Duisburg, 23. Oktober 2017 – 115 Gäste waren ins Hotel Milser gekommen, um das
Programm mit den drei Stimmen aus dem Ruhrgebiet zu hören und zu sehen.
Für die Presse auf die Bühne. V.li.: Werner Hansch, Rolf Milser, Sophie
Schwerthöffer, Manni Breuckmann und Antonio Pelle
Werner
Hansch, „Die Stimme des Ruhrgebiets“, Moderator Manni Breuckmann, „Die Stimme
des Westens“ und die 17-jährige Sopranistin Sophie Schwerthöffer, die mit ihrer
Stimme bereits im Juni 2014, die Landhaustreffgäste begeisterte.
Veranstaltungs-Opening im Foyer des Hotel Milser
V.li.: Hotelier Antonio Pelle, Ex-Stadtdirektor Reinhold Spaniel und
Unternehmer Ralf Pape
Manni Breuckmann begrüßte die Anwesenden in seiner bekannten lockeren Art und
sprach gleich eine Warnung aus: „Der Erste, dessen Handy klingelt, bekommt als
Strafe eine Dauerkarte vom 1. FC Köln geschenkt“!
Zur Vorspeise „Kürbissuppe
mit Kokosschaum und Zimtcroutons wünschte Breuckmann den Besucher einen guten
Appetit.
Werner Hansch und Moderator Manni Breuckmann (re.), bei einem fröhlichen
Wortgefecht
Werner Hansch, bekannt für seine Sprüche wie: „Wer hinten offen ist, kann nicht
ganz dicht sein!“, wurde 1938 als Sohn eines Bergmanns „auf Kohle geboren“.
Auf
Nachfrage des Moderators sagte Hansch, dass er vorübergehend, wie sein Vater, im
Bergbau tätig war und unter anderem auch Jura, Neue Geschichte, Pädagogik,
Soziologie und Politik studiert hat. Durch einen Freund sei er zur
Presseabteilung der Trabrennbahn Recklinghausen kommen. Hier hat wegen einer
Erkrankung des Rennbahnsprechers die Rennen mit großen Zuspruch kommentiert.
Anschließend war er fünf Jahre lang Stadionsprecher bei Schalke 04.
„Beim ersten
Heimspiel im alten Schalke-Stadion, habe ich dann Torhüter Norbert Nigbur, mit
der Startnummer 1 angekündigt“. Das brachte Hansch viele Lacher, aber auch
Kritik. Nach 25 Jahren ist die Geschichte mit der Startnummer 1 nicht vergessen
worden.
Zum Profifußball befragt sagte Hansch: "Fußball ist, wenn
abgepfiffen, 'Purer Kapitalismus'!"
Breuckmann fragte seinen Kollegen, ob er nochmal das erste
Elfmetertor beim UEFA Cup in Mailand schildern können. Hansch: „Es stand 1:0 für
Mailand – Schalke hatte das Heimspiel mit 1:0 gewonnen. Dann kam ein
Elfmeterschießen. Der zum ersten Elfer antreten musste, war ein Mann mit kurzem
Bums. Der machte einen kurzen Anlauf und Tor! Wer war der Mann mit dem kurzen
Bums? Ingo Anderbrügge und der ist heute Abend hier."
Unter dem Beifall der
Gäste wurde Anderbrügge (rechts) von Werner Hansch (links) kurz auf das Podium gerufen. Dazu
Manni Breuckmann (Mitte): „Was für ein wundervoller Zufall“! Drei Schalker auf einer Bühne!
Hansch, der auch diverse Veranstaltungen moderiert, kündigte an, dass er am 18.11.2017 im Theater der Stadt
Duisburg die Operngala des Deutschen Roten
Kreuzes moderiert.
In der folgenden Pause wurden als Hauptgang Filet
Mignon mit gratiniertem Fenchel und Kartoffeln aufgetischt.
Gut gelaunt ergriff
Manni Breuckmann anschließend das Mikrofon und sagte bezüglich zum Hauptgang:
"Das muss ich noch loswerden; haben sie schon einmal ein so zartes Stück Fleisch
gegessen?!"
Der zweite Teil des Abends war der Kultur gewidmet.
Breuckmann betonte: „Vor 3
Jahren ist sie schon mal dagewesen und hat Begeisterungstürme ausgelöst. Deshalb
kann man eine längere Ansage eigentlich sparen“. Sophie Schwerthöffer!
Sie hat
bereits im Alter von 6 Jahren mit der Ausbildung ihrer Stimme begonnen. Nach
ihrer erfolgreichen Teilnahme beim „Supertalent“ 2013 folgten viele erfolgreiche
Konzert- und Fernsehauftritte und wurde im Jahre 2015 von der Sir Peter Unstinow
Stiftung zur ersten Junior Botschafterin ernannt. Im Sommer 2017 hat sie einen
Meisterkurs bei Celilia Bartoli, einer der besten und kommerziell
erfolgreichsten Opernsängerinnen unserer Zeit, gemacht. Dazu sagte Manni
Breuckmann: „Sie bildet ihre Stimme immer weiter aus und wir können schon die
Hoffnung haben, dass sie eine ganz Große werden wird und wir sie auf den Bühnen
dieser Welt erleben“.
Sophie Schwerthöffer: Gesang mit Gefühl und einer tollen Stimme
Als Sophie Scherthöffer mit dem „Lied an den Mond“ aus der Oper
Rusalka von Antonin Dvorak begann, herrschte Stille in der Hotel Milser
Hall. Gekonnt, mit ihrem glockenreinen Sopran, wusste sie gestenreich,
das Publikum für sich zu gewinnen. Es folgte die Arie „Quando m én vo“
aus der Oper La Bohéme von Giacomo Puccini. Höhepunkt des Abends, aber war die
Arie des Prinzen Kalaf „Nessum Dorma“, aus der Oper Turandot von
Giacomo Puccini.
Die Gäste bedankten sich mit stehenden Ovationen für diesen
Vortrag bei der Sängerin.
Hotelier Rolf Milser, den der Vortrag sichtlich rührte, bedankte sich bei
Sophie Schwerthöffer mit einem Blumenstrauß
Nach der Zugabe der Arie „Una donna a quindici anni“,
aus der Oper Cosi fan tutte von Wolfgang Amadeus Mozart, durfte Sophie
Schwerthöffer mit viel Beifall und einem Blumenstrauß, überreicht durch Rolf
Milser, die Bühne verlassen.
Mit dem Hinweis von Moderator Manni Breuckmann, dass nun als Dessert Tortino al
Limone con serviert würde, endet der offizielle Teil des 38. Duisburger
Landhaustreffs.
Wieder war es dem Milser-Team, Sigrid Köllman, Rolf Milser und Antonio Pelle
gelungen, ihren Gästen einen schönen und ereignisreichen Abend zu bereiten.
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