Große
Halloween-Party im Zoo |
DUISBURG,
28. Oktober 2009 - Wie in den vergangenen Jahren begrüßt der Zoo
Duisburg auch in diesem Jahr die dunklere Jahreszeit mit einer
schaurig-schönen Halloweenparty. Pünktlich um 17.00 Uhr öffnen sich
am 31.10.09 die Zoo-Pforten für neugierige Besucher, die gerne auch
in Grusel-Verkleidung erscheinen dürfen, um den Zoo einmal ganz
anders zu erleben.
Bis 22.00 Uhr (Kassenschluss 20.00 Uhr) können Groß und Klein in
herbstlichem Dunkel und schaurigem Nebel beleuchtete Tiergehege,
einen Grusel-Tastpfad, eine Kinder-Disco in den Zoo-Terrassen und
das Harry-Potter-Haus besuchen. Feurige Stelzenläufer sind ebenso
dabei wie viele tierische Zoobewohner, die sich auf den Außengehegen
befinden und dem bunten Treiben zuschauen.
In der großen Tropenhalle Rio Negro werden von fachkundigem Personal
sogar Spinnen und Schlangen vorgestellt! Ein Publikums-Renner sind
immer wieder die kommentierten Vorführungen bei den Seelöwen.
Ein ganz besonderes High“light“ wird in diesem Jahr auf der
Afrikanum-Anlage installiert, wo die Flammen eines Feuers – unter
wachsamen Augen der Feuerwehr – meterhoch in den Nachthimmel
schlagen werden.
Karten sind durchgehend an den Zookassen zum Preis von 11,-- € für
Erwachsene und 5,50 € für Kinder erhältlich. |
Kürbis-Sammelaktion
für Halloween im Zoo Duisburg |
DUISBURG,
22. Oktober 2009 - Ein Halloween-Fest ohne Kürbisse wäre wie ein
Oktoberfest ohne Festbier, nämlich völlig indiskutabel wenn nicht
sogar Blasphemie!
Also geht der Zoo Duisburg kürbismäßig „in die Vollen“ und ruft
wenige Tage vor dem großen Halloween-Fest im Zoo Duisburg am 31.
Oktober 2009, von 17 Uhr bis 22 Uhr, zur großen Sammelaktion
„Kürbisse für den Zoo!“ auf:
Schnitzen Sie was das Zeug, äh der Kürbis (aus-)hält, verpassen Sie
ihm die gruseligste Grimasse, die das Gewächs je gesehen hat, und
seien Sie sich gewiss, dass Sie Ihr Kunstwerk am 31.10.2009 zu
Halloween im Zoo Duisburg irgendwo im Gelände, zwischen
Wasserleichen und düsteren Gestalten auf dem Friedhof, wiederfinden.
Kinder aufgepasst! Wenn ihr in den kommenden Tagen euren kunstvollen
Kürbis persönlich an der Hauptkasse an der Mülheimer Straße abgebt,
bekommt ihr eine Kinder-Freikarte für den Zoo am Kaiserberg. |
Farbkleckse in
der Rio Negro-Tropenhalle |
DUISBURG,
22. Oktober 2009 - Anfangs recht schüchtern, mittlerweile neugierig
wie kleine Kinder: die beiden Dottertukane in der riesigen
Tropenhalle im Zoo Duisburg!
Der Name ist bei den farbenprächtigen Vögeln Programm: Kehle und
Brust sind bei den Dottertukanen hellgelb und so als hätte jemand
ein Ei aufgeschlagen, sitzt mitten auf der Brust ein großer
orangefarbener (einem Eidotter ähnlicher) Fleck.
Die über 30 verschiedenen Tukanarten der tropischen und
subtropischen Gebiete Mittel- und Südamerikas sind mit ihrem
gewaltigen Schnabel und der bunten Schnabel- und Gefiederfärbung
einfach unverwechselbar und schön.
Die riesigen Schnäbel der Tukane sind nicht aus massivem Material,
sondern aus einem feinen Gitterwerk dünner Knochenbälkchen, die dem
Schnabel hohe Festigkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht
verleihen. Die gezähnten Kanten des Hornschnabels erlauben ein
sicheres Greifen von Früchten und Beeren, die sie ein wenig hoch
werfen und dann in den Schlund fallen lassen. Die sehr auffällig
gefärbten Schnäbel erfüllen zudem eine wichtige Signalfunktion.
Als Bewohner dichter Wälder bewegen sich die Tukane (im Übrigen zu
den Spechtvögeln gehörig!) mit äußerster Geschicklichkeit im Geäst
der Bäume. Ihre Beine sind sehr kräftig, die vier Zehen stehen
einander paarig gegenüber.
Die rund einen halben Meter großen Dottertukane begeistern die
Besucher durch haarsträubende Flugmanöver, direkt über deren Köpfe
hinweg. Wer ruhig und verhalten reagiert, dem flitzen die flinken
Vögel schon mal zwischen den Beinen hindurch.
Zoobesucher sind gut beraten, auch die erst in diesem Jahr gebaute
Aussichtshütte zu erklimmen, um die Tukane hoch oben in den Bäumen
zu erspähen. Und wer weiß, vielleicht schaut auch die Gruppe frei
lebender Rothandtamarine (Krallenaffen) vorbei!
Kürbis-Sammelaktion für Halloween im
Zoo Duisburg
Ein Halloween-Fest ohne Kürbisse wäre wie ein Oktoberfest ohne
Festbier, nämlich völlig indiskutabel wenn nicht sogar Blasphemie!
Also geht der Zoo Duisburg kürbismäßig „in die Vollen“ und ruft
wenige Tage vor dem großen Halloween-Fest im Zoo Duisburg am 31.
Oktober 2009, von 17 Uhr bis 22 Uhr, zur großen Sammelaktion
„Kürbisse für den Zoo!“ auf:
Schnitzen Sie was das Zeug, äh der Kürbis (aus-)hält, verpassen Sie
ihm die gruseligste Grimasse, die das Gewächs je gesehen hat, und
seien Sie sich gewiss, dass Sie Ihr Kunstwerk am 31.10.2009 zu
Halloween im Zoo Duisburg irgendwo im Gelände, zwischen
Wasserleichen und düsteren Gestalten auf dem Friedhof, wiederfinden.
Kinder aufgepasst! Wenn ihr in den kommenden Tagen euren kunstvollen
Kürbis persönlich an der Hauptkasse an der Mülheimer Straße abgebt,
bekommt ihr eine Kinder-Freikarte für den Zoo am Kaiserberg. |
Stellungnahme
der deutschen Zoologischen Gärten mit Delfinarien zum Film "The Cove"
("Die Bucht") |
DUISBURG,
20. Oktober 2009 -Der in dieser Woche in deutschen Kinos anlaufende
Öko-Thriller "The Cove" ("Die Bucht") zeigt u.a. grausame Bilder der
jährlich in Taiji/Japan stattfindenden Delfintreibjagden. Der Film
und die damit verbundenen öffentlichen Diskussionen prangern diese
Missstände zu Recht an, erwecken gleichzeitig aber auch den
Eindruck, dass Zoos und Delfinarien für diese Massaker
mitverantwortlich sind, ohne dass hierbei zwischen wissenschaftlich
geleiteten Delfinarien und rein kommerziell betriebenen Delfinshows
unterschieden wird. So wird häufig behauptet, dass derartige
Delfintreibjagden auch gestoppt werden könnten, wenn keine Menschen
mehr in Delfinarien gehen.
Die deutschen Zoologischen Gärten mit Delfinarien nehmen hierzu wie
folgt Stellung:
1. Delfintreibjagden sind inhuman und werden von den deutschen
Delfinarien auf das Schärfste verurteilt.
Es ist zu begrüßen, dass Menschen durch diesen Film, durch
Medienberichte und durch Informationen in den Delfinarien auf diese
grausame Massentötungen von Delfinen aufmerksam gemacht werden, die
nicht nur in Japan stattfinden, sondern auch in anderen Ländern
Asiens, in Südamerika und in Europa.
2. Von den heute in den Delfinarien der Europäischen Union lebenden
Delfinen stammt kein einziges Tier aus Japan oder aus anderen
vergleichbaren Delfintreibjagden.
3. Bereits bevor der Film "The Cove" die Thematik der
Delfintreibjagden aufgriff, haben sich wissenschaftlich geführte
Zoos, Aquarien und Delfinarien ausdrücklich gegen solche
Fangaktionen ausgesprochen.
Vor fünf Jahren (2004) haben der Weltzooverband WAZA (World
Association of Zoos and Aquariums) und der Amerikanische Zooverband
AZA (Association of Zoos and Aquariums) die Fangaktionen streng
verurteilt. Zwei Jahre später hat die Europäische Gesellschaft für
Aquatische Säugetiere EAAM (European Association for Aquatic Mammals)
darauf hingewiesen, dass kein EAAM-Mitglied Tiere aus Japan in
seinem Bestand hält. Ebenso deutlich äußert sich die Alliance of
Marine Mammal Parks and Aquariums (AMMPA) als Vertreter der
wissenschaftlichen Delfinarien in Amerika und Europa und verurteilt
diese Aktionen sehr deutlich.
4. Neben der Treibjagd sind die größten Gefahren für die
Populationen zahlreicher Meeressäugerarten die Überfischung, der so
genannte Beifang sowie die Lebensraumzerstörung bzw.
-beeinträchtigung, z.B. durch die zunehmende Verschmutzung der
Weltmeere und der Flüsse. Diese Gefahren wurden bereits dem
Chinesischen Delfin (Baiji) zum Verhängnis. Diese Delfinart gilt
seit 2007 als ausgerottet. Andere Delfinarten sind ebenfalls stark
bedroht.
|
Schimpansen – eine
intensive Begegnung |
DUISBURG,
19. Oktober 2009 - Zu einem Diavortrag über Schimpansen, von denen
viele behaupten, dass sie von allen Tieren den Menschen am
ähnlichsten sind, lädt der Verein der Freunde des Duisburger
Tierpark ein. Am 22. Oktober wird die bekannte Buch- und
Fernsehautorin Angelika Hofer um 19.30 Uhr im Restaurant
Zoo-Terrassen neben dem Haupteingang des Zoo Duisburg über ihre
Reise durch den Mahale Mountains Nationalpark berichten.
In diesem schwer zugänglichen Gebiet am Ostufer des Tanganjikasee in
Tansania leben noch rund 700 Schimpansen in freier Wildbahn. Die
Biologin Angelika Hofer und ihr Mann, der Naturfotograf Günter
Ziesler haben mehrere Wochen im afrikanischen Busch gelebt und das
Leben der Schimpansen in eindrucksvollen Bildern festgehalten.
„Angelika Hofer schafft es, durch ihre offene und engagierte
Vortragsart einen positiven emotionalen Zugang zu schaffen und
generell Interesse an der Artenschutzproblematik zu wecken“, so
Rainer Weiß, Vorsitzender des Fördervereins des Duisburger Zoo.
„Ihr Credo lautet: Nur was wir zu lieben gelernt haben, sind wir
bereit zu schützen. Dieses wird in jedem der Bilder auf
beeindruckende Weise deutlich.“ Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr und
ist kostenfrei.
|
Flaschenkind mit langen Wimpern und
im Netzlook
Tierpfleger ziehen liebevoll Giraffenjungtier groß |
DUISBURG,
15. Oktober 2009 - Die 9-jährige Giraffenmutter MALINDI hatte im
letzten Jahr Tochter LINDA zur Welt gebracht und ihr kürzlich einen
Bruder geschenkt. Die Geburt verlief bilderbuchmäßig im Giraffenhaus
des Zoo Duisburg. Mit einem
Riesenplumps
flutschte das Baby giraffentypisch aus rund 2 m Höhe ins Leben und
stand innerhalb der nächsten Stunde bereits, wenn auch ziemlich
wacklig. Das Kindchenschema schlägt hier voll durch: da steht nun
die immerhin schon gut 1,80 m messende „Baby“giraffe, mit riesigen
Augen, langen dunklen Wimpern und überdimensionalen Beinen. Die muss
man einfach lieben!
Doch irgendwie machte gerade die eigene Mutter anschließend kaum
Anstalten, sich weiter um ihren Sohn zu kümmern. Die Tierpfleger
verfolgten mit Argusaugen, wie sich das Mutter-Kind-Verhältnis
entwickeln würde, wurden von der Mutter aber enttäuscht: LINDA, ihr
Halbbruder KIMONI mitsamt seiner Mutter sowie Vater KIRINGO zeigten
allesamt mehr Interesse an dem hilflosen Kleinen. Die Entscheidung
gab quasi die Mutter vor: Handaufzucht!
Seitdem spielen sich x-Mal am Tag von ganz früh morgens bis spät in
die Nacht fürsorgliche Szenen im Giraffenhaus ab, wenn der lang
gediente Revierleiter Werner TENTER die Flaschenmilch ansetzt und
sich auf den Weg zu seinem lieb gewonnenen Schützling macht. Der
musste erst einmal kapieren, woher die Milch jetzt kam: von einem,
der ein Stück kleiner ist als er und sich auch nicht „melken“ lässt!
Ein bisschen feinschmeckerisch scheint Duisburgs jüngster
Giraffennachwuchs schon zu sein, denn anfangs schlug er alle gut
gemeinten Versuche aus, ihn mit der warmen Milch zu Kräften zu
bringen. Mittlerweile sind Werner Tenter und er ein ganz gut
eingespieltes Team, auch wenn man bei einer tiergärtnerisch so
heiklen und anspruchsvollen Handaufzucht nie ganz sicher sein darf,
was als nächstes passiert |
Zweites Gorilla-Jungtier feiert 1.
Geburtstag |
DUISBURG,
14. Oktober 2009 - Die Geburtstagslaune im Zoo Duisburg reißt nicht
ab: vor Wochen feierten die Delfin-Jungtiere DOLLY und DONNA ihren
2. Geburtstag und Duisburgs erster Gorillanachwuchs – Weibchen
KIBURI – machte die 365 Lebenstage voll! Weiter geht’s nun mit ihrer
10 Wochen jüngeren Halbschwester, die morgen genau ein Jahr alt
wird. Die Pfleger stellen deshalb Familie Gorilla mitsamt dem
Geburtstagskind den interessierten Zoobesuchern und Medienvertretern
vor, im Rahmen einer Schaufütterung am Donnerstag, 15.10.09,
um 11 Uhr vor der Gorilla-Außenanlage
Für die strengen Vegetarier wird es morgen eine Sonderration
Karotten, Paprika und Salat geben und trotz der Versorgung mit
Muttermilch stopfen sich die jungen Gorillaweibchen schon allerhand
ins Maul und gewöhnen sich langsam an feste Nahrung. Lässt man die
letzten Monate Revue passieren, bemerkt man leicht, dass die beiden
Mädchen immer selbständiger werden. Das Geburtstagskind, das
offiziell bald einen Namen bekommen wird, hält sich zwar liebend
gerne an Mutter VIZURIs kräftigem Arm fest und lässt sich
umhertragen, aber die Ausflüge auf der großen, naturnahen und voller
Überraschungen steckenden Freianlage werden zunehmend länger und
intensiver. Natürlich darf nicht fehlen, sich mit der Halbschwester
„affenstarke“ Ringkämpfe zu liefern und vielleicht auch mal den
Vater, Silberrücken MAPEMA, ins Fell zu zwicken. Der hat aber
ohnehin alle Riesenhände voll zu tun, um bei den vielen Damen nicht
den Macho-Überblick zu verlieren! |
Flussdelphin „Baby“ bekommt neue
Nachbarn
1.800 Neons bringen Licht ins dunkle Rio Negro |
DUISBURG,
13. Oktober 2009 - Vor gut einem halben Jahr zogen die ersten Fische
in das 40 m² große und knapp 75.000 l fassende Rio Negro-Becken.
Anfänglich nur als Test vorgesehen wurde es bald zur
Dauerausstellung und erfreut sich großer Beliebtheit bei Groß und
Klein. Südamerikanische meterlange Rotflossen-Antennenwelse,
wagenradgroße Schwarze Pacus und ein stattlicher Tiger-Spatelwels
patrouillieren seither in direkter Nachbarschaft zu BABY, dem
einzigen Flussdelphin außerhalb Venezuelas. Vor ein paar Tagen zogen
neue Mitbewohner in die Rio Negro Wohngemeinschaft. In großen
Schwärmen sorgen nun 1.800 Neonsalmler für den obligatorischen
Farbklecks im Becken.
Neons schillern in allen Regenbogenfarben, und dies hat
Fischforscher schon früher so fasziniert, dass sie allein zum Fang
von lebenden Neonfischen aufwendige Expeditionen nach Brasilien
durchführten. Trotzdem kamen die ersten Exemplare erst 1956 nach
Europa, wo sie gleich zu Lieblingen der Fischfreunde wurden. Sie
fehlen in praktisch keinem Süßwasser-Aquarium.
Es gab aber nicht nur kleinen Zuwachs. Ein 56 cm Durchmesser großes
Stechrochenweibchen sucht fortan den Sandboden nach Nahrung ab, und
ein betagter Dornwels namens „PROFESSOR“ dreht währenddessen
gemächlich seine Runden.
Fische, so groß wie Kleinkinder, und andere, so klein wie deren
Nasenspitze, machen die Faszination des Rio Negro-Beckens in der
Tropenhalle des Zoo Duisburg aus und diese sind allemal einen Besuch
wert! |
Zwillinge bei den Weißbüschelaffen |
DUISBURG,
8. Oktober 2009 - Klein und groß, dick und dünn, mit langem oder
kurzem Schwanz: an Affenarten ist im Äquatorium des Zoo Duisburg so
ziemlich alles vertreten. Vor ein paar Wochen gab es nun den ersten
Nachwuchs für die im letzen Jahr neu verpaarten Weißbüschelaffen.
Schon im erwachsenen Zustand gehören die Bewohner südamerikanischer
Regenwälder im Amazonasgebiet zu den Knirpsen im Affenreich. Mehr
als 300 Gramm für die eichhörnchengroßen Tiere sind meist nicht
drin. Noch viel winziger waren die beiden Jungtiere, als das
vierjährige Weibchen, das vom Zoo Neuwied übernommen wurde, sie vor
ein paar Wochen auf die Welt brachte. Da mussten die Zoobesucher in
den ersten Tagen schon sehr genau hinschauen, um die Zwillinge am
Körper des Vaters (!) auszumachen.
Weißbüschelaffen sind en vogue, denn die Väter beteiligen sich enorm
an der Aufzucht und tragen die Jungtiere oft schon ab dem 1.
Lebenstag! Erstaunlich ist die Leistung der Jungtiere, die sich
dabei sofort aus eigener Kraft auf dem Rücken, im Nacken, über den
Hüften oder an den Körperseiten festhalten. Doch alles kann der
Vater natürlich nicht leisten: naturgemäß wechseln die Jungtiere zum
Säugen auf die Mutter über und deuten ihren Wunsch kindgerecht an:
sie quengeln!
Die beiden geschlechtlich noch unbestimmten Jungtiere haben sich
zwischenzeitlich prächtig entwickelt und erkunden alle Bereiche
ihres üppig begrünten und mit reichlich Kletter- und
Versteckmöglichkeiten ausgestatteten Zuhauses, das sie auch mit
anderen Tieren teilen: Bekanntschaft machen sie mit einem
stattlichen Exemplar eines Grünen Leguans sowie mit
Köhlerschildkröten, die die Hyperaktivität der Kleinen recht
gelassen nehmen. Bleibt noch zu klären, woher die Affen ihren Namen
haben: er rührt schlichtweg vom pinselartigen Ohrschmuck her, der
sich in auffälliger Art und Weise vom braun-weiß gemusterten
Haarkleid abhebt. |
Zoo Duisburg und IKEA kooperieren -
BILLY unterstützt Billy |
DUISBURG,
2. Oktober 2009 - Anlässlich des 30. Geburtstags des BILLY Regals
beschließen IKEA Duisburg und der Zoo Duisburg eine neue
Kooperation. IKEA hat zum Geburtstag mit BILLY JÄDER und BILLY
BJÄSTA eine „Limited Edition“ des berühmten Bücherregals heraus
gebracht und feiert den Jubilar mit einer großen Geburtstagsparty am
9. und 10. Oktober und speziellen Angeboten vom 5. bis 17. Oktober.
Im Rahmen der neuen Zusammenarbeit mit dem Zoo Duisburg spendet IKEA
Duisburg von jedem in diesem Zeitraum verkauften BILLY JÄDER und
BILLY BJÄSTA Regal 1 Euro an den Zoo, um damit das Patentier, den
Seehund Billy, zusätzlich zu unterstützen.
Ebenfalls ab dem 5. Oktober erhalten IKEA FAMILY Mitglieder im Zoo
Duisburg 10% Rabatt auf den regulären Eintrittspreis, inklusive
RWE-Delfinarium. Zusätzlich können sie kostenlos auf dem
Zoo-Parkplatz parken. Für beide Vorteile genügt es, die IKEA FAMILY
Karte vorzulegen. Gültig ist dieses Angebot bis Oktober 2010!
Zwillinge bei den Weißbüschelaffen
Klein und groß, dick und dünn, mit langem oder kurzem Schwanz: an
Affenarten ist im Äquatorium des Zoo Duisburg so ziemlich alles
vertreten. Vor ein paar Wochen gab es nun den ersten Nachwuchs für
die im letzen Jahr neu verpaarten Weißbüschelaffen.
Schon im erwachsenen Zustand gehören die Bewohner südamerikanischer
Regenwälder im Amazonasgebiet zu den Knirpsen im Affenreich. Mehr
als 300 Gramm für die eichhörnchengroßen Tiere sind meist nicht
drin. Noch viel winziger waren die beiden Jungtiere, als das
vierjährige Weibchen, das vom Zoo Neuwied übernommen wurde, sie vor
ein paar Wochen auf die Welt brachte. Da mussten die Zoobesucher in
den ersten Tagen schon sehr genau hinschauen, um die Zwillinge am
Körper des Vaters (!) auszumachen.
Weißbüschelaffen sind en vogue, denn die Väter beteiligen sich enorm
an der Aufzucht und tragen die Jungtiere oft schon ab dem 1.
Lebenstag! Erstaunlich ist die Leistung der Jungtiere, die sich
dabei sofort aus eigener Kraft auf dem Rücken, im Nacken, über den
Hüften oder an den Körperseiten festhalten. Doch alles kann der
Vater natürlich nicht leisten: naturgemäß wechseln die Jungtiere zum
Säugen auf die Mutter über und deuten ihren Wunsch kindgerecht an:
sie quengeln!
Die beiden geschlechtlich noch unbestimmten Jungtiere haben sich
zwischenzeitlich prächtig entwickelt und erkunden alle Bereiche
ihres üppig begrünten und mit reichlich Kletter- und
Versteckmöglichkeiten ausgestatteten Zuhauses, das sie auch mit
anderen Tieren teilen: Bekanntschaft machen sie mit einem
stattlichen Exemplar eines Grünen Leguans sowie mit
Köhlerschildkröten, die die Hyperaktivität der Kleinen recht
gelassen nehmen.
Bleibt noch zu klären, woher die Affen ihren Namen haben: er rührt
schlichtweg vom pinselartigen Ohrschmuck her, der sich in
auffälliger Art und Weise vom braun-weiß gemusterten Haarkleid
abhebt. |
Nachwuchs bei den Mini-Panzern
|
DUISBURG,
1. Oktober 2009 - Systematiker sind manchmal wirklich schwer zu
verstehen. Was, bitte schön, soll ein „Nebengelenktier“ sein? Man
kann den derart bezeichneten Tieren nur wünschen, dass die
Körperanatomie hier nicht völlig aus den Fugen geraten ist und sich
alle Knochen halbwegs dort befinden, wo sie ihre Aufgabe erledigen
sollen. Andernfalls möchte man sich das Tier nicht vorstellen…
So schlimm ist es nicht bestellt. Die Rede ist z.B. von den
Braunborsten-Gürteltieren im Zoo Duisburg, die wie die Faultiere und
Ameisenbären als weitere Vertreter dieser systematischen
Eingruppierung am Kaiserberg gehalten werden. Die aus Mittel- und
Südamerika stammenden Nebengelenktiere sind mit zusätzlichen
Gelenken an den letzten Brust- und den Lendenwirbeln ausgestattet,
die die Wirbelsäule verfestigen. Und das war es auch schon.
Wer ins Affenhaus im Zoo Duisburg geht, schlendert nicht nur an
Gorillas, Orang-Utans und seltenen Meerkatzen vorbei, sondern wird
auch gleich auf die wuseligen vierbeinigen Mini-Panzer in einer der
Gehegeinseln aufmerksam. Braunborsten-Gürteltiere – auf den ersten
Blick überdimensionale Kellerasseln – unterscheiden sich von den
meisten anderen Gürteltierarten durch die starke Köperbehaarung, die
selbst den in 18 Segmente unterteilten Rückenpanzer mit einschließt.
Die bis 40 cm großen und 2 kg Savannenbewohner sind wahre
Grab-Weltmeister und machen vor nichts und niemandem Halt. Das
Resultat sehen die Zoobesucher im Gehege, wo die Tiere den ganzen
Tag damit beschäftigt sind, ihre Krallen in das dick eingebrachte
Substrat zu pflügen, um neue unterirdische Gangsysteme zu schaffen.
Zuchtvater OLLI kam 2004 aus Dortmund und sorgte seitdem für
zahlreichen Nachwuchs. Derzeit trauen sich die beiden wenige Wochen
alten Neuankömmlinge als Mini-Ausführung ihrer Eltern an die
Oberfläche und tun es ihnen gleich: sie graben, graben, graben. |
Ein Wochenende ganz im Zeichen der
Rentiere
Lappland-Tage im Zoo Duisburg |
DUISBURG,
25. September 2009 - Es tut sich eine Menge bei den Rentieren im Zoo
Duisburg! Die Rentier-Damenwelt im Zoo Duisburg freute sich Ende
letzten Jahres auf die Ankunft ihres neuen Zuchtbockes. Der 2jährige
stattlich gewachsene Jungbock ELIAS stellte sich als potenter
Vertreter seiner Art heraus! Zwei Bullen- sowie zwei Kuhkälber
spurten derzeit über die großflächige Anlage am Kaiserberg und
unterhalten die zahlreichen Besucher des Zoo Duisburg mit
Sprinteinlagen und überschwänglichem Spiel bestens. Bei den jungen
Rentieren ist die Geweihbildung schon in vollem Gange, die Stangen
sprießen in die Höhe.
Aber was hat es mit der Abzäunung auf ihrer Anlage auf sich? Die
Vorbereitung für die äußerst beliebten Lappland-Tage im Zoo Duisburg
hat bereits begonnen! Europas letzte Urbevölkerung, die
schwedisch-lapplandischen Sámi, zieht zwar nicht selbst in das
Rentiergehege ein, doch vermittelt an diesem Wochenende (Freitag,
25.09. bis Sonntag 27.09.) ein authentisches Nomadenlager dort einen
unvergesslichen Eindruck aus dem Reich der Mitternachtssonne.
Zoobesucher (die Veranstaltung ist im Eintrittspreis inbegriffen!)
sind herzlich eingeladen, sich über das Leben der Sámi sowie deren
Kultur und Handwerkskunst zu informieren. Schuhbänder für
Rentierfell-Stiefel werden gearbeitet und das Werfen des
Rentier-Lassos wird geübt. Am offenen Feuer wird Gahkoe, das Brot
der Rentierleute, zubereitet, wovon auch gekostet werden darf.
Gleiches gilt für Kok-Kaffee med ost (mit Käse), das sámische
Nationalgetränk, den man sich trotz des vorhergesagten warmen und
trockenen Wetters schmecken lassen kann. |
Renrajd-Vualka präsentiert die
Kultur der Rentier-Sámi |
Ein
Hauch von Lappland
DUISBURG,
21. September 2009 -In Schwedisch-Lappland ist Renrajd-Vualka in
Ǻlme-Gasjien-Johke beheimatet und gehört mit seinen Rentieren zum
Sámi-Dorf Mittådalen. Hier leben die Menschen noch heute
ausschließlich von und mit dem Rentier. Doch nicht nur in
Nordschweden sondern auch in Deutschland kann man die Kultur der
Sámi (Lappen), der letzten Urbevölkerung Europas, erleben. So
betreibt Renrajd-Vualka das Lappland-Lager „Björkträsk“ im
nordhessischen Sababurg und bietet Übernachtungen im Lavvo, dem
sámischen Nomadenzelt, Touren mit Rentieren und
Lappland-Veranstaltungen an.
Eine perfekte Kulisse für ein Lappland-Lager bot der Zoo Duisburg
schon im letzten Jahr, nämlich AUF der Anlage der Rentiere, und
wiederholt die äußerst gelungene Veranstaltung vom 25. bis 27
September.
Ein komplettes, noch heute während der Begleitung der Herden
gebräuchliches sámisches Zelt-Lager wird dazu aufgebaut.
Rentierschlitten sind ebenso vorhanden wie Lagergestelle und
Hausrat. Dazu bieten Renrajd-Uwe und Brigitte täglich Brotbacken
über der offenen Feuerstelle (Samstag und Sonntag, 14.00 bis 15.00
Uhr) sowie den Lichtbildervortrag „Zuhause in Sápmi“ (Freitag und
Samstag, 19.00 Uhr) an. Wer möchte, kann sich auch einmal im
Rentierlasso-Werfen versuchen!
Außerdem besteht die Möglichkeit, Lappland-Produkte (Messer,
Rentierfelle, Horn, traditionellen sámischen Schmuck,
selbstgemachtes Sylt und vieles mehr) zu erweben. Wichtig:
Interessierte, die am Lichtbildervortrag teilnehmen wollen, werden
gebeten, sich im Zoo Duisburg bei Herrn Kamela unter folgender
Email-Adresse rechtzeitig vorher anzumelden: kamela@zoo-duisburg.de |
Happy birthday, DONNA!
Delfinjungtier feiert 2. Geburtstag im RWE-Delfinarium |
DUISBURG,
16. September 2009 -Es herrscht erneut ausgelassene Feierstimmung
bei den Pflegern im RWE-Delfinarium des Zoo Duisburg! Morgen feiert
nun auch Delfinjungtier DONNA - 6 Wochen nach dem Geburtstag seiner
Schwester DOLLY - den 2.
Geburtstag zusammen mit dem Rest der Familie.
Anlässlich des Geburtstages von DONNA können sich auch die
Besucherkinder freuen, die am Samstag, den 19. September 2009, eine
Delfin-Vorführung besuchen:
Diejenigen, die schnell und geschickt genug sind, einen der von den
Delfinen aus dem Wasser herausgeschossenen Bälle zu fangen, dürfen
diesen gegen ein Präsent eintauschen.
Mittlerweile verstehen sich die beiden Jungtiere prächtig darauf,
die täglichen Vorführungen auf ihre eigene Art und Weise mit zu
gestalten, treiben allerlei Schabernack und halten ihre Mütter in
Atem. Für die Pfleger ist es eine schöne Belohnung zu sehen, wie die
beiden Jungdelfine schon ihre eigenen Sprünge einstudieren und den
erwachsenen Artgenossen nacheifern. Sicher merkt DONNA, dass ihre
Pfleger sie morgen besonders umsorgen. Spätestens dann, wenn sie ihr
eine extra Portion schöner Futterfische aussuchen! |
Göttlicher Neuzugang im Zoo Duisburg
Heilige Riesenschlange bezaubert Zoobesucher |
DUISBURG,
10. September 2009 - Der Zoo Duisburg hat ein weiteres Highlight.
Ein Exemplar der bekanntesten Vertreterin der Riesenschlangen, eine
stattliche Abgottboa, bewohnt seit dieser Woche ein geräumiges
Terrarium in der kleinen Tropenhalle, im Anschluss an das Aquarium.
Der ungewöhnliche deutsche Name begründet sich in der Verehrung, die
diesen Schlangen in den Kulten der Ureinwohner Südamerikas zuteil
wurde. Vielen wird sie auch unter ihrem lateinische Namen Boa
constrictor bekannt sein.
Mit ihrer beige-braunen Grundfärbung, die von Tier zu Tier variieren
kann, und den zahlreichen dunkel umrandeten Sattelflecken auf dem
Rücken gehört sie zu den wohl schönsten aller Schlangen.
Abgottschlangen sind dämmerungs- und nachtaktiv. Tagsüber versteckt
sie sich in Höhlen oder hohlen Bäumen und kommt nur zu
gelegentlichen Sonnenbädern hervor. Die Jungtiere halten sich
vornehmlich im Geäst von Bäumen auf, während erwachsene Exemplare
mit zunehmendem Alter und Gewicht fast ausschließlich bodenbewohnend
sind.
Obwohl es in Abenteuerberichten auch über diese Riesenschlange
allerlei Schauermärchen gibt, weiß man in ihrer südamerikanischen
Heimat recht genau, dass sie dem Menschen nicht wirklich gefährlich
werden kann. Ganz im Gegenteil, schon die aus Afrika stammenden
Feldarbeiter machten sich den Hunger, der Abgottschlange, auf
Nagetiere zu nutzen. Tagsüber eingesperrt in Kisten wurden die
Schlange nachts im Haus freigelassen und sorgten schon damals für
eine moderne, ökologische Schädlingsbekämpfung. |
Tierpaten-Tag mit Ehrung für Dr. Doris Heckermann-Meisters |
DUISBURG, 5. September 2009 - Unter dem
Aspekt des 75-jährigen Bestehens des Duisburger Zoos fand diesmal
die traditionelle Zooführung für die mehr als 300 erschienenen
Tierpaten statt. Am Tag der Paten hatte alle die Gelegenhiet, ihre
Patenkinder ausführlich zu betrachten und von den entsprechenden
Pflegern oder Revierleitern zu erfahren, was es so spezifisches zu
ihrem Tier gibt.
Bei der
Begrüßung der Tierpaten durch Zoodirektor Achim Winkler stand der
"Dauermotor" der
Tierpatenschaft die Neudorferin Dr. Doris
Heckermann-Meisters im Mittelpunkt.
Sie wurde vom Bürgerverein
Neudorf Anfang des Jahres beim Neudorfer Empfang für ihr Lebenswerk
"Tierpatenschaften" in Höhe von rund einer Million mit ihrer Aktion
initiiert zu haben besonders geehrt.
Die Ergänzung zu dieser Ehrung
gab es nun in der Form eines Portraits vom Duisburger Künstler und
Bürgervereinsmitglied Nacir Chemao.
Fotos von Manfred Schneider
|
Amerikanischer Beutelbär soll
Duisburger Beutel füllen
VIP-Fluggast Koala KAIYU wird am Freitag im Zoo Duisburg erwartet |
DUISBURG, 3/4.. September 2009 - Fast so wie
die Staatskassen, so blieben in der letzten Zeit auch die Beutel der
Koalas im Zoo Duisburg leer. Dies soll sich nun ändern. KAIYU, ein
sechsjähriges Koalamännchen aus dem Zoo San Diego/USA kommt
am
Freitag Nachmittag in Duisburg an. Begleitet von seiner Pflegerin
fliegt KAIYU „Koala-Klasse“ nonstop von Los Angeles nach Düsseldorf,
in der Passagierkabine der Air Berlin. Für genügend Platz und Ruhe
sorgen drei eigens für Koala und
Pflegerin reservierte Sitzreihen.
Zoo-Revierleiter Mario Chindemi lüftet vorsichtig das Geheimnis der
Kiste
Möglich
macht das der alte/neue Partner des Duisburger Zoos. Deutschlands
zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin übernimmt die Patenschaft
für die Koalas und setzt damit die von der LTUvor 15 Jahren
begonnene Kooperation fort. Im Zoo Duisburg trafen die ersten Koalas
im Jahr 1994 ein und seither gilt Duisburg als das Herz der
europäischen Koalahaltung und das nicht nur weil hier das
Koala-Zuchtbuch geführt wird. Weltweit staunen die Fachkollegen über
die bedeutenden Nachzuchterfolge am Kaiserberg. Bis heute sind über
ein Dutzend Jungtiere erfolgreich aufgezogen worden! Der Schlüssel
zum Erfolg liegt zum großen Teil in einer dauerhaft gesicherten
Versorgung der Koalas mit ihrer Lieblingsspeise, dem Eukalyptus,
importiert aus dem sonnigen Florida durch Air Berlin. Bei soviel
Aufwand ist es nicht verwunderlich, dass die australischen
Beuteltiere nirgendwo sonst in Deutschland gehalten werden.
Zum Erfahrungsaustausch wurde die Duisburger Koalapflegerin
Anna-Lena Hohmann im Vorfeld des anstehenden Koalatransportes nach
San Diego geschickt, um im dortigen Zoo als weltführende Einrichtung
der Haltung und Zucht von Koalas Einblick in die dortige Koalapflege
zu erlangen. Es dauerte nicht lange bis Anna-Lena KAIYU in ihr Herz
geschlossen hatte. Per Email lies sie verlauten, dass es sich zwar
um einen „total lieben“ aber etwas stabilen Koalamann handelt. Ob
hierbei ein dicker
Eukalyptusbauch als Attribut gesetzten Mannesalters gemeint ist,
wird sich wohl erst am Freitag klären lassen.
Aber nicht menschliche Schönheitsvorstellungen sollen den Duisburger
Neubeutler belasten; viel wichtiger ist die Akzeptanz seiner
künftigen Gattinnen, die von ihrem bevorstehenden Eheglück freilich
noch nichts ahnen.
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Bereits in
San Diego/USA hat die Duisburger Koalapflegerin
Anna-Lena Hohmann das Koalamännchen "Kaiyu" in ihr Herz
geschlossen |
Kaiyu - ein Prachtkerl
für die vier Koala-Damen
Fotos Manfred Schneider |
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Festwochenende
anlässlich des 75-jährigen Zoojubiläums: Familienspaß und
Artenschutz |
DUISBURG, 27. August 2009 - Am kommenden
Samstag und Sonntag, dem 29. und 30.08., findet anlässlich des
75-jährigen Jubiläums des Zoo Duisburg das Große Familienfest statt, das
ein Füllhorn an Events, Überraschungen und Gewinnspielen für Jung und
Alt, Groß und Klein bereithält.
Vielfältige Darbietungen erwarten die Besucher an der großen
ADAC-Truck-Bühne, die auf dem Vorplatz des RWE-Delfinariums aufgebaut
wird. Pfleger aus verschiedenen Revieren des Zoos dürfen mit Fragen
gelöchert werden. Wie trainiert sich ein Delfin, wie entwickeln sich die
Gorillababys und ist ein Elefant wirklich so schwer wie 3 Autos??? Neben
den Interviews gibt es etliche Spiele auf der Bühne. Was sich aber
tatsächlich hinter dem Eier-/Delfin- und Futterspiel verbirgt, soll an
dieser Stelle nicht vorweggenommen werden. Sehen Sie selbst!
Am Affenhaus kommen die Kinder voll auf ihre Kosten, denn dort dreht
sich alles um die traditionelle Kinderolympiade. Da wird gespurtet,
gehüpft, gerobbt und gerätselt. Ob Krokodil-Rennen, Emu-Hürdenlauf,
Känguru-Weitsprung oder Koala-Fingerhakeln. Wenn es dazu noch Preise zu
gewinnen gibt, wird die Sache erst richtig rund!
Das bunte Programm wird dadurch noch bunter, dass die Besucher am
Aquarium zu einer großen Action-Malaktion eingeladen werden, ein Clown
durch den Zoo stolziert und tolle Luftballonfiguren zaubert und man sich
an der Bühne zu super Live-Musik verabreden kann. Wem das noch nicht
genug ist, der kann sich zu den zahlreichen öffentlichen Fütterungen vor
ausgesuchten Tiergehegen begeben, Delfin- und Walexponate bestaunen oder
sich einfach mal einen Tierpfleger schnappen und mit ihm plaudern.
Am Sonntag legt der Zoo noch eine Schippe drauf: dann steigt die große
WAZ-Zoosafari! Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Artenschutzrallye
nehmen die Zoobesucher an der Verlosung teil und dürfen auf den
Hauptpreis hoffen, einem Abo für die Duisburger Philharmoniker. Ein
Figurentheater lockt die Besucher darüber hinaus zur Bühne und eine
große LEGO-Bauaktion in den Chinesischen Garten.
Dennoch liegt dem Zoo sehr am Herzen, seine Besucher nicht nur zu
bespaßen. Am Sonntag findet wie jedes Jahr auch der Große Artenschutztag
statt. Ganztägig werden an mehreren Ständen Spezialisten, Zoll- und
Bundesämter sowie diverse Naturschutzorganisationen Informationen zu den
brennenden Problemen des Artenschutzes geben. Gerade der Zoo Duisburg
nimmt wesentlich am Artenschutz teil, da er nicht weniger als fünf
Zuchtprogramme für teils hoch bedrohte Tierarten wie Fossa,
Pinselohrschwein, Bärenstummelaffe, Koala und Nacktnasenwombat
international koordiniert. |
Zootiere nehmen
Rekordhitze gelassen |
DUISBURG, 14. August 2009 - Prognostizierte
schwül-warme 35 °C für Duisburg: da denkt der besorgte Bürger sicher
auch an die Tiere im Zoo. Was macht der Bär mit seinem dicken Fell? Wie
schützen sich die aus dem hohen Norden stammenden Rentiere gegen die
Rekordhitze? Und drehen die großen und kleinen Tiere Afrikas jetzt so
richtig auf?
Fragen über Fragen, die recht einfach zu beantworten sind: so gut wie
jedes Tier am Kaiserberg hat eigene Mechanismen zur
Temperaturregulierung. Begrüßt einen der Elefant, wenn er mit den Ohren
wedelnd den Besuchern gegenüber steht? Viele mögen das glauben, sich
geschmeichelt fühlen. Bei den derzeitigen, hohen Außentemperaturen dient
dem Riesen das Ohrenwedeln jedoch vielmehr dazu, sich abzukühlen. Denken
Sie doch einfach an das Blatt Papier, das Sie zum Zufächeln frischer
Luft benutzen! Wenn es die Elefanten noch etwas kühler möchten, gehen
sie einfach in die großen Wasserpools auf der Außenanlage und tauchen
vor den staunenden Besuchern vollständig ab! Ob Wasserschwein,
Flachlandtapir oder Pinselohrschwein, sie alle genießen momentan das
kühle Nass. Wem das nicht genügt, kann sich vom Pfleger noch eine
kräftige Dusche mit dem Wasserschlauch abholen.
Zugang zu genug Frischwasser und Schattenplätzen ist derzeit oberstes
Gebot. Wir Menschen trinken weitaus mehr als sonst, bewegen uns weniger
und halten uns möglichst nicht in der direkten Sonne auf. Genauso
(intelligent) verhalten sich die Zootiere. So sehen die Besucher unsere
Wisente unter Schatten spendenden Bäumen liegen, die Zebras regungslos
auf ihrer großen Anlage stehen und die Gorillas im schattigen Unterstand
dösen.
Das in diesem Zusammenhang absolut unglaublichste Tier im Zoo ist sicher
das Trampeltier. Es kann innerhalb von 15 min 200 Liter Wasser trinken.
Die roten Blutkörperchen können sich um das 200-fache aufblähen, um
Flüssigkeit aufzunehmen. Ja sogar der in der Atemluft enthaltene
Wasserdampf kann über die Nasenschleimhäute wieder aufgenommen werden.
Und schließlich können die Tiere ihre Körpertemperatur um bis zu 9 °C
selbst verändern, um am Tage weniger schwitzen zu müssen. Da haben wir
Menschen noch viel zu „lernen“! |
Babyboom im Zoo |
DUISBURG, 14. August 2009 - Es ist
ordentlich was los im Zoo Duisburg: Besucher dürfen viel Zeit und
Fotografen genug Speicherkarten mitbringen, denn so viele Jungtiere zur
gleichen Zeit gab es selten!
Gleich nach dem Haupteingang werden die Besucher von den putzigen vier
Katta-Jungen „abgegriffen“. Im Katta-Kindergarten geht’s heiß her, die
wenige Wochen alten Halbaffen sind schon fit genug, um ihre ersten
waghalsigen Klettertouren und Sprünge von Ast zu Ast zu unternehmen.
LINDA und ihr jüngerer Halbbruder KIMONI, die beiden
Netzgiraffen-Jungtiere des letzten Jahres, sind zwar ordentlich
gewachsen aber immer noch gut von den Alttieren zu unterscheiden. Innen
im Giraffenhaus treiben die Südlichen Hornraben und ihr Nachwuchs
reichlich Unfug und – man mag es kaum glauben – haben einen Riesenspaß
dabei, ihr Spielzeug in Form von Hartplastikbällen durch die Halle zu
bugsieren.
Weiter angelangt im Streichelzoo erwarten einen die Kamerunschafe. Erst
vor kurzem wurde ein weiteres Jungtier geboren, das sich demnächst
bestimmt auch von großen und kleinen Kindern wird streicheln lassen.
Dieses Erlebnis, direkt mit dem Tier Kontakt aufzunehmen, zählt immer zu
den Highlights eines Zoobesuches.
Allein bei den Nasenbären zählt der aufmerksame Besucher 10 Jungtiere!
Der neue Zuchtmann aus dem Tierpark Hamm hat wahrlich wie ein „Hammer“
eingeschlagen und für mächtig viel Nachwuchs gesorgt, der sich
akrobatisch bis in höchste Höhen schlägt. Auf der neuen, großen
Erdmännchen-Anlage tummeln sich mittlerweile über 20 Tiere, darunter
erneut Jungtiere. Damit avancierte die Großfamilie innerhalb von nur 2
Jahren zu einer der größten in ganz Europa! Und der nächste Wurf steht
bestimmt bald an…
Einen weiteren, äußerst potenten neuen Zuchtmann gab es für die
Rentier-Damenwelt. Vier aufmüpfige Klein-Hirsche rasen über die Anlage
und spielen den ganzen Tag miteinander. Bleiben – natürlich! – noch vier
Jungtiere, auf die der Zoo Duisburg ganz besonders stolz ist. Bei den
sanften, schwarzen Riesen unter den Menschenaffen, den Gorillas, gab es
erstmalig im letzten Herbst gleich doppelten Nachwuchs, der zuletzt
sogar noch einen Sandkasten auf die Anlage gesetzt bekam. Die Besucher
kleben förmlich an den großen Sichtscheiben, um den kleinen Jungtieren
bei ihren Ausflügen folgen zu können. Die flotten Stars im
RWE-Delfinarium, Jungdelfine DOLLY und DONNA, runden das Quartett ab.
Sie üben fleißig eigene Einlagen ein und begeistern die Massen während
der täglichen Vorführungen. |
10.000stes Bastelkind
im Zoo Duisburg |
DUISBURG, 11. August 2009 - Morgen
Mittwoch, 12. August 2008, um 14:30 Uhr erwartet Peter Allenschläger,
Kinderaktionist und Naturschutzbeauftragter des Zoo Duisburg, das
10.000ste Origami-Falttier-Bastelkind. Die Bastelaktionen während der
Sommerferien sind seit Jahren der Renner bei den kleinen Zoobesuchern!
Zur „Carnivore (Raubtier-) Kampagne 2009“ (der Naturschutzkampagne des
Dachver-bandes europäischer Zoos und Aquarien) wird als Preis ein
Tiermobile mit europäischen Raubtieren überreicht. Noch dazu gibt’s ein
Stofftier sowie eine Zoo-Familienkarte.
Der Massenansturm auf die Aktions-Angebote von Allenschläger und seiner
Waldjugendhelfer war auch während dieser Sommerferien wieder kaum zu
bewältigen, sodass zu Spitzenzeiten zusätzliche Tische und Bänke auf die
Terrasse des Wasserpavillons im Chinesischen Garten gestellt werden
mussten. Tausende von Origami-Tieren, Tiermasken, Tierarmbänder sowie
Moosgummi-Tiertaschen wurden und werden immer noch fleißig gefertigt.
Die Kinder dürfen ihre Kunstwerke sogar kostenlos mit nach Hause nehmen!
Das mit Abstand beliebteste Tier ist und bleibt der Origami-Delfin, für
dessen ungezählte Exemplare mehrere Kilogramm Spezialpapier
bereitgestellt werden mussten. |
Gorilla-Jungtier KIBURI
erhält zum 1. Geburtstag einen Sandkasten |
DUISBURG, 6 August 2009 - Die
Geburtstagslaune im Zoo Duisburg reißt nicht ab: gerade feierte
Delfin-Jungtier DOLLY seinen 2. Geburtstag und morgen, Freitag, 07.
August 2009, wird Duisburgs erster Gorilla-Nachwuchs 365 Tage alt. Für
Gorilla-Weibchen
KIBURI haben sich die Pfleger etwas ganz Besonderes ausgedacht: damit
die Kleine ihren Spieltrieb ungehemmt ausleben kann, errichten die
Pfleger an ihrem Geburtstag einen Sandkasten auf der Außenanlage! Der
dafür verwendete spezielle und feine Silbersand ist schon bestellt,
jetzt müssen die Pfleger die entsprechende Stelle nur noch ausheben und
mit Sand befüllen.
Der Sandkasten wird
am morgigen Freitag, 07. August 2009, um 11 Uhr
offiziell für KIBURI eröffnet
Treffpunkt: am Gorilla-Außengehege am Äquatorium
Natürlich wird sich KIBURI ihren Sandkasten mit ihrer Spielgefährtin
teilen, denn im Herbst letzten Jahres kam nicht nur ein Gorilla zur
Welt, sondern gleich zwei. Wie bei der 12jährigen SAFIRI zuvor
geschehen, gebar ihre Artgenossin VIZURI ein gesundes weibliches
Jungtier und kümmerte sich als Mutter instinktiv völlig korrekt um ihren
Nachwuchs. Pfleger wie Besucher erfreuen sich seither in großem Maße
daran, wie die Mütter ihren Nachwuchs erziehen und welche Rolle der
werdende Silberrücken MAPEMA als Vater sowie die noch kinderlose MOMO
als Tante spielen. Aber natürlich bleiben die beiden
Gorilla-Jungtiere die absoluten Stars der Familie. Mehr und mehr dürfen
sie sich von ihren Müttern fortbewegen, um ihr Zuhause zu erkunden. Was
wird passieren, wenn sie morgen auf den Sandkasten treffen?! |
Kindergarten bei den Kattas
– mit Knopfaugen und Ringelschwanz ins Leben |
DUISBURG, 4 August 2009 - Manche
Zoobewohner haben es einfach drauf: sie faszinieren die Massen! Kattas,
Halbaffen aus Madagaskar, gehören zweifelsfrei dazu. Allein ihr äußeres
Erscheinungsbild – leuchtend-gelbe Knopfaugen und schwarze Stupsnase im
fuchsartigen Gesicht sowie der überlange, schwarzweiß gekringelte
Schwanz – bringt ihnen viele Sympathiepunkte ein. Ihre waghalsigen
Sprünge tun ihr Übriges, und wenn sich der ganze Familienverband
hochsozial zu einem großen, wärmenden Fellknäuel zusammenkauert, kann es
eigentlich nur noch eine Steigerung geben: Jungtiere!
So ist es auch in den letzten Wochen geschehen, als die Pfleger ein ums
andere Mal auf ihrer morgendlichen Kontrollrunde neugeborene Jungtiere
am Bauch ihrer Mütter hängen sahen. Ob kürzlich bei den Nasenbären,
Rentieren oder eben auch Kattas. In den letzten Monaten wurden offenbar
äußerst potente Zuchtmänner an den Kaiserberg geholt, denn die
jeweiligen Paschas haben nach deren Ankunft sofort mit ihren
„Aktivitäten“ begonnen und jetzt für reichlich Nachwuchs gesorgt. Im
Falle der Kattas kam der Zuchtbock Anfang dieses Jahres aus dem Zoo
Schwerin.
Artgemäß hängt der Nachwuchs längs am Bauch der Mutter. Erfahrene
Pfleger wissen aber, dass sie in der ersten Zeit verstärkt
Sichtkontrollen vornehmen müssen. Liegen nämlich viele Gruppenmitglieder
im Körperkontakt beieinander, landen die Jungen auf der Suche nach den
mütterlichen Zitzen schon mal auf einem anderen Weibchen! Die kritische
Phase ist bald überwunden, denn die Baby-Kattas werden kräftig genug, um
selbständig auf ihre Mutter zurückzuwechseln. Dennoch zupft und zieht
jeder der interessierten Artgenossen derart an den Kleinen, dass die
Mütter oftmals nur noch Reißaus nehmen können und sich einen ruhigeren
Platz suchen. Sie werden darüber hinaus in den kommenden Wochen von
ihrem eigenen Nachwuchs genug Aufmerksamkeit abverlangt bekommen, wenn
dieser anfängt, auf alle möglichen Einrichtungsgegenstände zu klettern.
Kattas sind heute recht selten geworden. Auf Madagaskar schwinden unter
dem Druck einer wachsenden Bevölkerung, Kultivierung und Besiedelung die
letzten Urwälder als Lebensraum so rasch dahin, dass die Tierbestände
stark schrumpfen. Im Zoo Duisburg wird durch die erfolgreiche und seit
vielen Jahren andauernde Nachzucht ein wesentlicher Beitrag zur
Arterhaltung in Menschenobhut geleistet. |
Happy birthday, DOLLY!
Delfinjungtier feiert 2. Geburtstag im RWE-Delfinarium |
DUISBURG, 3. August 2009 - Es herrscht
ausgelassene Feierstimmung bei den Pflegern im RWE-Delfinarium des Zoo
Duisburg! Delfinjungtier DOLLY feiert morgen bereits seinen 2.
Geburtstag zusammen mit dem Rest der Familie.
Das
Jahr 2007 war – auf neuhochdeutsch – absolut cool, denn im
RWE-Delfinarium kam mit der quirligen DOLLY nicht nur ein kerngesunder
Delfin, sondern auch einer der 2. Generation auf die Welt, denn Mutter
DELPHI ist selbst in Duisburg geboren. In der Delfinhaltung in
Deutschland war das eine einmalige Sensation!
Und es kam noch besser! Rund 6 Wochen später bescherte Weibchen PEPINA,
zur überschwänglichen Freude aller, der Gruppe ein nicht minder fittes
Jungtier. Wieder war es ein Weibchen, das später den Namen DONNA
erhielt.
Mittlerweile haben die beiden Jungtiere kräftig an Körpermasse zugelegt.
Sie verstehen sich prächtig darauf, die täglichen Vorführungen auf ihre
eigene Art und Weise mitzugestalten, treiben allerlei Schabernack und
halten ihre Mütter in Atem. Für die Pfleger ist es eine schöne Belohnung
zu sehen, wie die beiden Jungdelfine schon ihre eigenen Sprünge
einstudieren und den erwachsenen Artgenossen nacheifern.
Sicher merkt DOLLY, dass ihre Pfleger sie morgen besonders umsorgen.
Spätestens dann, wenn sie ihr besonders schöne Futterfische aussuchen! |
Vielfacher Nachwuchs
bei den Rentieren |
DUISBURG, 28. Juli 2009 - Die
Rentier-Damenwelt im Zoo Duisburg freute sich Ende letzten Jahres auf
die Ankunft ihres neuen Zuchtbockes aus der ZOOM Erlebniswelt
Gelsenkirchen. Der 2jährige, äußerst stattlich gewachsene Jungbock ELIAS
stellte sich als potenter Vertreter seiner Art heraus und sorgte gleich
für mehrfachen Nachwuchs!
Zwei Bullen- sowie zwei Kuhkälber spurten derzeit über die großflächige
Anlage am Kaiserberg und unterhalten die zahlreichen Besucher des Zoo
Duisburg mit Sprinteinlagen und überschwänglichem Spiel bestens.
„Rentier“ hat nichts mit „rennen“ zu tun, sondern leitet sich ab vom
skandinavischen Wort hren = Hirsch. Rentiere werden als einzige
domestizierte Hirschart in Lappland und Sibirien fast wie Haustiere
gehalten, sind im Zoo aber recht anspruchsvolle Pfleglinge. Unter hohen
schattigen Kastanien am Kaiserberg bevorzugen sie weichen Untergrund,
der den mächtigen Klauenschalen ihrer Füße nicht hinderlich ist. Für
ihre Fütterung muss übrigens regelmäßig das sog. Isländische Moos, eine
Flechten-Art aus Schweden, importiert werden!
Eine weitere Besonderheit ist den Rentieren insofern eigen, als bei
dieser Art auch die Weibchen ein Geweih tragen. Die Formgebung der
Geweihe ist sehr unregelmäßig und bei jedem Tier anders. Männchen werfen
ihr Geweih im Herbst ab, Weibchen erst im Frühjahr. Das Abwerfen erfolgt
gewöhnlich nicht zugleich beidseitig, sodass das Rentier vorübergehend
nur eine Geweihstange trägt. Bei den jungen Rentieren, die derzeit
fleißig an der mütterlichen Milchbar hängen, wird die Geweihbildung
schon in ein paar Monaten beginnen. |
Internationalen
Koala-Tag im Zoo Duisburg |
DUISBURG, 24. Juli 2009 - Alljährlich zum
Ausklang des Monats Juli wird weltweit der „Save-the-koala-day“, der Tag
zur Rettung des Koala ausgerufen. Der Anlass ist ebenso bekannt wie
traurig: Die Freilandbestände der putzigen Kletterbeutler haben
bedrohlich niedrige Zahlen erreicht, weil ihr Hauptfeind – der Mensch –
den eukalyptusduftenden Lebensraum ihrer Heimat Australien immer
nachhaltiger einschränkt. Darüber hinaus sind einzelne Populationen
durch Buschfeuer und/oder bakterielle Seu-chen in ihrem Bestand bedroht,
weshalb diese plüschfelligen Beuteltiere an zahlreichen Orten des
Fünften Kontinentes bereits vor der Ausrottung stehen.
Um
den Erhalt der Koalas bemüht sich die Australian Koala Foundation (AKF),
die mit gezielten Informationen die Bevölkerung auf die bedrohliche Lage
dieser Baumbeutler aufmerksam macht. In Verhandlungen mit Regierungen
und Landbesitzern versuchen die Tierschützer vor Ort geeignete
Lebensräume zu sichern, aufzukaufen oder ggf. aufzuforsten. Daneben
unterstützt die AKF die Zucht von Koalas in Zoos und Schutzgebieten und
organisiert bzw. finanziert Forschungsprojekte.
Solche Aktivitäten verschlingen Unsummen an Geld, die ausschließlich
über Spenden aufgebracht werden müssen. Der Zoo Duisburg beteiligt sich
als einer der weltweit führenden Zuchtstätten von Koalas an diesen
Aufgaben und lädt deshalb auch in diesem Jahr zum
Sämtliche Aktivitäten rund um den Koala-Tag in Duisburg finden am
Koala-Haus des Zoos statt. Informationstafeln berichten über den Stand
des Koalaschutzes sowie über die Haltung und Zucht der Beuteltiere in
Zoos und in ausgewiesenen Schutzgebieten. An einem Verkaufsstand gibt es
Werbeartikel der Australian Koala Foundation. Tiergesichterschminken
wird ebenso angeboten wie ein Malstand, an dem Kinder ihre kleinen
Kunstwerke unter dem Motto „Wir ret-ten die Koalas“ zum Besten geben
können.
Selbstverständlich hält sich Duisburgs Koala-Maskottchen DINKI-DI den
ganzen Tag über in der Nähe seiner leibhaftigen Artgenossen auf. Gleich
gegenüber dem Koalahaus spielt eine original Didgeridoo-Band, und in den
Pausen gibt es zu jeder festen Stunde Keeper-Talks, bei denen die
Koalapfleger interessierten Besuchern alles Wissenswerte über die Koalas
vermitteln können. Wer seinen Koala aus Papierblättern nach
altjapanischer Origami-Manier falten möch-te, kann dieses unter
Anleitung anfertigen und mit nach Hause nehmen.
DINKI-DI höchstpersönlich wird um 15.00 Uhr eine Verlosung mit
anschließender Ermittlung der Gewinner eines Koala-Quiz’ durchführen.
airberlin, Nachfolger vom langjährigen Zoo Duisburg-Kooperationspartner
LTU, lässt es sich nicht nehmen, hier mit einer Vielzahl toller
Geschenke aufzuwarten: als Hauptpreis winkt ein Flug aus dem
Mittelstrecken-Netz für 2 Personen ab Düsseldorf! Darüber hinaus
erhalten die Gewinner Flugzeugmodelle, aufblasbare Flieger, Jojos,
Kinderkappen und Wasserbälle. Wer beim Quiz kein Glück haben sollte,
geht dennoch nicht leer aus. airberlin wird großzügig give-aways wie
Luftballons, Bonbons und Papierfahnen verteilen.
Alle Gewinne, alle Reinerlöse, alle Spenden dienen ausnahmslos dem guten
Zweck: Gelder zur Rettung der in ihrer australischen Heimat bedrohten
Koalas zu sammeln.
Save-The-Koala-Day am Sonntag, dem 26. Juli 2009 in der Zeit von 11.00
bis 17.00 Uhr |
Wölfe In Deutschland –
Wer hat Angst vorm „bösen“ Wolf?
Wolfsvortrag im Zoo Duisburg im Rahmen der diesjährigen
Raubtierkampagne |
DUISBURG, 23. Juli 2009 - Wölfe sind
Deutschland! Dass diese Aussage schon seit geraumer Zeit keinen Anlass
mehr zu Verwunderung oder gar Angst geben sollte, weiß einer ganz genau:
Herr Stephan Kaasche, Natur- und Landschaftsführer für das
Naturschutzgroßprojekt Lausitzer Seenland.
Schon als Kind begeisterte er sich für Wölfe und verbrachte Stunden mit
der Beobachtung von Wölfen in Zoos sowie der akribischen Sammlung aller
Informationen, die er über die Tiere und ihre Bestände in Deutschland
ergattern konnte. Zum Glück der Wölfe und aller interessierter Menschen
ist seine kindliche Begeisterung heute zur Berufung geworden.
Dem Wildbiologischen Büro LUPUS und dem Kontaktbüro „Wolfsregion
Lausitz“ greift er sowohl mit Worten als auch praktisch unter die Arme:
das Halten von Vorträgen sowie die Durchführung von Spurenexkursionen
und Naturwanderungen gehören ebenso zu seinem Tätigkeitsspektrum wie
beispielsweise die Unterstützung von Schäfern bei der Errichtung von
Wolfszäunen.
Eine gezielte Aufklärung der Öffentlichkeit über Bestände und Biologie
der Wölfe sowie ihrer Wichtigkeit für das Ökosystem liegt speziell in
diesem Jahr auch dem Europäischen Verband der Zoos und Aquarien am
Herzen, der die Zoos in Europa in den Jahren 2009 und 2010 dazu aufruft,
sich gemeinsam für den Schutz unserer Raubtiere stark zu machen.
Im Rahmen dieser Schutzkampagne wird Herr Kaasche am 25.07.2009, ab
19.30 Uhr, in der Waldschänke des Zoo Duisburg als Insider über die
Entwicklung der Wolfbestände in Deutschland berichten. Zudem informieren
Zoobegleiter über die aktuelle Raubtier Kampagne des Zoo Duisburg. Als
besonderes Highlight sind die Zuhörer im Anschluss an den Vortrag
herzlich dazu eingeladen, einer Dämmerfütterung des Duisburger
Wolfsrudels beizuwohnen.
Der Haupteingang ist ab 18:45 Uhr geöffnet.
Der Weg zur Waldschänke (bei den Erdmännchen) ist ausgeschildert.
Der Vortrag ist kostenlos. |