Duisburg, 16. Mai 2021 -
Die Rhein-Ruhr-Region hat wieder ein
sportliches Großereignis anzubieten. Am
Samstag beschloss eine Kommission des
Hochschulsportverbandes FISU, dass die World
University Games 2025 nicht in Budapest
sondern in der Rhein-Ruhr-Region stattfinden
sollen.
Duisburg wurde neben den Städten Bochum, Düsseldorf, Essen
und Mülheim an der Ruhr als Austragungsort für die
Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games ausgewählt. Rund
10.000 Athletinnen und Athleten werden sich im Juli 2025 an
zwölf Tagen in 18 Sportarten messen. Ausrichter der
Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games ist der
Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh).
„Die Universiade im Jahr 1989 wird vielen Duisburgerinnen
und Duisburgern sicher noch in bester Erinnerung sein.
Unsere Stadt kann sich nun als Austragungsort der Rhine-Ruhr
2025 FISU World University Games erneut auf der großen Bühne
des internationalen Sports präsentieren und damit seine
Tradition in der Ausrichtung großer Sportevents fortsetzen.
Das wird sicher für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus
der ganzen Welt ein tolles Erlebnis", freut sich
Oberbürgermeister Sören Link.
Nun beginnen die weiteren Planungen in Abstimmung mit dem
adh und weiteren Akteuren für die Veranstaltung in vier
Jahren. In Duisburg ist beispielsweise die Regattabahn als
Austragungsort für die Rennen der Ruderinnen und Ruderer
sowie der Langstreckenschwimmerinnen und -schwimmer
vorgesehen. Zudem sollen die Vereinsanlagen des
Amateur-Schwimm-Club Duisburg e.V. und des Duisburger
Schwimmverein 1898 e.V. sowie das Schwimmstadion als
Austragungs- und Trainingsstätten für die Sportart
Wasserball genutzt werden. Die Abschlussveranstaltung soll
voraussichtlich im Landschaftspark Duisburg-Nord
stattfinden.
Eröffnet wird in Düsseldorf, in
Bochum, Essen, Mülheim und Duisburg wird es
Wettkämpfe in 18 Sportarten der 10.000
Sportlern'innen aus 170 Ländern geben. Die
Abschlussfeier findet im Landschaftspark
Nord statt. Ausrichter in der Region ist der
Allgemeine Deutsche Hochschulverband.
Schwimmen, Rudern und Wassrball werden im
Sportpark stattfinden.
Die Universiade
fand vom 22. bis 30. August 1989 in Duisburg
statt. Rund um das alte Wedau-Stadion gab es
eien bestens besuchte Partymeile, in der
ganzen Stadt waren die unterschiedlichsten
Veranstaltungsort hervorragend besucht und
die Sportler waren bgeistert von der
Unterstüzung des Duisburger Publikums.
Es war ein Kraftakt sondergleichen, da erst
im März 1989 konnte das
FISU-Executiv-Komitee die Universiade 1989
an Duisburg vergeben. Es galt die
Sportstätten in nur 5 Monaten herauszuputzen
und zu ergänzen.
Die Universiadesichel auf der Klönnewiese am Seehaus an
der Kruppstraße. Zur Universiade war sie über dem
Marathontor angebracht - Fotos S.D.
So wurde vom Duisburger
Unternehmen Thyssen beispielweise die Fackelanlage -
steht heute als Erinnerung auf der Klönnewiese des
Sportparks im Sportpark vor dem Seehaus - hergestellt.
Dr. Friedrich Klönne war Krupp-Direktor und für die
Einrichtung bzw. Überlassung des Krupp gehördenden Areals
im Neudorfer Süden zur Einrichtung eines Sportparks
federführend. Das alte Wedau-Stadion (Einweihung
am am 25. Juli 1926) wurde herausgeputzt,
um die XV. Olympischen Spiele der
Studenten aus 90 Nationen der Welt 1989 durchführen zu
können.
Mitglieder des damaligen Präsidiums
der Universiade waren Dr. Alfred
Herrhausen und Rudolf von Benningsen-Foerder sowie der
Enno Harms, Vorstandsmitglied des Deutschen
Hochschulsportverbandes. Selbst der damalige
IOC-Präsdident Samaranch hob die Leistung der Stadt
hervor.
Die Protagonisten der Stadt damals waren
OB Josef Krings, Oberstadtdirektor Dr. Richard R. Klein
und Sportdirektor - ein Titel, den es eigentlich so in
der Verwaltung nicht gab - Hermann Eichhorn. Dem
Sportamts-Team von Hermann Eichhorn gelang die
Herausforderung, alles für die Athleten umzusetzen was
die Sportjugend zu ihrem Event brauchte - neben der
großartigen Eröffnung auch ein grandioses Kulturprogramm.
Was für eine Leistung in der kurzen Zeit. Die Universiade
wurde ein Fest der Jugend mit vilene emotionalen
Ereignissen, dem Knüpfen von Freundschaften udn dem
Fazit, das Duisburg absolut in der Lage war, ein Event
dieser Größenordnung zu stemmen und viel Beifall aus dern
ganzen Welt einzuheimsen. Mit Recht!
Die Sportstätten damals:
Wedau-Stadion, Regattabahn,
Fechthalle an der Margaretenstraße
bzw. Eissporthalle, die Mensa und das kirchliche Zentrum
in der Sportschule (Judohalle) an der Margaretenstraße,
das Pressezentrum war in der Sportschule des FVN
angesiedelt.
Die Sportarten:
Basketball, Rudern, Leichtathletik
und Fechten.
Die Erfahrungen der Organisation
der Universiade halfen enorm bei der Ausrichtung der
Ausrichtung Duisburgs World Games 2005. BZ-Redakteuer
Harald Jeschke war 1989 übrigens in der
Aklkreditierungsstelle mit dabei.