilfsgüter gesammelt:
• Wolldecken
• Schlafsäcke
• Iso-Matten
• 2- bis 3-Personen-Zelte mit leichtem Gestänge, vollständig und transportsicher verpackt
• Babywindeln
• Damenbinden
• Zahnbürsten (für Kinder und Erwachsene)
• Zahncreme
• Duschgel
Andere Sachspenden können aus logistischen Gründen leider nicht angenommen werden. Dringende Rückfragen beantwortet die Feuerwehr unter der Rufnummer 0203/308-3957 oder unter der E-Mailadresse feuerwehrbetriebe@feuerwehr.duisburg.de


Bürgerservice der Stadt: Ausweise rechtzeitig vor den Ferien auf Gültigkeit überprüfen

Duisburg, 7. Februar 2023 - In wenigen Wochen, am 3. April, beginnen die Osterferien. Der Bürgerservice der Stadt Duisburg empfiehlt daher, sich frühzeitig um die Neubeantragung von Ausweisdokumenten - Fotos Stadt Duisburg - zu kümmern. Bürgerinnen und Bürger sollten ihre eigenen Ausweisdokumente und ganz besonders die der Kinder überprüfen. Gerade bei Kinderreisepässen ist dies wichtig, da diese nur ein Jahr gültig sind.

Ab einem Alter von zwölf Jahren brauchen alle Kinder eigene Reisepässe und Personalausweise. Für ältere Kinder, deren Aussehen sich nicht mehr so stark verändert, können Eltern auch reguläre Reisepässe und Personalausweise mit einer Gültigkeit von sechs Jahren beantragen. Aktuell können in den sieben Bürger-Service-Stationen ausreichend zeitnahe Termine angeboten werden.

Die Ausweisdokumente werden durch die Bundesdruckerei gefertigt. Dies dauert in der Regel vier Wochen ab Antragsstellung. Termine können ganz einfach online über duisburg.de vereinbart werden:
https://www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/90/terminvereinbarungbuergerservice.php


Bürger- und Ordnungsamt: Haltverbote zu den Karnevalsumzügen beachten

Streckenverläufe: https://www.duisburg.de/duisburgerkarneval.php

 
Duisburg, 7. Februar 2023 - Zu Karneval gelten auf den Zug- und Aufstellstrecken der Duisburger Karnevalsumzüge eine Vielzahl von eigens aufgestellten Haltverboten (Verkehrszeichen 283). Die Halteverbote sind bei folgenden Karnevalszügen in den Stadtteilen Meiderich, Homberg, Wehofen, Hamborn, Serm, Neumühl sowie dem Rosenmontagszug in Stadtmitte zu beachten:
Blutwurstsonntagsumzug Meiderich am Sonntag, 12. Februar
Nelkensamstagszug Homberg / Moers am Samstag, 18. Februar
Kinderkarnevalszug Wehofen am Samstag, 18. Februar
Kinderkarnevalszug Hamborn am Sonntag, 19. Februar
Karnevalsumzug Serm am Sonntag, 19. Februar
Karnevalszug „Die Pilssucher“ in Neumühl am Montag, 20. Februar
Rosenmontagszug in der Stadtmitte am Montag, 20. Februar

Das Bürger- und Ordnungsamt weist an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass alle Haltverbotsbereiche entsprechend der auf den Zusatzzeichen angegebenen Zeiten autofrei zuhalten sind. Auch die geänderte Streckenführung des Rosenmontagszuges in Stadtmitte sollte unbedingt beachtet werden. Städtische Einsatzkräfte werden die Einhaltung der Haltverbote an den Veranstaltungstagen kontrollieren.

Verbotswidrig parkende Fahrzeuge werden konsequent abgeschleppt. Die in diesem Zusammenhang entstehenden Kosten und Gebühren sind von den verantwortlichen Fahrern bzw. den Fahrzeughaltern bei Abholung des sichergestellten Fahrzeugs zu zahlen. Weitere Informationen zu Karneval und den Streckenverläufen gibt es auf der Internetseite der Stadt Duisburg unter: https://www.duisburg.de/duisburgerkarneval.php

Beteiligungswerkstatt zur Umgestaltung des Marktplatzes in Alt-Hamborn

Duisburg, 7. Febreuar 2023 - Für das Modellvorhaben „Stark im Norden“ findet am Donnerstag, 23. Februar, von 18 bis 20 Uhr, im Ratskeller des Rathauses Hamborn an der Duisburger Straße 213, eine erste Bürgerbeteiligung zur Umgestaltung des Marktplatzes in Alt-Hamborn statt.

In der sogenannten Beteiligungswerkstatt wird zunächst über die geplante Umgestaltung des Markplatzes und der angrenzenden Bereiche, darunter die Fußgängerzone und die Außenanlage der Volkshochschule, informiert. Alle Interessierten haben zudem die Möglichkeit, das Projekt aktiv mitzugestalten und Ihre Ideen sowie erste Anregungen einzubringen.

Um möglichst viele kreative Ideen für die Umsetzung dieser Maßnahme zu erhalten und darunter die bestmögliche Lösung zu finden, soll ab Sommer auch ein freiraumplanerischer Wettbewerb stattfinden. In diesem Planungswettbewerb werden mehrere Landschaftsarchitekturbüros Entwürfe für den Marktplatz und sein Umfeld erarbeiten.

Der beste Entwurf, der durch eine Jury bestehend aus Experten im Bereich Landschaftsarchitektur, Verwaltung und Politik gekürt wird, soll Grundlage für die zukünftige Neugestaltung sein. Vor Start des Wettbewerbs sind die Bürgerinnen und Bürger aus Hamborn sowie alle vor Ort tätigen Akteure gefragt, Ideen und Erfahrungen einzubringen und in die Auslobung der Wettbewerbsaufgabe einfließen zu lassen.


 

Opfer des Brandanschlags 1984 in Wanheimerort: Aufruf für die Gestaltung einer Gedenktafel

Duisburg, 2. Februar 2023 - Die Stadt Duisburg ruft Künstlerinnen und Künstler zu einem Wettbewerb für die Gestaltung einer Gedenktafel auf. Hintergrund ist der Brandanschlag, der in der Nacht vom 26. auf den 27. August 1984 auf ein Wohnhaus in der Wanheimer Straße 301 in Duisburg-Wanheimerort verübt wurde und bei dem sieben Menschen getötet und weitere 23 verletzt wurden. Die Gedenktafel soll die Namen und Bildnisse der sieben Opfer tragen.

Darunter soll eine Beschreibung der schrecklichen Tat mit dem Hinweis folgen, dass es bis heute keine hinreichende Aufklärung und Gerechtigkeit gibt. Interessierte Künstlerinnen und Künstler können beim Kommunalen Integrationszentrum eine konzeptuelle Beschreibung ggf. unter Einbeziehung einer Skizze auf maximal zwei A4-Seiten einreichen. Aus allen Bewerbungen werden vier Künstler ausgewählt, die um eine Konkretisierung ihres Entwurfs gebeten werden. Eine Realisierung des Gedenkortes ist bis zum 26.8.2023 angestrebt. Entwürfe sind bis zum 1. März per E-Mail an integration@stadt-duisburg.de zu richten.


Einladung zur Informationsveranstaltung „Stadtpark Hochheide“

Duisburg, 1. Februar 2023 - Der Entwurf für den Stadtpark Hochheide wird bei einer Infomationsveranstaltung am Samstag, 11. Februar, um 14 Uhr in der AWO Duisburg e. V. auf der Ehrenstraße 18 in Duisburg-Hochheide vorgestellt. Der neue Stadtpark Hochheide entsteht auf den neuen Freiflächen im Hochhausquartier Hochheide. Geplant ist ein Park für alle Bürgerinnen und Bürger mit vielfältigen Nutzungsangeboten und Orten für Begegnung.

Die grundlegenden Inhalte wurde bereits in der Rahmenplanung gemeinsam mit den Bürgern, Akteuren und Politik entwickelt. Vertreter des Umweltamtes und des Planungsbüros „Landschaft planen + bauen“ aus Dortmund werden den aktuellen Entwurfsstand des Stadtparks vorstellen und stehen für Fragen zur Verfügung. Alle Interessierten haben dabei die Möglichkeit, Fragen zu stellen, mitzugestalten und Ideen einzubringen. Für die Bürgerinnen und Bürger, die nicht an dem Termin teilnehmen können, gibt es am Dienstag, 14. Februar, von 15 bis 18 Uhr und am Mittwoch, 15. Februar, von 9 bis 12 Uhr die Möglichkeit, ihre Wünsche und Ideen im Quartiersbüro Hochheide, Moerser Straße 245, vorzustellen.

Der aktuelle Entwurf des Stadtparks wird ab dem 14. Februar im Quartiersbüro einsehbar sein. Der neue Park wird in drei Bereiche unterteilt: ein Aktivbereich im Westen mit großem Sport- und Spielangebot, dem Gemeinschaftsbereich im mittleren Teil mit Flächen zum Gärtnern und Treffen und dem Erholungsbereich im Osten mit Wiesenflächen, Naturteich und Umweltbildungsangeboten. Im gesamten Park werden neue heimische Bäume und Sträucher gepflanzt. Der Rote Weg wird erneuert und bleibt als Hauptverbindungsweg erhalten. Darüber hinaus entsteht ein neues Wegesystem. Mit Solaranlagen sollen Beleuchtungen und weitere Angebote mit erneuerbarer Energie betrieben werden können. Die Angebote im Park werden barrierearm und für Jung und Alt gestaltet.

Modernisierte Bürger-Service-Station Rheinhausen eröffnet

Duisburg, 1. Februar 2023 - Die Bürger-Service-Station in Rheinhausen wurde in drei Bauabschnitten modernisiert und heute durch Oberbürgermeister Sören Link und Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß eröffnet. Nach der Umsetzung eines Pilotprojektes im Bürgerservice Homberg hat bereits zum Jahresende 2021 der umgebaute Bürgerservice Hamborn seine Arbeit aufgenommen. In Rheinhausen wurde nun die dritte Bürger-Service-Station modernisiert.

„Mit der neuen Konzeption sind die Bürger-Service-Stationen sehr gut aufgestellt. Auch das Terminangebot ist im vergangenen Jahr deutlich ausgeweitet worden. Bürgerinnen und Bürger erhalten in Rheinhausen die Dienstleistungen des Bürgerservice nun in neuen, modernen Räumlichkeiten“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Neben umfassenden Renovierungsarbeiten wie beispielsweise Erneuerung von Bodenbelägen und umfangreichen Malerarbeiten ist eine Modernisierung der Beleuchtung sowie die Anschaffung neuer Büroausstattung und die Erneuerung und Ergänzung technischer Anlagen vorgenommen worden. Darüber hinaus wird auch ein neues Konzept umgesetzt, welches vorsieht, die vielfältigen Aufgaben des Bürgerservice effektiver zu gestalten. So gibt es im Bürgerservice Rheinhausen nun einen Info-Point mit angegliedertem Wartebereich.

Die Bürogestaltung (Front Office und Back Office) verbessert zudem die Arbeitsabläufe. „Auch die weiteren Bürger-Service-Stationen sollen innerhalb des Projekts ‚Bürgerservice neu denken‘ modernisiert werden“, erklärt Torben Nübel, Projektleiter im Amt für bezirkliche Angelegenheiten. Die Planungen haben bereits begonnen. Ein besonderes Highlight ist auch die neue Wandgestaltung: „Mit einem großen Graffiti der Brücke der Solidarität des Rheinhauser Künstlers Mark Roberz ist Kunst für die Bürgerinnen und Bürger bei uns erlebbar.

Viele Besucher nutzen das Motiv sogar für ein Selfie“, so Bezirksmanagerin Kirsten Blaschke. Im vergangenen Jahr wurden 262.160 Termine in allen Bürger-ServiceStationen angeboten, im Jahr 2021 waren es 229.881 Termine. Aktuell stehen den Bürgerinnen und Bürgern Termine für jede Dienstleistung in einer der sieben Bürger-Service-Stationen für den darauffolgenden Tag zur Buchung zur Verfügung. Die erhöhte Effizienz ist sowohl auf organisatorische Maßnahmen als auch auf das zusätzliche Personal zurückzuführen.


Für alle Bürger-Service-Stationen wurden im vergangenen Jahr zehn zusätzliche Stellen beschlossen. Die Besetzung der Stellen ist weitestgehend abgeschlossen. Die sieben Bürger-Service-Stationen im gesamten Stadtgebiet bieten über 30 verschiedene Dienstleistungen an, beispielsweise einen neuen Personaloder Reisepass beantragen, An- und Ummeldung des Wohnsitzes oder ein Führungszeugnis anfordern.

 V.l.: Jörg Frost, Amtsleiter des Amtes für bezirkliche Angelegenheiten, Heiko Blumental, Geschäftsführer des Referats für politische Koordination und bezirkliche Angelegenheiten, Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß, OB Sören Link, Kirsten Blaschke, Bezirksmanagerin Rheinhausen und Torben Nübel, Projektleiter im Amt für bezirkliche Angelegenheiten.


Bodenschutzgebiet Duisburg wird erweitert

Duisburg, 1. Februar 2023 - Um den Umgang mit den Bodenbelastungen in Duisburg zu regeln, gibt es das Bodenschutzgebiet Duisburg. Der Rat der Stadt hatte die Regelung im vergangenen September mit den betroffenen Bereichen südlich der Ruhr und östlich des Rheins festgelegt. Nun wird der Geltungsbereich wie geplant um das Gebiet westlich des Rheins erweitert.

Die Unterlagen zur Erweiterung des Geltungsbereiches liegen vom 8. Februar bis zum 8. März öffentlich aus. In dieser Zeit haben die Duisburgerinnen und Duisburger die Möglichkeit, sich zu dem Entwurf der Rechtsverordnung zu äußern. Der Entwurf der Rechtsverordnung kann inklusive einer Informationsbroschüre im Internet heruntergeladen werden: https://lmy.de/jxYKV.

Ferner liegen die Unterlagen in gedruckter Form an folgenden Stellen zur Einsichtnahme aus:
• Amt für Baurecht und betrieblichen Umweltschutz, Friedrich-WilhelmStr. 96, 47051 Duisburg, Raum 1307, montags bis freitags zwischen 8:30 und 16 Uhr mit telefonischer Voranmeldung (0203/283-5716)
• Bezirksamt Rheinhausen, Körnerplatz 1, 47226 Duisburg, Raum 209, montags bis donnerstags zwischen 8 und 16 Uhr, sowie freitags zwischen 8 und 14 Uhr

Das Bodenschutzgebiet ist nach der unterschiedlichen Höhe der Bodenbelastungen und den erforderlichen Regelungen in zwei Teilgebiete gegliedert. Die Bodenbelastungen in Teilgebiet 1 sind dabei höher ausgeprägt als im Teilgebiet 2. Im Erweiterungsbereich westlich des Rheins sind keine aufwändigen Sanierungsmaßnahmen erforderlich.

In diesem Gebiet reicht es aus, wenn dortige Flächen für den Nahrungspflanzenanbau auf 10 Quadratmeter je Garten begrenzt wird. Zum Bodenschutzgebiet Duisburg stellt die Stadt umfangreiche Hintergrundinformationen zur Verfügung: Ein kompaktes Faltblatt, eine ausführliche Informationsbroschüre, detaillierte Karten, eine Liste mit Fragen und Antworten sowie ein Informationsvideo finden Interessierte im Internet auf www.duisburg.de/bodenschutzgebiet.




 

Kurzfristige Warnstreiks in der Zulassungsbehörde des Straßenverkehrsamtes und in der Bürger-Service-Station Homberg/Ruhrort/Baerl

Duisburg, 30. Januar 2023 - Im Rahmen der laufenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst hat die Gewerkschaft Komba heute (30. Januar) alle Tarifbeschäftigte des der Zulassungsbehörde des Straßenverkehrsamtes sowie der Bürger-ServiceStation Homberg/Ruhrort/Baerl zum Warnstreik aufgerufen. Beide Bereiche werden heute bestreikt – gebuchte Termine fallen aus. Zulassungsbehörde: Bürgerinnen und Bürger, die für heute einen Termin gebucht haben, werden gebeten einen neuen Termin online bei der Zulassungsbehörde zu buchen und den für heute gebuchten Termin nicht wahrzunehmen.

Termine stehen kurzfristig zur Verfügung: https://www.qtermin.de/stadt-duisburg-zul. Die übrigen Bereiche des Straßenverkehrsamtes (Fahrerlaubnisbehörde, Personen- und Güterverkehr) sind nicht betroffen. Bürgerinnen und Bürger können ihre Termine dort wie gewohnt wahrnehmen. Bürger-Service-Station Homberg/Ruhrort/Baerl: Bürgerinnen und Bürger, die für heute einen Termin in der Bürger-ServiceStation Homberg/Ruhrort/Baerl gebucht haben, werden gebeten einen neuen Termin online bei einem der übrigen sechs Bürger-Service-Stationen zu buchen und den für heute gebuchten Termin nicht wahrzunehmen.

Termine stehen kurzfristig zur Verfügung: https://duisburg.de/allgemein/fachbereiche/90/terminvereinbarungbuergerservice.php Alle anderen Bürger-Service-Stationen sind nicht betroffen. Bürgerinnen und Bürger können ihre Termine dort wie gewohnt wahrnehmen.

 

DuisburgSport sucht Saisonkräfte für die Bäder

Duisburg, 30. Januar 2023 - Für die diesjährige Freibadesaison vom 1. April bis zum 30. September stellt DuisburgSport Fachangestellte für Bäderbetriebe, Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer sowie Servicekräfte für die Bereiche Kasse und Reinigung in Voll- und Teilzeit ein. Es gibt noch einige freie Stellen. Im Rahmen einer Beschäftigung im Schichtdienst sorgen Fachangestellte für Bäderbetriebe im Freibad Homberg für einen reibungslosen Ablauf des Badebetriebes.

Voraussetzung ist eine abgeschlossene Berufsausbildung zum/zur Schwimmmeistergehilfen/in bzw. Fachangestellten für Bäderbetriebe. Außerdem gehören Einsatzbereitschaft – auch an Feiertagen und Wochenenden -, Belastbarkeit, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit, sowie ein kundenorientiertes freundliches Auftreten und gute deutsche Sprachkenntnisse zu den Eigenschaften, die Bewerberinnen und Bewerber mitbringen sollten.

Wer über 18 Jahre alt ist und ein gültiges Rettungsschwimmerabzeichen der DLRG in Silber besitzt, sollte sich unbedingt für einen „Sommerjob“ als Rettungsschwimmer-/in bei DuisburgSport bewerben. Neben der Aufsicht am Beckenrand im Freibad Homberg, Hallenbad Toeppersee und Allwetterbad Walsum haben die Rettungsschwimmer-/innen die Möglichkeit, die Badebetriebsleiter/innen zu unterstützen. Die Tätigkeiten als Servicekraft im Bereich Reinigung bzw. Kasse werden zu flexiblen Arbeitszeiten und an wechselnden Einsatzorten ausgeübt.

Im Bereich Reinigung sind Kenntnisse im Umgang mit chemischen Reinigungsmitteln sowie Hochdruckgeräten und Reinigungsmaschinen von Vorteil. Bewerberinnen und Bewerber für den Bereich Kasse sollten über ausreichende Kenntnisse im Umgang mit den gängigen Kassensystemen verfügen. Die Bewerberinnen und Bewerber sollten Einsatzbereitschaft – auch an Feiertagen und Wochenenden -, Belastbarkeit, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit, sowie ein kundenorientiertes freundliches Auftreten und gute deutsche Sprachkenntnisse mitbringen.

Für Rückfragen zu den Tätigkeiten steht Markus Dreher von DuisburgSport telefonisch unter der Rufnummer 0203 283-58172 zur Verfügung. Schriftliche Bewerbungen sollten per E-Mail an Herrn Moog unter t.moog@duisburgsport.de gerichtet werden. Weitere Informationen gibt es unter der Hotline für Bäder und Sportstätten 0203 283-4444 und im Internet unter www.baederportal-duisburg.de.

Freibad Homberg (Foto Uwe Köppen / Stadt Duisburg)


Jugendamt: Wahl der Jugendschöff*innen – jetzt bewerben!

Duisburg, 25. Januar 2023 - Für die Amtsperiode 2024 bis 2028 werden in unserer Stadt insgesamt 274 Duisburgerinnen und Duisburger als Jugendschöff*innen gesucht. Das Ehrenamt wird an den Amtsgerichten Duisburg-Hamborn, Duisburg-Mitte, Duisburg-Ruhrort und dem Landgericht ausgeübt. Die nächste Amtszeit beginnt am 1. Januar 2024. Für die zukünftigen Jugendschöffen ist die Bewerbungsphase nun angelaufen.

Bewerbungen bis zum 14. April 2023 an das Jugendamt der Stadt Duisburg, per E-Mail an jugendschoeffenwahl@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter 0203 283-90585, zu richten. Aus den eingegangenen Bewerbungen und den Vorschlägen von Parteien und Verbänden wird im Amtsgerichtsbezirk je eine Vorschlagsliste erstellt, über die dann im Jugendhilfeausschuss der Stadt Duisburg abgestimmt wird.

Neben der Identifikation mit demokratischen Grundwerten und der Anerkennung der verfassungsmäßigen Ordnung der Bundesrepublik Deutschland sind unabdingbare Voraussetzungen für die Aufnahme in die Vorschlagsliste u. a.: Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit, Mindestalter: 25 Jahre, Höchstalter: 69 Jahre, in Duisburg wohnhaft, Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift, Erfahrungen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen sowie die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter (kann nur durch Richterspruch aberkannt werden).

Ausführliche Informationen sind online abrufbar auf der der Internetseite der Stadt Duisburg, www.duisburg.de (Suchbegriff: Jugendschöffen) sowie www.schoeffenwahl.de

Wohngeld-Plus-Gesetz: Im Januar noch Wohngeld sichern

Duisburg, 25. Januar 2023 - Die Änderungen zum Wohngeld sind zum 1. Januar 2023 in Kraft getreten. Deutlich mehr Einwohnerinnen und Einwohner haben nun die Möglichkeit, Wohngeld zu erhalten und damit ihre finanzielle Situation in Zeiten von Inflation und hoher Energiekosten zu verbessern. „Es lohnt sich deshalb, noch in diesem Monat einen Antrag zu stellen, um Leistungen ab Januar zu sichern“, rät Astrid Neese, Beigeordnete für Bildung, Arbeit und Soziales.

Dies gilt auch für Personen, die in der Vergangenheit bereits einen Antrag gestellt haben, der abgelehnt wurde. „Durch die erhöhten Einkommensgrenzen sowie die hinzugekommenen Heizkosten und Klimakomponenten ist die Chance für eine Bewilligung von Wohngeld gestiegen“, so Neese. Ob möglicherweise ein Wohngeldanspruch bestehen könnte, lässt sich mit Hilfe des Wohngeldrechners des Landes NRW überprüfen (www.wohngelderechner.nrw.de).

Unter dieser Internetadresse können Anträge bereits online stellen gestellt werden. Natürlich ist es auch möglich, Anträge schriftlich zu stellen. Antragsformulare können telefonisch über Call Duisburg unter (0203) 283-94000 angefordert oder sind persönlich im Amt für Soziales und Wohnen auf der Schwanenstraße 5-7 erhältlich. Die Links und viele weitere Informationen finden sich direkt auf der Startseite der Stadt Duisburg.
https://www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/wohngeldneuerungen/wohngeld-plus.php


Kulturbüro: Ausschreibung der Kunstpreise CityARTists 2023

Duisburg, 13. Januar 2023 - Das NRW KULTURsekretariat (NRWKS) schreibt zum vierten Mal gemeinsam mit seinen Mitgliedsstädten für das Jahr 2023 zehn Preise im Sinne einer Förderung (Stipendium) für Bildende Künstlerinnen und Künstler aus den Sparten Malerei, Skulptur, (Video-)Installation, zeitbasierte Medien und Fotografie in der Gesamthöhe von bis zu 50.000 Euro aus. Die Preisgelder werden als Stipendien vergeben und betragen 5.000 Euro je Künstler und Mitgliedsstadt.

Insgesamt werden bis zu zehn Künstler aus zehn Mitgliedsstädten ausgezeichnet. Das Kulturbüro der Stadt Duisburg sucht daher einzelne Duisburger Künstlerinnen und Künstler, die eine künstlerische Ausbildung (Hochschule, Akademie, Meisterklasse etc.) genossen haben und/oder eine Reihe von Ausstellungen in Museen, Kunsthallen, Kunstvereinen etc. vorweisen können.

Die Bewerber müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung das 50. Lebensjahr vollendet und ihren Wohnsitz in der Mitgliedsstadt haben, in der sie sich bewerben. Künstler, die sich in den Vorjahren beworben haben, sind herzlich eingeladen, sich erneut zu bewerben. Die bisherigen CityARTistsPreisträger können sich nicht erneut bewerben. Gültig sind ausschließlich digitale Bewerbungen, die per E-Mail eingehen.

Die Bewerbung (maximal 12 Seiten und in einem PDF zusammengefasst) soll einen künstlerischen Lebenslauf mit aussagekräftigen Angaben zur Ausbildung und zu Ausstellungen (maximal 2 Seiten) sowie Referenzen und Werkbeispiele enthalten. Internetverweise sind möglich, jedoch nicht maßgeblich. Ergänzend zum Bewerbungs-PDF wird ein Anschreiben (maximal 2 Seiten in einem PDF) erwartet, in dem unter anderem die beabsichtigte Verwendung des Preisgeldes für ausschließlich künstlerische Zwecke dargelegt wird.


In dem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass für die Jurys neben den Angaben zur Verwendung des Preisgeldes vor allem die Arbeiten der Künstlerin / des Künstlers maßgeblich sind. Sofern nicht anders verfügbar, kann dem Kulturbüro fristgerecht ergänzendes Material in analoger Form bereitgestellt werden. Die Ausschreibungsfrist endet am 28. April 2023. Später eingehende Einreichungen können nicht berücksichtigt werden.

Eine lokale Jury wählt unter der Federführung des Kulturbüros der Stadt Duisburg eine/n Künstler/in aus und schlägt sie/ihn der zentralen Jury des NRWKS vor. Die Entscheidung der zentralen Jury wird spätestens im Herbst bekannt gegeben. Alle Informationen zur Ausschreibung sowie auch weiterführende Links zu den Preisträger:innen der Jahre 2020 bis 2022 finden sich auf der Webseite www.cityartists.de.

Bewerberinnen und Bewerber können ihre Bewerbungen digital an das Kulturbüro übersenden: Claudia Bohndorf, c.bohndorf@stadt-duisburg.de, Tel. (0203) 283-62269 Daniel Jung, d.jung@stadt-duisburg.de, Tel. (0203) 283-62262 Weitere Informationen unter https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/ sowie www.kulturbeutel-duisburg.de.