Saison 2009/2010 - Erste Bundesliga                                                     Manfred Schneider (Fotos)
17. Spieltag: FCR2001 Duisburg - 1. FFC Frankfurt  0:2 (0:1)
Fünf Spiele in 14 Tagen fordern Tribut

Duisburg, 21. März 2010 - Die "Beutetour" 2009/2010 hat sich für die Löwinnen zur "Hetzjagd" entwickelt. Das Spiel gegen den FFC aus Frankfurt war das fünfte Spiel in 14 Tagen. Und das hat am Samstag Tribut gefordert.
Der FCR hat sich im Spiel nach vorne zu viele unnötige Ballverluste geleistet, das Passspiel war unkonzentriert und somit ungenau. 

Auch das Schiedsrichterinnen-Gespann, in der Mitte Anja Kunik, links Assistentin Marija Kurtes, rechts Anett Unterbeck, machte sich vor dem Spiel warm. Beim Foul von Garefrekes an Simone Laudehr im Strafraum blieb der Elfmeterpfiff leider aus.
Simone Laudehr war die auffälligste FCR-Spielerin, Jennifer Oster, hier bedrängt von Sara Thunebro, konnte nicht an ihre guten Leistungen anknüpfen.
Vollversammlung im Duisburger Strafraum bei einem Freistoß von rechts durch Sara Thunebro, doch keine Spielerin kam an den Ball, der einmal auftippte und zur 1:0-Führung der Frankfurterinnen im langen Eck im Tor landete.
Laufduell zwischen Annemieke Kiesel und Kerstin Garefrekes
Schreckminuten für die Gäste in der 33. Minute. Nationaltorhüterin Nadine Angerer war bei ihrer Rettungstat gegen Simone Laudehr mit einer eigenen Spielerin, Alexandra Krieger, zusammen geprallt und musste längere Zeit behandelt werden. Sie konnte aber weiter spielen.
Die fliegende Torhüterin, Ursula Holl, klärt einen Ball über die Latte
Dzsenifer Marozsán, obwohl im "Sandwich" zwischen Annike Krahn und Alexandra Popp, hat den Ball, nach Flanke von links, am kurzen Pfosten ins Tor gespitzelt
Es sieht so aus, als wenn Inka Grings die Schiedsrichterin darauf aufmerksam macht, dass das ein Foul an Simone Laudehr und somit ein Strafstoß war. Leider teilte die Dame in Gelb diese, richtige, Auffassung nicht und der Elfmeterpfiff blieb aus.
Die japanische Nationalspielerin in Diensten des FCR, Kozue Ando, konnte nach ihrer Einwechslung keine Akzente setzen und so jubelten nach dem Spiel nur die Gäste aus Frankfurt.
Aus dem Meisterschaftskampf dürften sich die Löwinnen damit verabschiedet haben. Die Mannschaft von Turbine Potsdam, die sich das Spiel im Stadion angeschaut hatte, gewann ihr Spiel heute in Essen mit 5:1 und hat, bei zwei Spielen weniger, nur einen Punkt Rückstand auf den FCR.
Der FCR kann sich jetzt ganz auf den Pokal und die Champions-League konzentrieren. Jochem Knörzer