Duisburg, 26. April 2019 - Die
Duisburger Hafen AG (duisport) intensiviert ihre
Zusammenarbeit mit der chinesischen 30-Millionen-Metropole
Chongqing. So wurde während der mehrtägigen Chinareise von
NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst und duisports-Vorstandsvorsitzenden
Erich Staake mit dem chinesischen Unternehmen YuXinOu eine
Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Bereits im
vergangenen Jahr hatten duisport und der Bürgermeister von
Chongqing bei dessen Besuch im Duisburger Hafen eine engere
Zusammenarbeit beschlossen.
YuXinOu organisiert den Schienengüterverkehr der Chinazüge
von und nach Chongqing. Die 2011 aufgenommene Verbindung zum
Duisburger Hafen ist die älteste im Rahmen der
Seidenstraßeninitiative „Belt & Road“. Von den 1.400 für
Europa bestimmten Zügen aus Chongqing liefen 2018 etwa 80
Prozent über den Duisburger Hafen. Bereits jetzt werden
insgesamt 30 Prozent des gesamten Handels per Güterzug
zwischen China und Europa über den Duisburger Hafen
abgewickelt. Mittlerweile verkehren rund 40 Güterzüge
wöchentlich zwischen duisport und verschiedenen
Destinationen in China.
Aus Chongqing, einer der bedeutendsten Industriestandorte
der Welt, werden vor allem Elektrogeräte und Bauteile von
dort ansässigen weltweit operierenden Elektronikkonzernen
importiert.
Im Rahmen des Aufbaus von Chongqing zur wichtigsten
Logistikdrehscheibe Chinas arbeiten die Regierungen von
China und Singapur intensiv zusammen. Dabei spielt der
singapurianische Terminalbetreiber PSA eine wichtige Rolle.
duisport hat jetzt mit PSA ebenfalls eine
Kooperationsvereinbarung zur Entwicklung multimodaler
Logistikplattformen unterzeichnet. duisport und PSA wollen
über die Kooperation ihr Know-how bei der Entwicklung von
Logistikarealen im Hinterland und in Seehäfen
zusammenführen.
NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst: „Ich freue mich sehr,
dass duisport und die Logistikplattform YuXinOu bei meinem
Besuch hier in Chongqing eine gemeinsame
Kooperationsvereinbarung unterzeichnet haben. Damit werden
die hervorragenden Beziehungen zwischen den beiden
Logistikdrehscheiben Rhein-Ruhr und Chongqing weiter
intensiviert. Verbindliche internationale Kooperationen sind
gut für den Wirtschaftsstandort NRW."
„Duisburg und Chongqing sind die jeweils wichtigsten
Logistikdrehscheiben Europas und Chinas. Wir schaffen
dadurch beste Voraussetzungen für das Wachstum des
Warenaustausches zwischen Zentralchina und Zentraleuropa“,
so Erich Staake.
Internationalisierung am Max-Planck-Gymnasium
Duisburg
Einführung von Chinesisch als zweite Fremdsprache in Klasse
7
Passend zu der 'Neue Seidenstraße' bietet das
Max-Planck-Gymnasium Duisburg erstmalig im Schuljahr 2020 /
2021 neben Französisch und Latein Chinesisch als zweite
Fremdsprache an. Damit ist das MPG das einzige Gymnasium in
Nordrhein-Westfalen, das über ein solches Angebot verfügt.
|