MSV Duisburg - SpVgg Greuther Fürth   1:1  (1:0)              
Starke hält Elfmeter, Grün überragend, Schiri schwach                    Live-Bericht von Jochem Knörzer

Duisburg, 11. April 2010 - Düsseldorf hat gestern in einer furiosen zweiten Halbzeit in Cottbus den Kürzeren gezogen. Damit liegt es heute am MSV, ob er endlich mal eine Chance nutzt und mit einem Sieg an den Fortunen auf Platz vier vorbei zieht. Die MSV-Fans hätten es sicher verdient.

Anpfiff zur ersten Halbzeit
Duisburg, im gewohnten Zebra-Dress, spielt von links nach rechts, Greuther Fürth, in schwarz-grünen Trikots, hat Anstoß.
4. Minute - Müller setzt sich in halbrechter Position durch und schießt aus 11 Meter auf das Tor. Starke ist unten und hält.
6. Minute - Sahans Flanke von rechts verpasst Grün, doch Caiuby kommt einen Schritt zu spät.
9. Minute - TOR für den MSV! Tiffert flankt von rechts auf den zweiten Pfosten, Caiuby ist rein gelaufen, hebt ab und köpft den Ball zur 1:0-Führung ins Tor.
12. Minute - nach Ecke durch Grlic von rechts kommt Fahrenhorst zum Kopfball, der Ball prallt vom rechten Pfosten ins Feld zurück. Glück für Fürth, Pech für den MSV.
Das Spiel hat sich ins Mittelfeld verlagert. Zwei Tauben haben es sich auf dem Spielfeld gemütlich gemacht und picken die Rasensaat auf.
29. Minute - Elfmeter für Fürth. Haas gegen Starke. Starke springt in die linke Ecke und hält den scharf geschossenen Ball! Aus meiner Sicht eine gerechte Tat, da Nöthe doch sehr theatralisch nach angeblichem Foul von Caiuby zu Boden ging. 
34. Minute - nach Pass von Sahan hält Baljak aus 16 Meter einfach mal drauf, Grün kann den Ball gerade noch über die Latte lenken.

Halbzeit
Duisburg geht mit einer 1:0-Führung in die Pause. Die Führung ist verdient, die Zebras investieren mehr und haben sich auch gute Torchancen heraus gespielt.

Anpfiff zur zweiten Halbzeit
49. Minute - Tiffert erhält seine 10. Gelbe Karte und ist für das Spiel Augsburg gesperrt.
56. Minute - Nöthe setzt sich im Strafraum auf der linken Seite gegen Tiago durch, doch seine Hereingabe wird von Starke weggefaustet.
59. Minute - noch einer Ecke verfehlt Fahrenhorsts Kopfball das Tor nur knapp.
62. Minute - der Torschütze, Caiuby, geht vom Platz und Sören Larsen betritt nach fast fünf Monaten Verletzungspause wieder den Rasen in der MSV-Arena.
63. Minute - nach einem langen Freistoss aus dem rechten Halbfeld kommt Fahrenhorst wieder zum Kopfball. Wieder verfehlt das Leder das Tor nur knapp.
64. Minuten - wie aus dem Nichts fällt der Ausgleich durch einen platzierten Kopfball von Nöthe. Müller hatte Andersen überlaufen und nach innen geflankt.
Die Duisburger sind durch den Ausgleich geschockt, Fürth bekommt Oberwasser.
Die 74. Minute hat es in sich - nach einer Flanke von Grlic zieht Tiffert aus halblinker Position aus 15 Meter herrlich Richtung rechter Pfosten ab, doch Grün rettet mit einer Glanzparade zur Ecke. Die Ecke kommt auf Tiago, seinen Kopfball aus 4 Meter rettet Grün reaktionsschnell wieder zur Ecke. Die kommt auf Larsen, aber seinen Kopfball kann Grün parieren und im Nachfassen den Ball festhalten.
76. Minute - Starke kann einen Freistoss, der an Freund und Feind vorbei auf sein Tor kommt, mit dem Fuß abwehren.
79. Minute - nach Flanke von Grlic rutscht Larsen in den Ball, doch ein Fürther Bein rettet zur Ecke.
Die Zebras zeigen deutlich, dass sie den Sieg wollen und werden von den MSV-Fans auch lautstark unterstützt.
Pfiffe bekommt nur Schiedsrichterin Steinhaus, die mit ihren Entscheidungen öfter daneben liegt.
87. Minute - Unfassbar! Nach Freistoss von Grlic köpft der gerade eingewechselte Adler aus 45 Meter auf das Tor, Grün ist mit den Fingerspitzen dran, der Ball prallt an den Innenpfosten und von da aus in die Arme von Grün.
Der Fürther Torwart hat heute einen Spitzentag erwischt.
Nur eine Minute Nachspielzeit. Und das bei den dauernden Unterbrechungen durch die Pfiffe der Schiedsrichterin.
Starke ist bei einem Freistoss von Grlic mit nach vorne geeilt.

Schlusspfiff
Auf dem Platz ist auch nach dem Schlusspfiff der schwachen Schiedsrichterin eine Menge los. Das erinnert an Eishockey. Rudelbildung und schubsende Spieler aus beiden Lagern. Der Fürther Torwart Grün vereitelte mit mehreren Glanzparaden den verdienten Duisburger Sieg.