Duisburg, 29. Januar 2010 - Vor
16.446 Zuschauern, mehr hatten bei 1°C und (Schnee)Regen nicht
den Weg in die MSV-Arena gefunden, verlor der MSV Duisburg
verdient gegen den neuen Spitzenreiter der zweiten Bundesliga.
Bereits vor dem Spiel feierten die mitgereisten Fans des FC St.
Pauli in der Gästekurve. Und obwohl Feuerwerks- körper und
bengalische Fackeln zurecht im Stadion verboten sind - sieht bei
einem Abendspiel schon gut aus.
Der MSV Duisburg begann das Spiel als Tabellensechster, nur
durch die Tordifferenz vom dritten Platz getrennt, der FC St.
Pauli als Tabellenzweiter, nur einen Punkt hinter Spitzenreiter
1. FC. Kaiserslautern.
Der Duisburger Andersen (Mitte) ist konsterniert, MSV-Keeper
Starke liegt mit dem Ball im Tor, St. Pauli-Stürmer Ebbers
(links), früher selber mal ein Zebra, hat so eben zugeschlagen.
Bereits in der sechsten Minute führt der Gast vom Hamburger Kiez
mit 1:0.
15 Minuten später, in der 21. Minute, liefen drei Hamburger ab
der Mittellinie alleine auf Starke zu. Hennings läuft auf
der linken Seite auf Starke zu und schiebt den Ball am
Duisburger Torwart und wohl auch am Tor vorbei, aber Naki ist
längst da und erzielt das 2:0. Tiago (rechts) schaut
hilfesuchend zum Linienrichter, doch das Tor zählt.
Bei manchen Spielern lagen danach die Nerven blank. Baljak
(rechts), immer fleißig und mit viel Laufbereitschaft, konnte
sich nicht richtig in Szene setzen.
Auch wenn Pauli-Torwart Hain schon am Boden lag, stand seine
Abwehr so dicht gestaffelt, dass die Schüsse der Zebras einfach
nicht ins Ziel fanden.
Tiffert (links) schoss insgesamt sechsmal auf das Tor, hatte in
der 44. und 65. Minute hochkarätige Chancen, doch er konnte
Torwart Hain nicht überwinden. Vidosic (rechts), zur zweiten
Halbzeit eingewechselt, blieb blass und fand nicht richtig ins
Spiel.
Der Hamburger Torwart Hain hat den Ball kurz vor dem
heranstürmenden Caiuby erreicht. Wie alle Zebras, hat auch
Caiuby bis zum Abpfiff nicht aufgegeben und immer wieder den Weg
zum Tor gesucht.
..St. Pauli-Trainer Holger Stanislawski (links) könnte nach dem
Spiel eigentlich glücklicher und zufriedener aussehen, ist seine
Mannschaft doch nach dem Sieg in Duisburg erst mal
Tabellenführer. MSV-Trainer Milan Sasic (rechts) war von
seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit enttäuscht, ist aber
davon überzeugt, dass der MSV Duisburg in dieser Saison noch
viele Spiele gewinnen wird.
Jochem Knörzer
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