Aktion
e2 KlimaSparen der Stadtwerke übertrifft Erwartungen |
Duisburg, 17. November
2010 - Sparen und dabei das
Klima schützen – dieses Konzept hat bei vielen Duisburger Bürgern
ins Schwarze getroffen. Am 6. September hatte die Stadtwerke
Duisburg AG ihren Kunden in Kooperation mit der Sparkasse Duisburg
eine neuartige festverzinsliche Geldanlage angeboten: das sogenannte
e2 KlimaSparen. Zwischen 1.000 und 10.000 Euro konnten Kunden
anlegen und bei einer fünfjährigen Laufzeit bis zu 3,5 Prozent
Zinsen erwarten – deutlich mehr als bei vergleichbar sicheren
Geldanlagen. Die investierten Beträge kommen laufenden wie auch
neuen Klimaschutzprojekten in der Region Duisburg zugute. Nur sechs
Wochen nach Start der Aktion waren bereits 1.254 Sparverträge mit
einem Einlagevolumen von insgesamt 10.031.349 Euro abgeschlossen
worden. Der durchschnittliche Anlagebetrag beläuft sich auf rund
8.000 Euro.
„Unsere Erwartungen, wie unsere Kunden das Angebot annehmen werden,
wurden weit übertroffen“, zieht Dr. Hermann Janning,
Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG, eine positive
Bilanz. „Da wir die Aktion im Vorfeld auf 10 Millionen Euro begrenzt
hatten, haben wir den Vertrieb trotz der großen Nachfrage bereits im
Oktober einstellen müssen.“ Dass so viele Duisburger sich für das e2
KlimaSparen interessieren, wertet Janning als sicheres Indiz dafür,
dass das Engagement des lokalen Energieversorgers für erneuerbare
Energien von den Bürgern Duisburgs begrüßt und mitgetragen wird.
„Unsere Kunden leisten mit ihren Spareinlagen einen aktiven
individuellen Beitrag zum Klimaschutz“, freut sich auch Johannes
Gösling, Leiter Vertrieb der Stadtwerke Duisburg. „Wenn wir in
absehbarer Zukunft Strom aus erneuerbaren Energiequellen in eigenen
Anlagen selbst erzeugen können, ist dies ein wichtiger Schritt, der
globalen Erderwärmung weiter entgegenzuwirken.“ Die Stadtwerke
Duisburg AG betreibt nicht nur seit Jahren ihre drei eigenen
Kraftwerke mit umweltschonender Kraft-Wärme-Kopplung. Der lokale
Energieversorger richtet sich auch mit Projekten wie der ersten
Duisburger Windkraftanlage, Photovoltaikanlagen im Duisburger
Stadtgebiet oder der Nutzung von Wasserkraft und Biomasse zunehmend
auf die Nutzung erneuerbarer Energiequellen aus.
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Höhere
Umlagen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz belasten den
Strompreis
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Duisburg, 16. November
2010 - Durch die Erhöhung der
gesetzlichen Umlage zur Förderung Erneuerbarer Energien zum 1.
Januar 2011 muss auch die Stadtwerke Duisburg AG ihre Strompreise
anheben. Die staatliche Abgabe steigt Anfang nächsten Jahres um
brutto 1,76 Cent je Kilowattstunde (kWh) auf brutto 4,20 Cent je
kWh. Kunden des Duisburger Energieversorgungsunternehmens werden die
Preissteigerung hingegen nicht im vollen Umfang tragen müssen: „Da
wir dieser Entwicklung Preisvorteile bei der Strombeschaffung
entgegen stellen, werden wir die Erhöhung des staatlichen Anteils
abfedern“, sagt Johannes Gösling, Bereichsleiter Vertrieb. So steigt
der Preis für eine Kilowattstunde Strom im PartnerStrom Casa-Tarif
um 1,61 Cent auf 22,43 Cent. Bei einem Jahresverbrauch von 3.500
Kilowattstunden führt dies zu einer Mehrbelastung von rund 56 Euro
im Jahr.
Gösling kündigt an, in 2011 den Arbeitspreis nicht weiter zu
erhöhen: „Damit unterstreichen wir, dass die Preissteigerung
lediglich auf die erhöhte gesetzliche Umlage zurückzuführen ist. Es
ist nicht unser Ziel, im Sog gesetzlicher Preissteigerungen Gewinne
zu erzielen.“
Vor diesem Hintergrund beobachtet man bei der Stadtwerke Duisburg AG
einen leichten Trend: Es zeigt sich, dass Kunden, die zuvor zu
sogenannten Billigstromanbietern wechselten, häufig zu lokalen
Energieversorgern zurückkehren. Denn nicht selten müssen
vermeintlich günstige Strompreise von
Kunden der Billigstromanbieter durch Vorauskasse oder Zahlung einer
Kaution vorfinanziert werden. Dass dies nicht ohne Risiko für die
Kunden ist, zeigt die jüngste Vergangenheit als die finanzielle
Schieflage des Stromanbieters TelDaFax öffentlich bekannt wurde.
Der staatliche Anteil an einer Kilowattstunde Strom steigt seit
Jahren. Bei einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh liegt er
mittlerweile bei rund 41 Prozent.
Hintergrund
Was sind erneuerbare Energien?
Erneuerbare Energien, auch regenerative Energien genannt, sind
Energiequellen, die nach menschlichen Maßstäben unerschöpflich sind.
Wind, Wasser, Sonne, Erdwärme und Bioenergie stehen als
Energieträger nahezu unendlich zur Verfügung. Die Nutzung von
erneuerbaren Energieträgern ist klimafreundlich, sicher sowie
umwelt- und ressourcenschonend. Die Nutzung erneuerbarer Energien
vermeidet klimaschädliche Emissionen, die mit erheblichen
Folgeschäden und -kosten verbunden sind. Darum ist der Ausbau der
erneuerbaren Energien nicht nur sinnvoll, sondern auch
gesamtwirtschaftlich vorteilhaft.
Welche Ziele verfolgt das Erneuerbare-Energien-Gesetz?
Ziel der Bundesregierung ist eine moderne, klimafreundliche,
nachhaltige und sichere Energieversorgung für Deutschland. Hierfür
sollen die erneuerbaren Energien konsequent ausgebaut und die
Energieeffizienz weiter erhöht werden. Durch das EEG soll der Anteil
der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung bis 2020 auf
mindestens 30 Prozent und danach kontinuierlich weiter gesteigert
werden. Mit dem Engagement der deutschen Energiewirtschaft und der
gleichzeitigen Förderung des Ausbaus erneuerbarer Energien hat
Deutschland schon heute viel erreicht: 16 Prozent der Stromerzeugung
sind inzwischen regenerativ.
Was beinhaltet das EEG?
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz hat sich in Deutschland als äußerst
erfolgreiches Instrument erwiesen, um den Anteil erneuerbarer
Energien an der Stromversorgung zu erhöhen. Über das EEG erhalten
Betreiber von Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien
über einen definierten Zeitraum eine vorab festgelegte Vergütung pro
erzeugter und eingespeister Kilowattstunde Strom. Diese Vergütung
ist von verschiedenen Faktoren abhängig wie Energiequelle,
Technologie, Kapazität der Anlage etc.
Warum muss ich die EEG-Umlage bezahlen?
Der Ausbau regenerativer Anlagen ist mit Kosten verbunden, die per
Gesetz auf alle Verbraucher umgelegt werden. Die an die
Anlagenbetreiber gezahlten Einspeisevergütungen werden über ein
bundesweites Umlageverfahren an jeden Endverbraucher weitergegeben.
Warum erhöht sich die EEG-Umlage?
Die EEG-Umlage dient rein der Förderung erneuerbarer Energien. Die
Entwicklung der EEG-Umlage hängt von zahlreichen Faktoren ab. Ein
wichtiger Grund ist der Zubau von Anlagen zur Erzeugung von
erneuerbaren Energien. Je mehr erneuerbare Energie eingespeist wird,
umso höher fällt die Einspeisevergütung aus, die über das
bundesweite Umlageverfahren auf den Endverbraucher umgelegt wird.
Darüber hinaus spielen auch die Sonnenscheindauer, Windverhältnisse
und das Börsenpreisniveau eine Rolle für die Festsetzung der
EEG-Umlage. Diese Kosten werden jedoch weder von den
Energieversorgern verursacht, noch profitieren diese davon.
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„DefiDU
kannst retten“ – Aktionstag der Stadtwerke Duisburg AG in der
Innenstadt |
Duisburg, 11. November
2010 - Am Samstag, 13. November,
von 10 bis 16 Uhr, stellt die Stadtwerke Duisburg AG gemeinsam mit
ihren Partnern den Duisburgern ihre Aktion „defiDU“ auf der
Düsseldorfer Straße (vor Galeria Kaufhof) vor. Ziel der Initiative
ist es in den nächsten fünf Jahren ein flächendeckendes Netz an
Laiendefibrillatoren für Duisburg zu schaffen. Im Rahmen einer
Pressekonferenz wurde das Projekt heute der Öffentlichkeit
vorgestellt und soll am Samstag den Bürgern in Duisburg greifbar
gemacht werden.
Gemeinsam mit den Johannitern und der Unterstützung des leitenden
Notarztes Dr. Frank Marx wird der Einsatz von Defibrillatoren
demonstriert und umfassend über das Projekt informiert. Ebenso gibt
es die Möglichkeit, Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen.
Interessierte können sich so vor Ort und sogar praktisch vom
sozialen Engagement des Duisburger Unternehmens zu überzeugen.
Fragen wie: „Was ist überhaupt ein Defi? Wie funktioniert ein Defi?“
werden von Experten beantwortet und auch praktisch durchgespielt.
„Mit unserem Aktionstag wollen wir Laiendefibrillatoren und deren
Nutzung den Menschen näher bringen und die Hemmschwelle, zu helfen,
reduzieren“, erklärt Torsten Hiermann, Leiter Konzernkommunikation
der Stadtwerke Duisburg AG.
Zunächst werden hochfrequentierte Orte in der Innenstadt mit
Defibrillatoren ausgestattet, perpektivisch steht das ganze
Stadtgebiet im Fokus der Aktion. In diesem Jahr sollen 20 Defis in
Duisburg installiert werden.
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Geld und Energie sparen mit dem Heizungs-Check der Stadtwerke |
Duisburg, 8. November
2010 - Ob eine Heizungsanlage
wirtschaftlich arbeitet oder nicht, kann meist nur der Fachmann
erkennen. Gerade bei älteren Anlagen lohnt sich aber oft ein
prüfender Blick, denn Einsparpotenziale stecken im gesamten
Heizungssystem: vom Kessel über die Rohrleitungen bis zum
Heizkörperventil. Darum bietet die Stadtwerke Duisburg AG ihren
Kunden gemeinsam mit den Fachbetrieben des Verbands Sanitär Heizung
Klima (SHK) einen professionellen Heizungs-Check an. Diese
Überprüfung spart schnell mehr ein, als sie kostet, und das Ergebnis
liegt sofort nach dem Check vor, so dass etwaige sinnvolle
Optimierungsmaßnahmen direkt eingeleitet werden können. Wer als
Folge des Heizungs-Checks auf die effiziente und umweltschonende
Wärme aus Erdgas oder Fernwärme umstellt, erhält den Check sogar
kostenlos.
Der beste Zeitpunkt, eine Heizungsanlage zu überprüfen, ist während
der Heizperiode, denn im Betriebszustand lassen sich unnötige
Kostenverursacher am leichtesten ausfindig machen. Hausbesitzer, die
sich für den Heizungs-Check interessieren, können sich jetzt in der
e2 EnergieWelt im Forum Duisburg informieren. Hier sind auch Listen
zertifizierter SHK-Fachbetriebe erhältlich. Weitere Informationen
gibt es aber auch telefonisch unter 0203 604-11 11.
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Dr.
Hermann Janning im TV-Interview: Laufzeitverlängerung von
Atomkraftwerken geht zu Lasten kommunaler Versorger |
Duisburg, 3. November
2010 - Dr. Hermann Janning,
Vorsitzender der NRW-Landesgruppe im Verband kommunaler Unternehmen
(VKU) und Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG nimmt im
Gespräch mit Roger Horné, NRW TV, Stellung zur von der
Bundesregierung beschlossenen Laufzeitverlängerung für
Kernkraftwerke. Janning sieht hier klare Nachteile für die
kommunalen Energieversorger, sowohl in der Gegenwart als auch in der
Zukunft: Nicht nur, dass von der Laufzeitverlängerung der
Atomkraftwerke vorwiegend die vier großen Versorgungskonzerne durch
Zusatzerlöse aus bereits abgeschriebenen Anlagen sowie der Bund
durch höhere Steuereinnahmen profitieren.
„Durch diese zusätzlichen Einnahmen erlangen eben jene vier
Großkonzerne auch die Möglichkeit, mehr als andere in erneuerbare
Energien zu investieren und ihre schon heute extrem starke
Marktposition auch für die Zukunft zu verfestigen“, so die Sorge
Jannings.
Nicht zuletzt weil eine solche Entwicklung auch dem Integrierten
Energie- und Klimaprogramm (IEKP) der Bundesregierung entgegensteht,
setzt der Verband Kommunaler Unternehmen auf Nachbesserungen beim
auch über Parteigrenzen hinweg scharf kritisierten Klimapaket.
Zumindest ein kleiner Ausgleich für die kommunalen Energieversorger
könnte in der Verlängerung der Förderung für die umweltfreundliche
Kraft-Wärme-Kopplung über 2013 hinaus bestehen. Moderne
KWK-Kraftwerke erreichen einen Energienutzungsgrad von 85-90 Prozent
und werden vorwiegend von Stadtwerken betrieben.
Stadtwerke-Konsortium hat konkretes Angebot für Evonik Steag
abgegeben
Interkommunale Kooperation für sichere Versorgung im Gebiet
Rhein-Ruhr
Duisburg, 2. November
2010 -
Mit der Abgabe eines konkreten Angebotes hat das aus sieben
Unternehmen bestehende Stadtwerke-Konsortium Rhein-Ruhr sein
Kaufinteresse an der Evonik Steag GmbH bestärkt. Das Konsortium
besteht aus der Stadtwerke Duisburg AG, der Dortmunder Stadtwerke AG
(DSW21), der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21),
Energieversorgung Oberhausen AG (EVO), Stadtwerke Bochum GmbH,
Stadtwerke Dinslaken GmbH und der Stadtwerke Essen AG. Mit dem
Erwerb der mehrheitlichen Anteile an der Evonik Steag GmbH wird die
Schaffung einer kommunalen Erzeugerplattform angestrebt. Die Evonik
Steag GmbH ist im Ruhrgebiet der mit Abstand größte Stromerzeuger
und Fernwärmelieferant. Darüber hinaus gehört Evonik in den Feldern
Biomasse, Geothermie und Grubengas zu den Marktführern in
Deutschland und baut die Aktivitäten im zukünftig immer bedeutender
werdenden Geschäftsfeld „Erneuerbare Energien“ weiter aus. Das
Stadtwerke-Konsortium verfolgt mit dem Erwerb der Evonik Steag GmbH
die Absicht, mittel- und langfristig einen ökologischen Umbau und
einen noch stärkeren Einstieg in die regenerativen Energien
vorzunehmen.
Auf dieser Basis wollen die Stadtwerke ihre Position als kommunale
Unternehmen ausbauen und die Versorgung im Rhein-Ruhr-Gebiet mit den
gewohnten Vorteilen einer fairen Preisgestaltung sowie einer
Stärkung von Wirtschaft und Lebensqualität in der Region sichern.
Des Weiteren würden die beteiligten Stadtwerke durch das
Fernwärmegeschäft, die Aktivitäten im Bereich der „Erneuerbaren
Energien“, das Dienstleistungsgeschäft sowie den Betrieb von
mehreren Kraftwerken in der Region eine hohe Wertschöpfung erzielen
können. Im Speziellen strebt das Stadtwerke-Konsortium durch eine
Kooperation mit der Evonik Steag GmbH an, die Fernwärme als einen
wichtigen Eckpfeiler einer umweltfreundlichen Wärmeversorgung zu
sichern. Da viele Anlagen sowie die dazugehörigen
Verwaltungseinheiten der Evonik Steag GmbH in unmittelbarer Nähe der
beteiligten Städte liegen, können die damit verbundenen
qualifizierten Arbeitsplätze in der Energiewirtschaft erhalten
werden. Das Ergebnis wäre eine interkommunale
wertschöpfungsorientierte Kooperation und somit ein weiterer
Baustein, der die derzeitigen und zukünftigen Aktivitäten auf dem
liberalisierten Energiemarkt ergänzt.
In dem derzeit laufenden Verkaufsprozess unter Führung der Evonik
Industries hat das Konsortium ein konkretes Angebot abgegeben.
Dieses verbindliche Angebot steht unter verschiedenen Vorbehalten:
der Zustimmung der Kartellbehörde, der Kommunalaufsicht und der
Gremien der Partner zum Anteilserwerb. Nach Abgabe des verbindlichen
Angebotes wird der Verkäufer Evonik entscheiden, mit welchem Bieter
oder mit welchen Bietern die weiteren Verkaufsverhandlungen geführt
werden. Eine Entscheidung darüber, wer den Zuschlag erhält, soll
voraussichtlich noch in diesem Jahr fallen.
Nach wie vor haben sich die Parteien auch in dieser Phase zu
absolutem Stillschweigen verpflichtet |
Vogelschutz
am Binsheimer Feld
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Duisburg, 29. Oktober
2010 -
Zum Schutz von Vogelarten vor Stromschlägen haben Mitarbeiter der
Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft auf einer Strecke von 5,4
Kilometern jetzt 60 Strommasten im linksrheinisch gelegenen
Binsheimer Feld mit Sitzstangen und speziellen Isolierungen
ausgerüstet. Weitere Trassenabschnitte werden 2011 im Rahmen dieses
Projekts unterirdisch neu verkabelt.
Die Mittelspannungsfreileitungen der Stadtwerke Duisburg
Netzgesellschaft führen durch die Erweiterungsflächen des
Vogelschutzgebiets „Unterer Niederrhein“ und erstrecken sich von der
Binsheimer Aue bis zur niederländischen Grenze. Im Duisburger
Stadtgebiet sind der Raum Binsheim zwischen Baerl und Orsoyerberg
mit dem Naturschutzgebiet Rheinaue Binsheim sowie das Binsheimer
Feld zur Nach- beziehungsweise Umrüstung ausgewiesen.
„Die Möglichkeiten, bestehende Freileitungen nachträglich zu
isolieren, richten sich nach der vorhandenen Leitungskonfiguration“,
erklärt Andreas Spika, zusammen mit Mehmet Ercan bei der Stadtwerke
Duisburg Netzgesellschaft verantwortlich für das Projekt. „Wir
setzen vor Ort zum einen Vogelsitzstangen ein, die an den
Trennschaltern montiert werden. Darüber hinaus kommen Ringgitter zum
Einsatz sowie isolierende Umhüllungen für die Leitungen im Bereich
der Traverse.“ Durch spezielle Vogelschutzhauben können
Stützisolatoren auf Masten so abgedeckt werden, dass Vögel sich
gefahrlos auf den Leitungen oder auf der Traverse niederlassen
können. Die Masten sind zwar geerdet, der Kontakt zum Boden ist dann
aber durch die Isolierung unterbrochen.
„In einem zweiten Schritt werden wir weitere Leitungsabschnitte
unter die Erde verlegen“, erklärt Mehmet Ercan. Diese Maßnahmen
sollen bis Ende 2011 abgeschlossen sein. Neben dem Vogelschutz nützt
die Umrüstung der Freileitungen auch den Netzbetreibern: Wer
Kurzschlüsse, verursacht durch Vögel, die in Mittelspannungsanlagen
eindringen, vermeidet, erhöht damit auch die Sicherheit für die
Stromversorgung.
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Stadtwerke Duisburg AG gibt Tipps zum Thema
„Kontrollierte Wohnungsbelüftung“ |
Duisburg, 25. Oktober
2010 -
Dämmung von Dach und Fassade, Einbau neuer Fenster und Abdichtung
von Rollokästen – es gibt viele Möglichkeiten, durch bauliche
Maßnahmen einer hohen Heizkostenrechnung vorzubeugen. Dabei darf
jedoch die kontrollierte Wohnungsbelüftung nicht vergessen werden:
Eine Belüftungsanlage beispielsweise ermöglicht einen
energiebewussten Luftaustausch und hilft gleichzeitig, ein gutes
Wohnraumklima herzustellen. Somit haben auch Schimmelpilze keine
Chance.
Zum Thema „Kontrollierte Wohnungsbelüftung“ sowie weitere
Fragestellungen beraten Timo Krugmann von der Firma Vaillant und
Berthold Rohde, Stadtwerke Duisburg AG, am 2. November 2010. Die
Veranstaltung ist kostenlos und findet von 18 bis 19 Uhr in der e2
EnergieWelt, dem Energiesparshop der Stadtwerke Duisburg im Forum
Duisburg statt. Da die Veranstaltung auf 20 Teilnehmer begrenzt ist,
wird um eine Voranmeldung unter der Rufnummer 0203/604-1001 oder
direkt in der e2 EnergieWelt bis zum 29. Oktober 2010 gebeten.
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Elektromobil auf Duisburgs Straßen - Von Harald Jeschke |
Duisburg, 7.
Oktober 2010 - Es war irgendwie wie beim Segelfliegen nur ohne das
Säuseln des Windes, als das E-Mobil losfuhr - völlig geräuschlos.
Man stelle sich das Anwohner einer belebten Straße vor: Keine An-
und Abfahrgeräusche, lediglich das Schlagen der Türen und
Musikgeräusche aus dem Autoradio oder CD-Player sind zu hören. Eine
Idylle.
Übrigens ist
das oben abgelichtete Model eine Produktion mit der Karosserie eines
Fiats 500, der Rest ist vom Unternehmen FEV Motorentechnik in Aachen
in Kooperation mit den Stadtwerken noch mit erheblichen
Finanzaufwand entwickelt worden - und ist - meinten die Damen - sooo
süß. Und es gibt sogar eine Cabrio-Version. Ja wie spannend ist das
denn! Leise und oben ohne durch die Landschaft gleiten....
Auf die Damen
kommt es ja an. Denn: Bei den Ergebungen zum durchschnittlichen
innerstädtischen Kilometerleistungen kam man nur auf 12 000
Kilometer im Jahr. Also ist so ein Gefährt - aber beileibe nicht nur
als Zweitwagen - in einem Ballungszentrum wie der Ruhrmetropole
bestens geeignet. Man stelle es sich konkret vor: Ein Shoppingcenter
vom Kaliber des Forums hat einige Ladesäulen. Der Kunde (Kundin) von
morgen fährt still, aber nicht heimlich und umweltfreundlich zum
Einkaufen oder was auch immer, stellt das E-Mobil an der Ladesäule
ab und lässt "auftanken". Nach rund drei Stunden ist derzeit der
Akku voll.
Beispiel zwei:
Besuch eines Bundes- oder Zweitligaspiels mit Ladesäulen auf den
Parkplätzen. Hinfahren, andocken, Spiel sehen und mit vollem
Ladestand wieder geräuscharm - vielleicht nur unter Einbeziehung der
Stimmbänder je nach Ausgangs des Spiels - zurück nach Hause.
Das könnte in nicht allzu ferner Zukunft durchaus Realität werden.
Vom Elektrofahrrad, E-Roller - optisch hervorragend - bis hin zu
mittlerweile noch 40 00o Euro teuren Personenwagen ist der Markt
schon richtig in Bewegung, werden sich die Autobauer noch viel
einbringen müssen, denn es geht um den Markt der Zukunft.
Genau das dachten
sich Johannes Gösling, Leiter Vertrieb der Stadtwerke (links im
Bild) und Ralf Radschun, Leiter Öffentlichkeitsarbeit der THS Wohnen
bei der Vorstellung für das Produkt Elektromobil auf Duisburgs
Straßen mit erster öffentlicher Ladesäule im Innenhafen.
THS spendiert
Mietern E-mobiles Shoppen
Mit Elektroautos fährt man fast lautlos und emissionsfrei durch die
Lande — das macht sie für Innenstädte und Wohnquartiere in
Ballungsräumen so interessant. Zudem wird der C02-Ausstoß um ein
Maximum reduziert. Diese Vorteile vor Augen baut die THS Wohnen als
nachhaltig orientiertes Unternehmen eine eigene Flotte mit
Elektrofahrzeugen auf.
Das Besondere: Die ersten fünf Fahrzeuge setzt der
Wohnungsbaukonzern insbesondere in mieternahen Projekten zur
Unterstützung von Serviceleistungen, Nachbarschaftshilfen und zur
Verbesserung der Lebensqualität in den Quartieren im Ruhrgebiet ein.
Der Immobilienkonzern ist bereits seit 2004 nach dem EMAS Standard
umweltzertifiziert und beobachtet systematisch alle innovativen
Entwicklungen, die zur Erreichung der eigenen, hochgesteckten
Umweitziele beitragen können. Die C02-Emmissionen der eigenen
Bestände hat der Konzern seit 1990 beispielweise um 48,5 Prozent
verringert und übererfüllt damit deutlich die bereits ehrgeizigen
Ziele der Bundesregierung, die im Koalitionsvertrag von 2009 ihre
Zielsetzung mit 40-prozentiger Reduzierung von 1990 bis 2020
festgelegt hat.
Eng mit den zentralen Fragestellungen Urbanität und Infrastruktur
befasst, war für Karl-Heinz Petzinka, Vorsitzender der THS
Geschäftsführung, früh klar: Elektromobilität wird für die
zukunftsfähige Entwicklung der Metropole Ruhr ein wichtiger Baustein
sein — und Mobilität hat ihren Ausgangspunkt in den Wohnquartieren,
von denen die THS mehr als 350 in der Ruhrregion besitzt und damit
etwa 120.000 Menschen ein Zuhause gibt.
Die Stadtwerke Duisburg AG eröffnet gemeinsam mit der THS Wohnen
GmbH ihre erste öffentlich zugängliche Ladesäule in Duisburg am
Innenhafen.
Gleichzeitig geht
heute das neue Fahrstromprodukt e2 mobil des Energieversorgers an
den Start.
Neben zwei Ladesäulen auf dem Betriebsgelände der Stadtwerke
Duisburg AG und am Kundencenter der THS Wohnen GmbH in Hamborn wird
nun die erste Ladesäule
des Energieversorgers auf öffentlichem Grund offiziell eingeweiht.
Zwei Parkplätze der Wohnungsgesellschaft sind nun am Philosophenweg
für Elektrofahrzeuge reserviert, es können dort parallel zwei
E-Roller oder zwei Autos aufgeladen werden. Die THS, langjähriger
Kunde der Stadtwerke Duisburg AG, hat das Thema E-Mobilität für sich
und ihre Kunden erkannt und untersucht mit fünf eigenen Elektroautos
die Einführung von Elektromobilität im Mietwohnungsbereich. Die
Ladesäule, ein Produkt der
Firma Mennekes, verfügt über zwei Ladepunkte sowohl für
Schutzkontaktstecker als auch für sogenannte Ladestecker.
Das neue Fahrstromprodukt e2 mobil fährt mit PartnerStrom Natur, der
zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien, nämlich Wasserkraft,
besteht. Somit schonen die Kunden die Umwelt indem sie bei jedem
Ladevorgang Feinstaub, C02 und andere Schadstoffe sparen. Kunden der
Stadtwerke Duisburg AG erhalten eine Elektroladekarte und können bis
Ende 2011 kostenlos laden. Anhand der Ladekarte erkennt die
Ladesäule den Kunden und die Ladepunkte werden freigeschaltet. Für
alle anderen Nutzer, die keine Kunden der Stadtwerke Duisburg AG
sind, fallen einmalig 50 Euro für eine Karte an.
Stadtwerke Vertriebsleiter Johannes Gösling an der Ladesäule am
Innenhafen
Darüber hinaus fördert die Stadtwerke Duisburg AG auch den Kauf
eines Zweirads, E-Roller oder E-Fahrrad, mit einem Zuschuss von 100
Euro. Kunden, die bereits PartnerStrom Natur beziehen, erhalten
zusätzlich einen Bonus von 50 Euro. Wer diese Förderung nicht in
Anspruch nehmen will, bekommt ein Drei-Monats-Ticket der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG). Basis für das Projekt
Elektromobilität bei der Stadtwerke Duisburg AG ist das
Förderprogramm „Srnart Wheels“ des Bundesministeriums für Wirtschaft
und Technologie.
Den
E-Roller gibt es auch schon
THS setzt E-Mobile in Projekten mit und für die Mieter ein
Mit dem Anspruch, auch die Menschen in den Quartieren auf die
Emobile Reise
mitzunehmen, startet die THS mit den ersten Fahrzeugen ihre Kampagne
unter dem Namen „THS bEwegt“. An drei Standorten wurden bisher
E-Mobile zum Einsatz gebracht, zwei weitere Projekte befinden sich
noch in der engeren Abstimmung. THS unterstützt auch den Ausbau des
Netzes der ElektroLadestationen in der Ruhrmetropole, denn jedes
Fahrzeug wurde mit einer Ladestation übernommen.
„Ehrenamt fährt E-Mobil“ — Servicemobil in Lünen
Der 1994 gegründete THS-Nachbarschaftshilfeverein bietet den Bürgern
in Lünen-Brambauer ein reichhaltiges Programm sozialer Aktivitäten.
Er leistet einen Beitrag zum Wandel des Stadtteils, der nach dem
Ende des Bergbaus von massiven Veränderungen der sozialen und
gesellschaftlichen Strukturen betroffen war. Der Verein fördert,
unterstützt und integriert, bietet Serviceleistungen, Unterhaltung
und Bildung auf Basis eines breiten ehrenamtlichen Netzes.
Zur Unterstützung seiner Helfer stellte die THS Stiftung gGmbH dem
THS Nachbarschaftshilfeverein ein Elektro-Auto zur Verfügung und
baute damit das bereits vorhandene, lokale Angebot eines Bürgertaxis
weiter aus. Mit dem E-Mobil können die ehrenamtlichen Helfer des
Nachbarschaftshilfevereins insbesondere ältere Menschen besser und
umfangreicher als bisher unterstützen, zu Arztterminen begleiten,
Einkaufsfahren übernehmen und ähnliches mehr. Der lokal sehr
verbreitete Dienst „SOPHIA“ — ein Notrufsystem für ältere oder
hilfebedürftige Menschen mit zusätzlichen Serviceleistungen —
ermöglicht damit noch mehr direkte Begegnungen für die Teilnehmer
und Paten im Umkreis von 40 Kilometern.
CitE-Shuttle in Duisburg
Urbanität und Mobilität sind wesentliche Entwicklungsfaktoren für
die metropoleruhr. Wie verbinden sich Zentren mit Vorstädten, wie
schafft man über die reine Infrastruktur und Verkehrswege hinaus
Bindungen zwischen City und Stadtrand? Beinahe experimentell geht
die THS dieser Frage in Duisburg-Hamborn nach. Das EMobil steht dort
den Bewohnern des denkmalgeschützten BauhausKarrees für das „City-Hopping“
in die Duisburger Innenstadt zur Verfügung. Der Duisburger
lnnenhafen — ein führendes Sinnbild für den urbanen Strukturwandel
der Region — macht als korrespondierender Standort in der City das
Zukunftsprojekt zusätzlich im urbanen Kontext sichtbar. Zwei von der
THS Wohnen kostenlos zur Verfügung gestellte Parkflächen für
Elektrofahrzeuge werden heute gemeinsam mit der von der Stadtwerke
Duisburg AG aufgestellten Ladesäule am Innenhafen eingeweiht.
Markiert wird der neue E-Point durch zwei Stelen, die an zentraler
Stelle auf die Ladestation aufmerksam machen. Das Innovationsprojekt
leistet einen Beitrag zur Unterstützung der E-Mobilität in Duisburg
und hat sich folgendes zum Ziel gesetzt: C02-frei und preiswert in
die City fahren, dort kostenfrei am E-Point parken und gleichzeitig
bequem die Batterie wieder aufladen — Mobilität mit Mehrwert.
Weitere Projekte, die dazu beitragen sollen, die metropoleruhr
insbesondere im Kulturhauptstadtjahr 2010 als attraktiven,
zukunftsorientierten Lebensraum bekannt zu machen, sind derzeit in
Vorbereitung. Dazu gehört auch die Option, je nach Verfügbarkeit ein
Fahrzeug für Medienvertreter der Region oder für Journalisten, die
zur Kulturhauptstadt anreisen, zur Verfügung zu stellen — hierbei
kooperiert man mit der Ruhr.2010 GmbH. |