Duisburg, 22. September 2017 – Als hätte
man hören wollen, wie eine Stecknadel zu Boden fällt, so
spannungsgeladen verlief die Wohnzimmer-Krimi-Lesung, zu der
Familie Templin in den Duisburger Süden eingeladen hatte.
Hier sollte die Autorin Maren Graf aus ihrem Kriminalroman
„Totschreiber“ lesen. Zustande gekommen war diese Lesung
durch Tochter Vanessa, die diesen Preis über Facebook
gewonnen hat.
Die Autorin, als echtes Nordlicht in Schleswig geboren,
studierte Deutsch und Philosophie. Heute arbeitet sie als
Gymnasiallehrerin und lebt mit Ehemann und zwei Kindern in
Paderborn.
Die Templins hatten in ihrem Wohnzimmer einige der Möbel
verrückt und so für 22 Lesegäste Platz geschaffen. Die
Gemütlichkeit des Veranstaltungsortes sorgte für eine
entspannte Atmosphäre. Die Gastgeberin hatte kleine Häppchen
und Getränke bereitgestellt.
Maren Graf, die nach eigener Aussage gerne und viel
schreibt, begann ihre Lesung mit den Worten: „Ein eisiger
Januar liegt über Kiel, als Kriminalkommissarin Lena Baumann
die dünne, grüne Wäscheleine betrachtet, die sich um den
Hals des Selbstmörders schnürt...“.
Schon knisterte die Spannung bei den Gästen. Zwei scheinbar
eindeutige Selbstmorde in kürzester Zeit. Nur Kommissarin
Lena Baumann zweifelt an den Todesumständen und setzt
entgegen den Anweisungen ihres Vorgesetzten die Ermittlungen
fort.
Kreidesilhouette des Mordopfers ...
... das der Hausherr mimte (Foto Astrid Lange)
Der sich der Lesung anschließende positive Tenor der
Anwesenden: „Begeisternd, wunderbar vorgetragen, so spannend
erzählt, dass man das ganze Buch lesen will“.
Dieser Kriminalroman überzeugt und bietet spannende
Unterhaltung, für alle, die Krimis mögen.
Maren Graf -„Totschreiber“, Gmeiner Verlag
373 Seiten, 11,99 Euro – ISBN 978-3-8392-1823-5
|