Leipzig/Duisburg, 12. Juni 2022 - Mit 28:17
(7:10 / 7:0 / 3:7 / 11:0) haben die
Düsseldorfer auch das zweite Spiel in der Fremde
siegreich gestaltet.
Und das meldet 'Rhein
Fire'
Nach dem Auftaktsieg beim Meister aus Frankfurt
musste Rhein Fire am zweiten Spieltag nun in Leipzig
bei den Kings antreten. Obwohl die Kings sich in der
ersten Woche knapp gegen die Breslau Panthers
geschlagen geben mussten, war man sich bei Rhein
Fire bewusst, dass man in Leipzig auf einen ganz
schwierigen Gegner treffen würde. Denn obwohl die
Sachsen schon in der ersten Woche ein
ausgezeichnetes Pass-Spiel gezeigt hatten, wurde in
dieser Woche noch die Verpflichtung von Wide
Receiver Seantavius Jones bekannt gegeben, der
bereits Erfahrung in der NFL bei den Kansas City
Chiefs und Indianapolis Colts sammeln durfte.
Besser in das Spiel startete zunächst Rhein
Fire. Quarterback Matt Adams konnte mit einem
wunderschönen 60-Meter Pass seinen Receiver Nate
Robitaille bedienen, der sich auch von zwei
Leipziger Defense Spielern nicht stoppen ließ, den
ersten Touchdown des Spiels für Fire zu erzielen
(PAT Schuhmacher zum 0-7).
Dann übernahm
jedoch zunächst Leipzig die Kontrolle über die
Partie und konnte durch ein FG und einen Touchdown
Pass auf Jones die Führung zum 10-7 übernehmen,
bevor Rhein Fire Running Back Jason Aguemon mit
einem Lauf über 70 Meter den Halbzeitstand zum 10-14
zu Gunsten der Rheinländer (PAT Schuhmacher)
herstellen konnte.
Nach der Halbzeitpause
sah es dann zunächst so aus, als könnten die Kings
das Momentum zu ihren Gunsten drehen. Immer wieder
fand der Leipziger Quarterback Jordan Barlow seine
Anspielstationen Dable-Wolf und Jones, noch schwerer
tat sich die Defense zu diesem Zeitpunkt jedoch mit
dem bulligen Running Back der Kings, Javier
Carrasco, der immer wieder Meter um Meter gut machen
konnte.
Bei noch rund 8 Minuten Spielzeit
und einem Spielstand vom 17-17 schlug dann
allerdings die Sternstunde der Rhein Fire
Verteidigung. Die Kings waren bis zur 8-Yard Linie
von Fire vorgestoßen und drohten, mit einem
Touchdown in Führung zu gehen. Zunächst schlug
Linebacker Martin Pinter in RB Carrasco so hart ein,
dass dieser den Ball fallen ließ und Fire Defense
Back Omari Williams den Ball über 92 Meter in die
Endzone der Kings tragen konnte. Die anschließende
2-Point Conversion verwandelte Fullback Patrick
Poetsch mit einer Zeppelin-Flugeinlage zum neuen
Spielstand von 17-25 für Fire.
Bereits im
ersten Spielzug nach dem anschließenden Kickoff
konnte die Defense von Rhein Fire dem Leipziger
Running Back erneut den Ball entreißen, diesmal
durch den Schweizer Linebacker Lukas Ross, und damit
Kicker Daniel Schuhmacker in Position bringen, der
ein 48 Yard Fieldgoal zum 17-28 verwandeln konnte.
Für die letzten 4 Minuten des Spiels änderte
Defense Coordinator Jörg Mackenthun die Defense zu
einer Prevent Defense, um so lange Pässe der
Leipziger zu verhindern. Dies gelang gut und Rene
Hansen sowie Lasse Meyer konnten Bälle von Kings
Quarterback Barlow abfangen und den Sieg damit
sichern.
Mit einem 2-0 Start in die Saison
erwartet Rhein Fire nun am 19.06. um 15 Uhr
die Istanbul Rams zum ersten Heimspiel der Saison im
Heimstadion, der Duisburger Schauinsland-Reisen
Arena. Eine Woche vor dem Spiel sind
bereits rund 6.000 Karten verkauft, so dass mit
einem phantastischen Stimmung gerechnet werden
kann.
Rhein Fire
auf dem Weg nach Leipzig Duisburg, 8. Juni 2022 - Nur zwei Tage nach dem
gefeierten Sieg gegen die Frankfurt Galaxy standen
die Spieler von Rhein Fire bereits wieder auf dem
Trainingsplatz. Wer eine ausgelassene Stimmung
erwartet hätte, wurde jedoch enttäuscht. Zwar
hatte die Mehrzahl der Spieler ein breites Grinsen
im Gesicht, doch Head Coach Jim Tomsula hatte seinen
Spielern und Assistant Coaches bereits wenige
Minuten nach dem Sieg beim Meister aus Frankfurt
klar gemacht, dass man noch an einer Vielzahl von
Fehlern zu arbeiten hätte, um ein wirklich gutes
Football Team zu sein. So wurde dann auch ein
Großteil der Trainingszeit für Videoanalyse
verwendet, um die Fehler den Spielern genauer zu
zeigen und diese für die Zukunft abzustellen.
Am Samstag reist das Team nun nach Leipzig, wo
es am Sonntag um 15 Uhr auf die
Leipzig Kings treffen wird. Das Spiel wurde
kurzfristig jedoch von Leipzig nach Dessau verlegt,
weil die Stadt Leipzig aufgrund von Lärm-Emissionen
den Kings das bisher genutzte Stadion praktisch
entzogen hatte.
Auch wenn die Kings sich im
ersten Spiel den Wroclaw (Breslau) Panthers mit
27-34 knapp geschlagen geben mussten, erwartet das
Team von Rhein Fire ein äußerst unangenehmer Gegner,
der mit Quarterback Jordan Barlow sowie den Top
Receivern Anthony Dable-Wolf und Anton Jallai über
einen äußerst imposanten Pass-Angriff verfügt.
Um auch in Leipzig zu gewinnen, muss Fire auch
am kommenden Sonntag somit Bestleistung zeigen.
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