Düsseldorf/Engelskirchen/Duisburg, 13. November 2024 -
In Engelskirchen ist es wieder so weit: Die
Christkindpostfiliale der Deutschen Post öffnet ihre Pforten
und das Christkind zieht in seine himmlisch geschmückte
Schreibstube am Engels-Platz.
Bereits an seinem ersten Arbeitstag, knapp sechs Wochen vor
Weihnachten, türmen sich über 9.000 Wunschzettel prall
gefüllt mit Herzenswünschen in gelben Postkisten. „Jeder
Brief wird gelesen und beantwortet“, verspricht das
Christkind. Unterstützt wird es dabei von zwanzig
fleißigen Helferinnen und Helfern, damit alle Einsendungen
bis Heiligabend beantwortet werden.
Die Wunschzettel-Adresse ist auf der ganzen Welt bekannt.
Sogar aus Australien, Malaysia, Südkorea, China und Serbien
sind bereits erste Briefe eingetrudelt. Letztes Jahr trafen
Zuschriften aus 53 verschiedenen Ländern ein. Das
Christkind antwortet in zwölf verschiedenen
Sprachen. Speziell übersetzte Rück-Antworten gibt es in
chinesisch, englisch, estnisch, französisch, japanisch,
niederländisch, polnisch, spanisch, taiwanesisch,
tschechisch und ukrainisch.
Für Kinder in
Willkommens-Schulklassen gibt es einen QR-Code auf dem
Antwortbrief, der Übersetzungen in englischer, französischer
und ukrainischer Sprache anbietet. Individuelle Antworten
verfasst das Christkind sogar in Blindenschrift.
Herzenswünsche Die Wunschzettel der
Kinder sind liebevoll gestaltet, oftmals mit Engeln bemalt
und mit Sternchen beklebt. Einige Briefumschläge sind sogar
versiegelt. Um sicher zu gehen, adressierte Christian seinen
Wunsch ans Christkind sogar per Einschreiben/Rückschein.
Birgit Müller, die dienstälteste Helferin und seit 34
Jahren Christkind-Sekretärin, sagt: „Das Christkind und wir
Helferinnen sind oftmals gerührt über den exklusiven
Einblick in die Kinderherzen. Häufig stehen die Geschenke
gar nicht mal an erster Stelle. Wichtig ist es den Kindern,
viel Zeit mit der Familie zu verbringen. Kinder denken zudem
viel an andere.“
So wünscht sich Martha “Das jeder
ein warmes zuhause hat“, und Laura wünscht sich „genug
Medizin für alle“. Phil aus Konstanz ist wichtig, „dass es
jedem Menschen in Israel und der Ukraine gut geht“. Kisa
wünscht sich eine Nähmaschine und „das Arme nicht mehr arm
sind“. Außerdem hat Janine dem Christkind Handwärmer
gestrickt, damit es nicht friert.
Die ersten Wünsche, die das Christkind erreichen sind eine
Trommel, ein Arztkoffer, eine Drohne und ein Detektivkoffer.
Ein Kreisel darf für Toni sein, über ein Lego-Auto würde
sich Martin aus Budapest freuen und nicht zu vergessen,
Zauberkräfte für die kleine Leonie. Neben Tipps, wohin die
Geschenke zu bringen sind, werden auch viele Fragen
gestellt.
„Kannst du selber Spielzeuge herstellen?“
fragt Ane. Der kleine Leo möchte hingegen Weihnachtsmann in
Köln sein und bittet das Christkind daher forsch um die
Weitergabe aller Wunschzettel. „Ich möchte nur helfen“
schreibt er. Hier spricht natürlich das Post- und
Christkindgeheimnis dagegen. Jedes Kind, das seinen
Wunschzettel bis zum 20. Dezember schickt, erhält eine
Antwort.
Wer
Post vom Christkind bekommen möchte, schreibt
An das
Christkind 51777 Engelskirchen
Das Christkind berichtet
darin über seine Arbeit und die Vorbereitungen auf´s
Weihnachtsfest. Ein Weihnachtsrätsel ist ebenfalls
enthalten. Die Antworten werden auf himmlischem Briefpapier
verfasst, mit einer
klingenden Weihnachtsbriefmarke beklebt
und einem eigenen Sonderstempel versehen. Die
Weihnachtsbriefmarke ist interaktiv, tippt man mit einem
tiptoi®-Stift auf die einzelnen Illustrationen des Motivs,
spielt er etwa das Lied „In der Weihnachtsbäckerei “ sowie
passende Dialoge, Geschichten und Wissenswertes. Damit
werden die Briefmarken auf interaktive Weise lebendig und
verzaubern die Post-Empfänger mit weihnachtlicher Vorfreude.
Im letzten Jahr hat das Christkind 132.000
Zuschriften aus 53 Ländern beantwortet. Diejenigen, die ihre
Wunschzettel lieber höchstpersönlich übergeben möchten,
empfängt das Christkind in seinem himmlischer Postfiliale am
Engels-Platz am 13. Dezember 2024 zwischen 15 Uhr und 18 Uhr
und am 14. und 15. Dezember 2024 jeweils zwischen 13 Uhr und
18.00 Uhr.
Die Christkindpostfiliale entstand im
Jahr 1985, als erstmals Briefe „An das Christkind bei den
Engeln" bei der Deutschen Post eintrafen. Schnell war den
Mitarbeitern der Post klar: Eine schnelle, praktische Lösung
muss her, um die kleinen Absender nicht zu enttäuschen.
Gefunden wurde diese Lösung in der oberbergischen Gemeinde
Engelskirchen. In der dortigen Postfiliale nahm sich eine
Mitarbeiterin der Wunschzettel an und beantwortete sie.
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