Duisburg,
03. August 2018 - Zum Skandal um die
Gesch�ftsf�hrerin der Duisburger �Behinderten�-Werkstatt
meldet sich Detlef Hertz, Sprecher der Initiative �AufRecht
bestehen�, zu Wort: �Hinter der sozialen Kulisse der
Gemeinn�tzigkeit dieser Werkstatt verbirgt sich ein
finanziell obsz�nes System mit 350.000 � Jahresgehalt f�r
die Gesch�ftsf�hrerin bei nur 150 � monatlichem Taschengeld
f�r die �Behinderten�. Diese monatliche 200:1-Spanne spottet
jeder Beschreibung.�
Weiter meint Detlef Hertz:
�Hinzu kommt die offenbar aggressive Wachstums-Ausrichtung
dieser Einrichtung mit mittlerweile �ber 1.100
�Behinderten�, die auch aus dem Reservoir der ca. 80.000
Duisburger Hartz4-Betroffenen rekrutiert wird. Hier kann
wegen des brutalen Hartz4-Sozialkahlschlags grunds�tzlich
eine Ablehnung eines Arbeits-Angebots in dieser
�Behinderten�-Werkstatt zu einer Sanktion unterhalb des
Regelsatz-Existenz-Minimums mit Folgen wie Hunger,
Stromsperren und Zwangsumz�gen zur Folge haben.�
Edith Fr�se, pensionierte Gewerkschaftssekret�rin,
res�miert: �In diesem Land wird Arbeit zunehmend abgewertet,
w�hrend sich F�hrungskr�fte die Taschen voll stopfen k�nnen.
Besonders erschreckend ist die gespielte Ahnungslosigkeit
der politisch Verantwortlichen im Rathaus und im
Aufsichtsrat der�Behinderten�-Werkstatt dar�ber, wie
einerseits astronomische Geh�lter an die Gesch�ftsf�hrerin
gezahlt werden und andererseits die durch den Sozialabbau
zus�tzlich befeuerte Not der Menschen zur Heranziehung
billigster Arbeitskr�fte ausgenutzt wird. Nicht zuletzt ist
es Betrug an allen Steuerzahlern, wenn eine gemeinn�tzige
Einrichtung trotz ihrer Profite keine K�rperschafts- und
Gewerbesteuer zahlen muss!"
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