Duisburg, 09. September 2020 -
Nachfolgender Leserbrief wurde uns von der Wählergruppe
Bürgerlich-Liberale zur Verfügung gestellt. Das
Einverständnis der Verfasserin liegt vor.
Sehr
geehrte Damen und Herren, ich möchte Ihnen schildern, wie
chaotisch und bürgerunfreundlich die Stadt Duisburg
bezüglich der Briefwahlanträge für die anstehende
Kommunalwahl agiert:
Bereits am 18.08.
habe ich postalisch mittels der Rückseite meiner
Wahlbenachrichtigung Briefwahlunterlagen beantragt - ich bin
Corona-Hochrisikopatientin und kann daher kein Wahllokal
aufsuchen.
Heute (!), am 03.09.,
waren endlich die Briefwahlunterlagen in meiner Post.
Zwischenzeitlich hatte ich bereits die Hoffnung aufgegeben,
dass ich mein Wahlrecht ausüben kann. Mehrmalige
Kontaktaufnahmen bei der Stadt wurden mit zweizeiligen
Textbausteinen beantwortet, in denen es lapidar hieß, die
Unterlagen seien versandt worden und die Post habe halt viel
zu tun. Diese „Antworten“ empfand ich nicht nur als höchst
unzureichend, sondern auch als sehr indifferent.
Es
ist mir völlig unbegreiflich, dass eine Postlaufzeit
von über 14 Tagen innerhalb des Stadtgebiets als
„normal“ dargestellt wird, zumal ja bereits im Vorfeld
aufgrund der Corona-Situation bekannt gewesen sein dürfte,
dass es sehr wahrscheinlich in diesem Jahr mehr
Briefwahlanträge geben würde.
Ich hoffe, dass die
Rücksendung nun nicht ebenso viel Zeit in Anspruch nimmt,
denn dann kämen meine Wahlscheine erst eine Woche nach der
Kommunalwahl bei der Stadt an.
Vielen Dank für Ihre
politische Arbeit und Ihr Engagement in und für Rheinhausen!
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