Duisburg, 15. Juni 2024 -
Das Bürger- und Ordnungsamt hat in Zusammenarbeit
mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD) im
ersten Halbjahr 2024 einmal im Monat in Duisburger
Stadtteilen „Null-Toleranz“-Aktionen durchgeführt.
Die Aktionen von Januar bis Juni fanden in
den Stadtteilen Altstadt, Dellviertel, Duissern,
Hamborn, Hochfeld, Homberg, Innenstadt, Marxloh,
Meiderich, Neudorf, Neumühl, Obermarxloh,
Rheinhausen, Walsum, Wanheim sowie Wanheimerort
statt.
„Bei unseren Null-Toleranz-Aktionen
haben wir in diesem Jahr in über 7200 Fällen
deutlich gemacht, dass wilde Müllkippen, Abstellen
von Schrottfahrzeuge oder Parken in zweiter Reihe
mit uns nicht zu machen sind. Wir werden auch
künftig mit großem Einsatz in den Stadtteilen dafür
sorgen, dass man in Duisburg weiter gut und sicher
leben kann“, so Oberbürgermeister Sören Link.
Zahlen der Abfallaufsicht und WBD
In den vergangenen sechs Monaten waren
die Mitarbeitenden der Abfallaufsicht wochentags und
am Wochenende mit einer Früh- und Spätschicht im
jeweiligen Stadtteil präsent. Im Zuge der
Kontrollen wurden insgesamt
• 218 wilde Müllkippen festgestellt und durch die
WBD beseitig (84 Fahrten konnten den jeweiligen
Verursachern in Rechnung gestellt werden) • 87
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum
Beispiel für das illegale Entsorgen größerer
Müllmengen) • und 110 Schrottfahrzeuge
festgestellt Zahlen des städtischen Außendienstes
(SAD) Bei gleichzeitigen Kontrollen des SAD wurden
• 97 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet,
• 81 Verwarnungsgelder erhoben, unter anderem
wegen freilaufender Hunde, Ruhestörungen,
aggressivem Betteln, Rauchen auf Kinderspielplätzen,
• 12 Gefahren- sowie 57 Schrottfahrzeuge
gekennzeichnet • und in 8 Fällen unerlaubte
Sondernutzung festgestellt, beispielsweise durch das
Aufstellen von Verkaufsständern oder Werbetafeln im
Straßenraum oder das Aufstellen von Stühlen und
Tischen ohne Genehmigung. Außerdem wurden
zahlreiche mündliche Verwarnungen ausgesprochen.
Zahlen der städtischen
Verkehrsüberwachung Neben
Abfallaufsicht und dem SAD waren auch verstärkt
Mitarbeitende der Verkehrsüberwachung im Einsatz. So
wurden insgesamt 4.342 kostenpflichtige Verwarnungen
wegen verbotswidrigen Haltens oder Parkens erteilt.
Außerdem mussten 31 Fahrzeuge abgeschleppt werden.
Im fließenden Verkehr wurden durch die kommunale
Geschwindigkeitsüberwachung insgesamt 2.015
kostenpflichtige Verwarnungen und
Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen
Geschwindigkeitsüberschreitungen ausgesprochen.
Über 68.000 ordnungsrechtliche Maßnahmen
seit 2016 Das Bürger- und Ordnungsamt
führt seit Ende 2016 in Zusammenarbeit mit den
Wirtschaftsbetrieben Duisburg einmal im Monat in
einem Duisburger Stadtteil eine Aktionswoche unter
dem Motto „Null-Toleranz / ordnungsrechtliche
Präsenz im Ortsteil“ durch. Mit der Aktion soll
u.a. die zunehmende Müllproblematik in den
verschiedenen Stadtteilen bekämpft sowie
Ordnungswidrigkeiten geahndet werden. Insgesamt
wurden seit dem Jahr 2016 über 68.000 Maßnahmen
getroffen. In den Jahren 2020 bis 2022 wurden keine
Null-Toleranz-Aktionen aufgrund der Corona-Pandemie
durchgeführt.
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