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Das Attentat auf den 'Ramblas' in Barcelona erreicht auch Duisburg
Sicherungsmaßnahmen in der Duisburger Innenstadt

Duisburg, 18. August 2017 -  Aufgrund der aktuellen Ereignisse in Spanien hat das Ministerium des Innern die Kommunen aufgefordert, mögliche Sicherungsmaßnahmen an besonders frequentierten Orten zu erörtern.

Daher werden die für die anstehenden Veranstaltungen geplanten Sicherheitsmaßnahmen in der Innenstadt vorgezogen. Noch heute Abend werden im Bereich der Fußgängerzone in der Innenstadt durch die Mitarbeiter der freiwilligen und Berufsfeuerwehr mobile und verschränkte Sperren analog zu den bisherigen Innenstadtveranstaltungen aufgebaut.
Die Stadt bitte um Verständnis für diese Maßnahme.

Wie bereits beim Weihnachtsmarkt werden wieder wassergefühlte und somit tonnenschwere Sperren errichtet
Für Oberbürgermeister Sören Link steht das Thema Sicherheit an oberster Stelle: „Die Nachrichten aus Barcelona haben mich zutiefst erschüttert. Unsere Gedanken sind bei den Hinterbliebenen der Todesopfer, den Verletzten und ihren Angehörigen. Wir dürfen und werden nicht zulassen, dass es Terroristen gelingt, in Europa Hass und Zwietracht zu säen oder gar unsere gemeinsamen Grundwerte zu zerstören. Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir zusammenstehen. Dazu gehört auch, dass wir gemeinsam dafür Sorge tragen, Veranstaltungen in unserer Stadt so gut wie möglich zu sichern.“

So sieht es auch OB-Kandidat Gerhard Meyer: "Was in Barcelona passiert ist, hat uns alle tief getroffen. Den Verletzten wünschen wir eine schnelle Genesung, den Angehörigen viel Kraft! Wir dürfen uns aber unser gesellschaftliches Leben, unsere Feste, nicht von Terroristen zerstören lassen. Wir sollten aber Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um unsere Veranstaltungen, so weit menschenmöglich, noch sicherer zu machen."

Unter der Federführung von Sicherheitsdezernentin Dr. Daniela Lesmeister setzt sich seit dem vergangenen Jahr ein Team von Fachleuten verschiedener Bereiche der Stadtverwaltung mit dem Thema auseinander. Im Zusammenspiel mit der Polizei und den Veranstaltern wurden entsprechende Sicherungskonzepte entwickelt und umgesetzt, so beispielsweise auch für das Ruhrorter Hafenfest.