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Trotz Sommerwetter - Badeverbot im Duisburger Rhein
Badeverbot an Duisburger Seen und im Rhein beachten

Stadt Duisburg

Duisburg, 6. September 2025 - Die Stadt Duisburg hat das bereits seit über 50 Jahre bestehende "Rhein-Bade-Verbot" mit dem heutigen Tag auf das gesamte Duisburger Rheinufer ausgedehnt.
Seit 1972 regelt das die sogenannte „Verordnung über das Baden in den Bundeswasserstraßen Rhein und Schifffahrtsweg Rhein-Kleve
im Bereich der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Duisburg“ für rund 75 Prozent des Uferverlaufs. Die Stadt Duisburg erlässt jetzt ein ergänzendes Badeverbot für die Uferabschnitte, die bisher nicht erfasst waren.

Ab Samstag, 6. September, ist damit das Baden im Rhein entlang des gesamten Stadtgebiets von Duisburg verboten.
Wer sich nicht an die Regelung hält, kann mit einer Geldbuße von bis zu 1.000 Euro belegt werden.
„Das Baden im Rhein ist lebensgefährlich. Die Strömung ist tückisch und wird selbst von geübten Schwimmerinnen und Schwimmern oft unterschätzt. Mit dem städtischen Badeverbot setzen wir alles daran, Menschenleben zu schützen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.

Außerdem wird die Stadt weiterhin auf ihren Kommunikationskanälen immer wieder auf die Gefahren des Badens im Rhein hinweisen.
Baden bedeutet in diesem Zusammenhang:
Wer sich mehr als knöcheltief im Wasser des Rheins aufhält, gilt als badend – egal ob schwimmend, planschend oder stehend.
Erlaubt bleibt zum Beispiel weiterhin das kurze Ein- und Aussteigen beim An- oder Ablegen von Booten sowie das Zuwasserlassen oder Herausziehen von Wasserfahrzeugen an den dafür vorgesehenen Stellen


Duisburg, 12. Juni 2025 - Der Sommer steht in den Startlöchern, auch in Duisburg werden mehr als 30 Grad erwartet.
Die Stadt Duisburg macht daher noch einmal darauf aufmerksam, dass das Baden in allen öffentlich zugänglichen Seen, Baggerlöchern und im Rhein mit Ausnahme der drei Freibäder verboten ist.

Schon häufig haben sich an den Gewässern Unfälle ereignet, teilweise mit tödlichem Ausgang. Ursache ist häufig, dass unbefestigte oder zu steile Uferböschungen einstürzen und Schwimmer mitreißen. Darüber hinaus gefährden Untiefen und sehr unterschiedliche Wassertemperaturen die Schwimmer. Auch können aufgrund der Wasserqualität Gesundheitsgefahren nicht ausgeschlossen werden und die Seen verfügen über keine rettungsdienstliche Infrastruktur.

Jedes Jahr zur Sommerzeit: Todesfalle Rhein - Leichtsinn bedeutet Lebensgefahr!
Aber auch die Gefahren des Rheinstroms werden leider immer wieder, auch durch erfahrene Schwimmer, unterschätzt. Die ins Wasser ragende Kiesflächen und der Eindruck eines niedrigen Wasserstandes verleiten oft dazu, im Rhein zu waten oder zu baden. Die Fließgeschwindigkeit des Rheins ist vor allem in der Mitte sehr hoch. Soge und Strömungen machen das Gewässer außerdem unberechenbar. Vorbeifahrende Schiffe sorgen darüber hinaus für Rückwellen am Ufer, die teilweise so heftig sind, dass insbesondere Kinder hiervon umgerissen und abgetrieben werden können.

Wenn jemand Personen im Rhein sieht, die augenscheinlich in Not geraten sind, wird dringend empfohlen, nicht selbst ins Wasser zu springen, sondern sofort die Rettungskräfte/Feuerwehr zu verständigen.

Für ein ungefährdetes Badevergnügen gibt es im gesamten Stadtgebiet öffentliche Schwimmstätten.
Informationen zu den städtischen Bädern gibt es online unter www.baederportal-duisburg.de und telefonisch bei der Hotline 0203 283-4444.

Zugelassene Badegewässer
Außerdem sind in Duisburg drei Seen im Bereich der dort ansässigen Freibäder als Badegewässer zugelassen.
Dabei handelt es sich um den Kruppsee (www.sv-rheinhausen.de), den Wolfssee (www.freibad-wolfssee.de) und den Großenbaumer See (www.freibad-grossenbaum.de).
Dort wird auch regelmäßig die Wasserqualität untersucht. Die Ergebnisse sind auf der Internetseite des Landesamtes für Natur, Umwelt- und Verbraucherschutz unter www.badegewaesser.nrw.de nachzulesen.

Alle anderen Seen sind nicht als Badegewässer zugelassen.

Tipps und Infos zum Thema Hitze gibt es darüber hinaus auf der städtischen Homepage unter www.duisburg.de/hitzetipps.