Duisburg, 02. Juli 2012 – Es gibt sie noch, die „Stillen Helden“, - die Ehrenamtlichen im Sportbereich, ohne die Vereinsarbeit kaum möglich wäre. Im gesamten Bundesgebiet sind die ehrenamtlichen Helfer damit beschäftigt, Kinder, Jugendliche und Erwachsene kostenneutral, bei ihren sportlichen Aktivitäten zu unterstützen.
So auch bei Eintracht Duisburg e.V., die sich im
Jahr 1964, durch eine Fusion aus dem Duisburger Spielverein 1848 und TuS Duisburg 48/99, gegründet hat. Hier opfert der Vorsitzende Dietmar Rudat einen großen Teil seiner Freizeit für die Mitglieder und den Verein. „Wir haben die Strukturen im Verein gut organisiert“, erläuterte Rudat und sagte weiter, „dass er schon seit 1990 Vereinsarbeit verrichtet.“
Pokalüberreichung durch den Vorsitzenden Dietmar Rudat In den zehn Abteilungen des Vereins sind genügend Funktionäre vertreten, so dass sich der Hauptvorstand um übergeordnete Themen und externe Termine, wie zum Beispiel mit der Stadt, kümmern kann. Hauptberuflich ist Rudat in der Duisburger Modellfabrik Gebrüder Hamacher GmbH beschäftigt.
Viel Verständnis für das Ehrenamt hat der
Arbeitgeber Duisburger Modellfabrik für das Ehrenamt seiner Mitarbeiter Dietmar Rudat (re.) und Herbert Schild "Dank meines toleranten Arbeitgebers, bei dem auch Handball-Abteilungsleiter der Eintracht, mein Kollege Herbert Schild beschäftigt ist, erleichtert mir der Arbeitgeber meine ehrenamtliche Tätigkeit", sagte Rudat. In der Modellfabrik ist er unter anderem noch als ehrenamtlicher Berater für die Techniker Krankenkasse (TK) im Einsatz. „Ich bin das Bindeglied zwischen den
Angestellten der Modellfabrik und der TK, so sind alle Mitarbeiter auf kurzem Weg immer informiert“ erklärte Dietmar Rudat seine Tätigkeit als ehrenamtlicher TK Berater.
Michael Notz und Markus Grundmann freuen sich über das Engagement für die TK von Herbert Schild und Dietmar Rudat (v.li.n.re.) Kundenberatungsleiter der Techniker Krankenkasse, Michael Notz, zu der Frage, wie
wichtig ist das Ehrenamt im Sport? „Das Ehrenamt ist eine der sinnigsten Erfindungen unserer Gesellschaft. Ohne dieses würden viele gar nicht angeboten werden können. Dazu zähle ich auch unter anderem den Breitensport, dem in der heutigen Gesellschaft sehr viele Menschen nachgehen. Aber es zieht sich durch die gesamte Breite. Man denke an das Rote Kreuz, Tafel oder ähnliches. Das alles wäre ohne ehrenamtliche Helfer absolut undenkbar!"
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