Duisburg, 18. September 2017 - An der
Nordspitze der Mercatorinsel wird es zukünftig einen Park
geben. Finanziert wird der Ausbau aus Fördermitteln des
Bundes im Rahmen der Kommunalen Investitionsoffensive
(KIDU). Realisiert wird der Ausbau in Kooperation der Stadt
Duisburg und duisport. Die Planung erfolgte durch das
Duisburger Landschaftsarchitekturbüro Danielzik + Leuchter.
Oberbürgermeister Sören Link und Erich Staake,
Vorstandvorsitzender Duisburger Hafen AG, stellten heute die
Planungen vor.
Architekturbüro Danielzik + Leuchter Friederike Marwede
Reiner Leuchter
„An kaum einem anderen Ort in Duisburg
lässt sich das spannende Zusammenspiel zwischen Natur,
Industriekulisse und Hafen so gut erleben wie hier. Schon
lange gab es Pläne, diese Fläche zu entwickeln. Nun werden
sie Realität. Ich freue mich sehr, dass wir den
Duisburgerinnen und Duisburgern, aber auch unseren Besuchern
bald ein neues attraktives Ausflugsziel bieten können,“ so
Oberbürgermeister Sören Link.
Erich Staake ergänzt: „Damit schaffen wir
ein attraktives Umfeld für unsere Skulptur ,Echo des
Poseidon‘ von Markus Lüpertz. Dies eindrucksvolle Kunstwerk
hat sich zu einem touristischen Publikumsmagneten weit über
Duisburg hinaus entwickelt. Wir schaffen also Arbeitsplätze
auf der Mercatorinsel und werten diese gleichzeitig durch
die Parkanlage für Bürger und Touristen auf.“
Im Zuge des Ausbaus der Mercatorinsel
wird nun auch die Spitze der Insel, eine in der
Vergangenheit nicht zugängliche Industriefläche, als
Grünfläche für die Öffentlichkeit hergerichtet. Dabei bleibt
der industrielle Charakter durch die
Oberflächenstruktur erhalten. Die so entstehenden speziellen
Lebensräume schaffen die Verbindung zwischen historischer
Industrienutzung und der Nutzung als Erholungsraum.
Eine rund 2,5 ha große Fläche wird als
extensive Naturlandschaft über wassergebundene Wege
erschlossen. Gepflasterte Flächen werden mit Bänken und
Papierkörben ausgestattet und bieten so die Möglichkeit zum
Verweilen. Als Absturzsicherung zu den angrenzenden
Gewässern wird ein Geländer eingebaut.
Im südöstlichen Bereich schließt sich eine Fläche für den
Artenschutz an, die zusätzlich über einen bepflanzten
Erdwall sowie einen Weidezaun von der Grünanlage abgetrennt
wird. Die Skulptur Echo des Poseidon, die vis-á-vis zur
Rheinorange steht, bildet an der Ruhrmündung zusammen mit
der Rheinorange einen Kunstraum, der zur Attraktivität der
Grünfläche beiträgt. Insgesamt stehen für die Maßnahme
Projektmittel in Höhe von rund 450.000 Euro zur Verfügung.
V.l.: Markus Teuber,
Generalbevollmächtigter der Duisburger Hafen AG, Volker
Heimann, Leiter Amt für Umwelt und Grün, Mahmut Özdemir MdB,
Oberbürgermeistern Sören Link, Erich Staake,
Vorstandsvorsitzender Duisburger Hafen AG und
Umweltdezernent Dr. Ralf Krumpholz.
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