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Sprengung des Weißen Riesen am 5. September 2021

Duisburg, 05. August 2021 - Der zweite Weiße Riese an der Ottostraße 24 - 30 in Duisburg-Hochheide wird am Sonntag, 5. September 2021, gesprengt. Die Sprengung ist planmäßig für 12 Uhr vorgesehen. Der Bereich rund um diesen Einsatzort wird großräumig abgesperrt und der Verkehr umgeleitet.  

Für die Dauer der Sprengung werden folgende Straßenabschnitte für den Kraftfahrzeugverkehr vollständig gesperrt:
      Moerser Straße (zwischen Kirchstraße und Kreuzung Rheinpreußen-/Lauerstraße), lageangepasst beginnt die Sperrung zwischen 08:00 und 10:00 Uhr
       Ottostraße (zwischen Moerser Straße und Husemannstraße), ab 08:00 Uhr
       Husemannstraße (zwischen Kirchstraße und Lauerstraße), ab 08:00 Uhr  


Von den Verkehrssperrungen sind die Buslinien 911 und 929 der NIAG und die Linien 916, 917 und 926 der DVG betroffen. Auch die genannten Buslinien werden umgeleitet. Daher werden am 5.September die Haltestellen „Ottostraße“ (Linien 911, 916, 917, 926, 929), Hochheide Markt (916, 917, 926, 929) und „Prinzenstraße“ (Linie 926) ab 08:00 Uhr nicht mehr angefahren. Bei der Linie 926 halten die Busse in Fahrtrichtung Duisburg an der gleichnamigen Haltestelle der Linie 912 auf der Friedhofsallee.  
 Weitere Informationen zu den Busumleitungen finden Sie bei den jeweiligen Verkehrsunternehmen (
www.niag-online.de und www.dvg-duisburg.de) zu entnehmen.  

Der erste „Weiße Riese“  auf der Friedrich-Ebert-Straße 10-16 in Duisburg-Hochheide ist am 24. März 2019 gesprengt worden

Spektakuläres Ereignis und

mit grandioser Präzision fiel der erste Weiße Riese in sich zusammen

 

 Evakuierungszone  
In der Evakuierungszone wohnen ca. 1.750 Personen. Am Tag der Sprengung müssen alle innerhalb der Evakuierungszone (umrandete Zone im anliegenden Kartenausschnitt)  lebenden Bewohner ihre Wohnungen bzw. Häuser und somit auch die Sperrzone bis 8 Uhr verlassen. Dies betrifft die Adressen:  Paula-Echter-Straße         11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25, 27, 29                        
Husemannstraße              7, 9, 33, 35, 37, 39, 41
Ottostraße                       1a - 13b, 15-52
Hanielstraße                     17, 19, 21, 36, 38, 40, 42
Lindenstraße                    23, 25, 27, 29, 31, 33, 35, 37, 39, 40, 42, 44
Moerser Straße                180  

Hilfebedürftige (Bettlägerige, Rollstuhlfahrer, Blinde etc.) werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0203/283-2000 zu melden. Ein Aufenthaltsraum steht in der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesamtschule an der Hamborner Straße 274 - 278 in 47166 Duisburg zur Verfügung. Vor Ort gibt es ausreichend Parkplätze. Es wird aber auch ein Shuttle-Service zum Aufenthaltsraum in der Hamborner Gesamtschule angeboten. Die Busse stehen am Tag der Sprengung ab 7.30 Uhr für den Transport an den DVG- Haltestellen „Prinzenstraße“ und „Ottostraße“ sowie an der Ecke Husemannstraße/Lauerstraße bereit (im Lageplan mit H markiert).

Einsatzkräfte des Bürger- und Ordnungsamtes stehen betroffenen Anwohnern an den beiden Haltestellen für Rückfragen zur Verfügung. Die Transporte werden von städtischen Ordnungskräften auch organisiert und begleitet.    


Halteverbote
 
In der gesamten Evakuierungszone wird ein absolutes Halteverbot (StVO Zeichen 283) eingerichtet, das schrittweise ab Freitag, 3. September, gilt:  
Freitag, 3. September: Ottostraße, Aufstellfläche Sprengmeister und Einsatzleitung  
Samstag, 4. September Glückaufstraße, Bürgermeister-Bongartz-Platz  
Sonntag, 5. September Husemannstraße, Ottostraße, Lindenstraße, Hanielstraße, Moerser Straße, Kichstraße, Parkplatz Dr.-Kolb-Straße (Glückauhalle), Marktplatz Hochheide  

Achtung: Fahrzeuge, die im Halteverbot halten bzw. parken, werden abgeschleppt.    

Sprengsignale  
Vor und nach der Sprengung werden gut vernehmbare Sprengsignale gegeben:  
       Ein langer Ton – Erstes Sprengsignal: Sofort in Deckung gehen!
       Zwei kurze Töne – Zweites Sprengsignal: Es wird gezündet!
       Drei kurze Töne – Drittes Sprengsignal: Die Sprengung ist beendet (noch keine Entwarnung!) oder unterbrochen!  

Nach dem ersten Sprengsignal haben alle Personen, die sich im Sprengbereich befinden, sofort in Deckungsräume zu gehen oder den Sprengbereich zu verlassen.   Das zweite Sprengsignal darf erst gegeben werden, wenn sichergestellt ist, dass sich alle Personen in Deckungsräumen oder außerhalb des Sprengbereichs befinden – mit Ausnahme des Sprengberechtigten oder die Hilfskraft, der die Sprengsignale gibt.  

Nach dem zweiten Sprengsignal haben sich auch die Sprengberechtigten und Hilfskräfte, die die Signale gegeben haben, in Deckungsräume zu begeben oder den Sprengbereich zu verlassen. Erst dann dürfen die Sprengladungen gezündet werden.  

Das dritte Sprengsignal darf erst gegeben werden, wenn sich der Sprengberechtigte nach dem Zünden vom Ergebnis der Sprengung überzeugt hat. Dabei hat er auch auf eventuell vorhandene „Versager“ zu achten. Das dritte Sprengsignal kann auch gegeben werden, wenn die Sprengung unterbrochen worden ist. Erst nach dem dritten Sprengsignal dürfen auch die anderen Personen die Deckungsräume verlassen und die Absperrung des Sprengbereichs aufgehoben werden.    


Entwarnung / Freigabe der Zonen  
Zusätzlich zu den Signalen zur Sprengung wird nach der Freigabe der Sicherheitszone durch den Sprengmeister und die Feuerwehr eine Entwarnung durch das städtische Sirenensystem im direkten Umfeld gegeben (einminütiger Dauerton). Erst nach diesem Sirenenton können die Anwohner wieder in ihre Häuser zurück. Dies wird erfahrungsgemäß ca. ein bis zwei Stunden nach der eigentlichen Sprengung der Fall sein. Die in den Sperrzonen angeordneten Haltverbote enden mit Aufhebung der Sperrmaßnahmen.    


Aufgaben der Feuerwehr und des Bürger- und Ordnungsamtes  

Die Feuerwehr ist am Tag der Sprengung mit rund 250 Kräften im Einsatz, die aus Mitarbeitern der Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr und dem Rettungsdienst bestehen. Ihr obliegt die Gesamteinsatzleitung aller eingesetzten Kräfte und die Organisation der Betreuungsmaßnahmen für evakuierte Personen.  

Das Bürger- und Ordnungsamt wird ab Anfang August 2021 verstärkt mit Kräften des städtischen Außendienstes und der Verkehrsüberwachung im Umfeld des Sprengobjekts präsent sein. Die Bewohner*innen in der Evakuierungszone werden nach Möglichkeit persönlich über die bevorstehenden Maßnahmen und damit verbundenen Einschränkungen informiert. Auch auf dem Hochheider Wochenmarkt  (mittwochs und samstags) steht das Bürger- und Ordnungsamt mit einem Infostand für Rückfragen im Zusammenhang mit der Sprengung ab dem 11. August bereit.  

Am Tag der Sprengung werden für das Bürger- und Ordnungsamt ca. 200 Mitarbeiter*innen im Einsatz sein, die ab 8 Uhr insbesondere die Räumung der Evakuierungszone kontrollieren.   Viele Mitarbeiter werden an den Sperren im Umfeld des „Weißen Riesen“ eingesetzt. Diese Einsatzkräfte haben die Aufgabe, Personen und Kraftfahrzeuge am verbotenen Betreten und Befahren der Evakuierungszone zu hindern. Die Sperrmaßnahmen werden in enger Abstimmung und mit Unterstützung der Polizei durchgeführt.    

Bitte keine Besucher!  
Wegen der weiträumigen Absperrungen, der Verkehrssituation und da es praktisch keinen Sichtmöglichkeiten auf das Sprengobjekt gibt, bittet die Stadt Duisburg von einer Anreise abzusehen. Stattdessen bietet sich die Live-Übertragung im WDR-Fernsehen an.   Es wird vor Ort keinerlei Verpflegungsstände (Getränke/Imbiss) und keinerlei Toiletten geben. Das Bürger- und Ordnungsamt wird auch Versuche von mobilen Händlern, die am Tag der Sprengung vor Ort Waren anbieten möchten, unterbinden.    

Weitere Informationsmöglichkeiten  
Homepage der Stadt Duisburg www.duisburg.de Hashtag #sprengungweisseriesen Homepage „www.diesprengung.de“ und Mailadresse info@diesprengung.de.
Informationsblätter werden durch den städtischen Außendienst ab 5. August 2021 in der Evakuierungszone verteilt. Call Duisburg unter 0203/283-2000.
Informationsstand des Bürger- und Ordnungsamtes auf dem Wochenmarkt Hochheide (mittwochs bzw. samstags) zwischen dem 11. August und dem 1.September automatischer Infotext unter 0800/112 1313 (nur am 5. September ab 8 Uhr)

Am 5. September regelmäßige Updates über die Social Media Kanäle der Stadt Duisburg  
Darüber hinaus gilt wie üblich, dass bei medizinischen Notfällen oder Bränden die 112 gewählt werden soll. Bei Verkehrsunfällen, Straftaten, usw. ist die Duisburger Polizei über den Notruf 110 erreichbar.     Beschwerden  

Beschwerden in Zusammenhang mit der Sprengung können an info@diesprengung.de oder an die P&Z GmbH unter der Rufnummer 01800 – 5000167 gerichtet werden.    

 Der Einsatz von Drohnen ist im gesamten Einsatzbereich  untersagt. Gemäß § 21 b) Ziffer 2 der Luftverkehrs-Ordnung dürfen Drohnen nicht über Einsatzorten von Behörden (und über Menschen­ansammlungen) betrieben werden. Zu derartigen Einsatzgebieten ist ein seitlicher Abstand von 100 m einzuhalten. Der Drohnenverbotsbereich in Hochheide erstreckt sich somit über den gesamten, behördlichen Einsatzbereich und noch 100 Meter darüber hinaus.   Für den Bereich außerhalb des Einsatzbereichs ist der Einsatz von Drohnen grundsätzlich nach den Gesetzesbestimmungen zu handhaben.