Duisburg, 22. September 2015 – Rund 100 MSV-Nachwuchsspieler von U15 bis U19,
teilweise mit Eltern, waren in die große Loge der SchauinslandReisen-Arena
gekommen, um sich die außergewöhnliche Lebensgeschichte des Weltklasse-Athleten
und Ironman Andreas Niedrig anzuhören. Eingeladen hierzu hatten der Leiter des
MSV-NachwuchsLeistungsZentrum (NLZ) Uwe Schubert und der Vertriebsleiter für
Duisburg und Krefeld der Techniker Krankenkasse (TK), Rolf Angenendt. Entstanden
war diese Verbindung aufgrund der Ausbildungsoffensive der Techniker
Krankenkasse, für die Angenendt verantwortlich zeichnet.
„Wir haben in
der Reihe unserer NLZ-Veranstaltungen bewusst einmal eine andere Sportart als
Fußball in den Vordergrund gestellt“, sagte Uwe Schubert.
„Wer sagt,
dass das Leben immer leicht sein muss?“ - Damit stellte Niedrig sein erprobtes
Motivationskonzept, in Bild und Ton, vor. Gebannt lauschten die jungen
Nachwuchskicker Niedrigs fast unglaublicher Geschichte, die als Biographie „Vom
Junkie zum Ironman“ bekannt und unter dem Titel „Lauf um dein Leben“, mit den
bekannten Schauspielern Uwe Ochsenknecht, Max Riemelt und Jasmin Schwiers
verfilmt wurde. Buch und Film erzählen von seinem fast tödlichen Absturz
in die Drogenwelt, wie er die lange schwierige Therapie überstanden und über den
Laufsport wieder in das „normale“ Leben zurückgefunden hat.
Mit
seinen Vortrag zog Andreas Niedrig in seinen Bann Mit seiner Einstellung: „Eigenverantwortung ist das wichtigste im Leben“,
sowie dem unbedingten Glauben an sich selbst, hat Andreas Niedrig es geschafft,
mehrmals mit Erfolg am Hawaii-Ironman teilzunehmen und beste Plazierungen bei
Welt- und Europameisterschaften zu erzielen.
Foto li.: Lorenz mit Ayala - Foto re.: Jens Lehmann
(re.) und im Hintergrund Lorenz (li.), ganz rechts: Andreas Niedrig
Dazu erzählte Niedrig die
Geschichte seines damals achtjährigen Sohnes Lorenz, der bei der Fußball-WM
2006 als Fifa-Kind unbedingt mit Jens Lehmann einlaufen wollte. Er nahm an
mehreren Kinderpreisausschreiben teil und war überzeugt, dass er dabei sein
würde. Lorenz hat dieses Ziel hartnäckig verfolgt, alle Möglichkeiten
genutzt, die er gefunden hat, um sein Ziel zu erreichen und hat es geschafft.
Beim Spiel Deutschland gegen Argentinien lief er an der Hand von Ayala ein. Um
den Kleinen anschließend wieder auf den Boden zu bekommen sagte Niedrig zu
seinem Sohn: „Du bist aber nicht mit Jens Lehmann eingelaufen!“ Da hat Lorenz
seinem Vater gesagt: „Schau Dir doch mal die Fotos im Internet an“. Da gab es
ein Foto mit Ayala und Lorenz, auf dem man Jens Lehmann und im Hintergrund
Lorenz sah! „Papa, ich habe nie gesagt, dass ich an der Hand von Jens Lehmann
einlaufen wollte!“ - Und du sagst doch immer „Man kann fast alles schaffen, wenn
man richtig will!“
Noch vor einigen Wochen hat Niedrig, als 47-Jähriger
am Kopenhagen-Ironman teilgenommen und beendetete diesen als Dritter! - Durch
konsequentes Training ist Niedrig immer noch einer der schnellsten
Schwimmer weltweit.
Langanhaltender
Beifall für den Ironman Mit langanhaltendem Beifall bedankten sich die
Nachwuchsspieler des MSV für den tollen Vortrag und verabschiedeten sich
persönlich, mit Handschlag, von Andreas Niedrig.
Uwe Schubert, Leiter
des MSV-NLZ bedankte sich mit je einem MSV-Trikot bei Andreas Niedrig und Rolf
Angenendt für den interessanten und spannenden Abend.
Unter den Zuhörern war auch
MSV-Geschäftsführer Peter Mohnhaupt, hier mit TK-Vertriebsmitarbeiter Frank
Spodzieja, Andreas Niedrig und Uwe Schubert (v.li.)
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