Duisburg, 2. September 2021 - Ein neues
Highlight wurde am gestrigen Mittwoch im Zoo Duisburg
eröffnet. Eine rund 120 m² große Halle, in der die Besucher
urtümlichen Leguanen auf Augenhöhe begegnen können.
In ihrer Eröffnungsrede bedankte sich Zoodirektorin Astrid
Stewin (rechts) besonders bei Frank Schlawe, 1. Vorsitzender
des Vereins der „Freunde des Duisburger Tierpark e.V.“, für
die finanzielle Unterstützung, durch die die Baumaßnahme
maßgeblich realisiert werden konnte.
Gleich hinter dem Besucherbereich des Aquariums
erstreckt sich die neue karibische Insellandschaft im
Kleinformat. Wenn sich die Schiebetüren öffnen, schweift der
Blick über den karibischen Strand mit seinem weißen Sand und
den niedrig wachsenden Palmen.
Eingefasst wird die Lagune von Felsen und einer kunstvollen
Landschaftsmalerei. Die neu geschaffene Karibikhalle ist
zugleich Heimat von Tieren, die nur auf den karibischen
Inseln leben – die sogenannten endemischen Arten.
„Mit dem Bau der Leguaninsel haben wir ein Stück Karibik in
unseren Zoo geholt und schaffen Einblicke in eine ferne
sowie faszinierende Tierwelt“, betonte Astrid Stewin. Selber
sei sie begeistert von der detailgetreuen Gestaltung und ist
sich sicher, dass auch die Besucher dieses besondere
Tiererlebnis genießen werden.
Ebenso begeistert ist
auch der 1. Vorsitzende des Zoo-Fördervereins. Frank Schlawe.
„Eine Karibiklandschaft hat es in unserem Zoo noch nie
gegeben. Daher freuen wir uns als Förderverein sehr, dieses
Projekt wesentlich unterstützt zu haben.
Ivan, der 1,5 Meter lange Wirbelschwanzleguan, ist nun der
Star an dem karibischen Strand.
Die Besucher können dem stattlichen Reptil, nur durch
niedrige Scheiben getrennt, demnächst auch mit einer
Partnerin, auf Augenhöhe begegnen. Ein Trick erhöht die
Wahrscheinlichkeit ihnen nahe zu sein: Die Felsen an der
Besuchereinsicht sind beheizt und sorgen somit für einen
angenehm temperierten Leguanbauch. Die urtümlichen Reptilien
sollen sich hier nicht nur wohlfühlen, sondern auch
vermehren.
Neben Wirbelschwanzleguan, Kuba-Baumratten
und der Socorro-Taube leben in der neuen Leguaninsel
außerdem Grahami-Anolis sowie Kuba-Schlankboas und
kubanische Blattschrecken.
Diese gut getarnten Tiere werden in den Terrarien teils erst
auf den zweiten Blick gefunden.
Für die Besucher ist
die neue Anlage ab sofort zugänglich. Aufgrund der aktuellen
Corona-Situation darf nur eine bestimmte Anzahl von Gästen
zeitgleich die karibische Insellandschaft betreten. Zudem
ist das Tragen einer FFP2- oder OP-Maske Pflicht.
Schilder am Eingang des Aquariums sowie eine Besucherzählung
weisen auf die Regelungen zum Infektionsschutz hin.
Ein Idyllisches Bild direkt neben dem Zooeingang.
Und
auch er hat die Pandemie bis dato überstanden:
Der alte Landstreicher, das Zoourgestein!
|