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Letzte SPD-Landesregierung war so marode wie die A40-Rheinbrücke
OB Link hat kein (Verkehrs)Konzept, stellt aber Forderungen
Jochem Knörzer

Duisburg, 09. August 2017 -  Es ist ja nicht zu fassen! Da bringt Noch-OB Sören Link doch zur Sperrung der A40 Rheinbrücke, natürlich an dem Tag, an dem der Termin der Wiederfreigabe bekannt gegeben wurde, noch eine eigene Pressemitteilung, die in weiser Voraussicht das Datum 20. Juli 2017 trägt, 'auf den Markt' und stellt Forderungen.

"Für den Logistikstandort Duisburg ist ein funktionierendes Straßennetz unerlässlich. Ich erwarte von der Landesregierung eine klare und verlässliche Aussage, wann und wie die Brücke wieder zur Verfügung steht. Wir brauchen sowohl für die Pendler als auch für die Unternehmen in der Stadt Planungssicherheit“,  so Link. „Wir brauchen außerdem eine weiträumige und leicht verständliche Umleitung für den LKW-Durchgangsverkehr, damit dieser nicht zusätzlich den innerstädtischen Verkehr belastet. Hierzu bedarf es außerdem einer Regelung und Kontrolle an den relevanten Stellen, so dass nur noch solche LKW die Autobahn verlassen, deren definiertes Ziel im Duisburger Stadtgebiet liegt. Ich erwarte außerdem eine maximale Beschleunigung der erforderlichen Arbeiten zum Neubau der Autobahnbrücke. Nur so kann der Verkehrskollaps verhindert werden.“

Zusammengefasst ist es die
Forderung nach einem Lkw-Verkehrskonzept für Duisburg!
und die
Forderung nach einem Notfall-Verkehrskonzept für Duisburg!

Und die Bankrott-Erklärung des Duisburger Oberbürgermeisters Sören Link!
Denn es sind Forderungen, die die Bürgerinnen und Bürger seit Jahrzenten an die Duisburger Verwaltung, deren Chef der Oberbürgermeister ist, stellen!

Die Brücke wurde unter SPD-Regentschaft und Ministerpräsident Heinz Kühn 1970 fertiggestellt,  2004 bis 2006 unter Peer Steinbrück (SPD) und Jürgen Rüttgers (CDU) für ca. sieben Millionen Euro saniert und unter Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) offensichtlich ignoriert.

Und trotz eigenen Versagens - oder wo ist das Duisburger Verkehrskonzept, wo ist der Notfallplan für die zahlreichen maroden Duisburger Brücken, deren Ausfall so unerwartet wie jährlich Weihnachten kommt - stellt Herr Link Forderungen.
Nicht zu fassen!