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Archiv Januar - Juni 2013

Lisztaffe erblickt das Licht der Welt

Duisburg, 27. Juni 2013 - Die Lisztaffen im Äquatorium des Zoo Duisburg haben Nachwuchs bekommen! Das Jungtier hängt an einem der beiden Elterntiere. Das ist nichts Ungewöhnliches bei Krallenäffchen, im Gegenteil: der Vater beteiligt sich von Beginn an enorm an der Aufzucht, indem er vorrangig die Jungtiere trägt. Erstaunlich ist die Leistung der Jungtiere, die sich dabei von der 1. Lebensminute an aus eigener Kraft auf dem Rücken, im Nacken, über den Hüften oder an den Körperseiten festhalten.  

Lisztaffen verdanken ihren Namen den weißen, wie nach hinten gekämmt wirkenden Kopfhaaren, die der Frisur des berühmten ungarischen Komponisten Franz Liszt ähneln. Im Englischen wird der Lisztaffe auch "Cotton-top Tamarin" genannt, da die Kopfhaare wie ein Knäuel Baumwolle wirken.

Lisztaffen haben ein sehr kleines Verbreitungsgebiet und leben nur in den Urwäldern Nordkolumbiens und Panamas. Hier durchstreifen sie in kleinen Gruppen ihr mehrere Hektar großes Revier. Eine Gruppe besteht aus einem Elternpaar und deren Nachkommen verschiedenen Alters. Mit ihren sehr langen Beinen, den scharfen Krallen an den Füßen und ihrem langen Schwanz als Balancierorgan klettern sie äußerst geschickt durch das Geäst der Bäume. Nicht selten zeigen die kleinen Tiere Sprünge bis 3 m Länge.

Über 750 Teilnehmer ließen sich das tierische Vergnügen nicht nehmen. „Schleifertiere“ gewinnen 6. Duisburger Zoolauf

Duisburg, 21. Juni 2013 - Über 750 Läuferinnen und Läufer nahmen an der sechsten Auflage des Fun-Runs durch den Zoo teil. Viele Starter waren in tierischer Verkleidung unterwegs. Mit dabei waren unter anderem Staffeln im Flamingo-, Bienen, Rennschwein- oder Eisbär-Kostüm. Veranstaltet wurde der 6. Duisburger Zoolauf vom Stadtsportbund Duisburg in Zusammenarbeit mit Jörg Bunert. Hauptsponsor war das Casino Duisburg. Der Erlös aus den Startgeldern unterstützt den Zoo beim Neubau des Raubtier-Geheges.
Zwei „Schleifertiere“ waren beim 6. Zoolauf Duisburg nicht zu schlagen. Sven Schultz-Bargmann (Duisburg) und Roman Schulte Zurhausen (Essen) gewannen die Männerkonkurrenz bei Rennen durch die Arche am Kaiserberg am Freitagabend in einer Zeit von 34:37. Das Tandem aus zwei „Schleifern“ aus der Laufschule Bunert setzte sich am Freitagabend gegen die Staffel „Eye of the Tiger“ mit Stephan Kraus und Christof Zimmermann (35:09) durch.
Bei den Frauen waren Riccarda Angenendt und Annika van Hüüt in 41:02 Minuten tierisch schnell unterwegs. „See you later Alligator“ hatten sich die beiden Läuferinnen der LG Alpen als Teamnamen gegeben. Im gemischten Doppel setzten sich Carina Fierek (Alpen) und Jörg Mentzen aus Essen (37:41) durch. Die Mixed-Staffel nannte sich zwar „Bunerts Siebenschläfer“ war aber auf der 2,5 Kilometer langen Runde vorbei an Tieren aus fünf Kontinenten ausgesprochen ausgeschlafen.

Judo-Safari für Kinderund Jugendliche im Zoo Duisburg

  

Am 23.06.2013 lohnt sich ein Besuch im Zoo Duisburg gleich doppelt. Neben der Erkundung der Tierwelt können sich Kinder und Jugendliche zwischen sieben und 14 Jahren auch sportlich betätigen. In der Zeit von 10.00 bis 17.00 Uhr veranstaltet die Fachschaft Judo im Stadtsportbund Duisburg eine große Judo-Safari in Zusammenarbeit mit den Duisburger und Mülheimer Judovereinen.

 

Jeder der mag, kann mitmachen - Vorkenntnisse im Judosport sind nicht erforderlich! Die Judo-Safari besteht aus drei Wettbewerben (athletischer Teil, Kreativteil und Judo-Teil). An den verschiedenen Stationen können sowohl Punkte gesammelt als auch Einblicke in die Sportart Judo erworben werden. Je nach erworbener Punktzahl gibt es zum Abschluss die unterschiedlichen Abzeichen und Urkunden (gemäß den Gürtelfarben im Judo): Gelbes Känguruh, Roter Fuchs, Grüne Schlange, Blauer Adler, Brauner Bär und Schwarzer Panther. Für alle jungen Zoo-Besucher ist die Teilnahme an der Judo-Safari natürlich kostenlos.

 

Die Judo-Safari ist die größte Breitensportaktion des Deutschen Judo-Bundes, an der in jedem Jahr rund 10.000 bis 15.000 Sportler in ganz Deutschland teilnehmen.

 

Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hat Oberbürgermeister Sören Link übernommen, der am Aktionstag die Aktiven vor Ort um ca. 14.00 Uhr besuchen wird. Die Judo-Safari im Zoo Duisburg wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. 

Im Zoo Duisburg ist übrigens am Wochenende mächtig was los: Nach dem Zoolauf am Freitag, treffen hier bis Sonntag Fachleute für Meeressäugetiere zusammen und am Samstag, den 22.06.2013 ist der Ferrari Club Deutschland zu Gast, um unter anderem schnelle Schlitten zu präsentieren.

Rennwagen & Rentiere: Großer Ferraritag im Zoo Duisburg

Duisburg, 18. Juni 2013 - Der kommende Samstag im Zoo Duisburg ist echt abgefahren: Neben den vielen schnellen Tieren, wie Ren(n)tieren, Antilopen und Afrikanischen Wildhunden erwarten die Besucher an verschiedenen Stellen im Zoos auch äußerst schnelle Autos!

Grund ist der Familientag des Ferrari-Clubs Deutschland, der ab 11 Uhr im Zoo Duisburg stattfindet. Viele der Club-Mitglieder wollen sich nicht nur den Zoo anschauen, sondern lassen auch die Zoobesucher an ihrer Leidenschaft teilhaben. Daher stellen Sie gegen 11 Uhr beispielsweise am Delfinarium, bei den Robben oder an der Afrika Lodge ihre eleganten Flitzer vor.

Außerdem hat der Club noch etwas ganz Besonderes für alle Besucher im Gepäck: die Chance auf eine Fahrt in einem echten Ferrari! Alle, die bei der Ferrari-Zoo-Rallye teilnehmen und beweisen, dass sie schnell im Kopf sind, können die Fahrt im Traumauto oder einen von weiteren tollen Preisen gewinnen. Die Rallyes werden an den Zookassen ausgegeben, wo sie bis 17:30 Uhr wieder abgegeben werden können – im Idealfall natürlich mit dem korrekten Lösungswort. Die glücklichen Gewinner werden dann in Kürze informiert.

Der Zoo Duisburg freut sich sehr, den Ferrari Club Deutschland am 22.06.2013 willkommen heißen zu dürfen. Einen kleinen Vorgeschmack auf das PS-starke Event geben beim Fototermin am 19.06.2013 um 11.00 Uhr der Vize-Präsident des Clubs, Walter Ben Dörrenberg, Club-Mitglied und Tierpate Jean Ophelders sowie Zoodirektor Achim Winkler. Natürlich dürfen dabei ein echter Rennwagen sowie Ren(n)tier Jörg nicht fehlen!

14. GEO-Tag der Artenvielfalt: Heimischer Natur auf der Spur

Duisburg, 13. Juni 2013 - Im Zoo leben nur exotische Tiere? Von wegen! Wer oder was es alles neben den Gehegen, am Wegesrand, in Tümpeln oder den Bäumen des Zoo Duisburg sein Zuhause gefunden hat, stellen am 15.06.2013 Kinder und Jugendliche der Duisburger Waldjugend fest. Gemeinsam mit den Naturschutzbeauftragten des Zoos, WURZEL, werden die Kinder eine dreistündige Kartierungsaktion durchführen. Dabei stehen nicht die Zoobewohner aus fernen Ländern im Mittelpunkt sondern die heimische Flora und Fauna. Von der Wasserschnecke bis zum Wegerich, vom Marienkäfer der bis zum Mausohr - die jungen Teilnehmer sind hochmotiviert, eine möglichst vollständige Liste der heimischen Natur im Zoo aufzunehmen. Selbst aus den USA kommt tatkräftige Hilfe: Die Austauschschülerin Zoe Meyers hat schon ihre Teilnahme angekündigt.

Weitere Helfer sind übrigens herzlich willkommen! Wer also Lust hat, WURZEL und die Duisburger Waldjugend bei der Aktion zu unterstützen und dabei die Lebewesen unserer Heimat näher kennenzulernen, kann sich einfach um 13.00 Uhr am Wasserpavillon des Chinesischen Gartens im Zoo Duisburg einfinden.

GEO hat in diesem Jahr zum 15. Mal zum Tag der Artenvielfalt aufgerufen. Diese größte Feldforschungsaktion Mitteleuropas findet nicht nur in Deutschland sondern auch in Nachbarländern statt. Jeder, der Interesse an der Natur hat, kann sich sein eigenes Gebiet für die Kartierung festlegen und die erhobenen Daten melden. GEO veröffentlicht später eine Gesamtübersicht aller gemeldeten Ergebnisse.

Familie „Gorilla“ am Kaiserberg

Duisburg, 13. Juni 2013 - Zoologische Gärten können durch die Erhaltungszucht entscheidend dazu beitragen, dass charismatische Arten wie der Gorilla vom Aussterben bewahrt werden. Im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes (EEP) wurde die Gruppe der Gorillas im Zoo Duisburg vor Jahren größtenteils umgestellt, mit beachtlichem Erfolg. In der großen, naturnah gestalteten und den arteigenen Bedürfnissen entsprechenden Freianlage kam es 2008 zu den ersten Gorillageburten am Kaiserberg. In den Jahren 2011 und 2012 folgten weitere, so dass im Zoo Duisburg derzeit eine harmonierende, auf insgesamt acht Tiere angewachsene Familie lebt. Jungtiere, die wie in der Natur voll in das Familienleben integriert und mit entsprechender Sozialkompetenz ausgestattet sind, werden in den kommenden Jahren den Zoo verlassen und in Partnerzoos eigene Familien gründen.

Die Gorilla-Anlage im Zoo Duisburg ist seit jeher ein Anziehungspunkt für Groß und Klein, für Stamm- wie Tagesbesucher. Nicht allein, weil diese Menschenaffen uns durch ihre Größe beeindrucken, sondern weil eben ein regelrechtes Familientreiben herrscht und man sich oft genug selbst zu erkennen gedenkt. Der Gorilla-Silberrücken MAPEMA haut in bester Hausherren- und Macho-Manier zwar nicht auf den Tisch sondern auf die Brust, um seinen Status zu untermauern. Seine Lieblingsfrauen SAFIRI und VIZURI liefern sich bisweilen schon mal lautstarke Zickenkriege.
Die kinderlose MOMO hat sich mit ihrer Tantenrolle bestens abgefunden und trägt die Nachzügler ihrer Artgenossinnen gerne umher. Und wer bei bestem Wetter zusieht, wie die vier Jungtiere miteinander spielen und interagieren, muss aufpassen, dass er aus lauter Begeisterung nicht gleich sein Lager vor Ort aufschlägt. Die Jungtiere von 2008, KIBURI und UZURI, kümmern sich derzeit rührend um den jüngsten Spross der Familie, Weibchen JAMILA, da sich diese voll im Abnabelungsprozess befindet und von ihrer Mutter VIZURI immer öfter „abgestellt“ wird.
 

Nachwuchs bei den Goldgelben Löwenaffen

Duisburg, 6. Juni 2013 - Für das Ende 2010 zusammengestellte, duisburg-krefelderische Löwenaffen-Paar ist es der dritte Nachwuchs, der seit 4 Wochen im Affenhaus des Zoo Duisburg zu bestaunen ist. Das elterliche Glück kam dieses Mal ausnahmsweise nicht doppelt, da Zwillinge bei der Art eher an der Tagesordnung sind. Die goldgelb gefärbten Löwenäffchen sind mit rund 30 cm die größten Vertreter der Familie der in Südamerika heimischen Krallenaffen. Ihrer auffälligen, sehr dichten Kopfmähne verdanken die Löwenäffchen ihren Artnamen!

Wie alle Krallenaffen leben Löwenäffchen streng monogam in kleinen Familiengruppen, mit einem Elternpaar und deren Jungtiere verschiedenen Alters. Die Jungtiere werden vom Vater getragen werden. Nur zum Säugen übernimmt die Mutter kurzzeitig die Jungen. Dieses Szenario können die Besucher im Affenhaus derzeit gut beobachten.

Aufgrund der anhaltenden Zerstörung der tropischen Regenwälder in Südamerika sind die Löwenäffchen unmittelbar von der Ausrottung bedroht. Ende der achtziger Jahre überlebten weniger als 200 Tiere in einigen isolierten Waldregionen Brasiliens. Einige dieser Regionen wurden als Naturreservate unter internationalen Schutz gestellt. Seit 1984 werden Nachzuchttiere aus Zoologischen Gärten erfolgreich in diesen Reservaten ausgewildert, um die genetische Vielfalt und die Größe der Wildpopulation zu steigern. 

Wer im Affenhaus verweilt, darf nicht versäumen, der mittlerweile 8-köpfigen Gorilla-Familie um den knapp 200-Kilo-Silberrücken und Macho MAPEMA einen Besuch abzustatten. Das Familienleben mit all seinen Facetten kann auf der großen, naturnah gestalteten Außenanlage in aller Ruhe studiert werden, jetzt wo der Sommer endlich Einzug hält!

Weiße Überraschung im Zoo Duisburg – erneut Albino-Känguru geboren
Großeltern-Enkel-Tag im Zoo

Weiße Überraschung im Zoo Duisburg – erneut Albino-Känguru geboren

Duisburg, 29. Mai 2013 - Mitte 2012 staunten die Pfleger nicht schlecht, als ihnen bei der morgendlichen Kontrollrunde durch ihr Revier ein schneeweißer, tennisballgroßer Kopf aus dem Beutel eines Muttertieres entgegen gestreckt wurde: Duisburgs erstes Albino-Känguru wuchs da gerade heran!

Albinismus ist eine Sammelbezeichnung für angeborene Störungen in der Biosynthese der Melanine (Pigmente oder Farbstoffe) und der daraus resultierenden helleren Haut-, Haar- und Augenfarbe. Betroffene Tiere nennt man Albinos. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Albino-Känguru das Licht der Welt erblickt, liegt bei etwa 1:20 000!

In den Folgemonaten entstand ein kleiner Hype um das anfangs namenlose Weibchen. Zahlreiche Medienvertreter – ob schreibende Zunft, Radioreporter oder Kamerateams – berichteten wochenlang über das Känguru, das letztlich einen der Aborigines-Sprache entlehnten Namen bekam: NALA für „Geschenk“.

NALA wäre Anfang dieses Jahres ein Jahr alt geworden. Wäre da nur nicht der Fuchs gewesen, der das Albino-Känguru zum Entsetzen aller gerissen hatte. Im Nachgang wurde mit Akribie an der Anlage gebastelt, um diese nun möglichst fuchssicher zu machen.

Glauben konnte es keiner so richtig, als vor kurzem erneut ein weißes Känguru einem mütterlichen Beutel entstiegen war. Es handelt sich dabei auch noch um dieselbe Mutter von NALA! Wie mag das kleine Känguru nun heißen, etwa NALA II (die zweite)? Man darf gespannt sein, denn das Geschlecht des kleinen Kängurus ist noch nicht bestimmt. 

 

Großeltern-Enkel-Tag im Zoo

Der Freitag nach Fronleichnam… Die Eltern müssen zur Arbeit, die Kinder haben frei und die Großeltern sowieso schon lange. Was gibt es da Schöneres als einen gemeinsamen Ausflug von Enkeln und Großeltern. Wohin? Keine Frage: In den Zoo Duisburg!

Denn passend zum traditionellen Brückentag bieten wir Großeltern mit ihren Enkeln den Zoobesuch zum Sondertarif an. Ausnahmsweise erhält an diesem Tag die Gruppe aus Kindern sowie Oma und / oder Oma den Preis der Familienkarte II. Dabei ist es egal, ob die Enkel Geschwister sind, ob es die Großeltern väterlicher oder mütterlicherseits oder gar gemischt sind. Auch wenn einer der Großeltern allein mit Kindern in den Zoo kommt, kann unsere Familienkarte I lösen.

Genug zu erleben gibt es in jedem Fall für alle Altersklassen: Wuselige Erdmännchen, Kinderstube bei den Koalas, gemütliche Riesenschildkröten, verspielte Delfine oder mächtige Tiger, um nur einige unserer Lieblinge zu nennen. Und wenn die Kleinen noch nicht genug haben, lädt der große Spielplatz an der Sparkassenerlebniswelt zum ausgiebigen Toben ein, während Oma und Opa es sich bei einer Tasse Kaffee auf der Sonnenterrasse gut gehen lassen.

 

Zur Erläuterung:

  • Familienkarte II (beide Elternteile mit bis zu 3 eigenen Kinder):

36,00 € statt 29,00 € für die Großeltern plus je 7,00 € für jedes Kind

  • Familienkarte I (1 Elternteil mit bis zu 3 eigenen Kindern):

21,50 € statt 14,50 € für die Großeltern plus je 7,00 € für jedes Kind

 

Gilt für Großeltern mit bis zu 3 eigenen Enkeln. Kinder unter drei Jahren zahlen keinen Eintritt.

Sex bei Zootieren

Duisburg, 24. Mai 2013 - Lächelnde Gesichter, gut gelaunte Menschen – die Frühlingsgefühle sind da! Und wozu das ganze Hormonspektakel? Na klar, es geht um die Weitergabe seiner Gene. Passend zum Wonnemonat Mai lädt der Zoo Duisburg seine Besucher auf einen Ausflug in das Reich der Fortpflanzung ein. Und siehe da: Auch im Tierreich muss man(n) sich gewaltig anstrengen, wenn es darum geht, das Herz der Auserwählten zu gewinnen. Wie steinig ist der Weg, den ein Koala-Männchen auf sich nimmt, um zur Angebeteten zu gelangen? Führt ein Löwe in seinem Harem wirklich ein königliches Leben? Und wieso gibt es überhaupt so viele Kämpfe um die Gunst der Weibchen?

Bei der kostenlosen Sonderführung zum Thema „Sex im Zoo“ hat jeder Interessierte die Gelegenheit, zu erfahren, was ein Nashorn wirklich „anmacht“. Viele spannende Geschichten um das tierische Werbeverhalten, treue Seelen und echte Machos weiß der Zoo Duisburg am 26.05.2013 um 12:00 und 14 Uhr zu berichten.

Aber um puren Sex geht es bei Zootieren bei Weitem nicht! Fortpflanzung ist nicht nur ein sozialer Bestandteil im Leben eines jeden Tieres, sondern gerade für vom Aussterben bedrohte Tierarten überlebenswichtig. Menschliche Tiergärtner haben also dafür Sorge zu tragen, dass die richtigen Partner zueinander finden, weshalb die Singlebörse für Zootiere weltweit vernetzt ist. Ein Partnertausch zwischen Australien und Griechenland, Portugal und Deutschland ist da keine Ausnahme. Doch damit ist es natürlich nicht getan: Den seltenen Zoobewohnern muss natürlich das richtige Ambiente geschaffen werden, und sind potenzielle Partner endlich gefunden, kommt die Zerreißprobe – harmoniert das Paar oder können sich die beiden womöglich gar nicht riechen?

Die Teilnehmeranzahl der Führungen ist auf jeweils 20 Personen begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Führung ist kostenlos, lediglich der Zooeintritt ist zu entrichten.

Aktionstag Zoo Duisburg: Spende von 10.000 Euro unterstreicht 10 Jahre-Partnerschaft zwischen ZooDuisburg und Schauinsland-Reisen

25. Mai: Großer Reisebüro-Tag im Zoo
Duisburg, 22. Mai 2013 - Schauinsland-Reisen, Deutschlands siebtgrößter Reiseveranstalter, ist seit über 90 Jahren in Duisburg ansässig und heute auf vielfältige Weise mit dem Standort Duisburg besonders verbunden. So unterstützt das Familienunternehmen bereits im zehnten Jahr als Premiumpartner die Aktivitäten und den weiteren Ausbau des Zoos. Größtes gemeinsames Projekt war 2011 die Neuerrichtung des Geheges für die Lemuren, einer Halbaffenart aus Madagaskar. Heute gehört die ‚Schauinsland-Reisen Lemureninsel‘ zu den Highlights des Duisburger Zoos.  
Anlässlich der zehnjährigen Partnerschaft haben sich Seniorchefin Doris Kassner und ihr Sohn Gerald Kassner, der heute als alleiniger geschäftsführender Gesellschafter das Unternehmen seit 1997 in der dritten Generation leitet, spontan entschlossen, mit einer Spende von 10.000 Euro auch künftige Zoo-Aktivitäten in Duisburg zu unterstützen.
„Für ein wachsendes und erfolgreiches Touristik-Unternehmen ist es selbstverständlich auch am Unternehmensstandort nachhaltiges soziales Engagement zu zeigen und zu leben. Zehn Jahre haben wir dies unter anderem beim Zoo Duisburg bewiesen und wir werden es auch in Zukunft konsequent unter Beweis stellen“, erläutert Doris Kassner. Der Zoo Duisburg gehört mit rund einer Million Besuchern pro Jahr zu den besucherstärksten Zoologischen Gärten Deutschlands.
Auch Zoodirektor Achim Winkler freut sich über die gute langjährige Partnerschaft mit dem Duisburger Touristik-Unternehmen: „Schauinsland-Reisen und der Zoo Duisburg stehen für ein starkes Stück Duisburg. Beide überzeugen mit Qualität – Schauinsland-Reisen als einer der führenden Reiseveranstalter und der Zoo Duisburg als einer der führenden Zoologischen Gärten des Landes. Gemeinsam tragen beide Unternehmen den Namen der Stadt über die Grenzen Deutschland hinaus. Als Zoologischer Garten freuen wir uns zudem, in Schauinsland-Reisen einen seit Jahren verlässlichen Partner zu haben, der nicht nur Reisen in exotische Länder anbietet, sondern darüber hinaus den Zoo bei seiner Arbeit unterstützt, die bedrohten Tiere in diesen Ländern zu schützen und für unsere Nachwelt zu bewahren.“  
Im Rahmen der zehnjährigen Partnerschaft und als „Brücke zur Touristikbranche“, so Kassner, hat das Unternehmen für Samstag, 25. Mai, Reisebüroexpedienten und ihre Familien zu einem kostenlosen Zoo-Besuch eingeladen. Auf fast 600 Gäste warten dann ab 09.00 Uhr nicht nur freier Eintritt, sondern auch ein Verzehrgutschein im Wert von 15 Euro pro Expedient und manch andere kleinere Überraschung aus der Welt von Schauinsland-Reisen. „Wir möchten uns an diesem Samstag mit etwas Exotik bei unseren treuen Reisebüropartnern bedanken. Sie haben in den vergangenen Wochen unsere Kunden in den Reisebüros intensiv über unsere Reiseprodukte beraten und uns sehr erfolgreich verkauft“, sagt Gerald Kassner nicht ohne Stolz.

An Pfingsten ist was los im Zoo:

Großfamilie Riesenotter und andere sorgen für gute Laune

Duisburg, 16. Mai 2013 –  Am kommenden Pfingstwochenende, 18. -20. Mai 2013 bietet der Zoo Duisburg seinen Besuchern ein besonderes Veranstaltungsprogramm, das von 10.00 bis 17.00 Uhr garantiert keine Langeweile aufkommen lässt.

 

Die Tierpfleger stehen an allen drei Tagen zu verschiedenen Zeiten an zahlreichen Gehegen bereit, um ihre Pfleglinge öffentlich zu füttern und aus dem Zooalltag zu berichten. In dem begehbaren Gehege der Kattas und Varis erwartet die Besucher außerdem ein Mitarbeiter mit dem Zoo-Infomobil weiß interessante Fakten aus der Tierwelt zu erzählen. Zum Thema Artenschutz hat er außerdem spannende Exponate im Gepäck, die man nicht nur betrachten, sondern auch berühren darf – Artenschutz zum Anfassen!

Am Pfingstsonntag und –montag gibt es sogar noch mehr zu erleben. Am Delfinarium können sich Kinder beim beliebten Tiergesichter-Schminken von 11.00 bis 17.00 Uhr in ihr Lieblingstier verwandeln lassen. Und last but not least sind alle Interessierten herzlich an der Info-Hütte des Zoo-Fördervereins am Brillenbärengehege willkommen.

Natürlich finden täglich außerdem mindestens drei Vorführungen der Großen Tümmler im lichtdurchfluteten Delfinarium statt.

 

Eine besondere Überraschung, die jedem die Sonne ins Herz scheinen lässt, bieten die 4 kleinen Riesenotter, die gemeinsam mit der ganzen Familie lautstark das Gehege erkunden und sich gerne beim Planschen beobachten lassen.

Mit fotolulu auf Erkundungstour:

Ein (reise)lustiger Vogel hilft dem Zoo Duisburg

Vater und Sohn stehen vor dem Marabugehege. „Papa, was ist denn das für ein komischer Pinguin?“ – „Das, mein Junge, ist ein kranker Pelikan!“ Als er im Jahr 2012 zufällig diesen Gesprächsfetzen im Zoo Duisburg aufschnappte, war Lutz Stierand klar: Es wurde höchste Zeit, dass er begann, unterhaltsame und lehrreiche Kinderbücher zu schreiben.

Da Kinder ungern ständig von Erwachsenen belehrt werden, hat der Autor eine Figur entwickelt unter deren Pseudonym er die Tiergeschichten aus aller Herren Länder schreibt. Statt seiner bereist der lustige Vogel fotolulu die Welt und erzählt den Kindern spannende Geschichten, die mit faszinierenden Fotos illustriert sind. fotolulu präsentiert seine Bücher nicht nur als Anschauungsexemplar sondern auch aktiv: Eine 80 cm hohe Klappmaulpuppe des reisefreudigen Vogels ist der Hauptakteur der Lesungen, die Lutz Stierand veranstaltet.

Das neueste Werk „fotolulu in Afrika“ unterstützt außerdem die Arbeit der Zoos. „Dank der Arbeit in den Zoologischen Gärten lernen unsere Kinder sehr viel über die Tierwelt und den Artenschutz“, so der weltreisende Fotograf und Autor Lutz Stierand. Daher möchte er mit einem Teil des Erlöses aus dem Verkauf einer Sonderausgabe des Buches, den Zoos bei dieser wichtigen Aufgabe helfen. Von jedem verkauften Buch erhält der Zoo Duisburg 2 €, um weiterhin seinen Bildungsauftrag bestens durchführen zu können.

Zum Start der Aktion stellt sich Lutz Stierand mit fotolulu und der aktuellen Zoo-Sonderausgabe im Zoo Duisburg vor – was wäre ein passenderer Ort für diese Aktion als das Erdmännchengehege?

Vielfacher Nachwuchs bei den Rentieren - Andrang auf Delfinarium

Duisburg, 7. Mai 2013 –  Fünf wenige Tage bis Wochen alte Rentierkälber spurten derzeit über die großflächige Anlage am Kaiserberg und unterhalten die zahlreichen Besucher des Zoo Duisburg mit Sprinteinlagen und überschwänglichem Spiel bestens. „Rentier“ hat nichts mit „rennen“ zu tun, sondern leitet sich ab vom skandinavischen Wort hren = Hirsch. Rentiere werden als einzige domestizierte Hirschart in Lappland und Sibirien fast wie Haustiere gehalten, sind im Zoo aber recht anspruchsvolle Pfleglinge.
Unter hohen schattigen Kastanien am Kaiserberg bevorzugen sie weichen Untergrund, der den mächtigen Klauenschalen ihrer Füße nicht hinderlich ist. Für ihre Fütterung muss übrigens regelmäßig das sog. Isländische Moos, eine Flechten-Art aus Schweden, importiert werden! Eine weitere Besonderheit ist den Rentieren insofern eigen, als bei dieser Art auch die Weibchen ein Geweih tragen. Die Formgebung der Geweihe ist sehr unregelmäßig und bei jedem Tier anders. Männchen werfen ihr Geweih im Herbst ab, Weibchen erst im Frühjahr.
Das Abwerfen erfolgt gewöhnlich nicht zugleich beidseitig, sodass das Rentier vorübergehend nur eine Geweihstange trägt. Bei den jungen Rentieren, die derzeit fleißig an der mütterlichen Milchbar hängen, wird die Geweihbildung schon in ein paar Monaten beginnen.

Nachdem vor kurzem die Tore des Delfinariums endlich wieder geöffnet werden konnten, war der Andrang riesig und ebbt auch nicht mehr ab. Ungeachtet der Anfeindungen durch Tieraktivisten wollen Bürger von Nah und Fern die gesunde Delfingruppe am Kaiserberg im Rahmen ihrer Vorführungen sehen!

Volksbank Rhein-Ruhr übernahm Tierpatenschaften im Zoo

Duisburg, 3./6. Mai 2013 – Wenig Erfreuliches war in den letzten Wochen aus dem Zoo Duisburg zu hören und zu lesen. Eines der bekanntesten Aushängeschilder Duisburgs kämpft bekanntlich mit einer finanziell äußerst angespannten Lage, da neben dem wetterbedingten Besucherrückgang im letzten Jahr sich auch noch Sponsoren zurückgezogen haben. Parallel zum Rückgang der Einnahmen stiegen aber die aufzuwendenden Kosten, wie zum Beispiel für Futtermittel. Grund genug für die Volksbank Rhein-Ruhr zu handeln.
Vorstand Thomas Diederichs (links im Bild mit Zoo-Chef Achim Winkler): „Der Zoo Duisburg gehört zu den renommierten Zoos in Europa und hat Besuchern, Jung und Alt, eine Menge zu bieten. Wenn durch die ungünstigen Wetterverhältnisse im letzten Jahr und dem Ausstieg von Sponsoren nun die Alarmglocken klingeln, ist es ein Gebot der Stunde zu helfen. Als Bank, die seit fast 150 Jahren hier vor Ort und in der Region erfolgreich tätig ist, war es für uns selbstverständlich, nach einer möglichen Lösung zu suchen.“


Und die ist dann auch sehr schnell gefunden worden. Die Volksbank Rhein-Ruhr übernimmt die Patenschaft für einen Koala und einen Elefanten. Und dies, wie Thomas Diederichs (Foto) betonte, nachhaltig. Das bedeutet, dass der Zoo in den kommenden Jahren fest mit den Patenschaftsgeldern der Volksbank Rhein-Ruhr rechnen kann. Diederichs: „Auf gut 16 ha zeigt der Zoo über 3.000 Tiere aus mehr als 250 verschiedenen Arten. Und: Gäbe es die hier in Duisburg praktizierte Tierhaltung nicht, wären schon eine ganze Reihe von Arten ausgestorben. Dass das nicht passiert, ist aller Achtung und vor allem Unterstützung wert!“


Zoodirektor Achim Winkler (links) über die Initiative der Genossenschaftsbanker: „Wir freuen uns sehr, dass die Volksbank Rhein-Ruhr schnell und unbürokratisch einen Lösungsansatz gefunden hat. Ich hoffe, dass diese Initiative ein Signal für weitere Unternehmen und Privatleute im heimischen Raum ist, dem Zoo in einer für ihn nicht einfachen Zeit dauerhaft zu helfen.“
Winkler zielte bewusst auf den Nachahmungseffekt, muss der Zoo doch täglich rund 25.000 Euro für die Aufrechterhaltung des Zoobetriebs aufwenden. Die Übernahme der Tierpatenschaften durch die Volksbank Rhein-Ruhr traf sich insbesondere bei den Koalas recht glücklich. Der jüngste Nachwuchs der Koalas, gut 1.000 Gramm schwer, hatte bisher noch keinen Namen. Nach der Taufe hört der Kleine auf den Namen VOBARA. Bei den Elefanten ist die Volksbank Rhein-Ruhr jetzt Pate der Elefantendame ETOSHA
 

Das Delfinarium ist wieder geöffnet

Duisburg, 26. April 2013 – Einige Wochen mussten die Besucher des Zoo Duisburg auf das Live-Erlebnis Delfine verzichten, ebenso wie die Delfine ihre täglichen Trimm-Dich-Übungen ohne Publikum absolvierten mussten.  
Ursache war eine vorübergehende Schließung des Delfinariumgebäudes aufgrund von Bauarbeiten am neuen Schiebedach, die unmittelbar über den Köpfen der Besuchertribünen stattfanden. Um das Risiko von Verletzungen durch möglicherweise herabfallende Bauteile auszuschließen, bedurfte es einer Zugangssperre zum Delfinarium.
Nun sind die konstruktiven Baumaßnahmen endlich abgeschlossen, so dass der Zugang zum Gebäude wieder frei gegeben werden kann. Ab dem morgigen Samstag, den 27. April 2013, sind wieder alle Tore des Delfinariums geöffnet und die Besucher können sich wie gewohnt an den Vorführungen der Delfine erfreuen. Täglich um 11.30, 14.30 und 16.00 Uhr  finden die Vorführungen statt. IVO, PEPINA sowie die 7 im Zoo Duisburg geborenen Delfine um DELPHI, DAISY und Co. freuen sich auf viele Zoobesucher.

 Nachwuchs bei den Großen Kudus

Duisburg, 25. April 2013 – Der Kudu heißt deswegen Großer Kudu, weil er mit einer Rückenhöhe von 1,60 m und dem nicht viel weniger kurzen Schraubengehörn nicht nur einer der schönsten, sondern auch eine der stattlichsten Antilopen Afrikas ist.

Neugeboren ist freilich auch ein Großer Kudu zunächst einmal ein „kleiner Kudu“, und genau der kam zum Jahreswechsel im Zoo Duisburg zur Welt. Richtig groß sind an dem Antilopen-Nachwuchs bisher nur die markanten „Tütenohren“. Aufgrund der langen Wintermonate haben ihn die Zooverantwortlichen vorsichtshalber zuerst im warmen Stall belassen. Dank des endlich einsetzenden Frühlings haben Mutter und Kind seit kurzem jedoch Zugang zur Freianlage, die der junge Sprössling ausgiebig erkundet.  
Die im Jahre 2000 im Pariser Zoo geborene Mutter Zoë kam auf Grundlage einer Zuchtleihgabe vor 3 Jahren an den Kaiserberg. Mit dem 3 Jahre jüngeren, in Duisburg aufgewachsenen Bullen hat sie sich offensichtlich prächtig verstanden. Die Kollegen in Paris wurden über die Geburt und das Wohlbefinden von Mutter und Kind informiert und sind entsprechend glücklich.  
Obschon die Wildbestände während der großen Rinderpest gegen Ende des vergangenen Jahrhunderts stark dezimiert wurden, ist der Große Kudu in seinem gesamten Verbreitungsgebiet noch recht zahlreich vertreten.

 Giraffenjungtier betritt erstmals die Außenanlage  

Duisburg, 18. April 2013 – „Große Augen, tolle Wimpern, lange Beine und graziler Gang“, mit dieser Schlagzeile machte eine kleine Giraffe vor kurzem im Zoo Duisburg auf sich aufmerksam. Sechs Wochen später ist es nun soweit, der kleine, noch namenlose Giraffenbulle betritt die Bretter, die die Giraffenwelt bedeuten, und darf erstmalig mit den Großen auf die Außenanlage. In den vergangenen Tagen deutete es sich schon an. Das Wetter wurde wärmer und die kleine Giraffe immer forscher.
Sie ist kaum noch zurückzuhalten und möchte endlich die ersten Sonnenstrahlen im Freien erhaschen. Mit riesigen Augen und langen Wimpern steht das inzwischen auf stattliche 2,00 m Größe gewachsene Jungtier neben seiner Mutter MALINDI. Dabei kommt die ganze Eleganz einer Giraffe schon beim Nachwuchs durch, wenn der „Kleine“ über die Anlage stolziert. Das Namen gebende, netzartige braune Fleckenmuster der jungen Netzgiraffe trägt zur grazilen Erscheinung bei. Im Übrigen erkennen sich Giraffen gegenseitig an der individuellen Fellmusterung. MALINDI kümmert sich bestens um ihren Nachwuchs, der nicht müde wird, an den in gut 2 Meter Höhe hängenden Zitzen anzudocken und sich satt zu trinken. Mit diesem Energieschub wird die kleine Netzgiraffe mindestens 1 cm pro Woche wachsen, um dann in einigen Jahren eine Größe von bis zu 6 Metern zu erreichen, so wie beim Vatertier, dem Giraffenbullen KIRINGO.

 

 Jungtier JACK ist der heimliche Star der täglichen Seelöwenvorführung

Duisburg, 4. April 2013 – Im Juni letzten Jahres brachte die in Duisburg geborene, 10jährige Seelöwen-Dame KATJA erfolgreich ihr erstes Jungtier zur Welt, Sohn JACK. Die damals liebevoll per Hand aufgezogene KATJA freundete sich schnell mit dem offenkundig sehr frühreifen, 2jährigen SAM an, der 2010 an den Kaiserberg kam. Fast ein Jahr später ist JACK voll in die Gruppe integriert und ist zum Publikumsliebling mutiert.
Das Schwimmen und Tauchen klappt mittlerweile besser denn je: JACK ist wahrlich in seinem Element, unternimmt einen Tauchgang nach dem anderen und schießt schon mal kreuz und quer durchs Wasser. Er selbst trinkt noch die nahrhafte Muttermilch und interessiert sich weniger für die tägliche Vorführung. Während die älteren Tiere bei der Fütterung den Pflegen nicht von der Seite weichen stielt JACK ihnen schon mal die Schau, indem er abseits mit Stöckchen und Blättern spielt und damit gerade bei den Kindern für Begeisterung sorgt.
Bei den inzwischen dreimal täglichen Vorführungen wird im Zoo Duisburg viel Wert auf das sogenannte "Medical Training" gelegt. Die Seelöwen werden hierbei auf eventuelle Untersuchungen durch den Tierarzt vorbereitet. Dies erspart dem Tier, dem Pfleger und dem Tierarzt jede Menge Stress, da sie nicht mehr für einfache Untersuchungen in Narkose gelegt werden müssen.

 

DU bist willkommen im Zoo!

Duisburg, 2. April 2013 – Am Donnerstag, den 04. April, geht es wild zu im Duisburger Zoo. Die Bürgerstiftung startet dort ab 10 Uhr ihren Aktionstag mit vielen Überraschungen für Groß und Klein. Die "DU liest!-Bücherralley" ist für junge Zweibeiner gedacht, die detektivisch verschiedene Bücherstandorte im Tierpark aufspüren und in einen Laufzettel eintragen können. Abgegeben beim Infostand der Bürgerstiftung am Haupteingang, nehmen die Laufzettel an der Verlosung toller Preise teil. Beim Kinderschminken können sich die Kleinen zudem in ihr Lieblingstier verwandeln lassen.
Am Gehege der Wildhunde misst ein Speed Display vom Bereich „Verkehrssicherheit“ der Bürgerstiftung die Geschwindigkeit der Passanten. Wettrennen mit den Tieren sind nicht ausgeschlossen. Die großen Zoobesucher können sich über das Netzwerk „Weiterbildung in Duisburg“ informieren oder sich beim Projekt „DU – ich drück‘ Dich!“ an der Herzdruckmassage versuchen. Der Duisburger Zoo ist besonders für Familien interessant, genauso wie die Internetseite www.du-bist-willkommen.de der Bürgerstiftung.

 

Tierische Osterüberraschungen

Duisburg, 28. März 2013 –  Tierische Überraschungen erwarten die Besucher im Zoo Duisburg über Ostern. Sonntag und Montag sind zunächst die jüngsten Tierfreunde gefragt, wie sicher ihre Spürnasen beim Ostereiersuchen auf dem Spielplatz sind. Im Tropenhaus Rio Negro können sie Freitag bis Montag zwischen 11 und 16 Uhr Schlangen und Spinnen sehr nahe kommen. Im Affenhaus werden Zoobegleiter die Besucher bei der Präsentation tierischer Exponate auf die Probe stellen, wie weit ihr zoologisches Wissen geht.
„Tiere aus der Bibel“ lautet das Motto bei der kostenlosen Zoo-Führung, die zweimal täglich um 12 und 14 Uhr in die tierische Frühgeschichte führt. Und wer seinen tierischen Freunden ähnlich sehen möchte, der ist im Entdeckerhaus richtig. Freitag, Sonntag und Montag können sich Kindergesichter mit Tiger, Löwen- oder Giraffenköpfen schmücken. Auf Besuch wartet vor allem der jüngste Zoonachwuchs. Bei den Trampeltieren und auf der Giraffenanlage bringen die Jüngsten den Rest der Familienmitglieder schon mächtig auf Trab.
Wer Platz nehmen möchte am Mittagstisch der Tiere, hat reichlich Gelegenheit ,Menschenaffen, Meerkatzen, Erdmännchen, Seehunde, Brillenbären, Löwen, Tiger oder Koalas zu beobachten. Im Haupteingangsbereich sind die genauen Fütterungszeiten angegeben.
Ein wenig getrübt wird der österliche Besuch nur durch die vorübergehende Schließung des Delfinariums. Allzu Frostige Zeiten haben den Einbau der modernen Schiebedachkonstruktion verzögert. Die Zooleitung hofft, die Freigabe noch in den Osterferien zu erreichen. Für Fragen rund um das Leben der Meeressäuger stehen Pfleger dennoch zur Verfügung. Alle Besucher erhalten während der Ostertage 10 Prozent Rabatt auf den normalen Eintrittspreis. Die ersten tausend Tierfreunde bekommen zusätzlich die zwei letzten Ausgaben der Zoozeitschrift „Koala“ kostenlos. Info: www.zoo-duisburg.de
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Koala-Kindergarten im Zoo Duisburg
Neue Ausgabe der Zoo-Zeitschrift KOALA erschienen

Duisburg, 25. März 2013 – Es fing alles mit einer ehemaligen Heuscheune an. Mittlerweile ist der Zoo Duisburg für die Haltung und Zucht von Koalas weltberühmt. Mehr als 20 Jungtiere konnten am Kaiserberg seit 1994 groß gezogen und teilweise an andere zoologischen Einrichtungen vermittelt werden. Liebenswürdig eigenbrötlerisch wie die Revierleute im Pott nun mal sind, hatten die Zooverantwortlichen die international geltenden, eher spröde anmutenden Haltungsrichtlinien modifiziert und den Koalas umgehend möglichst naturnah gestaltete Gehege angeboten.
Der Erfolg stellte sich bekanntermaßen bald ein und sprengte letztes Jahr den gängigen Rahmen: erstmals kletterte gleich dreifacher Nachwuchs bei den Vierbeinern umher: Duisburg und damit Deutschland – nach wie vor kann man Koalas nur in der Ruhrgebietsstadt sehen – hatte seinen Koala-Kindergarten! Die Dreierbande ist mittlerweile selbst schon auf dem Weg des Erwachsenwerdens. Und blickt mit großen Augen auf den jüngsten Doppelschlag, ja sogar auf Vollgeschwister: die beiden männlichen Jungtiere der Mütter GOONDERRAH und IONA haben vor einigen Wochen im Alter von etwa 6 Monaten begonnen, den schützenden mütterlichen Beutel zu verlassen.
In der Folgezeit können Zoobesucher mitverfolgen, wie sich die Jungtiere an der Mutter festklammern, liebend gerne sich auf ihrem Rücken umhertragen lassen. Nach und nach stellen sich dann eigene Erkundungstouren durch das Gehege ein. Und wer weiß, vielleicht stecken die nächsten Koalas ja schon in den Beuteln…

Duisburg, 25. März 2013 – Erdmännchen sind Kumpel, die zusammenhalten und gemeinsam Wache schieben. In seltener Harmonie gestalten sie ihr Familienleben. Mehr über die flinken Räuber erfahren Zoo-Freunde in der jüngsten Ausgabe der Zoo-Zeitschrift „Koala“.
Der Zoo berichtet über die Zuchterfolge bei den Nebelpardern, ist den Gorillas  in der Wildbahn und im Gorillabusch am Kaiserberg auf der Spur und gibt den Lesern einen Einblick ins gerade fertiggestellte farbenprächtige Korallenriff. Der Zoo Duisburg, der sich maßgeblich dem Thema Artenschutz verpflichtet fühlt, klärt über die Lebensbedingungen der Fossa auf, deren Bestand in der Heimat Madagaskar bedroht ist. Eine Dauer-Erfolgsgeschichte ist die Zunahme an Patenschaften, die Jahr für Jahr an Popularität gewinnen.
Zoo-Besucher können die Zeitschrift für eine „Artenschutz-Gebühr“ von 1 Euro im Zoo-Kiosk und an Aufstellern in einigen Tierhäusern erwerben. Der Erlös fließt laufenden Schutzprojekten in aller Welt zu.

 

Tigerin GISA eingeschläfert

Duisburg, 19. März 2013 –  Im Zoo Duisburg musste letzte Woche die Sibirische Tigerin GISA im Alter von 16 Jahren aufgrund Nierenversagens leider eingeschläfert werden. Stammfotografen haben auf ihr Art und Weise Abschied genommen und Portraitfotos von GISA auf eine Holztafel am Gehege gepinnt.   GISA kam im Jahre 2005 aus dem Zoo Eberswalde an den Kaiserberg, 1 Jahr später folgte ihr Partner EL-ROI aus dem Tierpark Hellabrunn.  

"Foto: Zoo Duisburg, Kuster/www.zoo-foto.de".
Nach knapp 17 Jahren Pause bescherten sie dem Zoo Duisburg im Jahre 2011 endlich wieder Nachwuchs bei dieser hoch bedrohten Tierart: Weibchen Ahimsa wurde geboren und lebt auch heute noch am Kaiserberg.  Der Zoo Duisburg wartet nun auf die Empfehlungen der Europäischen Zuchtbuchkoordination, denn Vater und Tochter dürfen selbstverständlich nicht miteinander züchten.  

Kronjuwelen der Meere im Duisburger Aquarium Juwelenfahnenbarsche, Diadem-Seeigel, Goldring-Doktorfische nehmen Einzug
Das 1951 als „Haus der Tausend Fische“ eröffnete Aquarium des Zoo Duisburg macht heute seinem Namen wieder alle Ehre und bietet zum Start der Osterferien einen faszinierenden Einblick in die Unterwasserwelt tropischer Meere. In den letzten Wochen zogen mehrere tausend Lebewesen in das 22.000 Liter fassende Riffbecken ein. Darunter knapp 1200 Fische von nahezu 50 Arten und über 40 Arten an Wirbellosen wie Diadem-Seeigel, Gorgonien, Prachtanemonen und Weihnachtsbaumwürmer.  
Das ursprüngliche Haibecken konnte nach mehrmonatiger Bauphase als neues optisches Highlight im altehrwürdigen Aquariumskomplex in ein großes und farbenfrohes Korallenbecken umgestaltet werden.  
Nach Abschluss der aufwendigen Bauarbeiten mit Rohbauarbeiten, Beckenbeschichtung, Scheibeneinbau, sowie der Installation neuer und moderner Filter-, Lüftungs- und Lichttechnik, war es anschließend die Aufgabe der zuständigen Tierpfleger, in mühsamer Kleinarbeit, das Becken mit Korallengestein zu dekorieren, auf dem viele Dutzend verschiedener Weich- und Hartkorallenarten angesiedelt wurden. Parallel hierzu erfolgte der Besatz des Beckens mit 47 Fischarten. Darunter waren ein Schwarm von 300 Grünen Schwalbenschwänzchen und 170 Juwelenfahnenbarschen, aber auch Fische wie Mandarinleierfisch und Leoparden-Junker, die man ohne weiteres als die „Harald Glööcklers“ und „Olivia Jones“ der Fischwelt bezeichnen kann. Die bei Kindern so beliebten Anemonenfische dürfen natürlich auch nicht fehlen.  
Die gesamte Baumaßnahme im Wert von ca. € 250.000,- konnte ausschließlich mit Geldmitteln des Vereins der Freunde des Duisburger Tierpark e.V. finanziert werden. Hiermit unterstreicht der Förderverein sein anhaltendes Engagement für den Zoo Duisburg. Vor 80 Jahren ins Leben gerufen, waren die damaligen Mitglieder die Gründer des Zoos am Kaiserberg. Heute zählt der Förderverein mit weit über 6.000 Mitgliedern zu den mitgliederstärksten Vereinen in der deutschen Zoowelt, der die Weiterentwicklung des Zoo Duisburg als moderne Natur- und Artenschutzeinrichtung und beliebteste Freizeiteinrichtung der Region unterstützt.   Das Riffbecken ist erst der Start einer grundlegenden Modernisierung des Duisburger Aquariums. Wer den Zoo dabei unterstützen möchte, kann zweckgebunden Spenden oder eine Patenschaft schon ab 50€ erwerben. Bei der Vielfalt an Tieren ist bestimmt für jeden etwas dabei.

 

Junggesell(inn)en-Abschied im Zoo Duisburg  

Duisburg, 13. März 2013 – Aufgrund großer Nachfrage jetzt fest im Programm:    Oh Gott – der Jungesell(inn)en-Abschied naht… Egal, ob man selbst schon wegen der Aufgaben zittert, die man wird bestreiten müssen, oder ob man mit der Organisation des letzten „freien“ Großevents im Freundeskreis betraut ist: Die Stimmung ist oft nicht ganz entspannt. Das möchte der Zoo Duisburg ändern.
Sie möchten einer Freundin oder einem Freund ein unvergessliches, gemeinsames Erlebnis ohne die üblichen Peinlichkeiten schenken, bevor sie oder er in den Hafen der Ehe einfährt? Da sind Sie bei uns genau richtig!  
Der Zoo hat ein ca. 2,5-stündiges Programm ausgearbeitet, bei dem die Zoo- Mitarbeiter Lustiges, Skurriles und Interessantes aus dem Liebesleben verschiedenster Tiere verraten. Nach der Versorgung der maximal 12-köpfigen Truppe mit solchen pikanten Details wird die Junggesellin oder der Junggeselle natürlich auch auf Herz und Nieren geprüft: Schafft sie/er es, das Schaf- und Ziegengehege im Streichelzoo so zu reinigen, dass es den strengen Ansprüchen der Tierpfleger genügt?
Bei erfolgreichem Ausgang wartet auf alle Teilnehmer der Veranstaltung zum Abschluss ein Glas Sekt im Entdeckerhaus. Die Junggesellin oder der Junggeselle erhält zur Erinnerung an den tierischen Tag eine Urkunde vom Zoo.
Wer nun eine Freundin oder einen Freund mit solch einer vorehelichen Veranstaltung überraschen möchte, ist in unserem Zoo-Servicebüro richtig (Tel.: 0203-30559-75, immer montags & dienstags von 15:00 bis 18:00 Uhr sowie mittwochs. & donnerstags von 10:00 bis 14:00 Uhr; E-Mail: servicebuero@zoo-duisburg.de).  

"Foto: Zoo Duisburg“

Zwei Höcker mehr in der Trampeltierfamilie
Seit seiner Ankunft im Jahre 2001 aus dem Zoo Heidelberg hat der 14jährige Trampeltierhengst SULTAN eindrücklich unter Beweis gestellt, dass er als Zuchthengst was „taugt“. Der jüngste Spross ist Nummer 14, wenige Wochen alt, männlich und noch namenlos. Oft hört man vor dem Gehege stehende Kinder ihre Eltern fragen, ob denn das Trampeltier etwas anderes sei als das Kamel und wie das Dromedar da hinein passen würde?
Systematik ist nicht jedermanns Sache, und wenn einem dann noch der volkstümliche Sprachgebrauch einen Streich spielt, kommt als Antwort meist ein Achselzucken. Unter einem Kamel verstehen fast alle das zweihöckrige Trampeltier aus Asien. Dromedare sind dagegen einhöckrig und stammen aus Afrika und Arabien. Damit ist die Sache klar: Kamel steht als Überbegriff (systematisch: Gattung) für die beiden Arten Trampeltier und Dromedar.
Der Junghengst hat also zwei Höcker. Lange Zeit glaubte man, die Wüstenbewohner würden aufgrund der Hitze und Trockenheit überwiegend Wasser in ihren Höckern speichern. Die Höcker stellten sich letztlich aber als riesige Fettspeicher heraus, die es den Trampeltieren ermöglichen, bei Nahrungsknappheit längere Zeit davon zu zehren. Außerdem isolieren sie sehr gut gegen Kälte. Die Besucher konnten bei den erwachsenen Tieren eindrucksvoll sehen, wie sich die Höcker bei entsprechend guter Fütterung schon vor dem Winter prächtig aufgestellt haben.
Vorerst wird er sich mit Muttermilch begnügen müssen, die ihm die knapp 16jährige Stute RASHIDA ausreichend zur Verfügung stellt. Im Übrigen kümmert sich die vielfache Mutter hervorragend um ihr Jungtier! Es erkundet zurzeit erstmalig die Außenanlage und nimmt fleißig Kontakt zu seinen Familienmitgliedern auf. Seine Mutter lässt er dabei keine Sekunde aus den Augen.

 

Nach 14 Monaten wurde 13jährige MALINDI Mutter

Duisburg, 7. März 2013 –  Große Augen, tolle Wimpern, lange Beine und graziler Gang: Duisburgs neues Topmodel ist geboren. Rekorde und Superlative im Tierreich werden immer gerne zitiert. Da darf die Giraffe nicht fehlen, die mit einer Körpergröße von bis zu 6 Metern das höchste Tier der Welt ist. Einzigartig ist auch, dass Giraffenmütter im Stehen gebären. Und das aus gutem Grund, denn die Babygiraffen stehen spätestens nach einer Stunde, wenn auch wackelig, auf ihren Beinen, um der vor Fressfeinden Schutz bietenden Mutter zu folgen.
Derart bilderbuchmäßig steht im Zoo Duisburg nun seit wenigen Tagen eine frisch geborene männliche Netzgiraffe neben seiner 13jährigen Mutter MALINDI.

Das Jungtier wurde nach der für Giraffen typischerweise sehr langen Tragzeit von rund 14 Monaten in der Nacht auf Dienstag geboren und präsentierte sich, von der Mutter trocken geleckt und mit den ersten wackeligen Gehversuchen, dem stolzen Zoopersonal. Den Geburtsvorgang hatten Mutter und Jungtier offenbar bestens überstanden. Schließlich fallen letztere aus einer Höhe von fast 2 Metern zu Boden. Entsprechend wurde die Innenlauffläche im Giraffenhaus dick mit Stroh eingestreut, um die Wucht des Aufpralls abzufangen. Der knapp 14jährige Vater, Giraffenbulle KIRINGO, muss sich aus Sicherheitsgründen noch etwas gedulden, bis er vollen Kontakt zu seinem Sohn aufnehmen darf. Denn die Väter gehen anfangs teilweise recht ruppig mit den Junggiraffen um.
Das Kindchenschema schlägt bei einer Babygiraffe auch bei hartgesottenen Zoomitarbeitern immer wieder voll durch. Mit riesigen Augen und langen Wimpern steht das mit 1,70 m durchaus als zierlich geltende Jungtier neben der Mutter. Dabei kommt die ganze Eleganz einer Giraffe schon beim Nachwuchs durch, wenn er über die Innenlauffläche stolziert. Das Namen gebende, netzartige braune Fleckenmuster trägt zur grazilen Erscheinung bei.
 Im Übrigen erkennen sich Giraffen gegenseitig an der individuellen Musterung. MALINDI kümmert sich bestens um ihren Nachwuchs, der nicht müde wird, sich an die Zitzen zu hängen und sich satt zu trinken. Mit diesem Energieschub wird die kleine Netzgiraffe mindestens 1 cm pro Woche wachsen.

Spielbankgäste spendeten, Erdmännchen freuen sich
Manfred Schneider

Der Zoo Duisburg bekommt Unterstützung
Heike Topp aus Detmold ist für eine Woche Tierpflegerin

Hamburg/Duisburg, 6. März 2013 –  Seit Montag, dem 4. März ist die Detmolderin Heike Topp für eine Woche Tierpflegerin im Zoo Duisburg. Im Rahmen der Aktion NKL-Lebenstraum ermöglicht die NKL Menschen der Generation 50 plus die Verwirklichung von beruflichen Lebensträumen – für die dreifache Mutter die perfekte Gelegenheit ihren Traum zu leben, denn mit dem Gewinn des einwöchigen Schnupperpraktikums ging für sie ein Herzenswunsch in Erfüllung.

Der Beruf des Tierpflegers ist schon seit frühen Kindheitsjahren ihr Traumberuf, doch es blieb ihr verwehrt, diesem Berufswunsch nachzugehen, da in ihrer Heimat eine Ausbildung als Tierpflegerin nicht möglich war. Während ihres Praktikums unterstützt die 50-Jährige jetzt bei der Arbeit im Affenhaus.
Dass sie ein großes Herz für Tiere hat, erkannten sowohl der Kurator des Zoos Volker Grün, als auch die beim Bewerbertag im Februar anwesende prominente Patin der Aktion Maite Kelly. Schließlich wurden die Bewerber mit den verschiedensten Aufgaben konfrontiert, die gemeistert werden mussten. Zuerst ging es an die Mistgabeln, um den Esel- und Ponystall auszumisten. Hier scheute sich die Detmolderin keine Sekunde, tatkräftig mit anzupacken.
Nachdem die Esel und die Ponys ihren Stall wieder betreten konnten, machten sich die Bewerber auf den Weg in den Streichelzoo und ins Reich der Robben, wo die vier Tierliebhaber sowohl die hungrigen, aufgeweckten Ziegen als auch die zutraulichen Robben füttern durften. Und auch die Koalas, die in Deutschland nur im Zoo Duisburg gehalten werden, wurden mit frischem Eukalyptus versorgt. Doch das war noch nicht alles, der krönende Abschluss fand hinter den Kulissen des RWE-Delfinariums statt – so nah waren die vier den beeindruckenden Säugetieren noch nie.

Spielbank Duisburg zeigt Herz für Tiere: 1.000 Euro für eine Tierpatenschaft im Duisburger Zoo.
Da haben die Erdmännchen im Zoo Duisburg gut lachen: Bei der Geburtstagsparty von Deutschlands erfolgreichster Spielbank kam eine erfreuliche Spende für den Tierpark zusammen: 517 Euro spendierten die Besucher, Spielbankdirektor Jochen Braun stockt den Betrag auf 1.000 Euro für eine Tierpatenschaft auf. „Damit sind die Futterkosten einer ganzen Erdmännchen-Familie für ein Jahr gesichert“, so Braun. „Für unseren einzigartigen Tierpark zählt jede Spende. Wir möchten andere ermutigen, sich auch einzusetzen.“
Das Engagement für den Zoo hat Tradition: Die Spielbank ist seit Jahren Hauptsponsor des populären Zoolaufs. Bei der Jubiläumsparty im Februar mit Stargast Jürgen Drews fand die originelle Charity-Aktion des Spielbank-Teams großen Anklang: Handsignierte Poster des Partykönigs wurden gegen eine Spende für den Zoo Duisburg verlost. „Unsere Gäste sind Lokalpatrioten, genau wie wir selbst“, freut sich Direktor Jochen Braun.
„Mit hunderten kleinen Einzelspenden geben sie anderen ein tolles Beispiel. Überhaupt waren alle tierisch gut drauf.“ Spielbank-Gäste, die sich beim nächsten Zoobesuch die quirligen Erdmännchen anschauen, können stolz sein: Dank ihrer Hilfe haben die vierbeinigen Publikumslieblinge reichlich zu futtern. Der nächste Einsatz für die Tierfreunde zeichnet sich schon ab: Im Juni geht der einzigartige Zoolauf in die nächste Runde. Einer der Hauptsponsoren ist die Spielbank, deren hochmotiviertes Team an Affen und Zebras vorbei um den Sieg im Spenden-Sprint rennen will.

 

Neues Zuchtpaar bei Madagaskar-Riesenratten

Duisburg, 28. Februar 2013 – Sie sind zugegebenermaßen nicht ganz einfach zu entdecken, aber eingefleischte Zoobesucher wissen sofort, wo sie suchen müssen: im Warmhaus der Kattas auf der Schauinsland-Reisen-Lemureninsel gleich gegenüber dem Haupteingang des Zoos. Dort sind Kattas und Schwarz-weiße Varis mit den skurrilen Madagaskar-Riesenratten vergesellschaftet.
Auf Empfehlung der Zuchtbuch-Koordinatorin für diese bedrohte Tierart hat der Zoo Duisburg erst vor wenigen Tagen ein neues Zuchtpaar zusammenstellen können: das Männchen kam aus dem tschechischen Pilsen, das Weibchen aus dem englischen West Midland Park.
Derzeit starten beide zarte Annäherungsversuche, um die neue Umgebung und sich besser kennenzulernen. Mit einem Gewicht von bis zu 1,4 kg sind die Riesenratten die größten Nagetiere auf der Insel Madagaskar. Ihre Ohren sind riesig. Die Nagetiere laufen gewöhnlich auf allen vier Pfoten, hüpfen aber auch häufig wie Kängurus auf ihren Hinterbeinen. Das Verbreitungsgebiet der stark im Bestand bedrohten Madagaskar-Ratten beschränkt sich auf ein winziges, kaum 1000 m² großes Areal in der schmalen Küstenzone des westlichen Trockenwaldes von Madagaskar.
Hier leben die Ratten in der permanent mit Trockenlaub bedeckten Bodenschicht der verbliebenen Waldregionen. Ihr sehr kleines Verbreitungsgebiet steht unter ständigem Druck der wachsenden Bevölkerung, die Raubbau an den verbliebenen Waldgebieten betreibt, in denen die Ratten noch überleben. In Zoologischen Gärten werden Madagaskar-Ratten selten gehalten. Alle Tiere in Menschenobhut gehen auf den Zuchtstamm des Zoo Jersey zurück. Die Erstzucht in Deutschland gelang im Zoo Duisburg. Die Vergesellschaftung der Riesenratten mit den Kattas und den Schwarz-weißen Varis wird im Zoo Duisburg seit vielen Jahren erfolgreich praktiziert. Die weitaus wendigeren Lemuren lassen sich nicht selten von ihren Kletterstämmen und –ästen herab, um sich die tierischen Hausgenossen aus nächster Nähe anzusehen. Das wiederum nehmen die Riesenratten völlig gelassen hin. 

Das Wetter kann sich nicht entscheiden, die Tiere schon: Wir gehen raus! Erst Schnee, dann nasskaltes Tauwetter und Matsch, dann wieder Frost und Schnee, dazwischen ein paar Tage Sonne, und los geht’s von vorne: irgendwie kann sich das Wetter dieser Tage einfach nicht entscheiden. Und so mancher Vierbeiner hat im wahrsten Sinne des Wortes die Schnauze voll: wann kommt endlich der Frühling?!  
Tendenziell ist man ja wohl der Meinung, dass sich bei diesen Wetterkapriolen die Tierwelt zurückzieht und das Ganze lieber aussitzt. Weit gefehlt: wer derzeit durch den Zoo Duisburg schlendert, sieht so gut wie alle Tiere auf ihren Anlagen. Tropische Pinselohrschweine im Stall? Fehlanzeige. Die afrikanischen Schweine pflügen mit ihren kräftigen Schnauzen auch durch angefrorenen Boden und trotzen den eiskalten Temperaturen.
In Afrika liegt schließlich auch Schnee! Die südamerikanischen Brillenbären sieht man auf der großen Freianlage ebenfalls trotz nasser und rutschiger Kletterbäume hoch oben im Geäst. Schließlich können die Bären hervorragend klettern, und dank ihrer griffigen Tatzen eben auch unter erschwerten Wetterbedingungen.   Weiter geht’s zu den Menschenaffen.
Die über die Jahre hinweg angewachsene, mittlerweile acht Tiere umfassende Gorillagruppe kann zwar zwischen Innen- und Außenanlage je nach Lust und Laune wechseln, einzelne Tiere halten sich aber überraschenderweise lange draußen auf und erkunden ihr Gehege.
Wärme liebende, weniger tolerante Arten, finden Zoobesucher wie gewohnt in den Tierhäusern vor. Dort können sich auch die Zweibeiner aufwärmen, beispielsweise in der großen Tropenhalle Rio Negro. Weiterhin bester Gesundheit erfreut sich eins der seltensten Tiere am Kaiserberg: BABY, der Amazonas-Flussdelfin. Wie gebannt stehen Groß und Klein vor den großen Panoramascheiben und merken mitunter gar nicht, dass ihnen die vielen, sich frei in der Halle bewegenden Rothandtamarine – kleine Krallenaffen – zwischen den Beinen durchlaufen.   Wer den direkten Vergleich zu den Meerwasserdelfinen ziehen möchte, sieht sich auf alle Fälle eine der Vorführungen im beheizten RWE-Delfinarium an. Den neun Großen Tümmlern stehen spannende Zeiten bevor, wenn in naher Zukunft das neue Schiebedach öffnen wird.

Keine Angst vor Spinnen: Abbau von Ängsten im Zoo Duisburg

Duisburg, 19. Februar 2013 – Sie haben im Laufe ihrer Entwicklungsgeschichte das belastbarste Material im Tierreich entwickelt. Ihre Mutterliebe hat Formen angenommen wie bei keinem anderen Wesen. Ihre körpereigenen Organe können sie völlig ohne Transplantation erneuern.

Die Rede ist von Spinnen. All das sind nur einige ihrer außergewöhnlichen Fähigkeiten und Eigenschaften. Doch wieso ernten sie dafür anstatt unserer Bewunderung meist nur Ekel, Hass und Angst?
Dieser und vielen weiteren Fragen geht Spinnenexperte Philipp Schroeder im Zoo Duisburg bei dem Workshop:
„Keine Angst vor Spinnen – eine Konfrontation“ auf den Grund. Erfahren Sie nicht nur Wissenswertes und Skurriles aus der Welt der heimischen und exotischen Spinnen, sondern nutzen Sie auch die Gelegenheit, ihre Angst vor Spinnen zu überwinden! Wer mag, darf sich sogar einigen lebenden Vertretern vorsichtig annähern und – falls gewünscht - Kontakt zu ihnen aufnehmen.

Vortrag & Gespräch mit Gelegenheit zur Spinnenbegegnung
· Datum: 16.03.2013, 15:00 Uhr
· Dauer: ca. 2 Stunden
· Kosten: 15 € / Person
· Teilnehmer: max. 15 Personen
· Verbindliche Anmeldung bis spätestens zum 11.03.2013 unter
· limpinsel@zoo-duisburg.de

 

Winterticket-Aktion vom Zoo Duisburg und LMS-Ticket:

Tickets jetzt auch an Vorverkaufsstellen erhältlich

Wer meint, ein Zoobesuch im Winter lohne sich nicht, hat nun die Chance, sich zum günstigen Kurs eines Besseren belehren zu lassen. Das sensationelle Winterticket für den Zoo Duisburg gewährt dem Käufer einen Rabatt von ganzen 50 % auf den regulären Zooeintrittspreis – Delfinarium inklusive. Die Tore und Tierhäuser des Zoos sind jeden Tag von 9.00 bis 16.00 Uhr für Sie geöffnet. Dieses Angebot gilt noch bis zum 28.02.2013.

 

Bislang war das Angebot nur über den Online-Shop von LMS-Ticket erhältlich. Nun aber gibt es auch die Möglichkeit, die Tickets an den LMS-Vorverkaufsstellen in Dinslaken, Duisburg, Essen, Moers und Oberhausen direkt zu erwerben. Die Adressen der Shops finden Sie unter
www.lms-ticket.de/zoo-duisburg/
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Bitte beachten Sie, dass die Wintertickets nicht an den Zookassen vertrieben werden und dass die Tickets nach dem 28.02.2013 ihre Gültigkeit verlieren. 

 

Duisburger Koala-Weibchen ALINGA nach Schottland

Duisburg, 13. Februar 2013 – Im Rahmen des vom Zoo Duisburg aus europaweit koordinierten Zuchtprogrammes für den Koala, wechselt das am Kaiserberg vor knapp 2 Jahren geborene Koala-Weibchen ALINGA in den Zoo Edinburgh nach Schottland. In der Sprache der Aborigines bedeutet der Name ALINGA „Sonne“, und die geht bei den beiden derzeit im schottischen Zoo gepflegten Koala-Männchen GOONAROO und YABBRA wahrlich jetzt auf, dürfen sie sich doch erstmals über eine wunderschöne Koala-Dame und letztlich Zuchtpartnerin freuen. Und das auch noch am Valentinstag!
Der Zoo Edinburgh und der Zoo Duisburg haben eines offensichtlich gemeinsam: in den jeweiligen Ländern sind es die einzigen Zoologischen Gärten, die Koalas der Öffentlichkeit präsentieren. An den Kaiserberg pilgern seit Jahren Koala-Fans aus ganz Deutschland und den Nachbarländern. Gerade auch, weil der Zoo Duisburg ein Garant bei der Nachzucht ist: weit über 20 Jungtiere konnten seit Beginn der Koala-Haltung im Jahre 1994 aufgezogen und auch an Partnerzoos vermittelt werden. Weltweit weist nur noch der Zoo in San Diego/USA ähnliche Zuchterfolge in Menschenobhut auf.
Neue Halter wie vor Jahren der Zoo Edinburgh starten grundsätzlich mit einer Männergruppe, um wichtige Erfahrungen zu sammeln. Dass den schottischen Kollegen nun ermöglicht wird zu züchten, freut angesichts der bevorstehenden Hundertjahrfeier im Zoo Edinburgh doppelt und dreifach! Entsprechend ist die Vorfreude auch zwei Mitarbeitern des Zoo Edinburgh anzusehen, die ALINGA persönlich in Duisburg abholen kamen. Zwei volle Tage vor dem Abflug nutzten Darren McGarry, Head of Living Collections, sowie Lorna Hughes, Team Leader of Primates & Koalas, zum intensiven direkten Austausch mit den Duisburger Kollegen.
McGarry bekräftigte gegenüber dem Duisburger Management, welche weitreichenden Verbesserungen die Koala-Anlage in Edinburgh dank der Duisburger Empfehlungen erfahren hat und wie aufgeregt man sei, nun endlich ein Weibchen übernehmen zu dürfen. Koalas sind an sich schon sehr speziell, allein aufgrund der Tatsache, dass sie mit nichts anderem als verschiedenen Arten von Eukalyptus am Leben zu halten sind. Richtig toll wird es allerdings, wenn es darum geht, sie mit dem Flugzeug von A nach B zu bringen. Während „normale“ Zootiere wie gewöhnlich im Frachtabteil transportiert werden, fliegen Koalas im Passagierabteil mit!  
Die Lufthansa sponsert den Transport des Koala-Weibchens von Düsseldorf nach Edinburgh und unterstützte McGarry und Hughes bei der Reiseorganisation des ungewöhnlichen Fluggastes. So steht für ALINGA und ihre Begleiter beim Umsteigen am Frankfurter Flughafen ein persönlicher Shuttle-Service bereit, um die Gruppe schnell und ohne Umwege an die Lufthansa-Maschine zur Weiterreise nach Edinburgh zu bringen. 
Zu guter Letzt sorgt noch die Bundespolizei höchstpersönlich dafür, dass das VIP-Tier ALINGA ohne jegliche Verzögerung eingecheckt und schnellstmöglich zum Flugzeug gefahren wird. Koala möchte man sein…
In den vergangenen 100 Jahren ist der Bestand der Koalas in Australien von ehemals mehreren Millionen auf nur noch maximal 250 000 Tiere geschrumpft – Tendenz weiter sinkend. Riesige Flächen intakten Eukalyptuswaldes wurden und werden abgeholzt, um Flächen für Siedlungen, Industrie, Straßen oder Landwirtschaft zu schaffen.

Karneval im Zoo: Jecken mit Fell und Gefieder Freier Eintritt für kostümierte Kinder am Rosenmontag

Duisburg, 7. Februar 2013 – Keineswegs nur eingefleischte Karnevalsmuffel, sondern auch überzeugte Karnevalsjecken seien daran erinnert, dass der ‚wahre Karneval des Lebens‘ weder in verqualmten Schunkelstuben noch auf lautstarken Prunksitzungen zu finden ist, sondern 365 Jahrestage lang im Zoo: der Zoo Duisburg hat durchwegs – auch am Rosenmontag – geöffnet, sogar von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr!
Kein noch so phantasiereiches Karnevalskostüm – erst recht keine Karnevals m a s k e – kann dem Mandrill ERNST die Schau stehlen; trägt er doch seine popfarbene Maskerade gleich an zwei Enden des Körpers, nämlich vorne wie hinten! Sein Gesicht ist durchzogen von grellroten, blauen, gelben und weiteren Farbstreifen, und sein leuchtendes Nasenrot hat nicht einmal die volltrunkenste Schnapsnase aufzuweisen. Und erst das Hinterteil des Affenpaschas!
Eine riesige Muskelfläche von strahlend rotem Teint, besetzt mit zartgelbem Haarflaum – mit solch einem Popöchen kann garantiert nicht einmal das attraktivste Funkemariechen locken... Für Rosenmontag lädt der Zoo Duisburg im Übrigen alle Kinder ein, sich kräftig zu kostümieren. Kinder, die in Kostümen erscheinen, erhalten an diesem Tag freien Eintritt!  
Am Rosenmontag finden die Vorführungen im RWE-Delfinarium zu den bekannten Zeiten statt, und zwar um 11:30 Uhr und um 15:00 Uhr! Der hintere Eingang an der Carl-Benz-Str. („Tigerkasse“) ist, wie üblich zu dieser Jahreszeit, nur am Sonntag geöffnet.

Albino-Känguru vom Fuchs gerissen

Duisburg, 14. Januar 2013 – NALA, das schneeweiße und rotäugige Bennett-Känguru und Publikumsliebling am Kaiserberg, wäre morgen ein Jahr alt geworden. Wäre da nur nicht der Fuchs gewesen, der das Albino-Känguru am Wochenende zum Entsetzen aller gerissen hat.
Mitte 2012 staunten die Pfleger nicht schlecht, als ihnen bei der morgendlichen Kontrollrunde durch ihr Revier ein schneeweißer, tennisballgroßer Kopf aus dem Beutel eines Muttertieres entgegen gestreckt wurde: Duisburgs erstes Albino-Känguru wuchs da gerade heran! Albinismus ist eine Sammelbezeichnung für angeborene Störungen in der Biosynthese der Melanine (Pigmente oder Farbstoffe) und der daraus resultierenden helleren Haut-, Haar- und Augenfarbe. Betroffene Tiere nennt man Albinos.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Albino-Känguru das Licht der Welt erblickt, liegt bei etwa 1:20 000! In den Folgemonaten entstand ein kleiner Hype um das anfangs namenlose Weibchen. Zahlreiche Medienvertreter – ob schreibende Zunft, Radioreporter oder Kamerateams – berichteten wochenlang über das Känguru, das letztlich einen der Aborigines-Sprache entlehnten Namen bekam: NALA für „Geschenk“. „Weißlinge“ haben in der Wildbahn einen entscheidenden Nachteil: sie sind für Beutegreifer sehr gut zu sehen.
Da Füchse immer wieder in den Zoo Duisburg vom benachbarten Kaiserberg einfallen, hatte man einen Absperrbereich errichtet, der es gerade auch NALA erlauben sollte, nachts bei Bedarf den Stall zu verlassen, so geschützt als möglich. Die Schlauheit der Füchse ist am Wochenende leider unter Beweis gestellt worden. Irgendwie gelang es einem Vertreter, auch diesen Bereich zu überwinden und das Känguru zu töten.

Inventur abgeschlossen:
Es leben 3.657 Tier-Individuen in 262 Arten im Duisburger Zoo

Duisburg, 10. Januar 2013 – Wie alle Jahre wieder so ist auch dieses Mal kurz vor dem Jahreswechsel vom Wissenschaftlichen Leiter des Zoos, Dr. Jochen Reiter, den Revierpflegern der Auftrag erteilt worden, die Tier-Inventur durchzuführen. Da wurde eifrig gezählt, vermessen und gewogen, wurden Bestandsbücher gewälzt und Daten abgeglichen. Peinlich genau wird jedes Individuum mitsamt seiner besonderen Kennzeichen festgehalten, wie z.B. Angabe des Geschlechtes, Geburtsdatums, seiner Ohr-Kennmarken, Brandzeichen oder computerlesbaren Mikro-Transponder unter der Hautoberfläche.
Am Ende von überlangen Listen und nach dem Addieren vieler Zahlen steht nun fest: 
Es leben im Zoo Duisburg derzeit  3.657 Tier-Individuen in  262 Arten.
Der Saisonstart des letzten Jahres war maßgeblich durch die Eröffnung der neuen Freianlage für südamerikanische Brillenbären gekennzeichnet, die damit erstmals am Kaiserberg Einzug hielten. PABLO und HUANCA lebten sich hervorragend ein und haben sich kürzlich verpaart. Die Zucht der bedrohten Großbären wäre für das Europäische Erhaltungszuchtprogramm von äußerst großem Wert.
Im ausgehenden Jahr 2011 waren erstmals in der Geschichte der Koala-Haltung in Duisburg gleich drei Koala-Jungtiere geboren worden, die die Besucher im Jahr 2012 beim Heranwachsen ausgiebig beobachten konnten. In den kommenden Wochen werden weitere zwei Jungtiere ihren mütterlichen Beutel verlassen. Duisburg zählt damit zu einer DER Hochburgen für die Haltung und Zucht von Koalas in Menschenobhut weltweit.
Gleiches gilt mittlerweile für die äußerst seltenen Riesenotter. Ein gesunder Viererwurf wächst heran, der sich im Frühjahr bei entsprechenden Temperaturen wild tobend im großen Außenbadebecken zeigen wird.
Weitere beachtenswerte Geburten gab es wie die Jahre zuvor schon bei den Gorillas, Vielfraßen, Großen Ameisenbären, Flachlandtapiren, Gänsegeiern, Südlichen Hornraben, Hammerköpfen und – als Erstzucht – bei den Bartkäuzen.
Mit der südostasiatischen Fischkatze kam eine bedrohte Katzenart an den Kaiserberg, die der Zoo Duisburg bislang noch nicht im Bestand hatte. Der passende Partner ist von der Zuchtbuchkoordination zugewiesen worden, er kommt zur Freude aller in den nächsten Wochen.
Last but not least und als wahrlich lebendiger Gegenpol zu den Attacken der Tieraktivisten erfreuen sich nicht nur die zu Recht als Sensation gefeierten drei Jungdelfine aus dem Jahre 2011 bester Gesundheit, sondern die komplette Gruppe der neun Delfine im Duisburger RWE-Delfinarium, die die Zoobesucher ungebrochen in ihren Bann ziehen und für den Schutz ihrer bedrohten Artgenossen in den Weltmeeren werben.