Veranstaltungen  Archiv März 2010

 

"Neudorfer-Konzerte"

Duisburg, 30. März 2010 - Diese auch unter dem Titel "Neudorfer-Konzerte" angekündigten Konzerte, gibt sollen jungen professionellen Musikern die Möglichkeit, sich und Ihr Können einem möglichst großem Publikum zu präsentieren.  Zudem beabsichtigen wir mit dieser Konzertreihe, die bereits im Oktober 2009 mit einem großem Eröffnungskonzert startete, 
dass kulturelle Leben insbesondere in Neudorf zu bereichern. 
Konzert vom 27.03.2010
der Sankt Petersburger Musikschule in Neudorfs Memelstrasse 51.

Elen

Gaponenko (li.) stellte die Pianistin Inna Kautzleben im Rahmen der
"Neudorfer Konzerte" dem Publikum vor - Fotos Manfred Schneider

Kabarett in der Zentralbibliothek: „Auf schwarz sieht man alles!“

Duisburg, 30. März 2010 - Der Oberhausener Musikkabarettist Matthias Reuter gastiert am Donnerstag, 15. April, 20 Uhr in der Zentralbibliothek an der Düsseldorfer Straße. Unter dem viel versprechenden Titel „Auf schwarz sieht man alles!“ präsentiert Reuter sein aktuelles Soloprogramm, in dem der Newcomer des Deutschen Kabaretts den Schrecken des Alltags nachspürt.
„Wir machen uns heute einfach mal einen schönen Abend – nur da, wo bei Ihnen sonst der Fernseher steht, steh’ heute eben ich...“, ist sein Abendmotto, das er poetisch, geistreich, politisch spitz und unverkrampft in Szene setzt. Er dringt dabei in unerforschte Tiefen und Abgründe vor. Skurrile jazzige Lieder, kabarettistische Weitsicht und eine durchaus positive Einstellung zum Menschen ergeben bei Reuter eine gesunde Mischung aus Gesellschafts- und Polit-Satire.
Matthias Reuter wurde 1976 in Oberhausen geboren, besuchte nach seinem Magisterabschluss in Germanistik, Geschichte und Philosophie die Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Er ist erster Preisträger des Kabarett-Wettbewerbs „Krefelder Krähe 2008“ und hat 2009 den ersten Platz sowie den Publikumspreis beim Bielefelder Kabarettpreis erspielt. Von der Hanns-Seidel-Stiftung für junge Liedermacher erhielt er den Nachwuchspreis 2009.
Karten zum Kabarettabend gibt es an der Erstinformation der Zentralbibliothek und in der Bezirksbibliothek Buchholz. Der Eintritt kostet fünf Euro.

Wer ergattert „Das Schwarze Schaf“?

Sechs Kandidaten wetteifern beim Finale in Duisburg um die Auszeichnung des renommierten Kabarettwettbewerbs
Duisburg, 29. März 2010 - 
Auf ins Finale! Diese sechs Kabarettisten überzeugten in den Vorrunden des renommierten durch die Stiftung Mercator geförderten Kabarettwettbewerbs „Das Schwarze Schaf“ Publikum und Lokaljury durch ihren Sprachwitz und politischen Scharfsinn:
Die HengstmannBrüder (Magdeburg), Nils Heinrich (Stuttgart), Uli Masuth (Weimar), Michael Sens (Wandlitz), Ensemble Weltkritik (Leipzig), Joachim Zawischa (Jesteburg).
Die Kabaretttalente setzten sich bei Aufführungen in Wesel, Krefeld, Emmerich und Moers gegen zehn weitere Mitstreiter durch und boten dabei politisch-gesellschaftliches Wortkabarett auf höchstem Niveau – ganz in der Tradition des Kabarettisten und Wettbewerbsbegründers Hanns Dieter Hüsch.  

Doch die Jagd nach dem „Schwarzen Schaf“ geht weiter: Beim großen Finale am Samstag, 24. April 2010, um 19 Uhr, im Duisburger Theater am Marientor müssen die Kandidaten vor dem Publikum und der prominent besetzten Finaljury mit Hauptjuror Harald Schmidt bestehen. Das Publikum kann sich auf einen spannenden Abend freuen, bei dem die Kandidaten Ausschnitte aus ihren aktuellen Programmen auf die Bühne bringen. 

„Die Kandidaten kommen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum und präsentieren die ganze Vielfalt, die unsere Kabarettszene zu bieten hat. Ich bin gespannt, welcher der sechs Kandidaten bei Jury und Publikum am meisten punkten kann“, so Hauptjuror Harald Schmidt, der in Duisburg die begehrte Auszeichnung persönlich überreichen wird.

Der Gewinner des Kabarettwettbewerbs erhält zusätzlich zur Trophäe „Das Schwarze Schaf“ 6.000 Euro und zeigt sein komplettes Programm einen Tag nach der Siegerehrung (Sonntag, 25. April 2010) im Duisburger Kleinkunsttheater „Die Säule“. Die Plätze zwei und drei sind mit 4.000 und 2.000 Euro dotiert. 

Der Wettbewerb 

Ins Leben gerufen wurde der Wettbewerb 1999 vom „Meister des Wortkabaretts“ Hanns Dieter Hüsch. Als selbst ernanntes „schwarzes Schaf vom Niederrhein“ zog Hüsch mit intelligentem und nachdenklichem Humor durch Deutschland und prägte Generationen von Künstlern von Dieter Nuhr bis Olli Dittrich. Sein Erbe wird vom Förderverein Niederrheinischer Kabarettpreis „Das Schwarze Schaf“ e.V. durch den Wettbewerb gepflegt. Die Stiftung Mercator fördert den Kabarettpreis „Das Schwarze Schaf“ seit 2001 mit insgesamt 730.000 Euro. 

Die Stiftung Mercator 

Die Stiftung Mercator gehört zu den großen deutschen Stiftungen. Im Sinne Gerhard Mercators fördert sie Vorhaben, die den Gedanken der Weltoffenheit und Toleranz durch interkulturelle Begegnungen mit Leben erfüllen und die den Austausch von Wissen und Kultur anregen. Die Stiftung zeigt neue Wege auf und gibt Beispiele, damit Menschen – gleich welcher nationalen, kulturellen und sozialen Herkunft – ihre Persönlichkeit entfalten, Engagement entwickeln und Chancen nutzen können. So will sie Ideen beflügeln. Ihre Arbeitsweise ist geprägt von einer unternehmerischen, internationalen und professionellen Haltung. Dem Ruhrgebiet, der Heimat der Stifterfamilie, fühlt sie sich in besonderer Weise verbunden.  

Das Finale in Duisburg: Termin und Tickets 

Sa, 24.4., 19 Uhr

Duisburg

Theater am Marientor

Plessingstr. 20

Ticketvorverkauf unter

Tel.: 0203 26464, in allen

VVK-Stellen und online unter www.duisburgticket.de

Karten: EUR 25,- / 23,- / 21,- (Schüler und Studenten: EUR 15,-) (inkl. Getränke und Snacks in der Pause) 
Am Sonntag, 25. April, 20 Uhr präsentiert der Preisträger sein komplettes Programm im Duisburger Kleinkunsttheater „Die Säule“. Tickets sind bei allen bekannten Vorverkaufsstellen in NRW sowie im Internet unter www.nrw-ticket.de und in der „Säule“ unter 0203-20125 bzw. -289 5765 erhältlich.

Die Post kommt in den Steinhof - Hans-Hermann Thielke im April zu Gast

Duisburg, 23. März 2010 -    Wer es noch nicht gewußt hat, der wird es am 09. April um 20:00 Uhr im Steinhof erfahren: Hans-Hermann Thielke hat die Post verlassen, aber sie ihn nicht. 30 Jahre hat er für die Post geschuftet, da setzt sein Chef ihn vor die Tür: „Auf Männer wie Sie wartet ganz Deutschland“, so die nett verpackte Kündigung. Pech für Thielke, Glück für die Zuschauer:  Denn Thielke will raus aus dem Vorruhestand, rein in die atemlose Welt des Showgeschäfts, des Gla­mours. Und das auf dem zweiten Bildungsweg, mit Castings, Typberatung… Doch ein Thielke kann nicht aus sei­ner Beamtenhaut, denn Thielke hat zwar die Post verlassen, sie ich aber nicht.   Mit „Jetzt oder nie!“ bietet Hans-Hermann Thielke eine ganz große Show, die nicht nur Pensionäre zum La­chen bringt. Der fernsehbekannte Comedian ist ein Garant für einen vergnüglichen Abend.   Karten für dieses Comedy-Highlight sind noch an den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse zum Preis von € 16,- erhältlich. Infos unter www.steinhof-duisburg.de

 "Neudorfer-Konzerte": Konzertreihe Weltstars der Zukunft

Duisburg, 18. März 2010 -Diese auch unter dem Titel "Neudorfer-Konzerte" angekündigten Konzerte, sollen jungen professionellen Musikern, die am Anfang Ihrer Karrieren stehen, die Möglichkeit geben, sich und Ihr Können einem möglichst großem Publikum zu präsentieren.  Zudem beabsichtigen wir mit dieser Konzertreihe, die bereits im Oktober 2009 mit einem großem Eröffnungskonzert startete, dass kulturelle Leben insbesondere in Neudorf zu bereichern. Das nächste Konzert findet am 27.03.2010 um 19:00 statt.

Sankt Petersburger Musikschule
Memelstrasse 51 47057 Duisburg Tel. 0203-3639845

 
Gelungenes „Heimspiel Solo“ von Kai Magnus Sting begeisterte Zuschauer

Duisburg, 17. März 2010 - In seinem „Heimspiel“ Solo führte der Neudorfer Kabarettist Kai Magnus Sting – KMS – die Zuschauer in die hohe Kunst der Weltrettung ein. Hierbei zog er alle Facetten seiner Redegewandtheit um die undurchdringlichen Geheimnisse des menschlichen Seins zu durchleuchten.
Beginnend mit unverhohlenen Ausführungen an den Ort seines Auftritts – „hier hat der kluge Holländer Heema direkt einen Konzertsaal mit geplant“ - lernten die Zuschauer auch sehr viel über die „gemütlich tolle Atmosphäre“ der Duisburger Innenstadt „ich genieße immer wieder dieses Duisburg“.
Kein Blatt vor den Mund nahm der Künstler und kritisierte das geplante Streichen von Zuschüssen im Kulturbereich durch die Stadtverwaltung - „noch haben wir ein Kino“! - im Jahr der Kulturhauptstadt 2010. Wegfallen sollen angeblich nicht so gut besuchte Einrichtungen. Da fragte sich KMS dann auch - „wann war ich das letzte Mal beim MSV?“ und erinnerte sich dunkel an die Bundesjugendspiele in seiner Jugend.
„Wir sind Kultur!“ – so sein vollmundiger Appell an seine Zuschauer. Wir, die Pöttler – „grobschlächtig mit einer Grubenlampe auf dem Kopp!“ – Die dann stattfindende wissenschaftliche Deklination der Ruhrgebietssprache am Beispiel des Wortes „HÖMMA“ war ein Ritt auf der lateinischen Klaviatur der Formenvielfalt. - „Der Dativ ist hierbei noch zu richtig. Wir gehen bis zum Akkusativ!“ – Der Gang zum Metzger, der in der Bestellung - „Tun se mich ma den Gehacktem!“ – gipfelt, wurde als Gruppenübung durch die Zuschauer zur interaktiven Show an diesem humorigen Abend.

Und das der Ruhri sich bei Weitem von anderen Volksstämmen wie Kölnern oder Bayern unterscheidet macht sich alleine schon darin deutlich, dass seine Eigenkritik an der Region nicht zu kurz kommt. – „Ich wohn im Ruhrgebiet, weil woanders is et auch Scheisse!“ – Ganz im Gegensatz zu jenen, die ihre Heimat immer als Höhepunkt auf der deutschen Landkarte darstellen. Einziger Nebeneffekt: „Wir haben keine Touris hier!“ –
Ein kurzer Blick in die Geschichte rund um den Innenhafen machte den „Irrsinn der Welt“, den wir hier in der Stadt erleben noch einmal deutlich. Warum man nach dem Mauerfall so lange gewartet habe, um die Köpfe an der A 59, die das geteilte Berlin darstellten, zu entfernen? – „Die Duisburger haben gedacht, wer weiß wie es mal kommt!“ – Und die Realität sei eben, dass in der Stadt eine Atmosphäre herrscht wie an einem Rosenmontag um 15.20 Uhr, an dem das Gefühl aufkommt, als sei es Totensonntag. Als Beispiel nannte KMS das Fest rund die Sprengung der Mr. Softy Milchtüte am Innenhafen, die nun als Schuhkarton wieder auf die Küppersmühle zurückkehrt.
Und wie wir hier im Ruhrgebiet ticken machte KMS am Beispiel eines Besuchs bei Teefreunden deutlich, die im Sitzsack sitzend an Ausgeglichenheit nicht zu überbieten sind. Und alle Hinweise darauf, dass er seit seinem Schullandheimtrauma mit großen Blechkannen voll Hagebuttentee von diesem Getränk die Nase gestrichen voll hat, würden völlig ignoriert. Und als krönende Zugabe gibt es dort dann noch ein Dinkelplätzchen. Und darum trinkt er, wie alle Ruhris lieber Kaffee.
Nach einer Exkursion an den Stingschen „Sonntagvormittagkaffeetisch“, für den er beim Bäcker fünf helle warme Brötchen kaufen soll obwohl er lieber Kümmelhörnchen isst, folgen noch die Traumata mit seiner Tante Frieda, die unter dem manischen Drang steht, dem geliebten Neffen immer wieder Marzipan zu schenken, obwohl er auch dieses nicht mag.
Auch nicht verschont blieb die römisch katholische Kirche, die ihn an den Coyoten aus der Roadrunner Serie erinnert. „Der stand auch immer 2 Meter hinter der Klippe über dem Abgrund und winkte vor dem Absturz in die Kamera!“ Und Menschen die Entschuldigungen vom Blatt ablesen müssen, könne er nicht für voll nehmen. Ein Rundumschlag noch einmal im politischen Lager – „so Politiker wie Wehner gibt es heute nicht mehr“ – oder auch in die unmöglichen Vorfälle im Sport waren pointiert und kritisch zugleich.
Von der Tatsache, dass man das BIZ gleich im Arbeitsamt angesiedelt hat – „dann kennen die Schüler bereits den späteren Weg dorthin“ – kam er auf seinen früheren Berufswunsch Pabst. Völlig falsch war natürlich genauso die Ansicht, dass der Heilige Vater seiner vermeintlichen Ehefrau mit einem „Bockwurst Dogma“ (anstatt Fischstäbchen!) das Mittagessen vorschreiben würde, wie auch der werbeträchtige Segen „Obi et Hornbach“. Der Künstler erwies sich dennoch als bibelfest wenngleich manche Aussage - „der heilige Geist war noch nie in Rom“ – dieses eher nicht vermuten ließen.
Noch ein Ausflug in die schöne Welt der TV Soaps, wo Gichlatten zu Topmodels avancieren wollen, bei „Wendlerclan“ oder „Bauer sucht Frau“ man nach dem IQ der Teilnehmer fragen muss, oder DSDS Sänger – „dumm wie Sch… sind“ – und bei der Sendung „Popstars“ nur gesungen wird, was KMS letztlich zu dem Resumee brachte, dass im deutschen Fernsehen nur noch Mist läuft!
Zum Schluß dann noch ein kurzer Blick auf Jopi Heesters öffentliche Fehltritte, Probleme mit der heutigen Jugend, seine Erlebnisse mit nicht funktionierenden Telefonen in den Tourneehotels, seiner Fahrradtour von „Mal schaun nach Mal gucken“ und den Unwegbarkeiten beim Versuch Mozarella zu kaufen setzten dem Programm des Abends ein Sahnehäubchen erster Güte auf. Die Zuschauert dankten KMS mit stehenden Ovationen. HM / MI

Forum Duisburg -Veranstaltungen im April
Stand 15.03.2010
 

29.03.2010 – 03.04.2010

Osterrallye
Das Forum Duisburg versteckt Ostereier. Wer alle Eier findet, kann Einkaufsgutscheine gewinnen. Mehr Infos in Kürze unter www.forumduisburg.de

22.03. – 17.04. 2010

Die Stadt blüht auf!
Das Forum Duisburg stellt von Kleingartenvereinen gestaltete Blumenbeete aus. Besucher und Kunden können für ihr Lieblingsbeet abstimmen und Einkaufsgutscheine gewinnen.

1.04. 2010

Late-Night-Shopping
Einkaufen bis 22.00 Uhr

11.04.2010

Verkaufsoffener Sonntag
Einkaufen von 13.00 bis 18:00 Uhr

19.04. bis 30.04.2010

Ausstellung „Duisburg 2027“
Die Ausstellung zeigt die Ergebnisse der Bürgerforen zu den Überlegungen für die zukünftige Entwicklung ihres Bezirkes und der Gesamtstadt. Zur Eröffnung am 19.04. und auch während der gesamten Ausstellung sind Vertreter aus den einzelnen Bezirken vor Ort und stehen Rede und Antwort.
Das Projekt Duisburg 2027


Im Zuge des auf fünf Jahre angesetzten Projekts Duisburg 2027 sind die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, sich mit ihren Kenntnissen und Erfahrungen aktiv an der zukünftigen Stadtentwicklung zu beteiligen. Ab Mitte 2008 wurden in allen sieben Duisburger Stadtbezirken "Bürgerforen" gegründet, um die Visionen, Ziele und Ideen der Bürgerschaft frühzeitig - noch bevor die Stadtverwaltung eigene Konzepte erstellt hat - aufzudecken und bei den Planungen der Stadtverwaltung zu berücksichtigen.

 

4. Duisburger FEST DES JÜDISCHEN BUCHES

Sonntag, 14. März 2010 11.00-19.00 Uhr
Duisburg, 11. März 2010 - Das nunmehr 4. Duisburger FEST DES JÜDISCHEN BUCHES geht der Frage nach, was jüdische Literatur überhaupt ist, sein kann oder soll.
Schriftsteller, Rabbiner, Wissenschaftler und Journalisten – ihr aller Werkzeug ist die Sprache – ergründen gemeinsam mit und für das Publikum die zahlreichen Ausdrucksweisen der jüdischen Literatur. 
Der Bogen ist weit gespannt und bezieht neben unterschiedlichen Themen auch die verschiedenen Sprachen mit ein, in denen man jüdischer Literatur begegnet.
Auf dem diesjährigen FEST DES JÜDISCHEN BUCHES werden daher erstmalig Publikationen in Deutsch, Hebräisch, Russisch und Türkisch präsentiert.
Das Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde Duisburg am Innenhafen, dessen Gebäudearchitektur an ein aufgeschlagenes Buch erinnert, bildet für diese Veranstaltung den prädestinierten räumlichen Rahmen.
Das jüdische Volk wird das Volk des Buches genannt. Und in der Tat hat das geschriebene Wort für das Judentum eine grundlegende, Zeit und Raum umfassende Bedeutung.
Nach dem Verlust des Tempels und des Landes hatten Juden keine Heimat mehr. Sie mussten sich ein geistiges Reich erschaffen. Dieses Reich wurzelte in der Tora und entwickelte sich in den rabbinischen Schriften fort. In den folgenden Jahrhunderten wurde auf diese Weise eine reiche Literatur geschaffen. Das jüdische Volk lebte in der Schrift. Das FEST DES JÜDISCHEN BUCHES führt diese Tradition nunmehr fort.

Mario Levi (Istanbul), Dr. Gil Yaron (Jerusalem), Vladimir Vertlib, Michael Wulliger, Adriana Stern und viele andere lesen aus ihren aktuellen Werken, bieten Workshops oder Podiumsgespräche an.